DE892913C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung schmaler Impulse aus breiteren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung schmaler Impulse aus breiteren

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DE892913C
DE892913C DET5213D DET0005213D DE892913C DE 892913 C DE892913 C DE 892913C DE T5213 D DET5213 D DE T5213D DE T0005213 D DET0005213 D DE T0005213D DE 892913 C DE892913 C DE 892913C
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DE
Germany
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tube
pulse
circuit arrangement
coil
pulses
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Expired
Application number
DET5213D
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English (en)
Inventor
Helmut Oberbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
    • H03K5/07Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration by the use of resonant circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung schmaler Impulse aus breiteren Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von schmalen Impulsen aus breiteren. Für diesen Zweck ist bereits eine .Schaltung bekannt, bei der das Gitter einer Ellektronenrähre durch Rechteckimpulse mit beliebiger Impulsbreite oder eine Sinusspannung in der gewünschten Impulsfolgefrequenz gesteuert wird, so da.ß die Rölhre abwechselnd geöffnet und gesperrt ist. Im Anodenkreis dieser Röhre liegt eine Spule, die durch die Flanken,der von,der gitterseitigen Steuerspannung hervorgerufenen rechteckigen Strami.mpulse im Anodenkreis zu .Schwingungen in ihrer Eigenfrequenz .angestoßen wird. Parai,lel zu der Spule ist ein Gleichrichter geschaltet, der nur an einer Flanke der Anodenstrom@impulse einen Einschwingvorgang entstehen läßt. Ebenso schneidet dieser Gleichrichter von dem entstehenden Einschwingvorgang jeweils die zweite Halbwelle ab. Es tritt also nur die erste Halbwelle dieses Einschwingvorganges mit großer Amplitude auf, die in einer falgenden Röhrenstufe zur Erzeugung eines Rechteckimpulses ausgewertet wird. Zu diesem Zweck werden die ran der Spule auftretenden Halbwellen in einer folgenden Röhrenstufe einer Amplitudenbegrenzung unterworfen. Die übliche Art der An-'kopplung auf die nachfolgende-Stufe mit Hilfe eines RC-Gliedes würde ,dabei aber den Nachteil mit sich bringen, daß sich durch Audionwirkung ,am Gitter der nächsten Röhre ein Arbeitspunkt einstellt, der nur adie Verwertung der Spitzen der erzeugten Halbwelllen gestattet. Um scharfe Impulsflanleen und eine gute Impulsform zu erzielen, ist es aber erforderlich, aus der ersten Hal!bwell,e der Eigenschwingung jenen Teil herauszuschneiden, der in der Nähe der Zeitbasis liegt. Man könnte zwar diesen Nachteil unter Verwendung einer unmittelbaren galvanischen Kopplung vermeiden, müßte dann *aber getrennte .Anodenspannungsquellen .für die beiden Röhren verwenden, ein Aufwand, der für die Praxis sehr unangenehm ist, ganz abgesehen von .den sonstigen schaltungstechnischen Schwierigkeiten, die sich stets ergeben, wenn einzelne Röhrenstufen eines Gerätes auf verschiedenen Potentialen liegen.
  • Diese Nachteile werden gemäß def Erfindung dadurch vermieden, @daß die Nutzimpulse von einer Spule abgeleitet werden, die in der Katho@denzuleitung der gitterseitig abwechselnd in der Impulsfol:gefrequenz geöffneten und gesperrten Röhre liegt, so daß die Eigenschwingungen der Spule in geöffnetem Zustand der Röhre infolge der Gegenkopplung stark geschwächt werden, in gesperrtem Zustand der Röhre jedoch frei ausklingen. Fair die Nutzimpulsee wird die erste Halbperiode der frei ausklngendenSchwingung benutzt, so daß diese große Amplitude lhaben und in ihrer Breite nur durch die Eigenschwingungsdaner der Selbstinduktion, gegeben durch deren Eigenkapazität, nicht aber durch störende äußere Schaltelemente beeinfl ßt werden. Für :die Dämpfung, -d. h. für die Amplitude der ersten ausgenutzten Halbscheingung, ist nur der Ohmische Widerstand der Spule maßgebend. Mit einer solchen Anordnung können dann @die an' .der Spule sauftretenden Halbwellen ünmittelibar galvanisch auf das Gitter der folgenden Röhrenstufe geleitet werden, ohne getrennte Anodenspannungsquellen für die beiden Röhren erforderlich zu machen.
  • Die Erfindung soll nun unter Hinweis auf das in Abib. i @dtargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Im Gitterkreis einer Röhre R1 liegen ein Kondensatior'Ci und ein Ableitwiderstand W1. An die Eingangsklemmen wird eine Reihe beliebig breiter Impulse (Abb. 2 a) in der gewünschten Impulsfolgefrequeriz igelegt. Diese ,Steue:rimpulse können in an sich bekannter Weise aus einer sinusförm.igen Wechselspannung durch beiderseitige Amplitudenbegrenzung (Kennlinienkniek und. Gitterstromeinsatz) gewannen wenden, oder auch mittels eines beliebigen Kippschwingungserzeugers, beisp.ieleweise eines Sperrschwingers. Die mittlere Gittervorispannun g stellt sich dann durch Audionwirtkung auf einen solchen Wert ein, @daß die positiven Impulsspitzen gerade etwas ins Gitterstromgebiet hineinragen (AM). 2a). In .der Kathodenleitung dieser Röhre liegt eine Spule L, die mit ihrer Eilgenkapazität und einer ,gegebenenfalls zugeschalteten Parallelkapazität CL einen Schwingungskreis bildet. Dieser Schwin.gungskrels wird durch die von :den gitterseitigen Steuerimpulsen hervorgerufenen Stromimpulse im .Anodenkreis angestoßen und würde nach jedem Anstoß in seiner Eigenfrequenz entsprechend der Ei,gen.bedämpfunig ausschwingen (Kurve K1 in Abb. 2b). Die von den ansteig enden und abfallenden Flanken der Steuerimpulse in der Spule hervorgerufenen Schwingungen haben entgegengeisetzte Anfangsphase. Die gitterseitigen Sreuerimpul@se sind nun So groß bemessen; daß. die Rölh:re R1 in Iden Impulspausen bis über .den Kennlinienknick vorgespannt und @daher gesperrt wird. Dadurch tritt folgende Wirkung ein: Die ansteigende Flanke F1 jedes Steuerimpulses öffnet die Röhre R1 und stößt die Spule L in ihrer Eigenschwingung an. Da ,diese .Spule in der Kathoden# leiturig liegt, i-st die Röhre in idiesem Betrieb,szustand gegengekoppelt und die an der Spule auftretende Eigenschwingung wird stark geschwächt; der Verlmud der Xlemnvenspannung .folgt daher der Kurve K2 (Abib. 2 b) an Stelle der Kurve K1. Die" nachfolgende Flanke F2 sperrt- die Röhre R1 und regt die Spule L wieder zu einer Eigenschwingung an, jedoch mit entgegengesetzter Anfangsphase. Da die Röhre R1 nunmehr gesperrt ist, ist auch die Gegenkopplung unwirksam, und die Spule L schwingt völlig unbeeinflußt entsprechend ihrer Eigenbedämpfung (Kurve K3) aus. Die erste Halibperiode dieser bedämpften Schwingung kann nun auf verschiedene Weise als Nutzimpuls ausgewertet wenden. Die Dauer,der Eigenschwingung, die maßgeblich für die Impulsbreite ist, ist durch die Spulendaten gegeben und !kann gegebenenifa@lls durch den veränderbaren Parallelkondensator CL eingeregelt werden.
  • Die Abb. i zeigt noch; wie die erste Halbperioide der ausgenutzten Eigonschwiingung zweckmäßig zur Erzeugung eines idealen Rechte:ckimpulses ausgewertet wind. Zu diesem Zweck wird die an der Spule L entstehende Spannung uL dem .Gitter einer weiteren Rühre R2 zugeführt. Bei reiner Verstärkerwinkungdieser Röhre wii,rde man einen Verlauf der Anodenspannutig uA am Widerstand, W" erhalten, der durch die Kurve K4 in Ab'b. 2 c dargestellt nst. Da --die Röhre nicht vorgespannt ist, wird die Schwingung in. den positiven Halbperiolden durch den einsetzenden Gitterstrom unterdrückt. Die erste Halbperiode von K3, die als negativer Impuls auf das Gitter der Röhre R2 wirkt, wird durch den Kennli-nienknick abgeschnitten, so daß ein scharfer Rechteckimpuls entsteht. Die Anodenspannung folgt daher :der voll ausgezogenen Kurve K5 in Abb. 2 c.
  • Um die neben den Nutzimpwlsen noch verbleibende Welligkeit in den Impulspausen ganz zu beseitigen, wird die Anodenspannung uA der Röhre R2 einer dritten Röhre R3 in Audi:onschaltung zugeführt, die durch Gitterstromeinsatz die Impulse begrenzt und durch den Kennlinienknick die Impulspausen' linearisiert und dadurch. aim Anodenwideristand Wb ideale .negative Rechteckimpulse (Abb. 2 d) liefert. Wie man erkennt, erhält m'an durch die Erfindung den weiteren Vorteil, daß -die letztere Röhre, R3, .die meist eine Endröhre mit großem Aussteuerbereich sein wind, ohne Schwierigkeit voll ausgesteuert werden kann, weil durch die Gegenkopplung die neben- den Nutzimpuvl'sen noch vorhandene Welligkeit, die allein durch Gitterstrombegrenzung nicht hinreichend unterdrückt werden würde, da der Innenwiderstand der Gitterstrecke nicht Null ist, ,nur noch sehr gering ist, so @daß der Kennliniedknick nahe arii Fußpunkt der Impulise liegen kann.
  • Es sei schließlich noch bemerkt, daß es auch möglich ist, die Röhre R1 .direkt mit einer Wechselspannung der gewünschten. Impulsfolgefrequenz zu beaufschlagen und idie Rechteckimpulse durch Gitterstrom:begrenzung und Iden Kennlinien. nick in dieser Röhre selbst zu erzeugen. Allerdings werden dann nicht mehr so schmale Impulse erhalten, weil für die Breite des ersten Impulses neben der Ei@genschwingungsidauer des durch die Induktivität L gebildeten Schwingungskreises noch die Flankensteilheit des die Eigenschwingungen anstoßenden Impulses maßgeblich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. SchaItungsanoridnung zur Erzeugung schmaler Impulse aus breiteren, bei der eine "gesperrte Elektronenröhre gitterseitig durch die breiteren Impulse oder eine Sinusspannung geöffnet wird und .die Flanken der rausgelösten breiten Stromimpulse eine Spule zu Eigenschwingungen anregen, von denen jeweils die der einen der beiden Impulsflanken entsprechenden Eigenschwingungen unterdrückt werden, und die erste Halbwelle der der anderen Impulsflanike entsprechenden Eigenschwingung für die Nutzimpulse ausgewertet wird, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in die Kathodenleitung dieser Röhre eingeschaltet i,st, so daß die EigenschwingUrngen in geöffnetem Zustand, der Röhre infolge der Gegenkoppl.ungstark geschwächt werden, in gesperrtem Zustand .der Röhre jedoch frei ausklingen. 2. ,Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die an der Spule entstehende Spannung dem Gitter einer weiteren Röhre derart zugeführt wird, d,aß die erste Halbperiode der frei ausklingenden Eigen-#schwingung durch den Kennlinienknick rechteckig beschnitten und die nachfolgende durch den Gitterstromeinsatz unterdrückt @wi.rd. 3,.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Röhrenstufe eine Begrenzung der Impulse und eine Linearisierung der Impulspausen durch Gitterstromeinsatz bzw. durch .den Kennlinienknick erfolgt. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,parallel zu der Spule ein veränderbarer Kondensator zur Einregelung -der Impulsbreite liegt.
  5. 5. Schaltungaanordnung nach Anspruch i bis q., :dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnd geöffnete und gesperrte Röhre unmittellbar durch eine .genau oder annähernd sinusförmige Wechselspannung der Impulsfolgefrequenz beaufschlagt wird und durch .den Gitterstromeinsatz und den Kennlinien!knick selbst eine impulsartige Verformung,der steuernden Wechselspannung bewirkt.
DET5213D 1940-09-01 1940-09-01 Schaltungsanordnung zur Erzeugung schmaler Impulse aus breiteren Expired DE892913C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025008B (de) * 1954-10-30 1958-02-27 Otto Balk Dipl Phys Anordnung zur Erzeugung von Synchronisier- bzw. Steuerimpulsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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