DE894895C - Verfahren zur Herstellung eines Praeparates zur Anregung der Zahnerhaltung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Praeparates zur Anregung der Zahnerhaltung

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DE894895C DER5461A DER0005461A DE894895C DE 894895 C DE894895 C DE 894895C DE R5461 A DER5461 A DE R5461A DE R0005461 A DER0005461 A DE R0005461A DE 894895 C DE894895 C DE 894895C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Präparates zur Anregung der Zahnerhaltung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Präparaten zur Anregung der Erhaltung menschlicher und tierischer Zähne sowie Erhaltung des Zahnfleisches.
  • Vitamin C (Ascorbinsäure), ist als wichtiges Element für die Gesundheit von Mensch und Tier, insbesondere. auch der oralen Gewebe bekannt; Versuche, die Wirkung zu steigern undr zu erweitern, blieben jedoch ohne Erfolg. Eine Erhöhung der Dosen verursachte nur geringe Veränderungen der Wirkung.
  • Durch die Erfindung werden die Schwierigkeiten und Nachteile vermieden, und es wird ein Mittel geschaffen, das die gewünschten Wirkungen in einem stark erhöhten Grade erzeugt; es wird aus wohlbekannten Stoffen hergestellt, ist nicht toxisch und kann leicht, einfach und angenehm angewendet werden.
  • Der Vorschlag Ider Erfindung geht nun idlahin, die Zähne, einschließlich des Zahnschmelzes und der Zalinpulpa und Ider zugehörigen unentwickelten Zahn- und Gaumenteile des oberen und unteren Kiefers, sowie den aufsteigenden Ast des Unterkiefers von unentwickelten Tieren, insbesondere Kälberfötussen, von anderen benachbarten Teilen zu trennen, die gesonderten Zahn- und Kieferteile zu mehlen, die gemahlene Substanz zu trocknen und zu pulvern und ; dieser Substanz eine kleine Menge getrockneter und Gemahlener Rippen, einschließlich des Marks, von unentwickelten Tieren, insbesondere Kälbern, sowie eine kleine, jedoch meßbare Menge Vitamin C und Vitamin P zuzufügen.
  • Das Produkt kann oral verabreicht oder es kann ein flüssiger Extrakt des Produktes dem Blutkreislauf zugeführt werden.
  • Zusätze von Vitamin C über eine gewisse geeignete kleine Menge hinaus, scheinen wenig Wirkung zu haben. Offenbar dient die wirksame kleine Menge von Vitamin C als katalytischer Faktor, besonders bei der Regulierung der kolloidalen Beschaffenheit von intercellularen Substanzen der Zähne und des Zahnfleisches. Kein anderes Vitamin scheint in dieser Art wirksam zu sein. Die katalytische Aktivität zeigt sich in der außerordentlich gesteigerten Wirkung des Zahn-, Knochen- und Markextraktes, was wahrscheinlich auf ein oder mehrere darin enthaltene Hormone, sehr wahrscheinlich auf die in dem Präparat enthaltenen embryonalen Zellen zurückzuführen ist.
  • Die therapeutischen Wirkungen sind großenteils lokal. So z. B. zeigen Einspritzungen in den Arm des Patienten ihre Wirkung ausschließlich in einem Prickeln oder in einem anderen neuartigen Gefühl in dem Bereich der Mundhöhle und besonders an schwachen Stellen des Kiefers. Eine Überempflndr lichkeit ruder Zähne wird stets stark gemildert, manchmal durch eine einzige Einspritzung, und kuriert {durch fünf bis zehn Einspritzungen. Das gleiche Resultat kann erzielt werden Durch das Einnehmen von zehn bis zwanzig Tabletten, deren Herstellung nachstehend beschrieben ist.
  • Demgegenüber dauert es 4 bis 6 Monate, um Uberempfindlichkeit mittels der bisher angewandten Fluorpräparate zu verringern.
  • Die Wirkungen der Präparate gemäß der Erfindung sind erstaunlich; es werden verschiedene andere unerwartete vorteilhafte Wirkungen erzielt.
  • Eine dieser Wirkungen ist eine drastische Verringerung der Viskosität des Speichels sowie eine große Beschleunigung des Speichelflusses, somit das Zustandekommen einer Mundflüssigkeit, welche leichter, schneller und intimer die Zähne und Zahnbuchten und -vertiefungen umfließt. Daher wurden Speisereste schnell und vollständig ausgespült und beseitigt.
  • Überempfindliches und beschädigtes Dentin wird wiederhergestellt. Der Zahnschmelz scheint davon günstig beeinflußt zu sein, da der Zustand schadhafter Zähne im allgemeinen gebessert wurde, was z. B. an einem Hellerwerden der Zähne ersichtlich war. Die Messung der Farbe ergab deutliche Unterschiede. Eine alle 3 Monate wiederholte Messung zeigte, daß die Änderung stabil war undeingewisser Glanz dauernd verblieb. Der Durchbruch der Zähne durch das Zahnfleisch in allen drei Zahnungsperioden konnte oft beschleunigt werden und zurückgebliebene Weisheitszähne erschienen ohne irgendeinen operativen Eingriff. Alle diese Vorteile und unerwarteten guten Resultate waren mikroskopisch beobachtbar in der Gestalt von Anregung von Odontoblasten und Osteoblasten, die zu normaler Tätigkeit angeregt wurden. Die Gesundheit von Zahnfleisch, welches im unternormalen Zustand war, wurde gebessert.
  • Lose Zähne wunden fest. Alveolar-Pyorrhea im ersten und zweiten Stadium wurde geheilt.
  • Vorzugsweise geschieht das Vermengen der Zahn-und Kiefersubstanz mit den getrockneten gemahlenen Rippen und dem Mark in einem Verhältnis von ungefährt 7:1.
  • Mit Vorteil wird eine Mischung in folgenden Verhältnissen, hergestellt: 7 Teile Zahn-Kiefer-Substanz, I Teil getrocknete Rippen einschließlich Mark, 0,05 Teile Vitamin C und 0,005 Teile Vitamin P.
  • Das Trocknen geschieht z. B. bei 40°. Die Pulverisierung kann z. B. bis zu einer Feinheit von 60 bis 100 geschehen.
  • Weitere Einzelheiten und bevorzugte Ausführungen gehen aus den folgenden beispielhaften Angaben hervor.
  • Sehr zufriedenstellendes Materials wird erhalten, wenn die eine Hälfte des Materials von ungeborenen Kälbern und die andere Hälfte von Kälbern, die nicht älter als 2 Monate sind, genommen wird.
  • Rippenknochen und rotes Mark, welches vorzugsweise von einem Kalbsfötus genommen wird, werden bei einer Temperatur von 100° getrocknet; sie werden Idann in einen AutokLav gebracht, während 6 Stunden getrocknet und dann pulverisiert, worauf das Produkt dem Zahnmaterial beigefügt wird, z. B. im Verhältnis von I Teil getrocknetes Mark zu 7 Teilen von Zahn- und Kiefermaterial.
  • 0,05 g Ascorbinsäure und 0,005 g Vitamin P werden hinzugefügt zu jeder Quantität von 0,8 g aktivem Material aus Zahn, Kiefer und Mark. Die Masse wird dann mit Schokolade oder Zucker zu Tabletten von einem Gewicht von je 1 g verarbeitet.
  • Diese Tabletten haben sich als sehr wirksam erwiesen.
  • Eine Lösung zum Einspritzen, die als nicht toxisch und nicht irritierend befunden wurde und die für intravenöse, intramusculäre, subcutane und submuscöse Einspritzung in den Ober- und Unterkiefer geeignet ist, kann in der folgenden Weise hergestellt werden: Vor dem Zusetzen von Vitamin wird die aus Mark und Zahn-Kiefer-Material bestehende Mischung mit einer 0,3%igen Chlornatriumlösung unter Umrühren extrahiert mit 5 1 der Lösung auf 1 kg Pulver und filtriert. Der Rest wird mit 5 l derselben Lösung, die frisch hergestellt wird, extrahiert; die Extraktionslösungen werden vereinigt, was ungefähr 71 ergi'bt. Zu Idiesem Extrakt wird das Fünffache des Volumens an 69%igem Äthylalkohol zugefügt; man i'äßt Idie Mischung 24 Stunden lang an einem kühlen Ort stehen.
  • Ein sich bildender Niederschlag wird ausgeschieden und die klare Lösung durch Filtrieren abgetrennt. Der Alkohol wird durch Destillation im Vakuum bei. einer Temperatur von nicht mehr als 400 abgetrennt. Es verbleiben ungefähr 3 1 der alkoholfreien Lösung. Diese wird in einem Kühlschrank 3 Tage lang aufbewahrt. Wenn ein Niederschlag entsteht, wird er entfernt; die endgültige Lösung wird' durch ein Seitz-Filter filtriert.
  • 3 ccm dieser Lösung entsprechen ungefähr 1 g des Ausgangsmaterials und enthalten ungefähr 0,7% Chlornatrium. Die Lösung eignet sich für das Ein- füllen in Ampullen, nachdem sie durch ein Berkfeldt-Filter sterilisiert wurde.
  • Die vorerwähnten Vitamine werden vorzugsweise der Lösung zugefügt, vorausgesetzt, daß geeignete Vorkehrungen gegen Oxydation getroffen werden, und die Menge wird so gewählt, daß sie die gewünschte Dosis enthält.
  • Die 2-ccm-Ampulle enthält 0,1 g 1'-Ascorbinsäure und 0,5 mg Vitamin P. Das Kiefer-Zähne-Material allein, nachdem es gemahlen und das gemahlene Material pulverisiert worden ist, und zwar vor seiner Vermischung mit Vitaminen und Rippenknochenmark, enthält als wichtigste Bestandteile 23,15% Calcium, 10,8% Phosphor, 4,63% Stickstoff, 59,63% Asche (Tricalciumphosphat). Der Fluorgehalt ist 57 mg pro Kilogramm Tabletten, 3,7 mg pro Liter Lösung. Für die Behandlung werden Tabletten und Ampullen benutzt. Die Mengen entsprechen dem Krankheitsfall. Für prophylaktische Zwecke werden für Kinder zwanzig bis vierzig Tabletten ohne Ampullen, für Ewachsene zehn Ampullen und dreißig Tabletten genommen.
  • Tablette sowohl als auch die Flüssigkeit haben sich als stimulierend für die parasympathischen Nerven, die die Speicheldrüsen, wie oben dargelegt, erwiesen. Der Wechsel in der Viskosität, gemessen mit einem Standard-Viskositätsmesser, war mehr als das Zweifache der zahlengemäßen Ablesungen.
  • Der pH-Wert des einspritzbaren Produktes soll 7 bis 7,5 sein; wenn nötig, muß durch Pufferstoffe neutralisiert werden, um es auf diesen Wert zu bringen.
  • Das Produkt kann gegen eine etwaige Zersetzung stabilisiert werden durch Hinzufügen von Amylmetakresol im Verhältnis von 1:10 000 während des Herstellungsprozesses.
  • Die einspritzbare Flüssigkeit zeigt, wenn überhaupt, eine äußerst undeutliche Reaktion auf Aminosäuren. Klinische Versuche zeigen, daß Aminosäuren in einem solchen Grade abwesend sind, daß die Gefahr einer Anaphylaxis gänzlich vermieden ist.
  • Durch Versuche wurde die überraschende Tatsache festgestellt, daß die einspritzbare Flüssigkeit keinerlei Hämoglobin, Eisen, Calcium, Kupfer oder Schwefelionen enthält. Sie enthält nur eine Spur von Phosphor und wenig oder keine Aminosäuren.
  • Die im vorstehenden beschriebene Tablette enthält Spuren von Hämoglobin, Aminosäure, Calcium, Phosphatione, aber keine Ferriionen, kein Kupfer, etwas Eerroion und kein Schwefelion.
  • Die günstige Wirkung des Produktes nach der Erfingung auf die ganze Mundhöhle war vollständig unerwartet. Die Wirkung auf den Speichel war sowohl unerwartet als auch unvorhersehbar. Die Verringerung der Lactobazillen war bemerkenswert.
  • Das biologische Material, das ein spezielles Hormon enthält, hat eine starke Affinität für Körpergewebe. Die Zufügung von Vitaminen C und P bewirkt eine katalytische Wirkung auf das Fluor. Der Fluorapatit kann an den Zahnschmelzoberflächen absorbiert werden und widersteht der bakteriellen Zersetzung und der Milchsäuregärung. Das lymphoide rote Rippenmark, durch das Vorhandensein von Vitamin C stimuliert, erhöht die Produktion von Hämoglobin im Körper. Es wird die Notwendigkeit einer besonderen Behandlung der Anämie in ihrer subklinischen Form als eine der Ursachen für den Zerfall der oralen Gewebe vermieden. Das Einnehmen von Leber oder Eisen hat sich als mehr oder weniger unwirksam erwiesen. Vereinigt mit Vitamin C spielt das junge Rippenmark eine besondere Rolle gegen Hämatopoiesia. Es wird eine Zunahme der Hämoglobinwerte erzielt. Experimente an Hunden zeigen die folgenden Ergebnisse: Verabreichung von gleichen Mengen von Rippenmark mit Vitamin C 54%, ohne 30%, Mark von langen Knochen plus 22 0/o, ohne 13 0/o, Leberpräparate plus 19%, ohne 11%.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines Präparates zur Anregung der Zahnerhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne, einschließlich des Zahnschmelzes und der Zahnpulpa und der zugehörigen unentwickelten Zahn- und Gaumenteile des oberen und unteren Kiefers, und der aufsteigende Ast des Unterkiefers von unentwickelten Tieren, insbesondere Kälberfötussen, von anderen benachbarten Teilen getrennt, die gesonderten Zahn- und Kieferteile gemahlen werden, die gemahlene Substanz getrocknet und gepulvert und dieser Substanz eine kleine Menge getrockneter und gemahlener Rippen, einschließlich des Marks, von unentwickelten Tieren, insbesondere Kälbern, sowie eine kleine, aber meßbare Menge Vitamin C und Vitamin P zugefügt wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprcuh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- und Kiefersubstanz mit getrockneten, gemahlenen Rippen, einschließlich des Marks, in einem Verhältnis von unefähr 7 : 1 gemischt wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile in folgendem Verhältnis gemischt werden: Zahn-Kiefer-Substanz ........... 7 Teile Getrocknete Rippen einschl. Mark 1 Teil Vitamin C....................... 0,05 Teile Vitamin P....................... 0,005 Teile
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- und Kiefersubstanz getrocknet wird bei einer Temperatur nicht höher als 400 und daß die Rippen und das Mark getrocknet werden bei einer Temperatur nicht höher als 100°, vorzugsweise 6 Stunden in einem Autoklav.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Präparates zur Anregung der Zahnerhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne, einschließlich des Zahnschmelzes und der Zahnpulpa und der zugehörigen unentwickelten Zahn- und Gaumenteile des oberen und unteren Kiefers, und der aufsteigende Ast des Unterkiefers von unentwickelten Tieren, insbesondere Kälbern, von anderen benachbarten Teilen getrennt werden, die entnommenen Zahn- und Kieferteile gemahlen werden, die gemahlene Substanz getrocknet und gepulvert und zu dieser gemahlenen Substanz eine kleinere Menge, vorzugsweise in einem Verhältnis 7:1, von getrockneten, gemahlenen Rippen, einschließlich des Marks, von unentwickelten Tieren, insbesondere Kälbern, zugefügt, diese Mischung der getrockneten Substanzen mit einer Kochsalzlösung extrahiert, zu dieser Lösung Alkohol zugefügt, ein sich bildender Niederschlag abgezogen und der Alkohol zur Erhaltung eines flüssigen therapeutischen Präparates verdampft wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des flüssigen therapeutischen Präparates auf einen Wert von 7 : 7,5 -eingestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Mengen von Vitamin C und Vitamin P dem flüssigen therapeutischen Präparat zugefügt werden.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung der Zahn- und Kiefersubstanz bei einer Temperatur nicht höher als 400 und die der Rippen und des Marks bei einer Temperatur nicht höher als 100°, vorzugsweise 6 Stunden in einem Autoklav durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das getrocknete Endpräparat tablettiert wird.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige therapeutische Präparat in Ampullen gefüllt wird.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- und Kiefersubstanz zusammengesetzt ist aus ungefähr gleichen Mengen von Zahn- und Kieferanteilen, erhalten von Tierembryonen und Tieren, die nicht älter sind als ungefähr 2 Monate.
  12. 12. Verfahren nach Ansprüchen 5 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion mit einer wäßrigen 0,3%igen Kochsalzlösung durchgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Ansprüchen 5 bis 8, 11 und I2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol unter Vakuum bei einer Temperatur von ungefähr 40° verdampft wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro 1 kg des Gemisches von Mark und Zahn-Kiefer-Substanz das Volumen der Extraktionslösung (o,3 % wäßriger Kochsalzlösung) 5 l beträgt eine weitere Extraktions des Restes mit 5 l einer frischen Kochsalzlösung durchgeführt wird, die Extraktionslösungen vereinigt werden (wobei sich ungefähr 7 l Lösung engeben) und zu diesen vereinigten Lösungen das fünffache Volumen von 96%igem Äthylalkohol zugefügt wird.
DER5461A 1950-03-06 1951-02-28 Verfahren zur Herstellung eines Praeparates zur Anregung der Zahnerhaltung Expired DE894895C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011254B (de) * 1953-12-29 1957-06-27 Canadian Patents Dev Gesenkanordnung fuer eine Presse zum Schmieden, Formen, Praegen oder Stanzen
EP0255565A3 (en) * 1986-08-05 1990-01-31 Robapharm Ag Composition for stimulating chondrocytes and osteoblasts )ossein hydroxyapatite compound), method for its production and pharmaceutical products containing said composition)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011254B (de) * 1953-12-29 1957-06-27 Canadian Patents Dev Gesenkanordnung fuer eine Presse zum Schmieden, Formen, Praegen oder Stanzen
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