AT110513B - Einrichtung zur Rauchgasprüfung, insbesondere für Kesselüberwachungsanlagen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Emrichtnitg znr Rauchgasprüfung,   insbesondere für   Kosseliiberwachungsanlagen.   



   In der Patentschrift Nr. 107539 ist eine Einrichtung beschrieben, um mit Hilfe elektrischer Ein- richtungen, wie sie zum Anzeigen des Rauchgasgehaltes an Kohlensäure und Kohlenoxyd gebraucht werden, gleichzeitig auch eine   Zählvorriehtung   für die in einer bestimmten Zeit gebildete Menge. dieser beiden Gase zu betreiben. Es werden zu diesem Zweck die Ströme des   Kohlensäure-oder Kohlenoxyd-   messers, die dem Gehalte der Rauchgase an diesen Gasen proportional sind, in einem Zähler, vorzugsweise
Elektrolytzähler, integriert. Um aus den gewonnenen Angaben die Güte der Feuerung bzw. den durch- schnittlichen Gehalt an Kohlensäure-und Kohlenoxyd zu bestimmen, war es dann erforderlich, den gewonnenen Wert durch die zugehörige Zeit zu dividieren. 



   Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung der Erfindung nach dem Stammpatent dadurch, dass ein zweites Zählwerk benutzt wird, um den gesuchten Wert für die Güte der Feuerung zu bestimmen. 



   Es wird also an Stelle der gewöhnlichen Zeitkontrolle z. B. bei Verwendung eines Kohlensäurezählers 
 EMI1.1 
 getroffen, dass das Ein-und Ausschalten der beiden Zähler durch denselben Schalter geschieht, damit Irrtümer oder absichtlich Entstellungen des Messergebnisses durch die zu überwachendenpersonen verhindert werden. 



   Die Verwendung zweier integrierender Geräte, um durch Vergleich ihrer Angaben ein Mass für die Güte   der Feuerung zugewinnen, beschränkt   sich aber nicht auf die Benutzung eines Zählers für den Gehalt des Rauchgases an einem bestimmten Gase und eines Zeitzähler, sondern es können zu dem gleichen Zweck auch andere Quotientenwerte benutzt werden. Hauptzweck einer Kesselüberwachung ist nicht die Ermittlung eines durchschnittlichen   Kohlens ure- oder Kohlenoxydgeha1tes   und auch nicht die Feststellung der durchschnittlichen Abgastemperatur, sondern vielmehr die möglichst einfache Fest- 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 gases an Kohlenoxyd und Kohlensäure bedeuten. 



   Gemäss der Erfindung verwendet man nun die Kohlensäure- und Kohlenoxydzähler sowie die
Temperaturzähler derart, dass diese genannten Quotienten aus den Anzeigen zweier Zähler gebildet werden. Sorgt man dafür, dass die zwei für die   Verlustmessung   zusammengehörigen Zähler stets nur zusammen benutzt werden, etwa durch Verwendung eines Schalters, der die Zähler in der gewünschten
Weise starr kuppelt, so ergibt die Division der Temperatur-Stundenanzeige durch die Prozente-Kohlen-   säure-Stundenanzeige   unmittelbar den Abgasverlust durch fühlbare Abwärme vollständig unabhängig von der Zeit und gleichfalls die Division der   Prozente-Kohlenoxyd-Stundenanzeige   durch die Prozente-
Kohlensäure-Stundenanzeige den Verlust durch Unverbranntes. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Man erspart also bei der Verwendung zweier Zähler in der angegebenen Art nicht nur die Ermittlung der im allgemeinen nicht interessierenden Zeit, sondern auch die Berechnung des Gehaltes der Rauchgase an Kohlensäure und Kohlenoxyd sowie die Berechnung der Temperatur, welche Grössen ebenfalls nicht bekannt zu sein brauchen. 



   Die Einrichtung braucht nicht für die Benutzung eines einzigen Verfahrens vorgesehen zu sein. 



  Es können behufs wechselnder Benutzung der verschiedenen Prüfverfahren mehrere Zähler, z. B. ein   Kohlensäurezähler,   ein Kohlenoxydzähler, ein Temperaturzähler und ein Zeitzähler vorgesehen sein. 



   Um die Ermittlung des gesuchten Wertes zu erleichtern und die Gefahr von Irrtümern nach Möglichkeit zu verringern, wird zweckmässig ein Nomogramm zur Ermittlung des gesuchten Wertes benutzt bzw. mehrere Nomogramme, wenn mehr als zwei Zähler benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 Nr. 107539, gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise zwei Elektrizitätszähler, die gleichzeitig einund ausgeschaltet werden, derart, dass das Verhältnis der Angaben der Zähler als Mass für die Güte der Feuerung dienen kann.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zähler einen Gasgehalt oder einen Temperaturunterschied nach der Zeit integriert und der andere die Zeit misst.

   3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zähler einen Temperaturunterschied und der andere den Kohlensäuregehalt nach der Zeit integriert.

   4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zähler den Kohlensäure- gehalt und der andere den Kohlenoxydgehalt nach der Zeit integriert.

   5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein-und Abschalten der Zähler ein gemeinsamer Schalter vorgesehen ist.