DE894540C - Vorrichtung zum Waschen unter Benutzung einer die Waschlauge in Schwingungen versetzenden Einrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen unter Benutzung einer die Waschlauge in Schwingungen versetzenden Einrichtung

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Publication number
DE894540C
DE894540C DEV4071A DEV0004071A DE894540C DE 894540 C DE894540 C DE 894540C DE V4071 A DEV4071 A DE V4071A DE V0004071 A DEV0004071 A DE V0004071A DE 894540 C DE894540 C DE 894540C
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DE
Germany
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washing
heating
automatically
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timer
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Expired
Application number
DEV4071A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Barczewski
Willy Dipl-Ing Bluemlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F19/00Washing machines using vibrations for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Vor_ richtung zum Waschen unter Benutzung einer die Waschlauge in Schwingungen versetzenden Einrichtung Jede einwandfreie Reinigung .der Wäsche ist an die Erfüllung von zwei Bedingungen geknüpft. Zunächst muß durch die Anwendung eines. Waschmittels erreicht werden, .daß d.ie schmutzbindenden Verbindungen chemisch in andersartige, die Schmutzteilchen freigebende übergeführt werden. Die zweite Forderung, die erfüllt werden muß, ist -die völlige rein mechanische Entfernung der gelösten Schmutzteilchen aus dem Gewebe unter größtmöglicher Schonung @desselben. Letzterer Bedingung genügen :die an sich bekannten Waschvorrichtungen, bei denen. die Waschlauge durch einen Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzt wird, immer, sofern die chemischen Voraussetzungen für die Schmutzlösung vorausgehend erfüllt würden. Die Erfüllung der chemischen Voraussetzungen für eine wirklich wirksame Lösung der Wäscheverunreinigung ist aber selbst wieder an mehrere Bedingungen gebunden, von deren Einhaltender angestrebteErfolgwesentlichabhängig i:st.
  • Zum Ansetzen der Waschlauge und Einweichen der Wäschestücke wird im allgemeinen kaltes und. möglichst weiches Wasser verwendet. Die Folge ist, daß Idas Waschmittel .sich langsam löst und ,daher weniger wirksam ist. Die Lösung des Waschmittels kann durch Anwendung des Schwingungserzeugers und außerdem durch Anwärmen der Flüssigkeit wesentlich gefördert werden. Hierbei ist jedoch wieder zu beachten, daß die Flüssigkeit keine höhere Temperatur als 4.o° C annehmen darf, da oberhalb dieser die in den Wäscheverunreinigungen enthaltenen Eiweißstoffe gerinnen, ehe sie ausgelöst sind und bei weiterer Erhöhung der Flüssigkeitstemperatur in die Faser des GeweJbes einbrennen würden. Für :die Schmutzlösung ist es,des weiteren wichtig, daß schon. während des Einweichens in stetem Umlauf frische Lauge an die Gewebefasern herangebracht wird. Dieser anzustrebende Umlauf kann erreicht werden, wenn man zusätzlich einen sogenannten Sprudeleinsatz im Waschgefäß anordnet. Zu beachten ist ferner, daß der Einweich.-vorgang über eine 'bestimmte Mindestzeit durchgeführt werden mu:ß, die erfahrungsgemäß bei 3:o Minuten liegt. Durch beliebige Verlängerung ,dieses Vorganges wind die Lösung der Schmutzteilchen kaum noch gefördert, so :daß eine längere Bekeizung eine Energievergeudung darstellt. Es empfiehlt sich daher, Mittel vorzusehen, die die Zeitdauer des Anwärmens der Lauge und deren Temperatur während des Einweichvorganges selbsttätig überwachen.
  • Nach Ablauf dieser Zeitspanne muß die Lauge stärker erwärmt werden, jedoch nicht so stark, daß sie schon nachkurzer Zeit kocht. Der Anstieg der Laugentemper:atur muß vielmehr innerhalb .einer Zeit erfolgen, die so bemessen ist, daß die nunmehr wirksam werdenden Bleichmittel ihren Sauerstoff langsam und völlig abgeben. Hierzu sind etwa 3-0 bis 35 Minuten nötig. Nach dieser Zeit soll die Lauge eine Höchsttemperatur von 8:5 bis go° C haben. Diese Temperatur reicht ans, um etwa an den Wäschestücken haftende Bakterien abzutöten. Ein längeres Kochen -der Wäsche ist nur dann nötig, wenn @durch die beim Köchen einsetzende starke Laugenbewegung allein die Schmutzteilchen entfernt werden sollen. Dies wind aber wirksamer und. wirtschaftlicher erreicht, wenn man, nachdem die Lauge auf etwa; 9o° erwärmt ist, die Heizung abschaltet und von da_ ab ausschließlich den-Schwingungserzeuger zwr Wirksamkeit bringt. Es empfiehlt sich daher, die Heizzeit., die vom Einweichzust.and bis zum Erreichen der Laugenhöchsttemperatur benötigt wird, möglichst selbsttätig zu überwachen und alsdann selbsttätig die Abschaltung der Heizung und die Einschaltung des Schwingungserzengers zu veranlassen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie die vorstehend aufgeführten Bedingungen für eine schnelle, wirtschaftliche und einwandfreie Reinigung der Wäsche mit einem Schallwaschgerät erfüllt werden können, und zwar durch die gemäß der Erfindung zusätzlich vorgeschlagene Anwendung einer einen Umlauf der Waschlauge während. deren Anheizperiode fördernde Vorrichtung in Verbindung mit einer Heizeinrichtung, die so bemessen oder selbsttätig :geregelt ist, daß die Waschflüssigkeit während ,der für das Lösen der zuzugebenden Waschmittel und der Verunreinigungen der Wäsche !benötigten Zeit nur eine Höchsttemperatur von ¢o°" C annimmt, während nachfolgend selbsttätig oder von Hand eine Erhöhung der Heizleistung derart erfolgt, daß die Waschlauge nach etwa 310 Minuten eine Höchsttemperatur von 85- Ibis go° C erreicht.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist zur Förderung .des Umlaufes :der Waschlauge während der Einweichperiode ein ,Sprudeleinsatz vorgesehen, der vorzugsweise. mit einer elektrischen Beheizung versehen ist, deren abgegebene elektrische Leistung in ,zwei ,Stufen fest. wählbar oder in zwei ausgewählten Leistungsstufen selbsttätig regelbar ist. Darüber hinaus. findet bei der Anordnung gemäß .der Erfindung ein: Zeitschalter Anwendung, der nach Ablauf der Einweichzeit selbsttätig eine Umschaltung der Heizung im Sinne einer Erhöhung derselben veranlaßt und nach Erreichen der Laugenhöchsttemperatur die Heizung abschaltet und den Schal.tschwingungserzeuger einschaltet.
  • Eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. In einem Waschgefäß i ist ein ringförmig ausgebildeter Sprudeleinsatz 2 angeordnet. Unterhalb des mit Öffnungen versehenen Bodens des Sprudeleinsatzes befindet sich eine aus einem Rohrheizkörper hergestellte Heizspirale 3, deren Ableitung durch den Ringspalt des Sprudeleinsatzes und eine Ausnehmung im Randbereich des Deckels der Wascheinrichtung nach außen geführt ist. Die Enden des Heizkörpers münden in einen Schaltkasten 7, in dem ein Stufenschalter 8 oder ein Energieregler untergebracht ist. Sieht man. einen Stufenschalter vor, dann mwß, die Heizeinrichtung zwei Heizkreise aufweisen, die so bemessen sind, daß bei deren Reihenschaltung eine Höchsttemperatur der Waschflü:ssigkeit von q.0° C während des Einweichvorganges erreicht wird. Nach Umschaltung der Heizkreise mittels des Stwdenschal'ters darf eine Höchsttemperatur der Waschflüssigkeit von go° C nicht :w'berschritten werden. Vorteilhafter ist es, jedoch, statt des Stufenschalters einen Energieregler vorzusehen, .dessen Einstellskala zwei wählbare Feststufen, nämlich ,die Einweich-stufe und dieAufwärmstufe aufweist. Ein solcherRegler wird dann selbsttätig die Laugentemperatur während des Einweichens auf 4.o° C halten -und ebenso dafür sorgen, daß bei nachfolgendem Wirksamwerden der Heizung während des Aufwärmvorganges die Laugentemperatur nicht mehr als go° C erreicht. Siebt man zusätzlich in dem Schaltkasten 7 einen Zeitschalter, z. B. eine Schaltuhr 9, vor, dann kann diese so eingestellt wenden, daß. sie nach 30 Minuten die Heizbedingungen des Einweichvorganges ändert und die :des Aufwärmevorganges einleitet. Nach Ablauf weiterer 30 Minuten veranl.aßt die Schaltuhr die völlige Abschaltung der Heizung und d,ie Einschaltung des Schwingungserzeugers. Der Schaltkasten wird zweckmäßig mit einem Geräteanschlußstecker io versehen, um die Zuleitung vor Entnahme des Sprudeleinsatzes aus dem Waschgefäß lösen zu können, damit man beim .Säubern des entnommenen ,Sprudeleinsatzes nicht durch hie Zuleitung behindert wird. Der Schaltkasten weist ferner eine Steckdose i i auf, an die der Schwingungserzeuger ¢ anschließbar ist. Der Schwingungserzeuger kann z. B. während des. Einweichvorganges vom Deckel 5 des Waschgefäßes getragen wenden. ,Seine Verbindung .mit dem Deckel erfolgt durch eine lösbare Mutter 6, durch deren Anziehen ein Bund 12 des Schwingungserzeugers unter Zwischenlage einer Weichgummischeibe 13 gegen den Deckel 5 gepreßt wird. Nach Lösen .der IVlutter 6 besteht die Mög lichkeit, den Schwingungserzeuger vom Deckel zu lösen und ihn bei offenem Waschgefäß freizügig in diesem hin und her bewegen und dadurch das eine oder andere stark verschmutzte Wäschestück besonders ,behandeln zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Waschen unter Benutzung einer die Waschlauge in Schwingungen versetzenden Einrichtung, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anwendung einer einen Umlauf ,der Waschlauge fördernden Vorrichtung in Verbindung mit einer Heizeinrichtung, die so bemessen oder selbsttätig geregelt ist, daß die Waschflüssigkeit während der für das Lösen der zuzugebenden Waschmittel und der Verunreinigungen der Wäsche benötigten Zeit nur eine Höchsttemperatur von qo° C annimmt, während nachfolgend selbsttätig oder von Hand eine Heizleistung derart zugeführt wird, daß .die Waschlauge nach etwa 30 Minuten eine Höchsttemperatur von 8-5 bis g:o° C erreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Umlaufes der Waschlauge ein. Sprudeleinsatz dient, der vorzugsweise mit einer elektrischen Heizeinrichtung versehen ist, deren abgegebene elektrische Leistung in zwei Stufen wählbar oder in zwei ausgewählten Temperaturstufen selbsttätig regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß der in zwei Leistungsstufen wählbaren: oder selbsttätig in zwei Temperaturstufen regelbaren Heizeinrichtung zusätzlich ein Zeitschalter zugeordnet ist, der nach Ablauf der Einweichzeitselbsttätig eine Umschaltung der Heizung im .Sinne einer Erhöhung,derselben ver.anlaßt. q.. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, da-,durch gekennzeichnet, daß durch den Zeitschalter nach Erreichen einer Lajugentemperatur von. 85 bis 9o° C .die Heizung abgeschaltet und der Schwingungserzeuger eingeschaltet wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch r Abis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungen der elektrischen Heizeinrichtung zu einem außerhalb des Waschgefäßes angeordneten, mit einem Geräteanschlußste.cker versehenen. Schaltkasten führen, in dem ein Stufenschalter oder ein Energieregler in Verbindung mit einer elektrischen Schaltuhr untergebracht ist und der außerdem eine Steckdose zum Anschluß des mit ,dem Deckel des Waschgefäßes lösbar verbundenen Schwingungserzeugers aufweist.
DEV4071A 1951-12-04 1951-12-04 Vorrichtung zum Waschen unter Benutzung einer die Waschlauge in Schwingungen versetzenden Einrichtung Expired DE894540C (de)

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