DE895777C

DE895777C - Fernsehbildgeber mit Bildfrequenzgenerator und Zeilenfrequenzgenerator

Info

Publication number: DE895777C
Application number: DEZ2281D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1943-08-28
Filing date: 1943-08-29
Publication date: 1953-11-05

Description

Fernsehbildgeber mit Bildfrequenzgenerator und Zeilenfrequenzgenerator Es ist bei Fernsehbildgebern bekannt, die Zeilen-und Bildfrequenz zu koppeln, indem die vom Zeilenfrequenzgenerator herrührende Grundschwingung durch Frequ-enzteilung gleich der Bildfrequenz gemacht wird. Der Bildfrequenzgenerator wird durch die Netzwechselspannung in der Weise synchronisiert, daß diese und die Bildfrequenzspannung über eine Phasenvergleichseinrichtung geführt wird und die dabei entstehende, von der Phasenlage der Schwingungen abhängige Gleichispannung zur Steuerung des Zeilenfrequenzgenerators dient.
Es ist ebenfalls bekannt, den Bildfrequenzgenerator unmittelbar durch -das Netz zu synchronisieren und die Zeilenfr-equ-enz aus der Bildfrequenz durch Frequenzvervielfachung zu ge- winnen.
Beide bekannte Einrichtungen erfordern einen großen Aufwand an Schaltmitteln und Röhren. Außerdem kann bei der letztgenannten Einrichtung durch Phasenpendelungen die gewünschte Starrhieit des Ra§ters leiden.
Die Erfindung bezieh-t sich auf einen Fernsehbildgeber mit Bildfrequenzgenerator und Zeilenfrequenzgenerator, bei dem der Bildfrequ#enzgentrator unmittelbar vom Netz synchronisiert wird. Das kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß dem Synchronisiereingang des Bildfrequenzgenerators außer der Netzspannung auch noch Spannungen von Zeilenfrequenz zugeführt werden, so daß die Phasenlage der Bildkippschwingungen bei gegebener Zündspannung des Kippgerätes derart durch den Zeilenfrequenzgenerator bestimmt wird, daß Bildanfang bzw. Bildende und Zeilenanfang bzw. Zeilenende zwangsläufig zeitstarr zueinander verlaufen und vorzugsweise zwangsläufig zusammenfallen. Gemäß einem weiter-en Merkmal der Erfindung ist der Zeilenfrequenzgenerator mit dem Bildfrequenzgenerator und der Netzspannungsquelle überein Siebglied verbunden, das außer zur gleichspannungs- und frequenzmäßigen- Trennung des Zeilenfrequenzgenerators und der Netzspannungsquelle zur Umwandlung der Zeilens ägezahnschwingungen in annähernde Rechtecksimpulse dient.
Abb. i und 2 zeigen schematisch die bekannten Einrichtungen, während Abb. 3 eine Anordnung nach der Erfindung darstellt; in Abb. 4 ist die Erfindung an Hand eines Diagramms erläutert.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind die bekannten Einrichtungen. schematisch dargestellt.
Die eine der bekannten Einrichtungen zeigt Abb. i. Sie besteht aus dem Bildfrequenzgenerator B, der vom Zeilenfrequenzgenerator Z über Frequenzteilungsglieder FT gesteuert wird. Die zur Synchronisierung des Bildfrequenzgenerators verwendete Netzspannung N, die z. B. dem 5,operiodigen Lichtnetz entnommen werden kann, und die durch Frequenzteilung gewonnene Bildfrequenzspannung werden einer PhasenvergleichseinrichtungP zugeführt, und die dabei entstehende, von der Phasenlage der Schwingungen abhängige Gleichspannung steuert den Zeilenfrequenzgenerator.
Die A#bb. 2 zeigt eine -weitere bekannte Schaltungsanordnung, bei der der Bildfrequenzgenerator B unmittelbar vom Netz N synchronisiert wird, während die Zeilenfrequenz durch Frequenzvervielfacher FV aus der Bildfrequenz gewonnen wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist aus Abb. 3 zu entnehmen. Sie zeigt, daß dem Synchron'isiereingang des Bildfrequenzgenerators B einmal die Spannung des Netzes N und zum anderen gemäß der Erfindung Spannungen von Zeilenfrequenz aus dem Generator Z zugeführt we-rd#n. In die Zuleitungen sind Siebglieder C und R eingeschaltet, die einmal verhindern, daß die Zeilenfrequenz in den Netzteil oder die Netzfrequenz in den Zeilenfrequenzgenerator gelangt, und zum anderen zur Differenzierung der Zeilensägezahnschwingungen dienen.
In Abb. 4 ist die Wirkungsweise der Erfindung aus einem Spannungs#Zeit-Diagramm ersichtlich. Am Bildfrequenzgenerator tritt einmal die niederfrequente Wechselspannung auf, die das Diagramm III zeigt, während gleichzeitig zu dieser Wechselspannung die vom Zeilenfrequenzgenerator herrührenden Rechtecksimpulse hinzukommen (Abb- 4, Diagramm II), die dadurch zustande kommen, daß der Kondensator C außer der gleichstrommäßigen Trennung zwi#schen Bildfrequenzgenerator und Zeilenfrequenzgenerator noch die Differenzierung der Sägezahnimpulse des Zeilenkippschwingungsgenerators bewirkt, so daß die Sägezahnkurve in einen Rechtecksimpuls um-,gewandelt wird. Ist nun die Zündspannung des Bildkippschwingungsgenerators beispielsweise mit a gegeben (Diagramm III), so ist ersichtlich, daß bei der Summierung der Spannungen aus dem Diagramm II und III der Kippeinsatz durch die Impulse ip i. (Diagramm II) bewirkt wird, weil diese, addiert zum Momentanwertder Netzwechselspannung, die Zündspannung des Kippgerätes überschreiten. Der Kippeinsatz und der Verla ' uf der Kippschwinggung ist im Diagramm I beispielsweise angegeben.
Hieraus ZD wird der hauptsächliche Vorteil der Erfindung ersichtlich, daß infolge- der Bestimmung des Kippeinsatzes durch den Zeilenfrequ-enzgenerator stets Bilidanfang bzw. Bildende und Zeilenanf ang bzw. Zeilenende zwangsläufig zeitstarr zueinander verlaufen"und vorzugsweise zwarigsläufig zusammenfallen, so daß beim Bildaufbau Jer Eindruck eines starren Rasters entsteht. Schwankungen der Frequenz des Zeilenf requenzgenerators Z wirken sich nur dahingehend aus, daß sich die Zeilenzahl des Bildes erhöht. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung ist der Wegfall aller zusätzlichen Röhren und Schaltelemente, die bisher zur Erzielun#g eines starren Rasters notwendig war-en. Es ist lediglich ein -einfaches Netz-werk, z. B. ein RC#Glied notwendig, um den Zeilenfrequenzgeneratör vom Netz zu trennen und um gleichzeitig die Zeilünsägezahnschwingungen zu differenzieren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i . Fernsehbilügeber mit Bildfrequenzgenerator und Zeilenfrequenzgenerator, bei dem der Bildfrequenzgenerator unmittelbar vom Netz synchronisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Synchronisiereingang des Bildfrequenzgenerators außer der Netzspannung auch noch Spannungen von Zeilenf requenz zi.#geführt werden, so daß -die Phasenlage ider Bildkippschwingungen bei gegebener Zündspatinung des Kippgerätes derart durch den Zeilenfrequenzgenerator bestimmt wird, daß Bildanfang bzw. Bildende und Zeilenanfang bzw. Zeilenende zwangsläufig zeitstarr zu-einander verlaufen und vorzugsweise zwang-släufig zusammenf allen.
2. Fernsehbildgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenfrequenzgenerator mit dem Bildfrequenzgenerator und der Netzspannungsquelle über ein Siebglied verbunden ist, daß außer zur gleichspannungs- und frequen ' zmäßigen Trennung des Zeilenfrequenzgenerators und der Netzspannungsquelle zur Umwandlung der Zeilensägezahnschwingungen in annähernde Rechtecksimpulse dient.