DE102013218830A1 - Geteiltes Zentralrohr eines kombinierten Quench- und Waschsystems für einen Flugstromvergasungsreaktor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung zeigt Vorrichtungen eines dreistufigen Waschsystems zur Behandlung heißer Rohgase und flüssiger Schlacke nach einer Flugstromvergasung. Dabei werden Rohgas und Schlacke in einem zweigeteilten Zentralrohr nach unten in ein Wasserbad geführt. Der Oberteil des Zentralrohres besteht aus einem zweigängigen gasdicht verschweißten Rohrschirm, in dessen Innenraum direkt als erste Wasch- und Kühlstufe Wasser eingedüst wird. Im Wasserbad wird eine Blasensäule ausgebildet, die gleichzeitig die zweite Wasch- und Kühlstufe darstellt. In drei Lagen angeordnete Oberflächenkörper erhöhen dabei den Wascheffekt. Nach Verlassen der Blasensäule wird das Rohgas in einem Freiraum nochmals bedüst, wobei ein oder mehrere Düsenringe angeordnet sind. Sie bilden die dritte Waschstufe. Das Rohgas verlässt danach wasserdampfgesättigt bei 200–220°C die Quench- und Waschvorrichtung und wird der weiteren Behandlung zugeführt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Quench- und Waschsystem für die Kühlung und Reinigung von Rohgasen einer Flugstromvergasungsanlage, in der Brennstäube mit Sauerstoff und Moderatoren wie Wasserdampf oder Kohlendioxid bei Temperaturen zwischen 1200–1900°C und Drücken bis 10 MPa zu einem CO- und H2-reichen Rohgas umgesetzt werden, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Unter Brennstäuben sind feinaufgemahlene Kohlen unterschiedlichen Inkohlungsgrades, Stäube aus Biomassen, Produkte der thermischen Vorbehandlung wie Kokse, Dörrprodukte durch „Torrefaction“ sowie heizwertreiche Fraktionen aus kommunalen und gewerblichen Rest- und Abfallstoffen zu verstehen. Die Brennstäube können als Gas-Feststoff- oder als Flüssig-Feststoff-Suspension der Vergasung zugeführt werden. Die Vergasungsreaktoren können mit einem Kühlschirm oder mit einer feuerfesten Auskleidung versehen sein, wie die Patentdokumente
DE 4446803 undEP 0677567 zeigen. Nach verschiedenen in der Technik eingeführten Systemen können dabei Rohgas und die schmelzflüssige Schlacke getrennt oder gemeinsam aus dem Reaktionsraum der Vergasungsvorrichtung ausgetragen werden, wie beispielsweise inDE 19718131 beschrieben. - Die Flugstromvergasung verursacht aufgrund der staubfein aufgemahlenen Brennstoffpartikel und kurzer Reaktionszeiten im Vergasungsraum einen erhöhten Staubanteil im Rohgas. Dieser Flugstaub besteht in Abhängigkeit von der Reaktionsfähigkeit des Brennstoffes aus Ruß, nicht umgesetzten Brennstoffpartikeln sowie feinen Schlacke- und Aschepartikeln. Die Größe variiert zwischen groben Partikeln mit Durchmesser größer 0,5 mm und feinen Partikeln mit einem Durchmesser bis zu 0,1 µm. Die Trennbarkeit der Partikel vom Rohgas ist von diesem Durchmesser, aber auch von deren Zusammensetzung abhängig. Grundsätzlich kann zwischen Ruß und Asche bzw. Schlackepartikeln unterschieden werden, wobei Rußpartikel generell kleiner und schwieriger vom Rohgas zu trennen sind. Schlackepartikel haben eine höhere Dichte und damit eine bessere Trennbarkeit, weisen aber im Gegensatz dazu eine höhere Härte und damit erosive Wirkung auf. Dies führt zu verstärktem Verschleiß in den Trennabscheidern und rohgasführenden Leitungen und kann sicherheitsrelevante Leckagen und Lebensdauereinschränkungen zur Folge haben. Für die Entfernung der aus den Brennstoffen resultierenden Stäube werden verschiedene Waschsysteme eingesetzt.
- Der bisherige Stand der Technik ist im Patentdokument
DE 102005041930 sowie in „Die Veredlung von Kohle“ DGMK, Hamburg, Dezember 2008, Schingnitz, Kapitel „GSP-Verfahren“ wiedergegeben. Danach verlässt das Vergasungsrohgas gemeinsam mit der aus der Brennstoffasche gebildeten Schlacke bei Temperaturen von 1200–1900°C den Vergasungsraum und wird in einem nachfolgenden Quenchraum durch Einspritzen von Überschusswasser gekühlt und von der Schlacke und im geringen Maße von mitgeführtem Staub befreit, wobei der Quenchraum als Freiraumquencher gestaltet oder mit einem rohgasführenden Zentralrohr ausgestattet sein kann. Ein Freiraumquenchsystem ist beispielsweise inDE 102007042543 offengelegt, bei dem das den Vergasungsraum verlassende Rohgas mit Wasser besprüht und im Unterteil unter einer Dachkonstruktion abgezogen wird.DE 102006031816 zeigt einen freien Quenchraum völlig ohne Einbauten, wobei in einer oder mehreren Ebenen Quenchwasser in einer solchen Menge eingedüst wird, dass das Rohgas gekühlt und mit Wasserdampf gesättigt wird und das überschüssige Quenchwasser im Unterteil allein oder gemeinsam mit abgeschiedener Schlacke abgezogen wird. Varianten mit Zentralrohr zeigen die PatenteDE 19952754 , bei dem das Zentralrohr in Form eines Venturirohres ausgebildet ist,DD 145860 DD 265051 CN 101003754 B beschreibt eine Tauchquenchvorrichtung mit einem Zentralrohr, in dem das heiße Rohgas aus dem Vergasungsreaktor gemeinsam mit der gleichfalls heißen Schlacke nach unten in eine Wassertauchung geführt wird und als Gas-Wasser-Suspension im Ringspalt des als Doppelrohr ausgebildetem Leitrohres nach oben strömt. Die Gas-Wassertrennung geschieht am oberen Ende des Leitrohres. Die im Ringspalt aufströmende Gas-Wasser-Suspension soll das innere Zentralrohr vor Überhitzung schützen. - Die Lösung gemäß Patentdokument
DE 102007042543 besitzt den Nachteil, dass der Freiraum durch Rohrleitungen größeren Durchmessers für die Rohgasabführung und die Dachkonstruktion Ablagerungsflächen für mitgeführte Schlacken und Stäube bietet, was erfahrungsgemäß zu Verstopfungen führt.DE 102006031816 erfordert ein gleichmäßiges Abströmen des heißen Rohgases aus dem Vergasungsraum, weil sonst die Gefahr der thermischen Überlastung der drucktragenden Behälterwände bestehen könnte. Die Anordnung eines Venturirohres nachDE 19952754 kann zu unerwünschten Druckschwankungen im Vergasungsraum führen, die wegen ihrer kurzen Wirkungszeit regelungstechnisch kaum auszugleichen sind. Einbauten in den Quench- und Waschraum, wie in den PatentenDD 265051 DD 224045 CN 101003754 B . Sollte sich der Spalt zwischen dem Innen- und Außenrohr des Zentralrohres zusetzen, strömt das heiße Rohgas im ungekühlten Innenrohr nach unten, was zu seiner thermischen Zerstörung führen kann und gefährdet zusätzlich den Druckmantel des Quenchraumes durch Überhitzung. - Aufgabe der Erfindung ist, ein Quench- und Waschsystem bereitzustellen, bei dem zum Einen das eingangs-seitig zugeführte heiße Vergasungsgas und die mitgeführte flüssige Schlacke eine Abkühlung unter gleichzeitiger Abscheidung von Partikeln, wie Schlacke und Staub, erfährt und zum Anderen das Rohgas, das Quench- und Waschsystem ausgangs-seitig verlässt, einen erhöhten Wasserstoffanteil aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Rohgaswaschsystem mit den Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst. Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
- Bei dem erfindungsgemäßen kombinierten Quench- und Waschsystem zur Kühlung des heißen Vergasungsgases und der mitgeführten flüssigen Schlacke mit seinem mehrstufigen Abkühlen des Rohgases und In-Kontakt-Bringen des Rohgases mit Quenchwasser erbringt die ablaufende Konvertierungsreaktion zwischen Kohlenmonoxid und Wasserdampf einen erhöhten Wasserstoffanteil im Rohgas in Verbindung mit einer weitgehenden Absonderung von Partikeln aus dem Rohgas mit sich.
- Erfindungsgemäß wird zusätzlich zu einer Eindüsung von Quench- und Waschwasser das Zentralrohr geteilt, wobei der obere Teil eine besondere Ausstattung in Form einer Rohrwand erhält, die eine zusätzliche Kühlung des Rohrmaterials erlaubt. Das Zentralrohr weist in dem der Gasseite zugewandten Teil eine Plattierung auf, welche die Rohrwand vor Korrosion schützt und durch die glatte Oberfläche das Anbacken von Schlacke verhindert. Durch diese Rohrwand werden gleichfalls in einer besonderen Ausstattung Düsen integriert, welche die oben genannte Quench- und Waschwasserzuführung in den Innenraum ermöglichen. Der untere Teil des Zentralrohres besteht aus glattem Rohr. Hier ist die Abkühlung von Rohgas und Schlacke soweit fortgeschritten, dass keine Gefahr der thermischen Überhitzung besteht. Am Ende des unteren Teils werden zusätzliche Vorrichtungen besonders zur Verbesserung des Waschprozesses vorgesehen.
- Im Folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand von vier Figuren erläutert. Dabei zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Quench- und Waschsystem, -
2 das Oberteil des Zentralrohres, -
3 die Düsendurchführung im Oberteil des Zentralrohres, -
4 eine Vorrichtung zur Verstärkung des Wascheffektes. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente. - In einem Vergasungsreaktor
1 nach1 mit einer Begrenzung des Reaktionsraumes durch einen Kühlschirm2 werden bei einer Bruttoleistung von 500 MW 68 t/h Kohlenstaub unter Zugabe eines sauerstoffhaltigen Vergasungsmittels und von Dampf mittels autothermer Partialoxidation bei einem Betriebsdruck von 4,2 MPa in Rohgas und flüssige Schlacke überführt. Die produzierte feuchte Rohgasmenge von 145000 m3 i.N./h und die aus der Brennstoffasche entstandenen 4,7 Mg/h flüssige Schlacke strömen gemeinsam mit dem Rohgas bei Temperaturen von 1700°C durch den Gas- und Schlackeaustrag3 in das Zentralrohr4 der Quench- und Waschvorrichtung5 . Am Anfang des Zentralrohres4 ist die erste primäre Kühl- und Waschstufe angeordnet, dargestellt durch die Wassereindüsung6 . Die eingedüste Wassermenge ist so bemessen, dass das Rohgas und die flüssige Schlacke bis unter die Erweichungstemperatur der Schlacke von 800 bis 1000°C abgekühlt werden. Dieser Temperaturbereich ermöglicht gleichzeitig mit der katalytischen Wirkung der Asche eine genügend hohe Reaktionsgeschwindigkeit einer Konvertierungsreaktion, so dass der Wasserstoffgehalt im Rohgas unter den genannten Bedingungen um bis zu 6,4 Vol% ansteigt. Das Zentralrohr4 führt das teilgekühlte Rohgas und die bereits verfestigte Schlacke in das Wasserbad7 , wobei das Rohgas in Form einer Blasensäule8 nach oben steigt und in den Ringspalt9 gelangt. Schlacke und Grobstaub sammeln sich im Unterteil des Wasserbades7 und werden über den Schlackeaustrag10 aus dem System ausgeschleust. - Das Zentralrohr
4 ist, wie2 zeigt, zweigeteilt, wobei nur das Zentralrohroberteil11 und seine Verbindung mit dem Gas- und Schlackeaustrag3 . Zentralrohroberteil11 und Zentralrohrunterteil12 sind miteinander verschraubt, wodurch die Montage und Demontage erleichtert wird. Das Zentralrohroberteil11 ist wassergekühlt, um es gegen die hohen Temperaturen von einströmenden Rohgas und Schlacke zu schützen. Es besteht aus einem wasserdurchflossenen doppelsträngigen Rohrschirm, wobei die Einzelrohre untereinander mit Stegen13 schweißtechnisch verbunden sind und die Innenseite eine Plattierung aufweist.29 und30 zeigen den Kühlwasserein- und austritt. Das Zentralrohroberteil11 , das etwa ein Drittel der Länge des gesamten Zentralrohres einnimmt, kann also mit einem bifilar gewickelten Rohr gebildet sein. Das Zentralrohroberteil11 besitzt zunächst einen zylindrisch ausgeformten Ansatz mit Verbindung zum Gas- und Schlackeaustrag3 , bildet mit diesem eine erste Schlackeabtropfkante14 und erweitert sich dann auf den unteren zylindrischen Teil. Am Übergangsstück15 befindet sich eine zweite Schlackeabtropfkante16 , die noch abfließende Schlacke in den freien Raum abtropfen lässt. Das Zentralrohroberteil11 weist also im Wesentlichen eine nach unten sich weitende Glockenform auf, wobei an mindestens einer sprungartigen Erweiterung des Durchmessers eine Schlackeabtropfkante gebildet ist. Im Bereich der kontinuierlichen Erweiterung des Durchmessers des Zentralrohroberteils11 sind Düsen zur Wassereindüsung6 in das Zentrum des Rohrschirms und damit in den Rohgas- und Schlackestrom angeordnet. Die Düsen6 , die bevorzugt schräg nach unten gerichtet sind, sind außerhalb der Schlackeabtropfkante angeordnet, was einem Zusetzen der Düsen entgegenwirkt. - Die Düsen zur Wassereindüsung
6 werden durch eine konstruktiv besonders ausgestaltete Düsendurchführung17 nach3 durch den verschweißten Rohrschirm des Zentralrohroberteils11 geführt. Die Düsendurchführung17 wird mit ihren vier Anschlussstellen18 und19 in die Unterbrechungen zweier benachbarter Windungen des gewickelten Rohrschirms eingefügt. - Die Düsendurchführung
17 ist von ihrer Breite so ausgestaltet, dass sie in den Abstand zwischen einer Windung und der zu dieser dritten benachbarten Windung des gewickelten Rohrschirms eingepasst werden kann. Die Düsendurchführung17 weist einen zentralen zylindrischen Sitz20 für eine Düse6 auf. Zwei parallele Rohrabschnitte zur getrennten Führung des Kühlwassers zweier benachbarter Windungen des gewickelten Rohrschirms sind derart um den Sitz für die Düse herumgeführt, dass eine Querschnittsverengung der Rohrabschnitte im Wesentlichen vermieden ist. Die Vermeidung einer Querschnittsverengung ist dadurch bewirkt, dass der Rohrabschnitt in dem Bereich, wo er um den Sitz für die Düse herumgeführt ist, in einer Ebene schmaler, in der hierzu senkrechten Ebene entsprechend breiter ausgeführt ist. Die Düsendurchführung17 wird an den Stellen18 und19 in den Rohrschirm eingebunden, wodurch der Kühlwasserdurchfluss möglich ist. Die Düse6 wird in einen wassergekühlten Ring20 eingesetzt und über eine Flanschverbindung22 dicht angeschlossen. - Eine Stegkonstruktion dient als Führung des Zentralrohrunterteiles
12 in axialer Richtung, um Wärmedehnungen zu ermöglichen. Hierfür sind acht Stege31 mit der Innenwand des Druckmantels des Quenchers5 und einem Ring32 verschweißt, welcher das Zentralrohrunterteil führt und radiale Kräfte aufnehmen kann. - Zwischen dem Zentralrohrunterteil
12 und dem Druckmantel des Quenchers5 ist ein unteres Leitrohr21 so mit der Stegkonstruktion verbunden, dass das austretende Rohgas im ausgebildeten Ringspalt9 als Blasensäule8 nach oben strömt und eine sekundäre Kühl- und Waschstufe bildet. Das untere Ende des unteren Leitrohres21 ist tiefer angeordnet als das untere Ende des Zentralrohrunterteils12 , so dass das Rohgas in dem Ringspalt9 als Blasensäule8 aufsteigt. Das obere Ende des unteren Leitrohres21 ist tiefer angeordnet als die Oberfläche des Wasserbades7 . Von der Blasensäule8 in dem Ringspalt9 mitgerissenes Wasser strömt in dem Ringspalt zwischen unterem Leitrohr21 und Druckmantel des Quenchers5 nach unten, womit ein Kreislauf gebildet ist. Partikel, die von dem nach unten strömenden Wasser mitgeführt werden, werden zum Schlackeaustrag10 hin abgeschieden. - Zur Verbesserung des Wascheffektes sind in den Ringspalt
9 in mehreren Lagen Oberflächenkörper23 überkreuzend eingebaut. Ein Oberflächenkörper23 kann mit Segmenten ausgeführt sein, die zwischen die am Druckmantel fest verbundene Stegkonstruktion eingepasst sind. Ein Oberflächenkörper23 kann aus versetzten Kantenblechen24 bestehen, wie4 zeigt. Die Kantenbleche werden für eine vereinfachte Montage als 90° Segmente ausgeführt und über ein Mannloch oder über den Rohgasabgang27 in den Druckbehälter eingebracht. Die Kantenbleche werden in einer mit dem Druckbehälter verschweißten Stegkonstruktion über Schraub- oder Klemmverbindungen befestigt. - Die im Ringspalt
9 sich bildende Blasensäule8 stellt eine zweite Kühl- und Waschstufe dar. Ein in dem Ringspalt angeordneter Oberflächenkörper bewirkt mit seinen Kantenblechen eine Begrenzung der Blasengröße, wodurch der Kontakt zwischen aufsteigendem Rohgas und Wasserbad7 verbessert wird, was den Abscheidungsgrad von im Rohgas mitgeführten Partikeln ins Wasserbad erhöht. Der Abscheidungsgrad wird weiter erhöht, wenn die Kantenbleche in verschiedenen Ebenen versetzt zueinander angeordnet sind. Zur Verstärkung des Wascheffektes mögen Oberflächenkörper23 in drei unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordnet sein. - Das nach dem Ringspalt
9 im Freiraum25 nach oben strömende Rohgas wird durch einen oder mehrere Düsenring(e)26 weiter mit Wasser als dritte Kühl- und Waschstufe beaufschlagt, um die Reinigung fortzusetzen und weitere Staubanteile zu entfernen. Der in4 dargestellte Düsenring26 ist oberhalb des Rohgasabgangs27 angeordnet. Das wasserdampfgesättigte 200–220°C heiße Rohgas verlässt über den Rohgasabgang27 die Quench- und Waschvorrichtung5 zur weiteren Behandlung. Das überschüssige Quenchwaschwasser wird geregelt aus dem Wasserbad7 über die Abführung28 abgeführt, um den erforderlichen Wasserstand einhalten zu können. Das Überschusswasser wird gereinigt und im Kreislauf wieder zugeführt. - Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung eines kombinierten Quench- und Waschsystems für die Kühlung und Reinigung von Rohgasen einer Flugstromvergasungsanlage, bei der heißes Rohgas und flüssige Schlacke aus dem Gas- und Schlackeaustrag
3 in einem wasserbeaufschlagten Zentralrohr4 in ein Wasserbad7 geleitet werden, bei der das Zentralrohr4 zweigeteilt ist, wobei das Zentralrohroberteil11 als Rohrschirm ausgebildet ist und eine direkte Kühlung erfährt und das Zentralrohrunterteil12 das vorgekühlte Gas sowie die vorgekühlte Schlacke in das Wasserbad7 überführt, wobei eine Blasensäule8 ausgebildet wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vergasungsreaktor
- 2
- Kühlschirm
- 3
- Gas- und Schlackeaustrag
- 4
- Zentralrohr
- 5
- Quench- und Waschvorrichtung, Quencher
- 6
- Düse
- 7
- Wasserbad
- 8
- Blasensäule
- 9
- Ringspalt
- 10
- Schlackeaustrag
- 11
- Zentralrohroberteil
- 12
- Zentralrohrunterteil
- 13
- Stege
- 14
- erste Schlackeabtropfkante
- 15
- Übergangsstück
- 16
- zweite Schlackeabtropfkante
- 17
- konstruktive Ausgestaltung Düsendurchführung
- 18, 19
- Anschlüsse an den Rohrschirm mit Kühlwasserein- und -austrag
- 20
- ringförmiger Einsatz, zylindrischer Sitz für Düse
6 - 21
- unteres Leitrohr
- 22
- Flanschverbindung
- 23
- Oberflächenkörper in drei Lagen, Gitterrost
- 24
- versetzte Kantenbleche
- 25
- Freiraum
- 26
- Düsen im Freiraum
- 27
- Rohgasabgang
- 28
- Abführung des Überschusswassers
- 29
- Kühlwassereintritt
- 30
- Kühlwasseraustritt
- 31
- Steg
- 32
- Ring
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4446803 [0002]
- EP 0677567 [0002]
- DE 19718131 [0002]
- DE 102005041930 [0004]
- DE 102007042543 [0004, 0005]
- DE 102006031816 [0004, 0005]
- DE 19952754 [0004, 0005]
- DD 145860 [0004]
- DD 265051 [0004, 0005]
- CN 101003754 B [0004, 0005]
- DD 224045 [0005]
Claims (27)
- Rohgaswaschsystem mit einem hohen Abscheidungsgrad von Partikeln in einer Flugstromvergasungseinrichtung für die Umsetzung von Asche-haltigen Brennstoffen mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Vergasungsmittel zu einem Rohgas mit einem hohen Wasserstoffanteil, bei dem – der Brennstoff in einem Vergasungsreaktor (
1 ) bei Temperaturen von 1200 bis 1900°C und Verfahrensdrücken bis 10 MPa zu Rohgas und flüssiger Schlacke umgesetzt wird, – das Rohgas und die flüssige Schlacke über einen Gas- und Schlackeaustrag (3 ) in einen unter dem Vergasungsreaktor (1 ) angeordneten Quencher (5 ) überführt werden, – in dem Quencher (5 ) ein mit dem Gas- und Schlackeaustrag (3 ) verbundenes Zentralrohr (11 ,12 ) in ein am unteren Ende des Quenchers befindliches Wasserbad (7 ) eintaucht, – der obere Abschnitt des Zentralrohres als Kühlwasserdurchströmter Rohrschirm (11 ) und der untere Abschnitt des Zentralrohres als glattes Rohr (12 ) ausgeführt sind, – im Bereich des Rohrschirmes (11 ) eine Eindüsung von Quenchwasser (6 ) in den Rohgas- und Schlackestrom gegeben ist, – am unteren Ende des Zentralrohres (12 ) die Schlacke in das Wasserbad (7 ) abgesondert wird und das Rohgas in einer Blasensäule (8 ) außerhalb des Zentralrohres (12 ) nach oben steigt, – das Rohgas über einen im Druckmantel des Quenchers angeordneten Rohgasausgang (27 ) den Quencher verlässt, – das Rohgas auf dem Weg zwischen der Oberfläche des Wasserbades (7 ) und dem Rohgasabgang (27 ) durch mindestens einen Düsenring (26 ) mit Quenchwasser besprüht wird. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschirm (
11 ) als Wicklung eines vom Kühlwasser durchströmten Rohres im Wesentlichen glockenförmig ausgestaltet ist, wobei die Windungen untereinander gasdicht verschweißt sind. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschirm (
11 ) als mehrgängige Wicklung, insbesondere Doppelwicklung, eines vom Kühlwasser durchströmten Rohres ausgestaltet ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschirm (
11 ) auf seiner Innenseite eine Plattierung aufweist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschirm (
11 ) einen zylindrisch ausgeformten Ansatz besitzt, der den Gas- und Schlackeaustrag (3 ) überlappt und an dem inneren Durchmesser der Überlappungsstelle eine erste Schlackeabtropfkante (14 ) gebildet ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschirm (
11 ) sich in einem Übergangsstück (15 ) konisch erweitert und am kleinen Durchmesser des Übergangsstückes (15 ) eine zweite Schlackeabtropfkante (16 ) gebildet ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rohrschirm (
11 ) eine Düsendurchführung (6 ) angeordnet ist zur Aufnahme einer den Rohrschirm durchdringenden Düse für die Injektion von Quenchwasser in den Rohgas- und Schlackestrom. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsendurchführung (
6 ) außerhalb der Schlackeabtropfkante (14 ,16 ) angeordnet ist. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsendurchführung (
6 ) über zwei Rohrabschnitte, die jeweils Anschlüsse (18 ) und (19 ) aufweisen, in zwei benachbarte Windungen des Rohrschirmes (11 ) eingebunden ist und das Kühlwasser des Rohrschirmes einen ringförmigen Einsatz (20 ) umströmt, in dessen Sitz eine Düse (6 ) mittels einer Flanschverbindung (22 ) befestigt ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverhältnis von Rohrschirm (
11 ) zu glattem Rohr (12 ) etwa 1 zu 2 beträgt. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Zentralrohres (
11 ,12 ) von einem Leitrohr (21 ) konzentrisch umschlossen ist. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Leitrohres (
21 ) tiefer als das untere Ende des Zentralrohres (12 ) angeordnet ist und einen Spalt zum Schlackeaustrag (10 ) belässt. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Leitrohres (
21 ) tiefer als die Oberfläche des Wasserbades (7 ) angeordnet ist. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 11,
12 oder13 , dadurch gekennzeichnet, dass die Blasensäule sich im Ringraum zwischen dem Zentralrohr (12 ) und dem Leitrohr (21 ) ausbildet. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralrohr in der Nähe des unteren Endes über den Umfang verteilt Durchbrüche aufweist.
- Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralrohr am unteren Ende über den Umfang verteilt Zacken aufweist.
- Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das glatte Rohr (
12 ) in einem Ring (32 ), der über Stege (31 ) mit der Innenwand des Quenchers (5 ) verbunden ist, gleitend geführt ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ringspalt (
9 ) zwischen unterem Zentralrohr (12 ) und Leitrohr (21 ) in mindestens einer horizontalen Ebene ein Gitterrost (23 ) angeordnet ist. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterrost (
23 ) mit einem grobmaschigen Gitter gebildet ist, in dessen Aussparungen Kantbleche (24 ) eingebracht sind, die ein feinmaschiges Gitter bilden. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterrost (
23 ) Kantbleche (24 ) aufweist, die kreuzweise überlagernd angeordnet sind. - Rohgaswaschsystem nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterrost (
23 ) zwischen die Stege (31 ) integriert ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohgasabgang (
27 ) etwa in der Höhe der Trennstelle zwischen dem Rohrschirm (11 ) und dem glatten Rohr (12 ) angeordnet ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Düsenring (
26 ) oberhalb des Rohgasabgangs (27 ) angeordnet ist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Düsenring (
26 ) in stetem Wechsel einer nach oben sprühenden Düse eine nach unten sprühende Düse folgt. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Rohgases im Zentralrohr (
11 ,12 ) unter 20 m/s beträgt. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohgas im als Freiraum ausgebildeten Ringraum (
25 ) eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit kleiner als 0,5 m/s aufweist. - Rohgaswaschsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohgas in dem Quencher bis auf die vom Verfahrensdruck bedingte Temperatur der Wasserdampfsättigung abgekühlt wird.
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