DE2822586C2 - Gelenkkupplung - Google Patents
GelenkkupplungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/30—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
- F16D3/32—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio by the provision of two intermediate members each having two relatively perpendicular trunnions or bearings
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Gelenkkupplung zur gleichförmigen Übertragung einer Drehbewegung zwischen zwei unter veränderlichem Winkel zueinander gelenkig miteinander verbundenen Transmissionswellen, bestehend aus zwei Kreuzgelenken mit je einer am Ende jeder Transmissionswelle angeordneten Kreuzgelenkgabel und je einem Gelenkkreuz, sowie aus einem die Gelenkkreuze gelenkig miteinander verbindenden geteilten Kupplungskäfig mit einer in der jeweiligen Symmetrieebene der jeweiligen Transmissionswellen beweglich im Kupplungskäfig geführten Zentrierscheibe mit senkrecht zu dieser Symmetrieebene verlaufenden Führungshülsen zur Aufnahme je eines in Verlängerung jeder der Kreuzgelenkgabeln am Ende jeder Transmissionswelle angeordneten Kugelfortsatzes.
- Die aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 42 870 bekannte Gelenkkupplung besitzt den Nachteil, daß der radiale Anschlag der Zentrierscheibe an einer Innenwand des Kupplungskäfigs, der den größten Beugungswinkel der Transmissionswellen definiert, die Zentrierscheibe z. T. erheblichen Belastungen aussetzt.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Gelenkkupplung dahingehend zu verbessern, daß die Belastungen der Zentrierscheibe verringert werden.
- Bei der eingangs genannten Gelenkkupplung ist dazu erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Kupplungskäfig aus zwei im wesentlichen hülsenartigen Schalen besteht, und daß die Kreuzgelenkgabel jeder der Transmissionswellen mit einem ringförmig umlaufenden Kragen versehen ist, der zur Begrenzung des maximalen Auslenkungswinkels zwischen der jeweiligen Transmissionswelle und dem Kupplungskäfig als Anschlagschulter zum Anliegen gegen eine kreisringförmige Außenkante der jeweiligen Schale des Kupplungskäfigs vorgesehen ist. Durch diesen Aufbau gestaltet sich die Herstellung des Kupplungskäfigs sehr einfach, da die beiden Schalen einzeln durch einen Preßvorgang gefertigt werden können. Es empfiehlt sich, daß der Kragen eine konische Anschlagfläche aufweist. Weiterhin ist vorteilhaft, die Zentrierscheibe gleitend zwischen den einander zugekehrten Oberflächen zweier flacher Ringscheiben zu fassen, von denen je eine in einer der Schalen des Kupplungskäfigs gehalten ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
- Fig. 1: eine Gelenkkupplung im Längsschnitt, und zwar in einer Ebene, der die Achsen der beiden Transmissionswellen enthält, wobei die Wellen selbst in ihrer maximalen Abwinklung zueinander gezeigt sind;
- Fig. 2: einen Längsschnitt durch die Gelenkkupplung in einer Ebene senkrecht zu der Schnittebene der Fig. 1; und
- Fig. 3: einen Querschnitt durch die Gelenkkupplung längs der Linie III-III aus Fig. 2 in einem verkleinerten Maßstab.
- Der zentrale Kupplungskäfig der Gelenkkupplung besteht aus zwei hülsenartigen Schalen 1 und 3, die leicht konisch ausgebildet sind und von denen jede am Ende des größeren Durchmessers eine ringförmige Außenkante 1 A bzw. 3 A aufweist. In den voneinander abgewandten Enden der Schalen 1 und 3 sind jeweils in einem Paar von Lagerbuchsen 1 B und 3 B die Gelenkachsen 5 eines Gelenkkreuzes 7 drehbar gelagert. Die rechtwinklig zu den Gelenkachsen 5 verlaufenden Gelenkachsen 9 der Gelenkkreuze 7 sind gelenkig in Kreuzgelenkgabeln 10 und 12 gelagert, die fest mit den jeweiligen Enden der miteinander zu verbindenden Transmissionswellen 13 und 15 verbunden sind.
- In axialer Verlängerung über die Kreuzgelenkgabeln 10 und 12 hinaus sind die Transmissionswellen 13 und 15 mit Kugelfortsätzen 17 und 19 versehen, die innerhalb des Kupplungskäfigs aufeinander zuweisen. Die Kugelfortsätze 17 und 19 ruhen gleitbar in einer Sitzhülse 21, die sich quer durch eine Zentrierscheibe 23 erstreckt. Die Zentrierscheibe 23 ist so angeordnet, daß sie sich in ihrer eigenen Ebene, die mit der jeweiligen Symmetrieebene der beiden Transmissionswellen übereinstimmt, bewegen kann.
- Die Zentrierscheibe 23 ist zwischen zwei Ringscheiben 24 geführt, die in zwei ringförmigen Sitzen gleichen Durchmessers in je einem der Schalenteile 1 und 3 des Kupplungskäfigs angeordnet sind. Die an ihren ringförmigen Außenkanten 1 C und 3 C durch eine Schweißnaht 25 miteinander verbundenen Schalen 1 und 3 bilden somit durch die innerhalb von ihnen angeordneten Ringscheiben 24 eine kreisringförmige Führung für die Zentrierscheibe 23, so daß die Führungsscheibe bei allen Stellungen der Gelenkkupplung von dieser Führung gehalten wird.
- Die Gelenkkreuze 7 bilden zusammen mit den Schalen 1 und 3 und den Kreuzgelenkgabeln 10 und 12 Kreuzgelenke, die eine Abwinklung der Transmissionswellen gegenüber dem Kupplungskäfig in jeder Richtung zulassen, wobei jedoch als Folge der Bewegungsbegrenzung durch die Zentrierscheibe 23, deren Sitzhülse 21, wie oben beschrieben, mit den Kugelfortsätzen 17 und 19 der Transmissionswellen in Eingriff steht, immer eine Symmetrie der Winkel zwischen dem Kupplungskäfig und der Transmissionswelle 13 einerseits und der Transmissionswelle 15 andererseits erhalten bleibt.
- Die Außenkanten 1 A und 3 A der Schalenteile 1 und 3 sind so ausgebildet, daß sie mit je einem der konischen Kragen 10 A bzw. 12 A, die am Ansatz der Kreuzgelenkgabeln 10 und 12 ausgebildet sind, in Berührung bzw. zum Anschlag kommen, wenn die Transmissionswellen einen bestimmten Auslenkungswinkel gegenüber dem Kupplungskäfig erreichen. Durch diese Anordnung wird die Auslenkbarkeit der Transmissionswellen gegenüber dem Kupplungskäfig begrenzt, ohne daß schädliche Beanspruchungen auf wesentliche Teile der Gelenkkupplung übertragen werden. Das sich Anlegen der konischen Kragen 10 A bzw. 12 A gegen die Außenkanten 1 A bzw. 3 A ist in jeder Auslenkungsrichtung der Wellen gegenüber dem Kupplungskäfig möglich, wobei sich relativ große Anlageflächen ergeben.
Claims (3)
1. Gelenkkupplung zur gleichförmigen Übertragung einer Drehbewegung zwischen zwei unter veränderlichem Winkel zueinander gelenkig miteinander verbundenen Transmissionswellen, bestehend aus zwei Kreuzgelenken mit je einer am Ende jeder Transmissionswelle angeordneten Kreuzgelenkgabel und je einem Gelenkkreuz, sowie aus einem die Gelenkkreuze gelenkig miteinander verbindenden geteilten Kupplungskäfig mit einer in der jeweiligen Symmetrieebene der Transmissionswellen beweglich im Kupplungskäfig geführten Zentrierscheibe mit senkrecht zu dieser Symmetrieebene verlaufenden Führungshülsen zur Aufnahme je eines in Verlängerung jeder der Kreuzgelenkgabeln am Ende jeder Transmissionswelle angeordneten Kugelfortsatzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskäfig aus zwei im wesentlichen hülsenartigen Schalen (1, 3) besteht, und daß die Kreuzgelenkgabel (10, 12) jeder der Transmissionswellen (13, 15) mit einem ringförmig umlaufenden Kragen (10 A, 12 A) versehen ist, der zur Begrenzung des maximalen Auslenkungswinkels zwischen der jeweiligen Transmissionswelle (13, 15) und dem Kupplungskäfig als Anschlagschulter zum Anliegen gegen eine kreisringförmige Außenkante (1 A, 3 A) der jeweiligen Schale (1, 3) des Kupplungskäfigs vorgesehen ist.
2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (10 A, 12 A) eine konische Anschlagfläche aufweist.
3. Gelenkkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheibe (23) gleitend zwischen den einander zugekehrten Oberflächen zweier flacher Ringscheiben (24) gefaßt ist, von denen je eine in einer der Schalen (1, 3) des Kupplungskäfigs gehalten ist.
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