DE892840C - Kraftuebertragungsgetriebe - Google Patents

Kraftuebertragungsgetriebe

Info

Publication number
DE892840C
DE892840C DEN1529A DEN0001529A DE892840C DE 892840 C DE892840 C DE 892840C DE N1529 A DEN1529 A DE N1529A DE N0001529 A DEN0001529 A DE N0001529A DE 892840 C DE892840 C DE 892840C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
friction clutch
driving
engagement
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN1529A
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin William Barlow
George Hamilton Murray
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Napier Turbochargers Ltd
Original Assignee
D Napier and Son Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D Napier and Son Ltd filed Critical D Napier and Son Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE892840C publication Critical patent/DE892840C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/08Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/30Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements characterised by use of clutches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Kraftübertragungsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe zur Übertragung von Kraft von einer Antriebsmaschine auf eine Arbeitsmaschine, welche ein relativ geringes Antriebsmoment bei kleinen Geschwindigkeiten und ein verhältnismäßig hohes Antri-ebsmo:ment bei hohen Geschwindigkeiten erfordert. Ein. Beispiel für einen Kraftaufnehmer dieser Art ist etwa ein Schiffspropeller, und die Erfindung bezieht sich teilweise, jedoch nicht ausschließlich, auf die Verwendung für eine Schiffskraftanlage.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Kraftübertragungsgetriebe aus einem Antriebselement, einem angetriebenen Element und einem Übertragungsgetriebe einschließlich einer Reibungskupplung, durch welche ein beschränktes Drehmoment von dem Antriebselement auf das getriebene Element übertragen wird, wobei das Übertragungsgetriebe eine zwangsläufige Kupplung besitzt, durch, welche das Drehmoment von dem treibenden Element auf das getriebene Element übertragen wird in einem Übersetzungsverhältnis, das teilweise kleiner ist als das Übersetzungsverhältnis des Getriebes einschließlich einer Reibungskupplung, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Eingriff der Reibungskupplung so zu regeln, daß dieser Eingriff nur bewirkt werden kann, wenn das treibende Element mit verhältnismäßig .geringer Geschwindigkeit umläuft. Weiter sind dabei vorgesehen Vorrichtungen zum selbsttätigen Auskuppeln .der Reibungskupplung, wenn die Geschwindigkeit dies treibenden Elementes einen bestimmten Wert überschreitet. Schließlich sind auch noch Vorrichtungen vorgesehen, durch die, wenn. beim Auskuppeln oder Gleiten der Reibungskupplung die Geschwindigkeit des angetriebenen Elementes relativ .zu der des treibenden Elementes unter einen Wert sinkt, der dem Eingriff der zwangsläufigen Kupplung entspricht, diese zwangsläufige Kupplung selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Wenn die Antriebsmaschine langsam läuft und es erwünscht ist, sie mit .dem der Schiffsschraube oder einem anderen Kraftabnehmer zu verbinden, so wird zunächst die Reibungskupplung zum Eingriffgebracht, wodurch der Antrieb sanft erfolgt. Wenn die Antriebsgeschwindigkeit vergrößert wird, so wächst .das Drehmoment, das das Getriebe zu übertragen hat, auf einen Wert, welcher nicht mehr sicher durch eine Reibungskupplung gewöhnlicher ,Größe übertragen werden kann. .So wird, wenn,die Geschwindigkeit einen bestimmten Wert erreicht hat, die Reibungskupplung ausgelöst, wodurch eine Verminderung in dem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem treibenden Element und dem angetriebenen Element bewirkt wird, welche genügend ist, um den selbsttätigen Eingriff der zwangsläufigen Kupplung zu bewirken. Die Antriebsmaschine kann jetzt auf voller Geschwindigkeit laufen, da die zwangsläufige Kupplung imstande ist, .das volle Drehmoment zu übertragen. Da das Übersetzungsverhältnis des Getrieibes, welches die zwangsläufige Kupplung einschließt, nur teilweise geringer ist als das Verhältnis des Getriebes, welches die Reibungskupplung besitzt, so erfolgt der Übergang von dem ersten Getriebe zu dem zweiten ganz sanft.
  • Wenn die Maschinengeschwindigkeit unter einen vorher festgelegten - Wert fällt, so wird die Reibungskupplung wieder eingeschaltet, wodurch eine leichte Beschleunigung des angetriebenen Elementes im Verhältnis zum treibenden Element bewirkt wird, .die jedoch genügend ist, die zwaing.släufia Kupplung auszuschalten.
  • Die Anordnung kann derart sein, daß eine neutrale Lage entsteht, in welcher keine der Kupplu;ngen eingeschaltet ist.
  • Der selbsttätige Eingriff der zwangsläufigen Kupplung kann durch relative Bewegung zwischen den, beiden .Kupplungsgliedern bewirkt werden, und zwar als Ergebnis eines Reihungszuges in der geeigneten Richtung, ausgeübt auf einen Teil, der mit einem der Kupplungsglieder verbunden ist, wenn das angetriebene Kupplungsglied die Neigung hat, langsamer umzulaufen als das treibende Kupplungsglied-. Die .zwangsläufige Kupplung besitzt Eingriffsglieder, von. denen eines mit. dem angetriebenen Element fest verbunden ist, während, das andere von einem Glied getragen wird, das ein Steilgewinde an dem treibenden Element besitzt und Reibungsglieder, welche gegen eine Fläche des angetriebenen Elementes sich legen, und außerdem eine Stoppeinrichtung, die einen Eingriff der zwangsläufigen Kupplung verhindert, wenn dieser Eingriff nicht erwünscht ist, aber .die relativen Geschwindigkeiten der treibenden und getriebenen Elemente .diesem Eingriff förderlich sind. Die Stoppvorrichtung ist beispielsweise nötig, wenn das Übertragungsgetriebe ein Umkehrräderwerk erhält.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, welche ein Umkehrräderwerk besitzt, umfaßt das Übertragungsgetriebe eine zweite Reibungskupplung und einen Getriebesatz, -durch welchen, wenn die Kupplung eingeschaltet ist, das Drehmoment in entgegengesetzter Richtung von Odem treibenden auf das getriebene Glied übertragen wird. Zweckmäßig sind Mittel vorgesehen, um, den Eingriff der zweiten Reibungskupplung so zu regeln, daß .dieser Eingriff nur bewirkt werden kann, wenn das getriebene Element mit verhältnis@mäBig geringer Geschwindigkeit umläuft.
  • Die Reibungskupplung oder kupplungen können in irgendeiner Weise betätigt werden, aber bei einer Ausführungsform .der Erfindung werden sie hydraulisch geregelt, und das Mittel zum selbst= tätigen Auskuppeln der Reibungskupplung in dem vorderen Getriebe, wenn .die Geschwindigkeit der treibenden Welle den vorher bestimmten Wert überschreitet,. besteht aus einem Steuermechanis-,mu;s, um selbsttätig die Zufuhr -des hydraulischen Fluiidu.ms zu der genannten Reibungskupplung zu vermindern, so daß diese sich ausschaltet.
  • Die Erfindung ,kann in verschiedener Weise in die Praxis ,umgesetzt werden, jedoch ist in den Zeichnungen eine besondere Ausführungsform dargestellt, die vornehmlich für eine Schiffskraftanlage Verwendung finden kann, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Darstellung des Getriebes; , Fig.2 zeigt einen gleichfalls etwas schematisch dargestellten Schnitt der Kupplung, die in Fig. i angedeutet ist; Fig.3 ist ein Querschnitt durch das Freilaufgetriebe; Fig. q. ist ein Schnitt .durch die Feststellvorrichtung, die benutzt wird, um die angetriebene Platte in der ausgeschalteten Stellung zu halten; Fi.g. 5 ist ein, ,Schnitt durch das Auslaßventil in seiner Offenstellung und Fig. 6 in seiner Gescblossenstellung; Fig. 7 zeigt eine Reihe von Teilschnitten des Übertragungsgetriebes in verschiedener relativer Stellung.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Übertragungsgetriebe ein Vorwärtsgetriebe einschließlich einer zwangsläufigen Kupplung, ein Hilfsvorausgetriebe einschließlich einer Reibungskupplung und ein, Rückwärtsgetriebe einschließlich einer zweiten Reibtungs'kuppdung.
  • Gemäß Fig. i wird der Hauptvorwärtsantrieb übertragen von der treibenden Welle i i auf die Propellerwelle 12 durch unterteilteZahnradgetrie!be. Das Hauptvorauszahnrad 13 greift in ein Paar gleiche und lose auf der Welle sitzende Zahnräder 1q. und 15 ein, welche ihrerseits mit den Zahnrädern 16 und 17 kämmen,, von denen ein jedes am Ende einer besonderen Welle 18 bzw. i9 sitzt. Am anderen Ende dieser Wellen 18 und i9 sitzen die Zahnräder 2o und 21, .welche in ein gemeinsames Zahnrad 2f2 auf der Propellerwelle eingreifen. Wenn somit der Hauptvorwärtsantrieb eingeschaltet ist, läuft die Propellerwelle in entgegengesetzter Richtung ,zur Antriebswelle um. Die biegsamen Wellen sichern eine gleichmäßige Verteilung des Drehmomentes über die beiden Teile des Übertragungsgetriebes.
  • Die treibende Welle von der Antriebsmaschine trägt ein Hauptkuppl.ungsglied, das mit zwei Reibungsflächen versehen ist, welche wahlweise durch angetriebene Kupplungsplatten in Eingriff kommen, die auf einem Hilfsvorwärtszahnrad23 und einem Rüd'hwärtszahnrad z4. aufgekeilt sind. Die vollständige Kupplung ist mit der Zahl 25 bezeichnet. Die Welle i i trägt an ihrem freien Ende ein Steilgewinde, das den Teil einer zwangsläufigen Kupplung in dem Vorwärtsantrieb bildet.
  • Die zwangsläufige Kupplung, welche am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besteht aus einer mit Innengewinde versehenen Büchse 26, welche in das Steilgewinde 27 auf ,der Antriebswelle eingreift und welche auch die in der Achsenrichtung sich erstreckenden Nasen 28.am einen Ende trägt. Diese Büchse :kann in- .axialer Richtung in dem hohlen Zahnrad 13 gleiten, welches auch im Innern in Achsenrichtung sich erstreckende Nasen 29 am einen Ende besitzt. Diese letzteren Nasen oder Zähne 29 können in .die Zähne.28 auf der Büchse eingreifen, je nach der axialen Stellung der Büchse, wenn das Hauptvorwärtsantriebsrad axial verschoben wird. Die Büchse trägt an ihrem Umfang Reibungsschuhe 30, die sich gegen die zylindrische Innenfläche dee Hauptvorwärtszahnrades anlegen. Die vier Schuhe 30 sind in einer ringförmigen Nut der Büchse 26 untergebracht, und Anschläge 57 verhindern eine Drehbewegung der Schuhe relativ zu der Büchse, jedoch .gestatten sie freie radiale Bewegung. Jeder Schuh wird gegen die Innenfläche des Vorwärtszahnrades 13 durch eine kleine Blattfeder 58 gedrückt, die unter dem Schuh liegt. Die Schuhe werden durch Öl .geschmiert, welches an ihren Kanten durch die Löcher 5;9 hindurchtritt. Die Anordnung ist derart, daß, wenn das Hauptvorwärtszahnrad 13 sich langsamer als die antreibende Welle i i dreht, der Reibungszug an .der Büchse, der durch die Reibungsschuhe entsteht, die Neigung hat, :diese Büchse um die treibende Welle zu drehen, und infolge dees .Steilgewindes bewegt sich diese Büchse in axialer Richtung, bis ihre Nasen 28 die Nasen 2.9 fassen und so das Zahnrad mit der treibenden. Welle in Verbindung setzen. Ein Anschlag oder eine Schulter 3i ist noch vorgesehen, um das axiale Maß des Eingriffs zu begrenzen und dadurch ein Zittern zu verhindern und auch einen axialen Druck, welcher herrührt von der übertragung des eintretenden Drehmom-ente.s über ein Gewinde auf das Traglager für das Zahnrad 13. Wenn umgekehrt das Vorwärtszahnrad 13 sich schneller dreht als die treibende Welle ii, so@ bewir:lzt der Reibungszug auf der Büchse, daß diese sich in axialer Richtung, und zwar in entgegengesetzter Richtung, bewegt und so die Nasen 28 und 29 außer Eingriff miteinander bringt. Eine Stoppvorrichtung, um einen Eingriff der Nase zu verhindern, -,venn das Rückwärtsgetriebe eingerückt ist, wird später beschrieben werden.
  • Das Hilfsvorwärtszahnrad 23 ist unabhängig von der treibenden Welle drehbar, bis es mit dieser durch die Hilfsreibungskupplung verbunden ist. Wie aus Fig. i ersichtlich, greift das Zahnrad 23 in ein zweites Hilfszahnrad 32 ein, das gleichachsig mit einem .der frei laufenden Zahnräder 1q. verbunden ist, und steht somit ständig im Eingriff mit der Propellerwelle und mit dem Haup.tvorwärtszahnrad. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hilfszahnrad 23 und dem zweiten Hilfszahnrad 32 ist um einen Bruchteil höher als das Verhältnis zwischen dem Zahnrad 13 und den losen Zahnrädern 1q. und 15. So haben in einem besonderen Fall die Zahnräder 23 und 32 fünfunddreißig und sechsundvierzig Zähne., während die Zahnräder i.3 und 1q. vierunddreißig und siebenundvierzig Zähne besitzen, so daß, wenn die Reibungskupplung in dem Hilfsgetriebe eingeschaltet ist, das Hauptvorwärtszahnrad durch sein loses -Zahnrad mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die etwas größer ist als die der treibenden Welle, wodurch die zwangsläufige Kupplung ausgeschaltet wird. Es ist ersichtlich, daß, wenn das Hilfsvorwärtszahnrad 23 zwangsläufig mit einem der losen Zahnräder 14 des Hauptgetriebes verbunden ist, die Propellerwelle in derselben Richtung umläuft, gleichgültig, ob die Hilfsreibun.gskupplung oder die zwangsläufige Kupplung im Eingriff steht.
  • Das Rückwärtszahnrad 2q. ist ständig .mit dem letzten Getriebezahnrad 22 auf der Propellerwelle durch ein lose laufendes Zahnrad 33 verbunden. Wenn somit das Rückwärtszahnrad mit der treibenden Welle gekuppelt ist, so dreht sich die Propellerwelle in der entgegengesetzten Richtung zu :der, in welcher sie umläuft, wenn die zwangsläufige Kupplung oder die Hilfsreibungskupplung in Eingriff .sich befinden.
  • Die Kupplungseinheit, welche die Hilfsreibungskupplung und die Rückwärtsreibungskupplung darstellt, ist am besten aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Die Reibungskupplungen greifen ineinander, indem ihre angetriebenen Platten 34 und, 37 zwischen den Preßplatten 35 und 39 und entsprechenden Flächen 3,6 und 3:8 auf dem Hauptkupplungsglied liegen. Das Hauptkupplungsglied ist mit der angetriebenen Welle i i aus einem Stück oder an ihm befestigt. Jede Preßiplatte ist so an-!geordnet, daß sie unabhängig durch Öldruck dahinter verschoben werden kann. Die Preßplatten der -beiden Reibungskupplungen sind miteinander verbunden durch federbelastete, hindurchgehende Bolzen 41, welche geeignete Abmessungen haben, um zu verhindern, daß beide Kupplungen gleichzeitig eingekuppelt werden.
  • Beide Kupplungen sind im wesentlichen gleich, und die Beschreibung einer genügt daher: Fig. 2 zeigt die Ventile und Ölkanüle für die Hilfsantriebskupplung allein, und die folgende Beschreibung, die sich lediglich auf die Hildsantriebskupplung bezieht, ist die gleiche für die Rückwärtskupplung, es sei denn, .daß sich aus :dem Zusammenhang etwas anderes ergibt.
  • Normalerweise ist es wichtig, wenn die eine Kupplung außer Tätigkeit ist, daß keine Reibung zwischen den Flächen stattfindet infolge der Tatsacht, daß die relativen. umlaufenden Geschwind?gkeiten sehr hoch sind. Zu diesem Zweck wird eine Anzahl von Gesperren benutzt, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Ein Kolben 6o greift in eine sanfte Vertiefung eines Ringes .6z ein, der an der angetriebenen Platte-34 'befestigt ist. Der Kolben sitzt in einer Scheibe 231, die fest an dem Hil,fsantriebszahnrad 23 sitzt und an, einer Bewegung in axialer Richtung gehindert ist, während sie sich :mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die angetriebene Platte 34 bewegt :durch Eingriff vom Zähnen 62. Wenn sich somit die .Schei:be231.dreht, so wird unter dem Einfluß der Fliehkraft unterstützt durch ,die Feder 63 der Kolben 6o nach auswärts fliegen und die Neigung haben, die angetriebene Platte in einer bestimmten mittleren Lage zwischen der Druckplatte 3.5 und der Fläche 36 @zu halten,. Die Feder ist dazu bestimmt, eine kleine Rückhaltkraft auszuüben, und somit ist bei kleinen Geschwindigkeiten eine kleine Kraft erforderlich, um die angetriebene Platte über die Fläche 36 gegen den Rückzug des Kolbens zu bewegen.
  • Der hintere Teil jeder Druckplatte und der Teil des Haup,tkupplungsgliedes, mit welchem sie zusammenarbeitet, sind so bemessen, daß innere und äußere ringförmige Kammern 42 und 43 entstehen. Ein Kanal 44 in dem Hauptkupplungsglied verbindet die innere Kammer mit einer Böhrung45 in der antreibenden Welle. In dieser Bohrung siitzt ein axial verschiebbares Ventilrohr 4,6, durch welches, wenn eine Öffnung 47 in dem Ventilrohr mit dem Kanal 44 in Verbindung steht, Drucköl zu der inneren ringförmigen Kammer 42 gelangen kann. Wenn die Kupplung ausgerückt ist, so ist die äußere ringförmige Kammer 43 durch ein Auslaßventil 48 mit der Luft in Verbindung gesetzt, und es kann Öl zwischen der angetriebenen Platte 34 und der Druckplatte 3-5 oder .zwischen der angetriebenen Platte und der Fläche- 36 austreten. Löcher 77 in der Platte 34 verhindern, @daß das Öl hinter der Platte aufgestaut Wird.
  • Die innere ringförmige Kammer 42 ist auf ihrem 'inneren Umfang mit einer ziemlich guten Öldichtung versehen, aber die Dichtung' auf ihrem äußeren Umfang besteht nur aus einer Einschnürung, die .durch einen. Flansch 49 auf der Druckplatte gebildet wird. Der Kanal 44 kann auch ausgeführt werden als verschiedene getrennte parallele .Kanäle, um die notwendige Querschnittsfläche zu erhalten, und er kann einen erheblichen Zufluß von Öl bewirken, der beträchtlich größer ist als,der Ölverlust an dem; Flansch 4g entlang, so daß ein Druck in der inneren Kammer entsteht, der ungefähr in der Größenordnung von 0,35 bis 0,7 kg/em2 ist. Bei der besonderen beschriebenen Konstruktion stellt dieser Druck eine Belastung von ungefähr 227 kg zwischen dem Hauptkupplungsglied und der Druckplatte 3,5 dar, und bei einer Belastung, die etwas geringer ist als diese, werden die Federn 5,o auf den Bolzen. 41 @zusammengedrückt und gestatten der Druckplatte, sich axsal von dem Hawptkupplungsglied !hinweg zu verschieben und in Berührung mit der Reifbungsflächee 51 der angetriebenen Platte 34 !ziu kommen. Die angetrielbena Platte 34 gleitet dann selbst axial, bis ihre andere Fläche 5.2 in Berührung mit :der Fläche 36 kommt.
  • Der Reibungseingriff zwischen den entsprechenden Flächen ist infolge des relativ leichten Druckes gering. So beginnt der Antrieb sanft, und nur ein sehr ,kleines Drehmoment kann übertragen werden. Zu gleicher Zeit jedoch geht das Öl unter Druck von der Bohrung 45 durch den, Kanal 43 zu dem Au.strittsventi148 und schließt dieses Ventil, aber trotzdem kann, Ibis die Druckplatte wirklich mit der angetriebenen Platteen Berührung kommt, Öl aus der äußeren zwischen den Platten austreten. Wenn jedoch die angetriebene Platte zwischen der Druckplatte und der Fläche 36 des Hauptkupplungsgliedes liegt, so wird der Austritt des Öls ,auch gesperrt. Es entsteht daher ebenfalls Druck .in der äußeren ringförmigen Kammer 43, wodurch die Kraft, mit welcher die angetriebene Platte mitgenommen wird, beträchtlich anwächst.
  • Relative Drehung zwischen der Druckplatte und dem Hauptkupptungsglied wird ständig durch Eingriff der Zähne 103 verhindert. Die Reibungskupplung ist jetzt im der Lage, ein größeres Drehmoment von der Maschine .zu .dem Propeller zu übertragen, aber nichtsdestoweniger ist sie nicht imstande, das nötige Drehmoment zu übertragen, um den Propeller mit mehr ,als einer ganz geringen Geschwindigkeit zu treiben.
  • Öl. wird der Kupplungseinheit -für die Betätigung der Hilfskupplung zugeführt, wenn das Ventilrohr 46 in axialer Richtung .in eine Lage geschoben wird, bei welcher seine Öffnungen 47 und 54 mit den Öffnungen 44 und 53 sich decken. In gleicher Weise wird die Rückwärtskupplung in Tätigkeit gesetzt, wenn das Ventilrohr in eine Lage gebracht wird, bei welcher die Öffnungen 47 und 54 mit den Kanälen 5,5 und 5@6 sich decken, welche punktiert eingezeichnet sind und welche den Kanälen 44 und 53 der Vorwärtsreibungs@kupplung entsprechen. So kann durch Bewegung des Ventilrohres an der Welle entlang das Drucköl der Reibungskupplung zu jeder beliebigen Zeit zugeführt werden. Die Eintrittsöffnungen der Kanäle 55 und 56 liegen in axialer Richtung in, größerer Entfernung von den Eintrittsstellen tzu den Kanälen 44 und 53, als die tatsächliche .axiale Länge der Öffnungen 47 .und 54 beträgt, so daß das Drucköl nicht gleichzeitig zu beiden Kupplungen geführt werden kann.
  • Das Austrittsventil4$ zur Belüftung der äußeren ringförmigen Kammer 43 und, zur Lösung der Reibungskupplung ist im einzelnen in, den Fig. 5 und 6 dargestellt. Das Ventil wird in seine Offenstellung, die in Fig. 5 dargestellt ist, durch eine Feder 64 gedrückt, und es wird durch öldruck geschlossen, wenn dieser -Druck einen bestimmten Wert übersteigt. Da das Ventil in dem Hauptkupplungsgl.ied angebracht ist und, mit diesem umläuft, so. ist es nötig, es gegen den Einfluß der Fliehkraft .auszuwuchten. Dies geschieht dadurch, daß die Fliehkraftwirkung auf das Öl indem Kanal 53, der zu dem Ventil führt, .die Fliehkraftwirkung auf die beweglichen Teile des Ventils genau auswuchtet, so daß seine Betätigung nur von dem Öldruck in dem Ventilrohr 46, das in der angetriebenen W gelle r i biegt, ,abhängig ist und unabhängig ist von der Geschwindigkeit, mit welcher die treibende Welle und das Hauptk upplungsglied umlaufen.
  • Wenn kein Öldruck in dem Rohr 46 und daher auch nicht in dem Kanal 53 vorhanden ist, so nimmt das Ventil die in Fig. 5 dargestellte Lage ein. In dieser Lage kann d(as Öl aus den Kanälen 53a nicht weiter gehen als bis zu den Öffnungen 65. In der inneren ringförmigen Kaanmer 42 kann, wie oben auseinandergesetzt, das Öl nur langsam an dem Flansch 49 entlang in die äußere ringförmige Kammer 43 austreten. Die äußere ringförmige Kammer zusammen mit dem Raum in der Nähe der ,angetriebenen Platte 34 ist jedoch nach dem Innern des Getriebegehäuses offen über die Öffnung 71 und die ringförmige Öffnung 68; ,die die Spindel 69 des Ventils umgibt. Daher kann kein wirksamer Öldruck in einem der wirksamen Teile der Kupplung vorhanden sein.
  • Wenn als Ergebnis einer geeigneten Bewegung des Ventilrohres 46 Druck auf das Öl in dem Kanal 53 ausgeübt wird; so unterstützt dieser den Druck an den Öffnungen 65" :der durch @die Fliehkraftwirkung auf das Öl in dem Kanal entsteht, und wenn dieser Gesamtdruck .sich steigert, etwa bis zu 0,7 )bis 405 @kg/em2, so ist er imstande, einen genügenden Druck auf die Ringfläche66 auszuüben und Idas Ventil nach innen zu verschieben. Sobiald das Ventil beginnt, sich zu bewegen., wird auch die Ringfläche 6'7 :dem Öldruck ausgesetzt und der Druck vergrößert, und das Ventil bewegt sich in die Schlußlage gemäß Fig. 6.
  • In dieser Lage ist die Öffnung 69 durch den Kopf 710 des Ventils geschlossen. Nunmehr kann. Öl aus dem Kanal 53a durch die Öffnung 65 und die ringförmige Öffnung 72, welche vorher durch den zylindrischen Teil 73 geschlossen war, aus der Öffnung 7-1 ausfließen in die äußere ringförmige Kammer 43 und die zugehörigen Räume, dlie an der angetriebenen Platte 34 liegen. Zur selben Zeit steht Öl, unter Druck in der inneren ringförmigen Kammer 42 und, leckt an dem Flansch 49 vorbei in die äußere Kammer 43, während die Druckplatte 35 in Berührung mit der angetriebenen Platte 34 gebracht wird, wie oben ;beschrieben, wobei, die Zwischenräume zwischen den .Kupplungsflächen geschlossen werden und ein wirksamer Olabschluß gebildet wird. Wenn jedoch der Druck in der inneren ringförmigen Kammer 42 .einen bestimmten Wert überschreitet, etwa 0,49 .bis o,84kg/cm2, so werden die in Fig. 2 dargestellten Ventile 74 gegen den Druck ihrer Federn 75 geöffnet, und Öl kann um die durch -den Flansch 49 entstandene Einschni_irung durch die Öffnung 76 herumfließen. So wird- die Füllung der äußeren ringförmigen Kammer beträchtlich beschleunigt, sobald die Druekpla,tte 35 sich in .der Querrichtung ganz verschoben hat.
  • Wenn dann beide, nämlich die innere und. .die äußere ringförmige Kammer voller Öl sind, so wirkt der .Druck desselben über die ganze Seitenfläche dieeser Kammern. Der Öldruck kann auf ungefähr 7 kg/c'm2 anwachsen, und dieser Druck zusammen mit dem dazukommenden. Fl.iehkraftöldruck bringt die Kupplungsglieder schnell und kräftig zum Eingriff.
  • Die Entkupplung geschieht dadurch, d@aß man den Öl.druok abläßt, wie noch .beschrieben wird.
  • Das Ventilrohr 46 besteht aus einem axial verschi.e;bbaren Rohr, .das sich durch die hohle Antrcbswelle i i erstreckt und eine Querwand 7,8 .in der Nähe des H,#iuptkuppl!ungsgliedes besitzt. Die Bohrung dieses Rohres auf der linken Seite der Zwischenwand steht in Verbindung mit einer Ölpumpe 79 oder einer anderen Druckölquelle -durch eine Muffe 8,o und durch die Kanäle &i in der Wand des Ventilrohres. Diese Rohrwand ist auf der Druckseite der Zwischenwand mit den Öffnu4gen.54 und 47 versehen, welche wahlweise mit den Kanälen, 53 und 44 oder mit den Kanälen 56 und 55, oder auch mit keinen von ihnen, in Verbindung kommen `können, je nach der axialen Lage des Ventilrohres. Das Ende 82 des Ventilrohres auf der von dem Drucksystem entfernt liegenden .Seite kann ibeii gewissen axialen Lagen des Ventilrohres mit der Muffe 26 der zwangsläufigen Kupplung in Berührung kommen und so den oben beschriebenen Stoppmechanismus darstellen.
  • Das linke Ende des Ventilrohres trägt einen Kolben 83, welcher in einem Zylinder 8@4 liegt, der seinerseits von einem Regelhebel 86 .getragen und bewegt wird. Dieses Ende des Ventilrohres ist offen, so dafl der Raum 87 dem Öldruck unterworfen ist. Wenn,das Öl unter Druck steht, so wird ,der Kolben kräftig ,gegen einen Anschlag 88 geführt, und wenn der Öldruck entfernt wird, so bringt eine Feder 85 den Kolben in Berührung mit der Wandung g2 des Zylinders. In dieser Weise können bestimmte Bewegungen dem Ventilrohr erteilt werden unabhängig von dem Kontrollhebel, indem man Öldruck benutzt oder 2bläßt.
  • Das Öl wird dem Ventilrohr durch die Pumpe 79 zugeführt und durch ein Rohr 93 über das Ventil 94 angesaugt, welches Ventil von einem Regler 9,5 eingestellt wird. In der Stellung A des Reglers (Fig. 2) ist das Ventil offen, und .dies ist nur der Fall, wenn die Maschine leer läuft. Bei allen anderen Geschwindigkeiten nimmt in Odem Vorwärtsgetriebe ,der Regler die Stellung B ein, und Idas Ventil 94 ist geschlosisen, wodurch der Zuflu.ß von Drucköl zu dem Ventilrohr 46 abgeschnitten ist. Wenn jedoch der Kontrollhebel 86 sich in der Stellung X befindet, welches die .Stellung für den Rückwärtsantrieb ist, so greift ein Zahn 97 am Ende des Hebels an den vorspringenden Hebel 98 des Ventils, 94 und hält dieses Ventil bei allen Geschwindigkeiten offen. .Das federlbelastete Rüokschlagventil 9,6 öffnet sich, wenn die Ölpumpe 79 gegen hohen Widerstand oder gegen einen geschlossenen Ölkreis arbeitet, und bildet einen Nebenschlußkreislaud für das Öl.
  • Um zu verhindern, .daß bei irgendwelchen Maschinengeschwin.di@keiten, die hölher sind als beim Leerlauf, ein Getriebewechsel eintritt, sind der Kontrollhebel 86 -und der die Maschinengeschwindigkeit'kontrollieren:de Hebel 99 ,mit einer Vorrichtung .zoo versehen, welche eine Bewegung des Kontrollhebels .nur gestattet, wenn der Maschinenregier 99 sich in der Lage für .Leerlaufgeschwindigkeit befindet. .
  • Die verschiedenen Betätigungen des Getriebewechselns werden nunmehr an Hand der Fig. 7 beschrieben, welche eine Reihe von teilweisen Längsschnitten des Ventilrohres 46 und der dazugehörigen Teile in verschiedenen Lagen a bis e darstellt.
  • Fig. 7, a, ,zeigt das Getriebe in der neutralen Lage der Fig. 2, wenn die Maschine mit Leerlaufge-schwindigkeit läuft. Drucköl wird dann in die Muffe 8-o geführt und über die Öffnung 811 in das hohle Innere des Ventilrohres 46. Der Zylinderraum 87 bekommt dann Öldruck, und der Kolben 83 wird fest gegen den Anschlag 88 gedrückt. In der mittleren oder neutralen Lage Y des Kontro@llhebels wird dadurch erreicht, daß das Stoppende 82 4es Ventilrohres 46 über das entsprechende Ende der .angetriebenen Welle i r vorspringt und dazu dient, die zwangsläufige Kupplung 26 in einer solchen Stellung zu .halten, daß die Zähne z8 und 2:9 außer Eingriff sind. Es sei bemerkt, daß, wenn die Ölzuführung aus irgendeinem Grunde in dieser neutralen Stellung fortfallen sollte und Idas Ventilrohr -axial gegen die Wand .92 des Zylinders 84 gleiten sollte, das Stoppende 82 des Ventilrohres noch genügend weit vorspringen wird, um zu verhindern, daß die Zähne der Muffe in @die Zähne 29 des Hauptvorwärtszahnrades eingreifen. In dieser Lage stehen die Offnungen 54 und 47, welche mit der ringförmigen Nut zoi in Verbindung stehen, mit keinem der Kanäle 44, 53, 55 und 5'6, die zu den Reibungskupplungen führen, in Verbindung, so daß beide Kupplungen ausgekuppelt sind. :So kann keine Kraftübertragung von der Antriebswelle zur Propellerwelle stattfinden.
  • Wenn der Kontrollhebel in oder Vorwärtsstellung Z .(Fig. 7, b) sich befindet, was nur geschehen kann., wenn, die Maschinenregelung 99 für Leerlaufgeschwin.digkeit eingestellt ist, so nimmt er den Zylinder 84 und das Ventilrohr 46 mit sich, indem er das Stoppende 82 bis zu einer gewissen Lage. in das Ende der treibenden Welle i i zurückzieht, aber noch nicht genügend, um zu ermöglichen, daß die Zähne 28 und 29 der zwangsläufigen Kupplung ineinanidergreifen. Diese Bewegung des Ventilrohres bringt die ringförmige ölmuffe ioi in Verbindung mit den Kanälen 53 und 44, die zu der HÜfsreibungskupplungführen. Diese Kupplung greift dalher in der beschriebenen Weise ein, so daß ein beschränktes ,Drehmoment von der Antriebswelle zu dem Propeller durch das Hilfszahnradgetriebe übertragen wird.
  • Wenn die Maschinengeschwindig@keitsregelung erfolgt, so wird eine Lage erreicht, in welcher die Maschinengeschwindigkeit für den Regler hoch genug ist, um die Zufuhr von Öl abzuschneiden. Wenn dies geschieht, so ereignen sich, wie aus Fig. 7, c"hervo,rgeht, zwei Dinge selbsttätig. Erstens wird der Druck in dem Raum 87 entfernt, und der Kolben 83 wird gegen die Wand 92 durch die Feder 85 gedrückt, wodurch das .Stoppende 82 weiter zurückgezogen wird. und die zwangsläufige Kupplung für axiale Bewegung freigibt, so daß die Zähne ineinandergreifen, wenn,die relativen Geschwindigkeiten der treibenden und getriebenen Welle zweckmräß.i,g sind. Beim Zurückziehen des Ventilrohres wird .die Feder 85 unterstützt durch den Druck des Schmieröls, das. durch einen Kanal zog zugeführt wird, welches Öl das Ventilrohr Abis zur Trennwand 78 anfüllt. Zweitens gestattet das Heruntergehen .des Öldruckes dem Ventil- 48, sich in die Offenst--11 ung zu bewegen, und Öl wird aus den ringfärmi.ZenKammern der Hilfsantrie!bsreibungskupplung herausgedrückt, wodurch die Kupplung gelöst wird. Sobald das Lösen der Kupplung .beginnt, gleitet diese, indem sie gestattet, daß die Geschwindigkeit der Propellerwelle im Verhältnis zur Geschwindigkeit der antreibenden Welle fällt. Wenn dies eintritt, so :beginnt das Hauptvorwfärtszahnrad 13 hinter ,der treibenden Welle zurückzubleiben, und so wird. *die zwangsläufige Kupplung eingeschaltet. Dadurch wird der Antrieb jetzt durch die zwangsläufige .Kupplung und das Hauptvorwärtsgetriebe übertragen, wobei die zwangsläufige Kupplung stark genug ist, das volle Drehmoment aufztn e hmen.
  • Wenn die Maschinengeschwindigkeitsregelung auf die kleine Geschwindigkeitsstellung zurückgebracht wind, so. wird die H ilfsantriebsreiburngskupplung wieder eingeschaltet, und die zwangsläufige Kupplung wird durch eine Umkehr der soeben beschriebenen Vorgänge ausgeschaltet.
  • Der Übertragungsregelungshebel kann jetzt wieder in die neutrale Stellung Y (bewegt werden oder durch diese Stellung in die Rückwärtsistellung X, die in Fig. 7, d, dargestellt ist. In dieser ,Lage kann das rdurch den Regler .beeinlußte Ventil. '94 nicht geschlossen werden, wie oben beschrieben. Das Stoppende 82 des Ventilrohres steht noch weiter vor der treibenden Welle vor, so daß es die zwangsläufige Kupplung außer Eingriff hält. Die Bewegung des Ventilrohres bringt auch die ringförmige Nut zoi in Verbindung mit den Kanälen 56 und 55, die zu der Rückwärtsreibungsikuppllung führen. Diese Kupplung wird in derselben Weise zum Eingriff gebracht wie die Hilfsantriebsreibungskupplung, und der Antrieb wird auf den Propeller durch Idas Rückwärtsgetriebe übertragen. Mit Rücksicht auf -die Tatsache, daß das Drehmoment, welches die Rückwärtsreibungskupplung übertragen kann, beschränkt ist, sind Mittel vorgesehen, um die Maschinengeschwindiglkeit zu beschränken, wenn das Rückwärtsgetriebe eingeschaltet ist. Nichtsdestoweniger wird die höchste Maschinengeschwindigkeit, die mit der Rückwärts:antriebskupplu.ng möglich# ist, größer sein als diejenige, welche entsteht, wenn die Vorwärtsreibungskupplung eingeschaltet ist, um einen zweckmäßigen Rückwärtsgang zu erhalten. Wenn nötig, kann die Rückwärtsreibungskupplung von kräftigerer Bauart sein als die Vo.rwärtsreibungskupplung. Wenn die Ölzufuhr ausfallen sohlte, so, ist es unmöglich, einen Rückwärtsantrieb zu erhalten, da die Rüc.kwärtskupplung durch Öl betätigt wird. Es ist jedoch möglich, die Maschine neutral in Gang zu setzen, da die zwangsläufige Kupplung noch außer Eingriff gehalten wird und durch Bewegung des Übertragungshebels in die Vorwärtsstellung die ziv.angsläufige Kupplung in Eingriff kommt, ohne daß -die.Hilfsantriebsr@eibungsikupp'lung eingeschaltet wird.
  • Wenn es sich um einen Schleppzug handelt, d. h. wenn .das Schiff durch das Wasser gezogen wird. und die Schiffsschraube ein Drehmoment auf die Schraubenwelle ausübt (Fig.7, e), so wird das Ventilrohr in -der neutralen Stellung gehalten, in der kein Zufluß von Drucköl stattfindet und die treibende Welle feststeht, und da das Hauptvorwärtszahnrad 13 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, so ist die zwangsläufige Kupplung voll ausgeschaltet. Wenn in ähnlicher Weise die Maschine infolge eines Bruches od. dgl. stoppt, so kuppelt sich die zwangsläufige Kupplung selbst aus und ver hindert, -daß die lebendige Kraft der Schiffsschraube und der Schraubenwelle oder andere Einflüsse die Trans;ni-ission -beschädigen.
  • Hilfsschmiervorrichtungen werden zweckmäßig zum Schmieren des Getriebes bei Schleppbetrieb vorgesehen, da die gewöhnlichen Maschinenschmiervorrichtungen dann uniwidksam sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe zur Kraftübertragung von einer Antriebsmaschine .auf eine kraftaufnehmende Maschine, etwa einen Schiffspropeller, welcher bei geringen Geschwindigkeiten ein verhältnismäßig kleines Antriebsmoment und ein verhäiltnismäß:i,g hohes Antriebsmoment bei hohen Geschwindigkeiten erfordert, bestehend aus einem treibenden und einem getriebenen Element, gekennzeichnet durch eine Reibungskupplung (34, 3i7), durch welche ein beschränktes Drehmoment von dein treibenden Element (i i) zu dem getriebenen Element (i2) übertragen werden 'kann, und ein Übertragungsgetriebe einschließlich einer zwangsläufigen Kupplung (26p 27), durch welche das Moment von dem treibenden Element zu dem getriebenen Element in einem Verhältnis übertragen wird, welches um, einen Bruchteil geringer ist als das ÜbersetzungsverhäItnis einschließlich -d-er Reibungskupplung, wobei Mittel vorgesehen sind, um :den Eingriff der Reibungskupplung so zu regeln, daß dieser Eingriff bewirkt werden kann, wenn das treibende Element mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit umläuft, weiter Mittel zum selbsttätigen Ausrücken der Reibungskupplung (34, 37), wenn die Geschwindigkeit des treibenden Elemenaes einen bestimmten Wert übersteigt, und weiter Mittel, durch die, wenn bei solchem Auskuppeln oder Gleiten der Reibungskupplung -die Geschwindigkeit des getriebenen Elementes relativ zu der des treibenden Elementes auf einen Wert fällt, der annähernd dem Eingriff der zwangsläufigen Kupplung (26, 27) entspricht, diese zwangsläufige Kupplung selbsttätig eingeschaltet wird.
  2. 2. Übertragungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Eingriff der zwangsläufigen Kupplung (26, 27) durch relative Bewegung zwischen zwei Kupplungsgliedern bewirkt wird als Ergebnis eines Reibungszuges in .der geeigneten Richtung ausgeübt in einem Teil, der mit einem der Kupplungsglieder verbunden ist, wenn das angetriebene Kupplungsglied bestrebt ist, langsamer zu laufen als das treibende Kupplungsglied.
  3. 3. Übertragungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .da:ß die zwangsläufige Kupplung (2,6, 27) Eingriffselemente (29, 28) besitzt, von denen das eine (29) fest mit dem treibenden Element (i i, 13) verbunden ist, während-das andere (2-8) von einem Glied (26) getragen wird, das in einen Steilgewirndegang (27) auf dem treibenden Glied eingreift und Reibungsglieder (3o) besitzt, welche gegen. eine Fläche auf :dem angetriebenen Element sich legen, wobei eine Stoppvorrichtung (82) vorgesehen ist, am einen Eingriff der zwangsläufigen Kupplung zu verhindern, wenn dieser Eingriff nicht erwünscht ist, aber die relativen Geschwindigkeiten des treibenden und des getriebenen Elementes einem solchen Eingriff förderlich sind.
  4. 4. Übertragungsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppvorrichtung (8:2) durch ein Regelglied für das Getriebe betätigt wird und in gewissen Lagen des Regelgliedes so angeordnet ist, daß .die axiale Bewegung des Gliedes (26), welches in das Steilgewinde (27) des treibenden Elementes (i i) eingreift, verhindert wird, so daß ein Eingriff der Kupplungszähne (:2,8,:29) nicht stattfindenkann.
  5. 5. Übertragungsgetriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine zweite Reibungskupplung und ein Zahnradgetriebe (32., i4), -durch welches, wenn. fliese Kupplung im Eingriff steht, ein Drehmoment in entgegengesetzter Richtung von dem Antriebszu dem getriebenen Glied übertragen wird.
  6. 6. Übertragungsgetriebe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Regeln des Eingriffs der zweiten Reibungsikupplung, derart, daß dieser Eingriff nur bewirkt werden kann, wenn .das treibende Element (i i) mit ver'hältnismäßig niedriger Geschwindigkeit umläuft.
  7. 7. Übertragungsgetriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung oder -kupplungen hydraulisch geregelt werden und das Mittel zum selbsttätigen Auskuppeln der Reibungskupplung in dem Vorwärtsgetriebe, wenn die Geschwindigkeit .der antreibenden Welle den bestimmten Wert überschreitet, aus einem Regelmechanismus (9,5) besteht zum selbsttätigen Vermindern der Zufuhr .eines hydraulischen Fluidums zu der Reibungskupplung, so, daß :diese ausgekuppelt wird. B. Übertragungsgetriebe nach Anspruch T, gekennzeichnet durch einen oder mehrere durch Druck betätigte'Aus'laßventile (q.&), - die auf einem umlaufenden Teil der Kupplung oder der Kupplungen angebracht sind, welche, wenn sie geöffnet sind, .das hydraulische Fluidum aus der entsprechenden Kupplung herauslassen und welche ,geeignet sind, sie zu öffnen, wenn .der Druckdes hydraulischen Fluidums unter einen bestimmten Wert .fällt, und wobei die Flie'hkraftwi.rkungen der Flüssigkeit in den hydraulischen Zuflußrohren oder Kanälen und- der bewegten. Teile der Ventile ausgewuchtet sind, so daß die Betätigung der Ventile nur von dem angewendeten hydraulischen Druck abhängt.
DEN1529A 1949-11-04 1950-07-19 Kraftuebertragungsgetriebe Expired DE892840C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB892840X 1949-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE892840C true DE892840C (de) 1953-10-12

Family

ID=10668020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1529A Expired DE892840C (de) 1949-11-04 1950-07-19 Kraftuebertragungsgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE892840C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010409B (de) * 1954-03-25 1957-06-13 Napier & Son Ltd Schiffsantriebsanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010409B (de) * 1954-03-25 1957-06-13 Napier & Son Ltd Schiffsantriebsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1550968B1 (de) Steuerung druckmittelbetaetigter kupplungen
DE1580420A1 (de) Fahrzeug-Kraftuebertragung
DE822043C (de) Antrieb fuer Kraftfahrzeuge mit Fluessigkeitskupplung
DE2841053A1 (de) Zahnraederwechselgetriebe mit zwei durch je eine reibungsschluessige schaltkupplung schaltbaren schaltgruppen
DE2263835B2 (de) Hydrodynamischer drehmomentwandler mit schaltbarer reibungstrennkupplung
DE2323469A1 (de) Kraftuebertragungsanlage insbesondere fuer wasserfahrzeuge und hydraulikventil hierfuer
DE899312C (de) Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE2400009A1 (de) Kraftuebertragungsvorrichtung
DE1500409A1 (de) Automatisches Getriebe
DE4432851A1 (de) Anordnung zum Steuern einer selbsttätigen Schaltvorrichtung eines Gangwechselgetriebes in eine Stellung für einen Notlauf
DE892840C (de) Kraftuebertragungsgetriebe
DE1964560B2 (de) Hydrodynamisches getriebe
DE1780588C3 (de) Hydrodynamisch-mechanisches Wechsel- und Wendegetriebe für den Fahrantrieb von Kraftfahrzeugen. Ausscheidung aus: 1455933
DE2305953A1 (de) Fahrzeug-kraftuebertragungseinrichtung
DE1506555A1 (de) Kraftuebertragungsvorrichtung
DE1450781B2 (de) Getriebe zum Obertragen einer Leistung zwischen zwei voneinander unabhängigen Antriebsaggregaten
DE674499C (de) Umlaufraederwechselgetriebe mit nachgeschaltetem Wendegetriebe
DE2354280A1 (de) Fahrzeuggetriebe
DE920342C (de) Verstelluftschraube mit positivem und negativem Anstellbereich
DE1576177B2 (de) Schaltungsanordnung für ein Druckmedium, insbesondere zum Betätigen eines Schaltgliedes eines Umlaufräderwechselgetriebes
AT142956B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT155429B (de) Umlaufräderwechselgetriebe.
AT339743B (de) Hydrodynamischer drehmomentwandler
DE1480006C (de) Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1153633B (de) Planetenraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge