DE893397C

DE893397C - Lamellenkoerper, insbesondere fuer Gas-Wasserheizer

Info

Publication number: DE893397C
Application number: DEV938D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Rueger
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1943-09-25
Filing date: 1943-09-25
Publication date: 1953-10-15

Description

Im Patent &&5 470 ist ein Lamellenkörper, insbesrondere für, -@Gäs-Was@ser@heiz@er, beschrieben, bei dem die Lamellen sich mit abgekanteten und geprägten Rändern gegeneinander abstützen und seit der Heivkammerwand zusammengefalzt sind. Die Festigkeit des gesamten Laimellenkörpers und die Lage :der einzelnen Lamellen zueinander ist zwar hierdurch und durch die Falzverbindung mit dem Heizschaichtmantel gesichert. Da die Lamellen jedoch sehr dünnwandig sein können, so sind sie trotz der gegebenen Versteifung recht stoßempfindlich, was bei unvorsichtigem Einsetzen der Heizkanimer in das Gerät leicht zu. unerwünschten Sch,ädigungen führen 'kann.
Naheliegend wäre eine Befestigung der Lamellenränder und vor allem ein starres Verbinden ihrer oberen durch das Ineinanderschachteln gebildeten Kanten mittels Lötzinn. Außer den bereits im Hauptpatent genannten Mängeln entstelht dadurch oder Nachteil, daß sich die Lamellen infolge der häufig wechselnden hohen Erwärmung und' Abkühlung stark verbiegen können, da die durch Lötzinn festgelegten formsteifen Ränder ein Ausweichen nicht gestatten.
Die Erfindung schafft hierin Abhilfe, indem die Lamellenenden mit ,einem elastisch bleibenden Lack oder .Kitt bespritzt, Sbestric.hen oder in einen solchen getaucht werden, der sich- ,beim Aufstreichen auf den fertigen Lamellenkörper in die Fugen der Rillenverbindungen zieht. Der nach weiterer Erfindung aus einer thermoplastischen Masse bestehend'e Kitt gibt dem Körper im kalten Zustand die erforderliche Randfestigkeit, so daß ein Verbeulen der Lamellenränder nicht so leicht möglich ist, während in der Wärme den Lamellen eine seitliche Ausdehnung gestattet ist.
Die Zeichnung veranschaulichet in Schrägansicht die vordere Ecke einer Heizkammer nach der Erfindung. ' Der Wärmeaustauscher eines gasbeheizten Durchlauferhitzers besteht aus einem: Heizschacht z, der nach oben (durch nebeneinandergesetzte Lamellen 2 'begrenzt ist. Die Lamellen stützen sich durch seitliche Abbiegungen 3- und aus diesen abgekräpfte Ecken 4 gegeneinander a°b, so daß sie in bestimmteirri Abstand voneinander gehalten wenden. In Verbindung mit den Durchflußrohren 5 für das Kühlmittel bilden sie den Lamellenkörper, .der die von !den Heizgasen abgegebene Wärme auf die die Rohre 5 durchströmende Flüssigkeit überträgt.
Zur Verbindung des Lamellenk.örpers mit dem Heizschacht i sind aus den seitlichen Stegen 3 Lappen 6 in die waagerechte Ebene abgelbogen, die eine durchlaufende Kante bilden. Diese Kante 6 wird von einem Falz 7 des Heizschachtmantels erfaß.t, .so daß sich eine feste Verbindung zwischen Heizschacht und Lamellenkörper ergibt.
Urn nun ,dem Lamellenrand, der durch die Albbiegungen 3, 4 gebildet wird, die erforderliche Fe.stigke,it zu geben, werden die seitlichen Flächen mit einem Kunstharzlack zweckmäßig von thermoplastischer Beschaffenheit oder einem entsprechenden Kitt bestrichen, der sich beim Überstreichen in die durch die Abkröpfungen ¢ gebildeten Fugen hineinzieht ,und im erkalteten Zustand. eine starre Verbindung für den ganzen Lamellenrand schafft. Der Lamellen'körper wird dadurch äußerst formfest und ist gegen mechanische Beschädigungen, etwa beim Auswechseln des Wärmeaustausehers, gesichert. Andererseits ist es den Lamellen gestattet, sich seitlich auszudehnen, da in der Erwärmung der elastische Kitt nachgibt und somit eine bleibende Verformung der Lamellen nach dem Erkalten des La:mellenkörpers vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lamellenkörper, insbesondere für Gas-Wasserheizer, bei .dem, die Lamellen sich mit abgekanteten und geprägten Rändern gegeneinander abstützen und mit der Heizkasmnerwand zusammengefalzt eind,nach Patent 885 470, dadurchgekennzeichnet, daß die durch Abbiegungen (3, 4) der Lamellenenden gebildeten seitl.ichen Begrenzungsflächen des La:mellenkörpers mit einem. Lack oder Kitt bestrichen sind.
2. Lamellemkörper nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet"daß die seitlichen Begrenzungsflächen mit einer Schicht aus therm-aplastischen Stoffen bedeckt sind.