DE4025955A1 - Vorrichtung zum austrag von heissgas und schlacke - Google Patents
Vorrichtung zum austrag von heissgas und schlackeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austrag von Heißgas
und Schlacke aus einem Reaktionsraum und zur Überführung in einen
darunter befindlichen Kühlraum. Sie ist insbesondere bestimmt für
den Einsatz in Reaktoren zur Erzeugung von CO- und H2-haltigen
Gasen durch Partialoxydation von staubförmigen Brennstoffen im
Flugstrom.
Für die Vergasung von festen Brennstoffen und von hochsiedenden,
aschehaltigen flüssigen Brennstoffen, wie Teeren und Rückstands
ölen, hat sich die Partialoxydation mit technischem Sauerstoff
nach dem Flugstromprinzip bewährt. Die Vergasung erfolgt in der
Regel unter höherem Druck. Bekannte Reaktoren zur Durchführung
eines solchen Vergasungsprozesses bestehen aus einem Reaktions
raum, in dem der zu vergasende Brennstoff, beispielsweise Kohlen
staub, mit technischem Sauerstoff im Flugstrom, in der Form einer
Flammenreaktion zu einem CO- und H2-reichen Rohgas umgesetzt
wird, und aus einem Kühlraum, in dem das 1300 bis 1500°C heiße
Rohgas und schmelzflüssige Schlacke abgekühlt bzw. granuliert
werden. Der Kühlraum ist unmittelbar unter dem Reaktionsraum
angeordnet und mit diesem zusammen in einem äußeren Druckgehäuse
untergebracht, wie beispielsweise DD-WP 1 50 313 zeigt. Vielfach
erfolgt die Kühlung des Gases und die Granulierung der Schlacke,
wie in DD-WP 1 50 313, DE-OS 29 40 933 und US-PS 28 96 927 beschrie
ben, durch direkten Kontakt mit Wasser.
Der Kühlraum kann jedoch auch als Abhitzekessel, insbesondere
mit Strahlungsheizflächen, gestaltet sein, wie beispielsweise
DE-OS 26 50 512 belegt.
Für die Funktionstüchtigkeit solcher Reaktoren ist die Gestaltung
der Vorrichtung zum gemeinsamen Austrag von heißem Rohgas und
schmelzflüssiger Schlacke aus dem Reaktionsraum und zur Überfüh
rung in den Kühlraum von entscheidender Bedeutung.
Mit DD-WP 1 50 313 ist eine solche Vorrichtung in Form eines ring
förmigen Schlackenablaufkörpers aus Gußeisen bekannt, in dem
axial die Verbindungsöffnung zwischen Reaktionsraum und Kühlraum,
also die Schlacken- und Heißgasablauföffnung aus dem Reaktions
raum angeordnet ist.
In dem Gußeisenkörper ist eine Kühlrohrschlange mit entsprechen
dem Anschluß für Zuführung und Abführung von Kühlwasser eingegos
sen. Der Gußeisenkörper ist zentral im Boden des Reaktionsraumes
angeordnet. Seine Oberkante ragt dammartig über den umgebenden
Boden hervor und soll zu einem gewissen Anstauen der flüssigen
Schlacke vor dem Überlauf in den Kühlraum führen. Die Haltbarkeit
eines solchen Körpers ist jedoch begrenzt, weil im Laufe des
Betriebes Risse zwischen Stahlrohr und Gußeisen entstehen, die
verhältnismäßig schnell zur Zerstörung und zum Ausbröckeln der
gußeisernen Umhüllung führen.
Wie DE-OS 31 20 238 zeigt, kann die Kontur der Schlackenablauföff
nung durch Kühlrohre gebildet werden, die durch zwischenge
schweißte Stege zu einer gasdichten gekühlten Rohrwand verbunden
sind und einen Teil des den Reaktionsraum umgebenden Kühlschirms
bilden. In DD-WP 2 24 045 ist gezeigt, eine Vorrichtung zur Abfüh
rung von flüssiger Schlacke als separaten Körper aus spiralig
gewickelten Kühlrohren zu gestalten, die ebenfalls zu einer gas
dichten Rohrwand verbunden sowie bestiftet und mit einer feuer
festen Stampfmasse versehen sind.
Diese Vorrichtung ist trichterförmig ausgeführt, so daß die aus
dem Reaktionsraum zulaufende Schlacke sofort ablaufen kann, was
bei Schlacken bestimmter Zusammensetzung Vorteile bringen kann.
Die Betriebserfahrungen belegen, daß solche mit Stampfmasse ver
sehenen Rohrwandkonstruktionen den thermischen Belastungen in der
Schlackenauslauföffnung gut widerstehen und lange Reisezeiten
erreichen können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sie Störungs
häufigkeit durch Schlackenansätze im nachgeschalteten Kühlraum
bei Einsatz eines Schlackenauslaufes in Rohrwandkonstruktion
größer ist als bei Einsatz eines Schlackenablaufkörpers nach
beispielsweise DD-WP 1 50 313. Offensichtlich ist das dadurch
bedingt, daß in größerem Umfange aus der Schlackenablauföffnung
abgetragene Schlacke nach der Seite abspritzt, an kalten Wänden
und Bauteilen anhaftet und damit den Keim für eine progressive
Schlackenansatzbildung liefert.
Es ist aus dieser Sicht bezeichnend, daß diese Schwierigkeiten
dann besonders groß sind, wenn der Schlackenauslauf-Vorrichtung
ein Tauchrohr, wie z. B. nach DD-WP 1 45 025, nachgeschaltet ist,
befindliches Wasserbad eingeleitet werden. Nicht zuletzt zur
Vermeidung dieser dargestellten Schwierigkeiten ist deshalb nach
der Lehre von DD-WP 2 24 045 unterhalb des eigentlichen Schlacken
auslaufes eine Zyklonkammer angeordnet, mit der durch zusätzliche
Beheizung und durch die Strömungsführung Schlackenansätze in der
folgenden Kühleinrichtung verhindert werden sollen. Die Zusatzbe
heizung ist jedoch mit beachtlichem Mehraufwand verbunden.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine Vorrichtung zum Austrag von
Heißgas und Schlacke aus einem Reaktionsraum und zur Überführung
in einen darunter befindlichen Kühlraum zu schaffen, die hohe
Standzeiten, ein Minimum an Störungen durch Verschlackung der
nachgeschalteten Kühleinrichtung, insbesondere auch für den Fall
der Verwendung eines Tauchrohres, und den Verzicht auf Zusatzbe
heizung ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur
Abführung von flüssiger Schlacke und Heißgas aus dem Reaktions
raum eines Reaktors zu entwickeln, die aus einem spiralförmig
gewickelten Rohr gestaltet ist, dessen benachbarte Windungen
gasdicht miteinander verbunden sind und das mit Zu- und Ablei
tungen für ein Kühlmittel versehen ist, die einen einwandfreien
Ablauf der Schlacke gewährleistet und auch in Verbindung mit
einem Tauchrohr einsetzbar ist und die als selbständiger Baukör
per montiert und demontiert werden kann.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, bestehend aus einem
spiralförmig gewickelten Rohr, dessen benachbarte Windungen zu
einer gasdichten Wand verbunden sind, das mit Zuführungs- und
Abführungsanschlüssen für ein Kühlmittel versehen ist und das zu
einem Körper aus einem ringförmigen Oberteil und einem sich an
dieses zentral nach unten anschließenden zylindrischen Abschnitt
geformt ist.
Erfindungsgemäß wird die Unterkante des zylindrischen Abschnittes
durch mindestens eine horizontale Windung des spiralförmig ge
wickelten Rohres umhüllt und durch einen Kranz von Segmenten
gebildet, die an den unteren Windungen wärmeleitend befestigt
sind, wobei der zylindrische Abschnitt in an sich bekannter Weise
mit einer feuerfesten Schutzschicht belegt ist, welche bis an den
Kranz von Segmenten heranreicht.
Die wärmeleitende Befestigung kann in bekannter Weise durch
Schweißnähte sowie zur Überbrückung einer Distanz durch zwischen
geschweißte Bolzen bzw. Stege erreicht werden.
Während bei der bisherigen Ausführung einer Konstruktion nach dem
Prinzip des spiralförmig gewickelten Rohres der untere Rand des
die Schlackenablauföffnung begrenzenden zylindrischen Abschnittes
im Querschnitt gerundet und wegen der unvermeidlichen Zwickel
auch nicht horizontal und eben war, wird mit der erfindungsge
mäßen Lösung ein horizontaler, ebener Abschluß mit einer defi
nierten Innenkante erreicht. Dieser Unterschied ist, wie sich
gezeigt hat, maßgebend dafür, daß die an der Wand des zylindri
schen Abschnittes herabfließende Schlacke weitgehend an der Kante
senkrecht abtropft und nicht seitwärts nach außen abgelenkt wird.
Es wurde weiter gefunden, daß dieser positive Effekt der erfin
dungsgemäßen Ausführung auch nach längerem Einsatz und nach ge
wissem Abbrand der Segmente an der die Abtropfkante bildenden
Innenkante erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß kann der aus einem spiralförmig gewickelten Rohr
geformte Körper an der Außenseite des genannten ringförmigen
Oberteiles einen nach unten ragenden gasdichten äußeren zylindri
schen Abschnitt aufweisen, der wie der übrige Teil des Körpers
aus Windungen des genannten Rohres besteht, die z. B. durch Stege
gasdicht miteinander verbunden sind. Der äußere zylindrische
Abschnitt ist gasdicht auf einer spiralförmigen Trennwand
zwischen dem Reaktionsraum und dem Kühlraum abgestützt, während
der die Schlackenablauföffnung bildende innere zylindrische Ab
schnitt von oben in die Öffnung der genannten ringförmigen Trenn
wand hineinragt bzw. hindurchgeführt ist. Mit dieser Ausführungs
form ist eine vorteilhafte Lösung für die Montage der Vorrichtung
gegeben, die eine spannungsfreie thermische Dehnung ermöglicht
und gleichzeitig unkontrollierte Kriechströme von heißen Gasen
vom Reaktionsraum in den Kühlraum an anderen Stellen als durch
die vorgesehene Schlackenablauföffnung ausschließt.
Abhängig von der Gestaltung und Betriebsweise des Reaktionsraumes
und von den Eigenschaften der schmelzflüssigen Schlacke kann das
ringförmige Oberteil der Vorrichtung unter Bildung eines Über
laufdammes konvex nach oben gekrümmt sein. In diesem Falle bildet
sich am Boden des Reaktionsraumes, rings um den Überlaufdamm, ein
Schlackenbad, das eine gewisse Homogenisierung der Schlackenzu
sammensetzung und des Schlackenschmelzverhaltens ermöglicht.
Es hat sich bei dieser Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen,
wenn der Überlaufdamm einen halbkreisförmigen Querschnitt auf
weist. Der halbkreisförmige Querschnitt sollte mit einem Radius
zwischen 120 und 200 mm ausgeführt sein.
Es entspricht jedoch auch der Erfindung, das ringförmige Oberteil
trichterförmig zu gestalten. Der mit dieser Ausführungsform er
reichte unverzügliche Ablauf der anfallenden Schlacke in den
Kühlraum ist besonders dann günstig, wenn eine Schlacke mit meh
reren miteinander nicht mischbaren Phasen zu erwarten ist, die
sich in einem stehenden Schlackenbad voneinander separieren wür
den.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt sich be
sonders in Verbindung mit einem Tauchrohr zur Einführung des
Heißgas- und Flüssigschlackestromes in ein Wasserbad im unteren
Teil des Kühlraumes. Das Tauchrohr ist dabei in bekannter Weise
mit einem oberen Öffnungskranz zur Erzeugung eines an der Innen
seite des Tauchrohres herabrieselnden Wasserfilms ausgerüstet.
Bei dieser Kombination ragt der innere zylindrische Abschnitt der
Vorrichtung erfindungsgemäß mit seiner Unterkante in das Tauch
rohr hinein, wobei das Verhältnis des lichten Durchmessers des
inneren zylindrischen Abschnittes der Vorrichtung zum lichten
Durchmesser des Tauchrohres in einem Bereich zwischen 0,5 : 1 und
0,8 : 1 liegt.
Mit den Fig. 1 bis 3 sei die erfindungsgemäße Vorrichtung
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die in
einem Vergasungsreaktor in Verbindung mit einem Tauchrohr in
stallierte Vorrichtung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Unter
kante des die Schlackenablauföffnung bildenden inneren zylindri
schen Abschnitts und
Fig. 3 die Ansicht auf diese Unterkante von
unten her.
Ein Reaktor zur Vergasung von staubförmigen Brennstoffen durch
Partialoxydation mit technischem Sauerstoff mit dem äußeren
Druckgefäß 1 ist durch eine ringförmige Trennwand 2 in einen
Reaktionsraum 3 und einen darunter angeordneten Kühlraum 4 ge
teilt.
Die Verbindung zwischen Reaktionsraum 3 und Kühlraum 4 wird durch
eine Schlackenablauföffnung 5 in der Achse eines aus einem
spiralförmig gewickelten Rohr 6 geformten Körpers gebildet. Gas
dicht mit der Trennwand 2 verbunden ragt ein Tauchrohr 7 in ein
am Boden des Kühlraumes 4 aufrecht erhaltenes Wasserbad 8.
Der aus dem spiralförmig gewickelten Rohr 6 geformte Körper der
erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem inneren zylindri
schen Abschnitt 9, der die Schlackenablauföffnung 5 begrenzt,
einem ringförmigen Oberteil 10, das als Überlaufdamm mit halb
kreisförmigem Querschnitt gestaltet ist und einem äußeren
zylindrischen Abschnitt 11, der sich gasdicht auf die ringförmige
Trennwand 2 abstützt. Die Windungen des Rohres 6 sind durch
zwischengesetzte Stege 12 zu einer gasdichten Rohrwand verbunden.
Das Rohr ist weiter nach der Schlackenablauföffnung 5 und nach
dem Reaktionsraum 3 hin bestiftet und mit einer Schutzschicht 13
aus feuerfester Stampfmasse belegt. Der Zuführung und Abführung
von Kühlwasser für den Schlackenablaufkörper dienen die Anschlüs
se 14 und 15. Der zylindrische Abschnitt 9 ragt in das Tauchrohr
7 hinein. Seine Unterkante wird durch mindestens eine horizontale
Windung 25 des spiralförmig gewickelten Rohres 6 umhüllt und
durch einen Kranz von Segmenten 16 gebildet, die an den unteren
Windungen wärmeleitend durch Schweißnähte befestigt sind. Es hat
sich als vorteilhaft herausgestellt, zusätzlich die Segmente über
Stege 17 mit dem spiralförmig gewickelten Rohr 6 wärmeleitend zu
verbinden.
Dabei reicht die Schutzschicht 13 aus feuerfester Stampfmasse bis
an die Innenkante der Segmente 16 heran. Das Tauchrohr 7 besitzt
einen Wasseranschluß 18 und einen oberen Öffnungskranz 19, durch
den ein an der Innenwand des Tauchrohres 7 herabrieselnder Was
serfilm 20 erzeugt wird, der das Tauchrohr vor der thermischen
Einwirkung des Heißgases und dem Anhaften von Schlacke schützt.
Der Kühlraum 4 ist weiter mit einem Stutzen 21 zur Abführung des
gekühlten Gases und einem Stutzen 22 zum Austrag der im Sumpf des
Wasserbades anfallenden granulierten Schlacke versehen.
Durch Umsatz von Kohlenstaub mit technischem Sauerstoff wird im
Reaktionsraum 2 unter einem Druck von ca. 3 MPa ein ca. 1500°C
heißes, CO- und H2-reiches Rohgas erzeugt, das mit dieser Tempe
ratur über die Schlackenablauföffnung 5 und das Tauchrohr 7 in
das Wasserbad 8 geleitet wird, beim Durchgang durch das Wasserbad
auf ca. 200°C gekühlt und dabei mit Wasserdampf gesättigt wird
und über Stutzen 21 den Kühlraum zu weiterer Aufbereitung ver
läßt.
Bei der Rohgaserzeugung im Reaktionsraum 3 fällt schmelzflüssige
Schlacke an, die zu einem Teil an der Wand 23 des Reaktionsraumes
herabläuft, sich in einem Schlackebad 24 sammelt und anschließend
über das in Form eines Überlaufdammes gestaltete ringförmige
Oberteil 10 überläuft. Der andere Teil der Schlacke bleibt in
Tropfenform im Rohgas suspendiert und wird mit dem heißen Gas in
den Kühlraum gebracht. In beiden Fällen gelangt die Schlacke über
das Tauchrohr 7 in das Wasserbad 8, wird dort granuliert und über
Stutzen 22 ausgetragen. Das über den Wasseranschluß 18 zugeführte
Kühlwasser bildet zunächst den auf der Innenseite des Tauchrohres
7 herabrieselnden, geschlossenen Wasserfilm 20, der die Wandung
des Tauchrohres 7 vor Überhitzung und Ansetzen von Schlacke
schützt und deckt dann das durch Verdampfung von Wasser und durch
Verluste verbunden mit dem Austrag von Schlacke über Stutzen 22
entstehende Defizit im Wasserbad 8.
Der Überlaufdamm weist einen halbkreisförmigen Querschnitt mit
einem Radius von 150 mm auf. Das Tauchrohr 7 hat einen lichten
Durchmesser von 900 mm, der zylindrische Abschnitt 11 von 500 mm,
so daß sich ein Durchmesserverhältnis von zylindrischem Abschnitt
zu Tauchrohr von 0,56 : 1 ergibt.
Unter den durch das Ausführungsbeispiel gegebenen Bedingungen
werden befriedigende Reisezeiten bis zur Auswechslung der Vor
richtung zum Austrag von Heißgas und Schlacke erreicht und
Störungen durch Schlackenansätze an der Wand des Tauchrohres
praktisch voll vermieden. Dagegen waren mit einer vergleichbaren
früheren, als Rohrkonstruktion, aber ohne die erfindungsgemäßen
Merkmale ausgeführten Vorrichtung in unregelmäßigen, aber unbe
friedigend kurzen Abschnitten Reinigungsarbeiten am Tauchrohr zur
Beseitigung von Schlackenansätzen nötig, die durch seitliches
Abspritzen von Schlacke an der unteren Kante der Schlackenablauf
öffnung und durch Zerstörung des Wasserfilms an der Aufprallstel
le der Schlacke auf die Wand des Tauchrohres verursacht waren.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 äußeres Druckgefäß des Reaktors
2 ringförmige Trennwand
3 Reaktionsraum
4 Kühlraum
5 Schlackenablauföffnung
6 spiralförmig gewickeltes Rohr
7 Tauchrohr
8 Wasserbad
9 innerer zylindrischer Abschnitt
10 ringförmiges Oberteil
11 äußerer zylindrischer Abschnitt
12 Stege
13 Schutzschicht aus feuerfester Stampfmasse
14 Zuführungsanschluß für Kühlwasser
15 Abführungsanschluß für Kühlwasser
16 Segment
17 Stege
18 Öffnungskranz
20 Wasserfilm
21 Stutzen zur Abführung des Gases
22 Stutzen zum Austrag von Schlacke
23 Wand des Reaktionsraumes
24 Schlackenbad
25 horizontale Windung
2 ringförmige Trennwand
3 Reaktionsraum
4 Kühlraum
5 Schlackenablauföffnung
6 spiralförmig gewickeltes Rohr
7 Tauchrohr
8 Wasserbad
9 innerer zylindrischer Abschnitt
10 ringförmiges Oberteil
11 äußerer zylindrischer Abschnitt
12 Stege
13 Schutzschicht aus feuerfester Stampfmasse
14 Zuführungsanschluß für Kühlwasser
15 Abführungsanschluß für Kühlwasser
16 Segment
17 Stege
18 Öffnungskranz
20 Wasserfilm
21 Stutzen zur Abführung des Gases
22 Stutzen zum Austrag von Schlacke
23 Wand des Reaktionsraumes
24 Schlackenbad
25 horizontale Windung
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Austrag von Heißgas und Schlacke aus einem
Reaktionsraum in einen Kühlraum, bestehend aus einem spiralförmig
gewickelten Rohr, dessen benachbarte Windungen gasdicht mit
einander verbunden sind, das mit Zuführungs- und Abführungsan
schlüssen für ein Kühlmittel versehen ist und das zu einem Körper
aus einem ringförmigen Oberteil und einem sich an dieses zentral
nach unten anschließenden zylindrischen Abschnitt geformt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (9) an
seiner Unterkante von dem spiralförmig gewickelten Rohr (6) durch
mindestens eine horizontale Windung (25) umhüllt und der untere
Abschluß der Schlackenauslauföffnung (5) durch einen horizontalen
Kranz von Segmenten (16) gebildet, die an dem spiralförmig ge
wickelten Rohr (6) wärmeleitend befestigt sind, wobei der zylind
rische Abschnitt (9) in an sich bekannter Weise mit einer feuer
festen Schutzschicht (13) belegt ist, welche bis zu dem Kranz von
Segmenten heranreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Körper zusätzlich einen aus dem spiralförmig gewickelten
Rohr gebildeten, an der äußeren Kante des ringförmigen Oberteils
nach unten ragenden, gasdichten äußeren zylindrischen Abschnitt
(11) aufweist, der gasdicht auf einer ringförmigen Trennwand (2)
zwischen dem Reaktionsraum (3) und dem Kühlraum (4) abgestützt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringförmige Oberteil (10) unter Bildung eines Überlaufdammes
konvex nach oben gekrümmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überlaufdamm einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
halbkreisförmige Querschnitt des Überlaufdammes mit einem Radius
zwischen 120 und 200 mm aufgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringförmige Oberteil (11) trichterförmig gestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in Verbindung mit
einem Tauchrohr, das mit einem oberen Öffnungskranz zur Erzeugung
eines an der Innenseite des Tauchrohres herabrieselnden Wasser
filmes ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
zylindrische Abschnitt (9) mit seiner Unterkante in das Tauchrohr
(7) ragt und das Verhältnis des lichten Durchmessers des inneren
zylindrischen Abschnittes (9) zum lichten Durchmesser des Tauch
rohres in einem Bereich zwischen 0,5 : 1 und 0,8 : 1 liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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---|---|
DE4025955A1 true DE4025955A1 (de) | 1991-01-17 |
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ID=5613076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904025955 Withdrawn DE4025955A1 (de) | 1989-10-18 | 1990-08-16 | Vorrichtung zum austrag von heissgas und schlacke |
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DD (1) | DD299893A7 (de) |
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- 1990-08-16 DE DE19904025955 patent/DE4025955A1/de not_active Withdrawn
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