DE897349C - Schaltvorrichtung an Schmierpressen - Google Patents

Schaltvorrichtung an Schmierpressen

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DE897349C
DE897349C DEM5293D DEM0005293D DE897349C DE 897349 C DE897349 C DE 897349C DE M5293 D DEM5293 D DE M5293D DE M0005293 D DEM0005293 D DE M0005293D DE 897349 C DE897349 C DE 897349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
spring
piston
spindle
attached
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Expired
Application number
DEM5293D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fuhrmann
Helmuth Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Matra Werke GmbH
Original Assignee
Matra Werke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung an Schmierpressen Bei Schmierpressen ordnet man für den Fettnachschub mechanische ,Schaltvorrichtungen an, die für jeden Preßkolbenhub eine gewisse Menge Schmiermittel dem Vorratsbehälter entnehmen. Hierzu wurde bisher zuviel Kraft verbraucht, die dann bei Hand- oder Fußbetrieb für die erwünschte Druckerzeugung verlorengeht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung an Schmierpressen mit mehreren Druckstufen und mit selbsttätigem Nachschub des Schmiermittels in der Niederdruckstufe durch Gewindeschub der Spindel des N iederdruckkolbens bei Verwendung von Fußhebeln ad. dgl. zur Erzeugung ödes Preßdruckes. Die Erfindung besteht darin, daß ein mit dem Fußhebel starr verbundener Winkelhebel über eine als Zug- und Druckfeder wirkenden Zylinderfeder od. dgl. mit einer Schwenkeinrichtung verbunden ist, auf der eine Schaltklinke sitzt, die ein auf der Kolbenspindel des Niederdruckkolbens befestigtes Schaltrad bei jedem Arbeitsgang des Fußhebels schrittweise schaltet. Hiermit wirkt die ,Schaltvorrichtung bei jedem Fußdruck selbsttätig, wobei sie den Niederdruckkolben im Vorratsbehälter schrittweise verschiebt. Hierbei ist ein so geringer Kraftaufwand erforderlich, daß er für die Druckerzeugung nicht ins Gewicht fällt. Die Schaltvorrichtung nach der Erfindung ist von einfachster Bauart und unter Vermeidung von Reibungsverlusten in sich ausgeglichen.
  • In der Zeichnung ist die Schaltvorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r und y sind senkrechte und waagerechte Schnitte durch eine Schmierpresse mit der neuen Schalt, orrichtung; Abb. 3 und q. sind Außenansichten von der Seite und von oben, wobei in Abb. 4. der Deckel mit Spindel und Kolben weggelassen ist.
  • In einer Schmierpresse mit dem Vorratszylinder i, dessen Deckel 2, der,Spindel 3 und dem auf dieser durch Gewinde verschiebaren Kolben ¢ ist im Sockel .5 mit der Mitteldrü:ck-Preßkolbeneinrichtung g auch eine Schaltvorrichtung für die Drehung der Spindel 3 untergebracht. Die Schaltvorrichtung besteht aus einem mit dem unteren Spindelende verbundenen Schaltklirikwerk, das mit dem Fußhebel für den Betrieb der Preßkolben gleichzeitig betätigt wird.
  • Der Fußhebel 6 ist als Bügel ausgebildet, der in Gelenken 7 des Sockelrahmens 5 ortsfest gelagert und mit je einem Winkelhebel 8 als Lastarm versehen ist.
  • Dieser Lastarm 8 ist in bekannter Weise mit dem Mitteldruckkolben g über das Gestänge io und den Querbalken i i beweglich verbunden. Am Lastarm 8 greift eine am Sockel 5 feste Feder 12 an, die den Lastarm.8 in die Stellung 811 der Abb. i und 3 zu ziehen trachtet. Des weiteren ist noch eine Zylinderfeder 13 am Lastarm 8 angehängt, deren anderes Ende a an einem schwenkbaren Winkelarm 14 befestigt ist. Dieser Winkelarm ist um einen in der Spindelachse liegenden Zapfen 15 drehbar, der am Mitteldruckgehäuse sitzt. Unter dem Sp.indelfuß 21 ist ebenfalls am Mitteldruckgehäuse ein oberer Zapfen 16 angeordnet, auf dem ein Schaltrad 17 und weiter ein mit :dem -Winkelarm )14 fest verbundener Arm 18 drehbar gelagert ist. Auf diesem Arm 18 sitzt die Schaltklinke ig im Eingriff mit dem Schaltrad 17, das innen einen Vierkant 2o od. dgl. zur Aufnahme des gleichgeformten Spindelfußes 2@i hat. Am gleichen Gelenk a wie die Feder 13 hängt eine weitere Kegel- oder Zylinderfeder 22 am Winkelarm 14, deren anderes Ende am Querbalken 1,1 befestigt ist, so daß also dieser Aufhängepunkt b die Bewegung des Mitteldruckkolbens g mitmacht.-Am oberen Ende der Spindel 3 sitzt ein durch Tellerfedern 23 gebildeter Kraftspeicher, der zwischen der Stellschraube 24 und der oberen Fassung 26 der ,Spindel liegt. Die Stellschraube 24 wird in der gewünschten Stellung jeweils von der Gegenmutter 25 blockiert.
  • Der Druck des Verdrängerkolbens 4 im Vorratsbehälter i auf das Schmiermittel hängt von der Kraft .der Zylinderfeder 13 ab, die sowohl als Zug- als auch als Druckfeder wirken kann, da sie wieder vom Zug -der Feder 12 abhängt und die Feder 22 durch ihre bewegliche Aufhängung b (Abb. 2) der Bewegung des Gelenkes a folgt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist folgende: In der Anfangsstellung des Fußhebels ,6 steht der Lastarm 8 in der Stellung 8e. der Abb. i und 3. Beim Niederdrücken des Fußhebels schwenkt der Lastarm in die Stellung 8 der Abb. 3 aus und nimmt .die Federn 12 und i@3 mit, wodurch der Winkelarm '14 zu einer Schwenkbewegung um den Zapfen 15 gezwungen wird. Infolgedessen muß auch der starr mit ihm verbundene Arm i8 um den Zapfen 16 schwingen. Durch diese Bewegung kommt die Klinke. ig mit dem Schaltrad 17 in Eingriff und dreht dieses samt dem Vierkant 2o um einen Schaltschritt. Da der untere Vierkant des Spindelfußes 21 unter dem Druck der eingestellten Schraube 24 in den des Schaltrades 17 eingreift, wird bei jedem Niedergang des Fußhebels 6 die Spindel um einen Schritt weiter gedreht, wodurch der Kalben 4 nach unten verschoben wird. Das unter den Kolben 4 stehende Schmierfett wird dann auch schrittweise durch die Öffnungen 2,7 (Abb. 2) seitlich :des Vierkantes 2-o in - den Mitteldruckpreßzylinder 28 eingedrückt.
  • Nach Entlastung des Fußhebels 6 wird dieser durch die Rüekholfeder 12 in die Anfangsstellung hochgezogen, wobei dann die Feder 13 zusammengedrückt wird, bis sie .den Arm 14 in entgegengesetzter Richtung verstellt und damit die Klinke ig ausklinkt, während der Kolben g ausfährt. Bei dieser rückläufigen Bewegung hilft die Feder 22 als Zugfeder mit.
  • Soll der selbsttätig geschaltete Vorschub des Kolbens- 4 ausgeschaltet werden, so wird die Stellschraube 2:4 hochges,ehraubt, um.d @die Spindel 3 hebt sich aus dem Eingriff: des Vierkantes 2o: Durch diese Anordnung der Einzelteile der Schaltvorrnchtung wenden alle ver@meidb,aren Reihungsverluste ausgeschaltet und idie menschliche Höchstleistung, ohne erheblichen Kräfteaufwand für Aden Niederdruck im Vorratsbehälter, für den Preßyorgang vorbehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung an Schmierpressen mit mehreren Druckstufen und mit. selbsttätigem Naohschuly des Schmiermittels in der N.iederdruckstufe durch Gewindeschub der Spindel des Niederdruckkolbens bei Verwendung von Fußhebeln od. dgl. zur Erzeugung .des Preßdruckes, dadurch gekennzeiichnet, -daß ein mit dem Fußhebel (6) starr verbundener Winkelhebel (8) über eine als Zug,- und Druckfeder winkende Zylinderfeder (13) od. d@gl. mit einer Schwenkeinrichtung (r4, 18) verbunden ist, auf der eine Schaltklinke (ig) siitzt, ,die ein auf der Kol:benspindeli (3) des Niederdruckkol.bens (4) befestigtes Schaltrad (17) bei jedem Arbeitsgang .des F'uß@hiebels schrittweise schaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch egekenn.zeichnet, daß mit der Schwenkeinrichtung (14, 1,8) eine weitere Feder (22) verbunden ist, die als. Zugfe.dcr idie Drucklage der anderen Feder (13) unterstützt und Sam Gestänge (i i) ,des Mittelldruckkolblens- (g) befestigt ist, dessen Bewegung sie folgen muß,.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2., dadurch gekennzeichnet, .daß die Niederdrucksp.indel (3) mit dem Schaltwerk (17, 1g, 20) lösbar gekuppelt ist.
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