DE895950C - Leistungsmesser mit mehreren Messbereichen und zwei Skalen - Google Patents

Description

• Leistungsmesser mit mehreren Meßbereichen und zwei Skalen Bei Meßinstrumenten mit mehreren Meßbereichen hat man bereits zwei Skalen angewendet. Von Nachteil ist beim Ablesen des Zeigerausschlages, daß die Konstanten nicht nur jeweils verschieden sind, sondern auch vielfach recht ungünstige Werte darstellen. Auf alle Fälle muß in jedem Bereich gerechnet werden, was eine unnötige Gedankenarbeit bedeutet. Das ist besonders im Prüffeld, wo auf Grund von mechanisierten Arbeitsmethoden mit ungelernten Kräften gearbeitet werden kann, infolge von Fehlrechnungen von Nachteil.
• Erfindungsgemäß werden bei Leistungsmessern solche Rechenoperationen dadurch ausgeschaltet, daß die Strommeßbereiche und die Spannungsmeßbereiche sich wie verhalten, so daß die Endwerte der beiden Skalen des Leistungsmessers sich ebenfalls wie verhalten. Dadurch wird das Kopfrechnen auf den Faktor io oder eine andere Dezimale beschränkt, so daß die das Instrument ablesende Person die angezeigte Skalenstelle nur mit o,i, i, io, ioo usw. zu multiplizieren, d. h. ein Komma zu setzen hat. Das ist aber keine Rechenoperation, so daß im Grunde die Skala nur abgelesen zu werden braucht. Welchen dieser Faktoren man nun einsetzen muß, ergibt sich aus einer jedem Instrument beigegebenen Konstantentabelle, ist übrigens auch aus der Stellung der Umschalteinrichtung bzw. des Meßbereichwählers ersichtlich.
• Erfindungsgemäß wird man also bei einem Leistungsmesser die Stromstufen 0,316/i A und die Spannungsstufen xoo/3i6 V wählen bzw. die Vor- und Nebenwiderstände dafür bemessen. Es ergibt sich dann für dieses Instrument folgende Tabelle:

  Strom ( Spannung

  0,316 1 3,16 A xoo 316 V

  31,6 xoo 316 xoo 316 1000 Watt

  d. h. ist die Stromstufe 0,3x6 A und die Spannung xoo V, so gilt die 316teilige Skala,- und es ist der Faktor o,1 einzusetzen. Bei Stromstufe 0,316A und Spannung 316 V gleich xoo Watt gilt die zooteilige Skala, und der Faktor ist x, d. h. ergibt sich ein Anschlag von 316 oder einer Dezimalen davon; das ist dann der Fall, wenn die eine Größe x oder eine Dezimale und die andere Größe 316 oder eine Dezimale ist, so wird eben die 316teilige Skala abgelesen. Ist die eine Größe x, die andere xoo, oder die eine 316, die andere 316 oder Dezimale davon, so wird die zooteilige Skala abgelesen. Wenn also der Endwert o,1, x, xo, xoo, zooo ist, so gilt die zooteilige Skala, im anderen Falle die 316teilige. Daraus ergibt sich die folgende Konstantentabelle, die sich leicht einprägt: An Stelle der bezeichneten Zahlen können natürlich auch alle anderen Dezimalen davon gewählt werden.
• Die erste Skala hat somit den Endwert K; die zweite Skala wobei K eine beliebige ganze oder gebrochene Zahl ist. Die Strombereiche sind K, xo K, xo zoo K. . ., ebenso die Spannungsbereiche. Durch Multiplikation eines beliebigen Stromes mit einem beliebigen Spannungsbereich entstehen stets zwei ziffernmäßig gleiche Skalenendwerte. Zum Beispiel Strom Spannung xc -- gibt Leistung xoo K2, oder Strom K # Spannung xo. gibt xoK2# also ziffernmäßige Endwerte K2 und Wählt man insbesondere K = x, so erhält man die Stromstufen ... 0,x / 0,316 / 1 3,16 / xo ... und die Spannungsstufen x / 3,16 / xo / 31,6 / xoo usw., somit die beiden Skalenendwerte 3x;6 und xoo. Das heißt die Ziffernreihen für Strom, Spannung und Leistung sind die gleichen, was die Ablesung noch weiter vereinfacht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Leistungsmesser mit mehreren Meßbereichen und zwei Skalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommeßbereiche und die Spannungsmeßbereiche sich wie i: 1 io verhalten, so daß die Endwerte der beiden Skalen des Leistungsmessers sich ebenfalls wie x : io verhalten.
2. 2. Leistungsmesser nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Skalenendwert xoo, der andere 1 i ist oder ein beliebig Vielfaches davon.