DE896007C - Polsterkissen fuer Pferdegeschirre - Google Patents

Polsterkissen fuer Pferdegeschirre

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DE896007C
DE896007C DES26059A DES0026059A DE896007C DE 896007 C DE896007 C DE 896007C DE S26059 A DES26059 A DE S26059A DE S0026059 A DES0026059 A DE S0026059A DE 896007 C DE896007 C DE 896007C
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DE
Germany
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rubber
cushions
cushion
pillow
carrier
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Expired
Application number
DES26059A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Siebke
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B7/00Horse protectors, e.g. resilient attachments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Polsterungen aus porigem Material, insbesondere aus Schwamm-, Moos-, Schaumgummi od. dgl., die mit einem Träger am Geschirr od. dgl. befestigt werden. Derartige Kissen sind z. B. für junge oder empfindliche Pferde erforderlich, um den Druck oder das Wundscheuern durch das Geschirr zu verhindern.
  • Bei den bisher bekannten Geschirrkissen dient als Träger ein Lederstreifen, der mit denn Schwammgummikörper zusammengeklebt und mit Schnallriemen benäht ist, mit deren Hilfe das Kissen am Geschirr befestigt werden kann. Diese Kissen weisen aber beträchtliche Mängel auf. Zum Beispiel löst sich der als Träger dienende Lederstreifen oft vom Schwammgummikörper, besonders bei sommerlicher Hitze ab, wenn die Tierhaut infolge Schweiß .und Staub am empfindlichsten ist. Weiterhin kann eine Lösung .eintreten, wenn von dem frisch geschmierten Geschirr das Lederfett den Lederträger des Kissens durchdringt. Schließlich erfolgt ein vorzeitiger Verschleiß des Kissens, weil nicht nur senkrechte Drücke auf das Gummikissen wirken, sondern auch schräge Zerrungen (.Scheuern). Ein weiterer Nachteil entsteht bei Regenwetter, wenn sich der Lederträger voll Wasser saugt und dadurch lappig wird. In diesem Zustand verrutscht das Kissen leicht am Brust- oder Oberblatt des Geschirrs.
  • Bisher wurde der Gummikörper für diese Kissen von Fabrikationstafeln abgeschnitten. Selbst wenn man Tafeln verwendet, die oben und unten mit einer Vulkanisationshaut überzogen sind, kommen an den Schnittkanten die großen Poren frei zu liegen. Hierdurch dringt grober Schmutz, Staub und Schweiß in das Innere des Kissens ein und läßt den Gummi schneller altern.
  • Diese Nachteile werden von der nachstehend beschriebenen Erfindung vermieden.
  • Zur Erzielung einer einwandfreien Haftung zwischen dem porigen Gummi und dem notwendigen Träger wird dieser nicht aus Leder, sondern aus einem Gewebegurt hergestellt, der beider Vulkanisation nicht angegriffen wird. Um das Kissen in einer Form zu fertigen, werden vor der Vulkanisation durch Zwischenlegen entsprechender Stäbe Schlaufen zwischen dem Porengummi und dem Gewebegurt gebildet, durch die die Schnallriemen hindurchgezogen werden.
  • Um auch an der Stelle der Schlaufe, also über dem Schnallri.emen, wo die größte Beanspruchung auftritt, eine gute Verbindung zwischen dem porigen Gummi und dem Gewebegurt zu bekommen, wird vor der Vulkanisation eine Gurtschlaufe auf den Trägergurt aufgenäht. Man kann so den Trägergurt bis an die Kante des Kissens heranführen und bis zur halben Stärke des Gummis hochbiegen, was die Haftfähigkeit zwischen Gummi und Träger weiter erhöht.
  • Um die Haftfähigkeit vollkommen zu machen, bleibt von dem Schlaufengurt an beiden Seiten ein Stück stehen. Diese Überstände verankern den Gurt im porigen Gummi.
  • Der als Trägerdienende Gewebegurt wird ebenso wie die Gewebeschlaufe vor der Zusammenfügung mit dem porigen Material beiderseitig mit einer Vollgummischicht überzogen, so daß auch die außenliegende Seite des Trägers gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse geschützt ist.
  • Durch die Herstellung in einer Form wird allseitig, auch an .den Kanten, die willkommene Vulkanisationshaut erzielt, die das Eindringen von Schmutz und Schweiß verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Kissen bisheriger Art einem - erfindungsgemäßen Kissen gegenübergestellt. Es zeigt Abb. z einen Teil eines Schwammgummikissens bisheriger Art, wobei a den Schwammgummikörper, b den Träger aus Leder und c den Schnallriemen bedeutet; Abb. 2 läßt im Längsschnitt die nicht ebene Grundfläche des bisherigen Kissens erkennen; Abb. 3 zeigt im Längsschnitt ein Kissen gemäß der Erfindung mit glatter Grundfläche; die tragenden Elemente sind eingelassen; d bedeutet den Gewebegurt als Träger und Schlaufe, e die offene Schlaufe und f die Ankerfahne, die in das porige Gummi hineinragende Verankerung ; Abb. q. zeigt die Ansicht eines Teils des Kissens nach der Erfindung mit einem .durchgeschlungenen Schnallriemen und einer offenen Schlaufe e; dieses Kissen kann, angeschnallt am Geschirr, nicht mehr verrutschen, da der mit Gummi überzogene Träger auch bei schlechter Witterung unverändert bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Polsterkissen für Pferdegeschirre aus Schwamm-, Moos-, Schaumgummi od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein allseitig mit Kautschuk überzogener Träger aus Gewebe mit dem Kissens durch Vulkanisation verbunden ist.
  2. 2. Polsterkissen nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Ausbildung von Schlaufen, die die zur Befestigung dienenden Schnallriemen aufnehmen.
  3. 3. Polsterkissen nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch die Anbri:ngung besonderer Gewebefahnen, die in den Gummikörper, mit hineinvulkanisiert werden und somit den Trägerdes Kissens im Gummi verankern.
DES26059A 1951-11-27 1951-11-27 Polsterkissen fuer Pferdegeschirre Expired DE896007C (de)

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