DE701045C - Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere fuer kinematographische Apparate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere fuer kinematographische Apparate

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DE701045C
DE701045C DE1938S0130539 DES0130539D DE701045C DE 701045 C DE701045 C DE 701045C DE 1938S0130539 DE1938S0130539 DE 1938S0130539 DE S0130539 D DES0130539 D DE S0130539D DE 701045 C DE701045 C DE 701045C
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Germany
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cams
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cinematographic apparatus
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hand
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Expired
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DE1938S0130539
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Inventor
Otto Steiner
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere für kinematographische Apparate Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere für kinematographische Apparate. Solche Kurvenscheiben wurden bisher aus Stahl 'gefertigt. Nach dem bekannten Herstellungsverfahren wurden die Scheiben im allgemeinen aus Platten passender Dicke ausgestanzt, wobei sich eine rauhe Umfangsfläche ergibt, die hierauf durch Fräsen bearbeitet und schließlich durch Schleifen fertigbearbeitet wird. Dieses Herstellungsverfahren ist nicht nur sehr zeitraubend, sondern vor allem auch kostspielig. Es war jedoch nicht möglich, bei der Verwendung des bisher wegen seines Widerstandes gegen Abnutzung stets für notwendig gehaltenen Werkstoffes Stahl mit einfacheren Arbeitsgängen, eine genügend glatte Oberfläche zu erhalten. Gemäß der Erfindung werden insbesondere für kinematographische Apparate bestimmte Kurvenscheiben in der Weise hergestellt, daß einerseits als Werkstoff für die Kurvenscheiben Aluminium, Magnesium oder eine Legierung dieser Metalle zugrunde gelegt und die Formgebung ausschließlich durch-Ausschneiden der Kurvenscheiben aus Platten dieser Werkstoffe von geeigneter Dicke unter Verwendung von Werkzeugen mit polierten Arbeitsflächen durchgeführt wird und daß andererseits die Kurvenscheiben in an sich bekannter Weise mit einem harten Überzug versehen werden.
  • Dieser Überzug kann durch eine galvanisch aufgebrachte Metallschicht (Vernikkeln, Verchromen usw.) gebildet werden. Er läßt sich aber auch durch elektrolytisches Oxydieren z. B. nach dem unter der Bezeichnung Eloxieren bekannten Verfahren herstellen. Auf diese Weise gelingt es, die Fertigungskosten von Kurvenscheiben auf einen äußerst geringen Bruchteil der für Stahlkurv ensclrQiben aufzuwendenden Kosten herabzusetzen.
  • Der weitaus größte Anteil an den Herstellungskosten für die Herstellung von Kurv enscheiben für kinematographische Apparate entfällt auf die Lohnkosten. Nach dem neuen Verfahren gelingt es, bei bleicher Genauigkeit der Herstellung die Lohnkosten etwa im Verhältnis i : 125 zu senken. Die Ersparnis ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß nicht nur der Arbeitsgang des Fräsens, sondern auch das 'Nachschleifen der Arbeitsfläche der Kurvenscheibe fortfällt, da die genannten Werkstoffe sich mit sauberer, blanker Schnittfläche ausschneiden lassen, so daß nur die verhältnismäßig einfachen und rein mechanisch durchzuführenden Vorgänge des Ausschneidens und des Galvanisierens oder des Oxy dierens übrigbleiben.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Kurvenscheiben entsprechen sowohl in bezug auf die Genauigkeit der Herstellung, Güte der Kurvenfläche und Widerstand gegen Abnutzung den in der Kinotechnik oder auf anderen Gebieten der Feinmechanik üblicherweise auftretenden Bedingungen.
  • Zum Gegenstand der Erfindung gehören auch Kurvenscheiben, insbesondere für kinematographische Apparate, die nach den obengenannten Verfahren hergestellt sind, die also aus Aluminium, Magnesium oder deren Legierungen bestehen, ihre Form durch Herausschneiden aus Platten unter Verwendung von Werkzeugen mit polierten Arbeitsflächen erhalten haben und einen auf der Oberfläche, insbesondere an den der Abnutzung ausgesetzten Stellen, elektrolytisch hergestellten harten Cberzug, insbesondere eine galvanisch aufgebrachte Metallschicht oder einen Oxydüberzug tragen.
  • Bei kinematographischen Apparaten dienen solche Kurvenscheiben hauptsächlich zum Antrieb des hin und her zu bewegenden Greifers oder eines schwingende Bewegungen ausführenden Verschlusses. Weiterhin werden Kurvenscheiben bei solchen Apparaten benötigt zum Antrieb von Zählwerken o. dgl. Die Form der Kurvenscheiben kann selbstverständlich beliebig sein. Insbesondere werden auch sogenannte Herzexzenter als Kurvenscheiben im Sinne der Erfindung angesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere für kinematographische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits als Werkstoff für die Kurvenscheiben Aluminium, Magnesium oder deren Legierungen zugrunde gelegt und die Formgebung ausschließlich durch Ausschneiden der Kurvenscheiben aus Platten dieser Werkstoffe von geeigneter Dicke unter Verwendung von Werkzeugen mit polierten Arbeitsflächen durchgeführt wird und daß andererseits die Kurvenscheiben in an sich bekannter Weise mit einem harten Überzug versehen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der harte Überzug durch eine galvanisch aufgebrachte Metallschicht (Vernickeln, Verchromen usw.) gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der harte Überzug durch elektrolytisches Oxydieren hergestellt wird.
DE1938S0130539 1938-01-25 1938-01-25 Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere fuer kinematographische Apparate Expired DE701045C (de)

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