DE895084C - Zapfenlager und Gleitstellen fuer Uhren und feinmechanische Geraete - Google Patents

Zapfenlager und Gleitstellen fuer Uhren und feinmechanische Geraete

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DE895084C
DE895084C DEG6772A DEG0006772A DE895084C DE 895084 C DE895084 C DE 895084C DE G6772 A DEG6772 A DE G6772A DE G0006772 A DEG0006772 A DE G0006772A DE 895084 C DE895084 C DE 895084C
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sliding
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clocks
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DEG6772A
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Karl Geisel
Joerg Storz
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/22Materials or processes of manufacturing pocket watch or wrist watch cases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/12Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
    • F16C33/122Multilayer structures of sleeves, washers or liners
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/016Plastic bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C2204/60Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2206/00Materials with ceramics, cermets, hard carbon or similar non-metallic hard materials as main constituents
    • F16C2206/40Ceramics, e.g. carbides, nitrides, oxides, borides of a metal
    • F16C2206/42Ceramics, e.g. carbides, nitrides, oxides, borides of a metal based on ceramic oxides
    • F16C2206/44Ceramics, e.g. carbides, nitrides, oxides, borides of a metal based on ceramic oxides based on aluminium oxide (Al2O3)

Description

  • Zapfenlager und Gleitstellen für Uhren und feinmechanische Geräte Es sind Zapfenlagerungen und weitere Gleitstellen in Uhren und anderen feinmechanischen Geräten bekannt, idie entweder aus einenn besonderen Lagermetall, z. B. Bronze od. dgl., bestehen oder aus hochglanzpolierten, echten oder synthetischen Edelsteinen, z. B. Rubinen. Edelsteine werden wegen ihrer Härte,, Polierfähigkeit, guten Gleiteigenschaften bei Stahl als Gegenwerkstoff -sowie der hohen Adhäsionskraft und chemischen Neutralität bezüglich :des Schmieröles besonders bevorzugt, haben jedoch den Nachteil oder schwierigen und teuren Herstellung sowie: der leichten Zerbrechlichkeit bei ihrer Handhabung und im Gebrauch. Außerdem können elektrolytische Ströme dadurch entstehen, d:aß säurehaltige Stoffe, z. B. Öl, Feuchtigkeit od.,d#gl. den Lagerzapfen mit der Steinfassung leitend verbinden, wodurch ein vorzeitiges Zersetzen (des Öles sowie dürch elektrolytische Ströme hervorgerufenes Anfressen ;des Lagerzapfens auftreten kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Zapfenlager und Gleitstellen in Uhren und anderen. feinmechanischen Geräten, z. B. elektrischen Feinmeßgeräten, photographischen Geräten u. dgl. Erfindungsgemäß b-e stchen die Zapfenlager und Gleitstellen aus einem harten Metall, z. B. Stahl, Chrom oid.,dgl., und tragen an :den Stellen der gleitenden Reibung, z. B. der Bohrung bei Lagern:, Hebung an: Ankerpaletten u. (dgl., eine dünne, nichtmetallische, an ihrer Oberfläche hochglanzpolierte, kristalline oder amorphe Gleitschicht, z. B. Ei,s,enpho-sphat, Aluminiumoxyd ad. dgl., die große Härte, hohe Polierfähigkeit, gute Gleiteigenschaften bei Stahl als Gegenwerkstoff sowie große Adhäsionskraft und chemische Neutralität gegenüber dem Schmieröl besitzt. Die kristallinen Gleitschichten weisen auf Grund, ihres Awfibaues ein feinverzweigtes Kapillarnetz auf, welches das Öl aufsaugt und @somit den Gleitfläcben außer den angeführten Merkmalen gute NotlaufeIgenschaften verleiht.
  • Nach der Erfindung kann die nichtmetallische Gleitschicht dargestellt werden:, indem sie in bekannter Weise aufchemiechernoder elektrolytilschern Wege hervorgerufen wird, entweder ,durch stoffliOhe Uniwandlung :der Oberfläche des Trägermetalls als Grundmetall in eine nichtmetallische, kristalline Schicht, z. B. Stahllurch Phosphatieren in Eisenphosphat ad. @dgl., oder indem eine auf die Oberfläche des Trägermetalls aufgebrachte dünne Metallschicht, z. B. Aluminium, auf bekannte Art chemisch oder elektrolytisch in eine nichtmetallische, kristalline Schicht umgewandelt wird, z. B. durch Oxydieren in Aluminiumoxyd. Außerdem kann die nichtmetallische Gleitschicht aufs geeigneten Werkstoffen in dünnier Schicht an den Gleitstellern auf die Oberfläche des Trägermetalls, z. B. Chrom, aufgebracht werden, z. B. durch Aufichmelzen von Korund od'. idgl.
  • Die erzeugte bzw. aufgebrachte nichtmetallische Gleitsehieht wird durch bekannte Methoden nachbearbeitet, so daß sie an den Gleitstellen außer dem genauen Maß an der Oberfläche Hochglanzpolitur aufwehst, die in Verbindung mit der ölfilmbilldkernd@n und erhaltenden Eigenschaft der Gleitschicht denkbar beste Gleiteigenäähaften ergibt.
  • Erfindungsgemäß befindet sich um .die Stellen herum, an (denen die gleitende Reibung vorhanden ist, keine nichtmetallische Gleitschicht, sondern nur das auf Hochglanz polierte Trägermetall, welches auf Grund der Politur für das Schmieröl unibie!netzbar ist. Dadurchkann, weder ein Abfließendes Ölles von der .Lagerstelle erfolgen noch eine eventuell elektrisch leitende Ölbrücke zwischen( Lagerzapfen und Lagerfassung auftreten. Das Trägermetall des Lagers ist gegenüber dem Lagerzapfen elektrolytisch neutral, so idaß sich weder auf das Öl noch auf den Lagerzapfen möglicherweise entstehende elektrolytische Ströme schädigend bemerkbar macheh können. _ Nach der Erfindung hergestellte Fo:urnituren haiben hebern den guten Gleiteigenschaften den großen Vorteil der Unzerlbrechlichlkeit bei der Verarbeitung und im Gebrauch. und tragen durch Zusammenballung des, Öltropfens an. der Lagerstelle wesentlich zur Erhaltung der Schmierfähigkeit dies Oles bei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfenlager und Gleitstellen für Uhren unid feinmechanische Gerälte, .daidurch gekennzeichnet, daß sie aus einem (harten Metall bestehen, z. B. Stahl, Chrom ad. dgl., auf welchem sich an den Stellen der gleitenden Reibung eine dünne, nichtmetallische, an der Oberfläche hochglanzpolierte Gleitschicht in kristalliner oder amorpher Form befindet, wie z. B. Eisenphosphat, Aluminiumoxyd oid. dgl., die große Härte, hohe Pölierfähigkeit, gute Gleiteigenschaften bei Stahl ,als Gegenwerkstoff sowie große Adhäsionskraft und chemische Neutralität gegenüber dem Schmieröl aufweist: 2. Zapfenlager und Gleitstellen für Uhren und feinmechanische Geräte nach Anspruch i, id:adurch gekennzeichnet, @daß (die Darstellung der nichtmetallischen Gleitschicht entweder durch chemische oder elektrolytische Umwandlung dier Oberfläche cles Trägerwerkstoffes als Grunldmetall, z. B. Stahllurch Phosphatieren in Eisenphosphat, bzw. Umwandlung einer auf den Trägerwerkstoff, z. B. Stahl, aufgebrachten dünnen Metallschicht als Grundmetall, z. B. Äluminnumdurch Oxydieren in Aluminiumoxyd, erfolgt oder durch Aufbringen von- geeigneten Werkstoffen, z. B. Aufschmelzen von Korund, in dünner Schicht auf die,OberflIche nies Trägerwerkstoffes, z. B. Chrom, an den Stellen, wo gleitende Reibung auftritt. 3. Zapfenlager und Gleitstellen für Uhren und feinmechanische Geräte nach Anspruch i und a, (dadurch -gekennzeichnet, dl,ß .sich (um die Stellen (der .gleitenden Reibung herum lkeine nichtmetallische Gleitschichtbefindet und (der Trägerwerkstoffhochglanzpoliert i-st. 4: Zapfenlager .unid Gleitstellen für Uhren und feinmechanische Geräte nach, Anspruch r, 2 und; 3, (dadurch gekennzeichnet, dlaß der Trägerwerkstoff der nichtmetallischen Gleitschicht aus einem Material besteht, das nach H.ochglanzpoliturseiner 0lberfläche für Schmieröle unbernetzbar ist. 5.. Zapfenlager und Gleitstellen für Uhren und feinmechanische Geräte nach Anspruch i, 2, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, idaß der Trägerwerkstoff (der nichtmetallischen Gleitschicht aus einem in bezug auf das Material des Lagerzapfens elektrolytisch neutralen Werkstoff besteht, z. B. Stahl.
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