DE897181C - Wellengelenk - Google Patents

Wellengelenk

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Publication number
DE897181C
DE897181C DEP30166A DEP0030166A DE897181C DE 897181 C DE897181 C DE 897181C DE P30166 A DEP30166 A DE P30166A DE P0030166 A DEP0030166 A DE P0030166A DE 897181 C DE897181 C DE 897181C
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DE
Germany
Prior art keywords
joint
arms
parts
joint parts
intersection
Prior art date
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Expired
Application number
DEP30166A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Gustaf Wingquist
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/30Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
    • F16D3/34Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio parts being connected by ridges, pins, balls, or the like guided in grooves or between cogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Wellengelenk Die Erfindung betrifft Wellengelenke mit infolge besonderer Führungsmittel zu jeder Welle stets gleichliegendem Schnittpunkt der beiden- Wellenachsen, bestehend aus zwei Gelenkteilen mit Armen, deren Seitenflächen als Wälzflächen ausgebildet sind, sowie mit Rollen zwischen den Armen zur Übertragung des Drehmoments von einem Gelenkteil auf den anderen, wobei .die Rollen in oder beinahe genau in der Ebene der Winkelhalbierenden zwischen den Gelenkteilen durch eine Vorrichtung, z. B. ein Führungsstück geführt werden, das mit den Gelenkteilen beweglich verbunden ist, z. B. durch kugelige Flächen, welche in zylindrischen Flächen der,Gelenkteile gleiten. Bei den bekannten Wellengelenken dieser Art haben alle Arme die gleiche Entfernung vom Mittelpunkt des Gelenks. Wellengelenke für kleine Biegungswinkel können verhältnismäßig kurze Arme haben, die eine gewisse Belastung -aushalten. Wenn der Biegungswinkel größer ist, z. B. 30° und mehr, müssen die Arme länger sein. Es ist dann schwierig, gleichzeitig die ausreichende Festigkeit der Arme und eine praktisch noch brauchbare Abmessung des 'Gelenks zu erreichen. Da das Gelenk kugelig ist, verjüngen sich die Arme an ihrer Ansatzstelle, so daß gerade an der Stelle ,des größten Biegemoments eine,Schwächung vorliegt.
  • Erfindungsgemäß haben die Gelenkteile mindestens zwei Paare von Armen, .die abwechselnd einen größeren und einen kleineren Abstand vom Gelenkmittelpunkt haben; hierbei liegen die inneren Arme jedes Gelenkteils innerhalb der äußeren Arme des anderen Gelenkteils. - Die -Wälzflächen der inneren und äußeren Arme schließen sich bei gestreckter Gelenklage aneinander an.
  • Die Verwendung von zwei Reihen- von Armen hat Vorteile. Während bei den bekannten Gelenken jeweils nur die Hälfte der Rollen beansprucht wird, steht bei dem Gelenk nach der Erfindung jede Rolle entweder zwischen zwei äußeren oder zwei inneren Wälzflächen unter Belastung. Dadurch ist die Belastung bei der .gleichen Rollenzahl gleichmäßiger verteilt als bei ;den bekannten Gelenken. Die Kraft, die jede Rolle überträgt, ist im Vergleich mit bekannten Gelenken demnach auf die Hälfte vermindert. Deswegen ist die Kraft, die auf die Arme wirkt, nur halb so groß wie die Kraft, die bei einem Gelenk der bekannten Bauart mit einer Reiche von Armen auf den einzelnen Arm wirkt.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ein Rollenkäfig und ein Führungsstück vorgesehen sind, werden im folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. i stellt einen axialen und FinG. 2 einen radialen Schnitt durch das Gelenk dar; Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Gelenkteils vom Ende, Fig. q. eine Ansicht von der Seite und Fig. 5 einen axialen Schnitt; Fig.6 zeigt eine Ansicht des das Gelenk umgebenden Gehäuses.
  • jeder Gelenkteil i und :2 hat Arme 3 und 311, die an der Außenseite und Innenseite mit Teilkugelflächen versehen sind. Die Mittelpunkte dieser Kugelflächen fallen mit dem Gelenkmittelpunkt o zusammen. Die sich gegenüberstehenden Arme 3 haben einen größeren Abstand als die beiden arideren Arme 3a vom Gelenkmittelpunkt o; der innere Radius der äußeren Arme 3 ist gleich,dem äußeren Radius der inneren Arme 3a. Seitlich haben die Arme Wälzflächen q.; zwischen den Armen liegen Rollen 5, :die bei dem Ausführungsbeispiel konisch sind.
  • Zur Führung der Rollen in der Winkelhalbierungsebene des Gelenks sind die folgenden Mittel vorgesehen: In :dem Raum zwischen den Gelenkgliedern i und 2 ist ein Führungsstück 6 angeordnet, dessen Ansätze 9 Kugelflächen tragen; die Mittelpunkte io ;dieser Kugelflächen liegen auf den Achsen der Gelenkteile i und 2. Die kugeligen Ansätze 9 ruhen in zylindrischen Sitzen itt der Ge= lenkteile i und 2.
  • Ein aus zwei ringförmigen Teilen bestehender Rollenkäfig -i2 kann im Führungsstück 6 im rechten 'Winkel zu dessen Achse gleiten. Die konischen Rollen werden in Taschen 13 des Rollenkäfigs gehalten. Infolge der kugeligen Führung des Rollenkäfigs in den Armen der Gelenkteile weicht das Führungsstück für jeden Biegungswinkel a des Gelenks rum den Winkel von der Achse jedes Gelenkteils ab. Bei Abbiegung ödes Gelenks dreht sich der Rollenkäfig um den Gelenkmittelpunkt o, während das Führungsstück so aus seiner Lage gebracht wird, däß" seine Achse nicht mehr durch den Gelenkmittelpunkt geht, wie Fig. i zeigt. Hierbei nähern bzw. entfernen sich die Rollen etwas zueinander bzw. voneinander und müssen daher in dieser Richturig etwas Spiel haben.
  • Die Gelenkteile sind durch ein CGehäuse 1q. zusammengehalten, dessen hohlkugelige Innenfläche genau auf die kugeligen Außenflächen der Gelenkteile bzw. von deren Armen paßt. Damit die Gelenkteile in das Gehäuse eingeführt werden können, hat dieses zwei axiale Nuten oder Einkerbungen 15 (Fig. i und 6), die von einem Ende des Gehäuses bis zur Gehäusemitte reichen. An dem Gehäuse ist rdurch Bolzen 16 ein Deckel 117 gesichert, der gegen Drehung an dem Gelenkteil i dadurch gesichert ist, daß der Deckel eine straffe; z. B-. viereckige Fassung auf dem Gelenkteil i hat. Es ist auch möglich, den Gelenkteil mit Vorsprüngen zu versehen, die in Vertiefungen des Deckels eingreifen, um so zu vermeiden, d'aß der Deckel sich gegen den Gelenkteil verdreht. Das Gehäuse muß zu dem Gelexi'kteil fixiert sein, da sonst die Rollen in die Nuten 11,5 eintreten können, wodurch die Wirkung des Gelenks beeinträchtigt würde.
  • Die Rollen haben an einem Ende eine kugelige Oberfläche, die mit der hohlkugeligen Innenfläche des Gehäuses in Berührung steht und so :die Rollen in der richtigen Lage hält, daß ihre Achsen immer durch den Gelenkmittelpunkt gehen.
  • Wenn das- Gelenk für große Biegungswinkel verwendet werden soll, kann es erforderlich sein, sowohl die inneren als auch die äußeren Arme mit abgeschrägten oder abgeschnittenen Flächen zu versehen, wie näher in Fig. 3 und 5 dargestellt. Die Fläche 2o, .die rdie äußeren Kugelflächen der zwei Reihen trennt, kann mit der Laufbahn am äußeren Ende des äußeren Armes auf dem anderen Gelenkteil in Berührung kommen, wenn der Biegungswinkel groß ist. Um dies zu vermeiden, können die äußeren Arme an .der Innenseite und an der Ecke abgeschrägt werden, wie bei 2,1 dargestellt.
  • Ebenso kann die Oberfläche 22, die die inneren Kugelflächen der zwei Reihen von Armen trennt, mit den inneren Armen auf dem anderen Gelenkglied in Berührung kommen, wenn der Biegungswinkel groß ist; der innere Arm kann deswegen abgeschrägt sein, wie bei 23 dargestellt.
  • In der dargestellten Ausführung sind die Gelenkteile, um sie beim Zusammenbau in die konzentrische Lage bringen zu können, mit Aussparungen 2q. unrd 25 versehen. Das Profil 26 zeigt den äußeren Arm eines Gelenkteils, der über den inneren Arm eines anderen !Gelenkteils gleitet. Wenn die Gelenkteile konzentrisch zusammengesetzt sind, werden sie gegeneinander gedreht, bis die Wälzflächen übereinanderliegen.
  • Das Gelenk wird in folgender Weise zusammengebaut: Der (Gelenkteil :2 wird in das Gehäuse 14 eingeführt. Die äußeren Arme gehen dabei durch die Einkerbungen 15 des Gehäuses. Das Führungsstück 6 mit dem Rollenkäfig 12 wird in den !Gelenkteil 2 eingeführt und dann das Gehäuse ,in eine Stel- i lung gedreht, welche die Einführung .des Gelenkteils i erlaubt. Die Gelenkteile werden d ann so eingestellt und das Gehäuse so geschwenkt, bis eine von den Rollen eingeführt werden kann. Die anderen Rollen werden je nach weiterer Verschiebung des Gehäuses nacheinander eingeführt, und dann wird das Gehäuse an dem Deckel 17 gesichert.
  • Das Gehäuse nimmt jeden Zug und der Rollenkäfig jeden Druck in axialer Richtung auf.
  • Der Erfindungsgedanke kann in verschiedenen Ausführungsformen verwirklicht werden; z. B. kann jeder Gelenkteil mehr als zwei Armpaare haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. l Wellengelenk mit infolge besonderer Führungsmittel zu jeder Welle stets gleichliegendem Schnittpunkt der beiden Wellenachsen., bestehend aus zwei Gelenkteilen mit Armen, deren ,Seitenflächen als Wälzflächen ausgebildet sind, sowie mit Rollen zwischen den Armen zur übertragung des Drehmoments von einem Gelenkteil auf den anderen, wobei die Rollen in oder beinahe genau in der Ebene der Winkelhalbierenden zwischen den !Gelenkteilen durch eine Vorrichtung, z. B. ein Führungsstück geführt werden, .das mit den'Geleiilzteilen beweglich verbunden ist, z. B. durch kugelige Flächen, welche in zylindrischen Flächen .der Gelenkteile gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkteil mindestens vier oder eine größere gerade Anzahl von Armen aufweist, wobei die benachbarten Arme eines lGelenkteils einen verschiedenen Abstand vom Schnittpunkt des Gelenks haben, daß jeweils der erste, dritte usw. Arm z. B. in einem größeren radialen Abstand und jeweils der zweite, vierte usw. Arm in einem kleineren radialen Abstand vom Schnittpunkt liegt, so daß die inneren Arme eines Gelenkteils innerhalb der äußeren Arme des anderen Gelenkteils liegen.
  2. 2. Wellengelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Laufbahnen (q.) der äußeren Arme an ihren freien Enden auf der Innenseite und die Laufbahnen der inneren Arme an ihren freien Enden auf der Außenseite abgeschrägte Flächen (2i bzw. 23) aufweisen, so daß die Gelenkteile bei großen Biegungswinkeln gegeneinander frei beweglich sind.
  3. 3. Wellengelenk nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Ausschnitte der äußeren Arme auf der Innenseite und der inneren Arme auf der Außenseite (2.q. bzw. 2'5), die das. ineinanderfügen .der beiden Gelenkteile gestatten.
DEP30166A 1944-07-04 1949-01-01 Wellengelenk Expired DE897181C (de)

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SE897181X 1944-07-04

Publications (1)

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DE897181C true DE897181C (de) 1953-11-19

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ID=20378090

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DEP30166A Expired DE897181C (de) 1944-07-04 1949-01-01 Wellengelenk

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Country Link
DE (1) DE897181C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181497B (de) * 1954-01-04 1964-11-12 Renault Homokinetisches Wellengelenk
DE2742384A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-22 Uni Cardan Ag Gleichlaufdrehgelenk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181497B (de) * 1954-01-04 1964-11-12 Renault Homokinetisches Wellengelenk
DE2742384A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-22 Uni Cardan Ag Gleichlaufdrehgelenk

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