DE897084C - Eiserner Grubenausbau, besonders Streckenausbau - Google Patents

Eiserner Grubenausbau, besonders Streckenausbau

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DE897084C
DE897084C DESCH1361D DESC001361D DE897084C DE 897084 C DE897084 C DE 897084C DE SCH1361 D DESCH1361 D DE SCH1361D DE SC001361 D DESC001361 D DE SC001361D DE 897084 C DE897084 C DE 897084C
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SCHWARZ HERMANN KG
Hermann Schwarz KG
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SCHWARZ HERMANN KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenausbau, besonders Streckenausbau Bekannt ist ein Bogen- oder Vieleckausbaurahmen für Strecken od. dgl., bei dem die einzelnen Ausbaueisen an den zusammenstoßenden Enden mit Gelenkschuhen versehen sind, ,die unter Gewährleistung guter Druckübertragungsflächen und einer ausreichenden Gelenkigkeit gleichzeitig ein Abrutschen der Eisen sowohl in der Querschnittsebene als auch in der Längsrichtung der Strecken vermeiden. Die Gelenkschuhe sind dabei so ausgebildet, daß der eine von ihnen an seiner Stoßstelle ein positives, der andere dagegen an seiner Stoßfläche ein negatives Wellenkreuz bildet, die beim Setzen des Ausbaues ineinandergelegt werden und somit einen zahnartigen Ineinarndergriff bilden. Um eine Schwenkbewegung der Eisen gegeneinander zuzulassen, werden die vier Schenkel,des Wellenkreuzes von ihrer Kreuzungsstelle nach außen und die entsprechenden Lageraufnahmen gleichsinnig leicht bogenförmig ausgebildet. Ein solcher Grubenausbau hat sich in der Praxis seinem Grundsatz nach bestens bewährt. Es hat sich lediglich herausgestellt, daß vornehmlich bei sehr druckhaften Strecken die auf diese Weise zu erzielende Gelenkigkeit unter Wahrung des Zusammenhaltes der Eisen nicht immer voll genügt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen eisernen Grubenausbau, besonders Streckenausbau, und geht insofern von ,dem Grundgedanken des bekannten Ausbaurahmens aus, als zur Druckübertragung und Festlegung ,der einzelnen Ausbaueisen gegeneinarider in den beiden besagten Richtungen ebenfalls an dem einen Gelenkschuh ein Wellenkreuz und an .dem anderen ein entsprechendes Kreuzlager benutzt wird. Dabei wird eine größere Gelenkigkeit schon insofern erzielt, als gemäß der Erfindung das Wellenkreuz und das Kreuzlager eine leichte Krümmung nach entgegengesetzten Richtungen hin erhalten. Die Erfindung geht aber noch insofern darüber hinaus, als der Ausbau auch für besonders schwierige Gebirgsverhältnisse benutzt werden soll, und zwar gerade auch für solche Fälle, wo aus betrieblichen Gründen die Instandsetzung einer unter dem Gebirgsdruck verdrückten Strecke nicht rechtzeitig durchgeführt werden kann, d. h. die Erfindung will auch bei größeren Abweichungen der Eisen aus ihrer vorgeschriebenen Lage über die durch das Wellenkreuz und das Kreuzlager geschaffene Verzahnung hinaus eine Sicherung der Ausbaueisen gegen Abrutschen schaffen. Zu diesem Zweck werden an die freien Enden der positiven Wellenkreuze senkrecht zur jeweiligen Achse zahnartige Vorsprünge vorgesehen, von denen die in der Streckenquerschnittsebene liegenden Vorsprünge in entsprechende Ausnehmungen der das Kreuzlager tragenden Gelenkschuhhälfte einzugreifen vermögen, während die in der Längsrichtung der Strecke an den Schenkeln des positiven Wellenkreuzes angeordneten zahnartigen Vorsprünge den Gegenschuh seitlich klauenförmig umfassen. Durch diese seitliche klauenfärmige Umfassung der Gelenkschuhe wird ein Abrutschen der Eisen in der Längsrichtung der Strecke in jedem Fall vermieden, ohne .daß durch diese Sicherung das Abwälzen der Gelenkschuhe aufeinander in der OQuerschnittsebene der Strecke verhindert wird. Dabei ist von der Erkenntnis ausgegangen, daß in der Querschnittsebene der Strecke eine größere Verschwenkung der Ausbaueisen gegeneinander möglich sein muß, als dies in der Längsrichtung der Strecke erforderlich ist.
  • Jedenfalls wird schon durch- die Verbolzung der einzelnen Ausbaurahmen untereinander eine Verschwenkung in der Streckenachse in größerem Maß vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. Abb. r läßt einen Streckenausbau in Ansicht erkennen, während Abb.-a in größerem Maßstab "die Stoßstelle zweier Ausbaueisen erkennen läßt, die bis zu einem im äußersten Fall zulässigen Maß gegeneinander verschwenkt sind; Abb.3 und 4 lassen Ansichten der Stoßflächen der zur -Anwendung kommenden Gelenkschuhe erkennen.
  • Gemäß- -der Erfindung werden die Ausbaueisen a, a an ihren gegeneinanderstoßenden Enden mit Gelenkschuhen b, c versehen, die beispielsweise gabelartig mittels der Lappen d die Stege der Ausbaueisen a umfassen und durch Bolzen d' mit ihnen fest verbunden sind. Die Gelenkschuhhälfte b ist auf ihrer Stirnfläche mit einem stark vorspringenden, rechtwinkligen Wellenkreuz e versehen, während die Gelenkschuhhälfte c auf ihrer Stirnfläche ein entsprechendes Kreuzlager e' aufweist, in das sich das Wellenkreuz e einzulegen vermag. Erfindungsgemäß werden .die Schenkel dIs Wellenkreuzes e bzw. des Kreuzlagers e' etwas gewölbt ausgeführt, so ..daß sie beim Verschwenken der Ausbaueisen a gegeneinander aufeinander abrollen können.
  • Gemäß der Erfindung werden. an .den Enden der Schenkel des Wellenkreuzes e, und zwar rechtwinklig zu den Achsen, zahnartige Vorsprünge f, f und g, g vorgesehen, während in .der Stoßfläche .der Gelenkschuhhälfte c den zahnartigen Vorsprüngen f entsprechende Vertiefungen f' eingebracht sind. Die Stoßfläche der Gelenkschuhhälfte c ist außerdem an den Seitenrändern so weit abgesetzt, daß die zahnartigen Vorsprünge g, g die an .dem Absatz gebildeten Flächen g', g' klauenartig umfassen können. Wie. .die Abb. z erkennen läßt, ist auf diese Weise ein Verschwenken der Ausbaueisen a in der Ouerschnittsebene der Strecke in einem solchen Maß möglich, .daß sogar das Wellenkreuz e sich aus dem Kreuzlager e' herausheben kann, ohne daß aber der Zusammenhalt der Eisen a, a verlorengeht, da in dieser Stellung dann der eine der zahnartigen Vorsprünge f in die entsprechende Ausnehmung f' der Gegenhälfte eingreift und so ein Abrutschen in der Querschnittsebene verhütet, während in der anderen Richtung die Festlegung durch die Vorsprünge g, g gesichert bleibt, die auch in dieser Stellung noch die Gegenhälfte seitlich umfassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eiserner Grubenausbau, besonders Streckenausbau, unter Benutzung von an den zusammenstoßenden Enden der Ausbaueisen vorgesehenen Gelenkschuhen, von denen der eine auf seiner Stoßfläche ein positives und der andere ein negatives Wellenkreuz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Wellenkreuze (e, e') nach außen leicht gewölbt sind und die Schenkel des positiven Wellenkreuzes (e) an ihren äußeren Enden mit rechtwinklig zu den Achsen stehenden zahnartigen. Vorsprüngen (f, f und g, g) versehen sind, wobei in der anderen Gelenkschuhhälfte (c) entsprechend den in der Querschnittsebene der Strecke liegenden zahnartiger Vorsprüngen (f) Vertiefungen (f') vorgesehen sind, während die in der Längsrichtung der Strecke liegenden Vorsprünge (g, g) in -einem solchen Abstand stehen, daß sie den Gegenschuh seitlich klauenartig umfassen.
DESCH1361D 1944-08-25 1944-08-25 Eiserner Grubenausbau, besonders Streckenausbau Expired DE897084C (de)

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