DE892823C - Verfahren zum Zusammenfuegen von Pressteilen aus Kunstharzpressholz - Google Patents

Verfahren zum Zusammenfuegen von Pressteilen aus Kunstharzpressholz

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DE892823C
DE892823C DESCH3048D DESC003048D DE892823C DE 892823 C DE892823 C DE 892823C DE SCH3048 D DESCH3048 D DE SCH3048D DE SC003048 D DESC003048 D DE SC003048D DE 892823 C DE892823 C DE 892823C
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DE
Germany
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pressed
different
pressing
joints
workpiece
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DESCH3048D
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English (en)
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Heinrich Dr Schmitt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/02Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by compressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/48Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using adhesives, i.e. using supplementary joining material; solvent bonding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenfügen von Preßteile aus Kunstharzpreßholz Bei der Anwendung von härtbaren Kunstharzen zum Bau größerer zusammengesetzter Werkstücke, wie z. B. Tragflächen von Flugzeugen, Karosserien od. dgl., i ist, soweit bisher bekannt, ein praktisch durchführbarer Weg, nämlich die Zusammenfügung einzelner Preßteile durch Verleimen gegeben. Zur Zusammenfügung von Kunstharzpreßteilen auch auf anderem Wege liegt eine brauchbare Lösung dieser ausschlaggebenden Frage nicht vor.
  • Hierbei ist für die Haltbarkeit von Leimverbindungen aus Kunstbarzpreßstoffen allein die A.dhäsionskraft zwischen dem Bindemittel und dem Werkstoff maßgebend, da bei den Preßstoffen infolge des Verschließens der Poren eine Verankerung des Rindemittels im Wer'kstoff unmöglich ist.
  • Der dabei unvermeidliche Güteabfall an den Verleimungsstellen macht die Herstellung von zusammengesetzten, großflächigen Werkstücken entweder unmöglich, oder man muß den beträchtlichen Güteabfall an den Verleimungsstellen mit in Kauf nehmen.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Lösung aufzuzeigen, nach welcher Kunstharzpreßholz als Harzträger in beliebiger Weise im organischen Zusammenhang der angewandten Werkstoffe zu einem einheitlichen Werkstück zusammengefügt wird.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß formgepreßte Teile aus Kunstharzpreßholz noch nicht gepreßte Fortsätze, Stoßstellen ol dgl. aufweisen, die mit ebensolchen Fortsätzen, Stoßstellen od. Qgl. anderer Preßstücke z. B. durch Schäften, überlappen, Ineinanderschieben usw. zur erneuten Verpressung kommen und so zu einem einheitlichen Preßkörper verbunden werden.
  • Hierbei hat man auch die Möglichkeit, verschiedenartige Einzelpreßteile mit wechselndem Füllstoff (Harrzträger) miteinander zu verbinden und auch zwischen solche vorbereiteten Preßstücke beliebige, noch zu verpressende Stücke einzufügen.
  • Zu beachten ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß zwischen dem verpreßten Werkstückteil und der noch nicht verpreßten Stoßstelle unter Berücksichtigung einer durch Druck- und Temperaturgefälle einzuschaltenden Vorkondensation und Vorverdichtung durch eine entsprechende Regulierung der Endpreßzeit, Endtemperatur und des Enddruckes mit dem Anspreßteil oder Zwischenpreßteil ein nahtloses Gesamtwerkstück mit forlaufend gleichen güteeigenschaften entsteht.
  • Es ist au bei entsprechenden Erfordernissen hinsichtlich der Beanspruchung und Formführung möglich, auf diese Weise Werkstücke mit verschiedenen Eigenschaften, wie z. B. verschiedenem Harzgehalt, verschiedenem Harzträger, verschiedenem spezifischen Gewicht, verschiedener Verdichtung, aneinanderzupressen. Hierbei bietet das Verfahren die Möglichkeit, an den Anpreßstellen durch gegenseitige Materialdurchdringung einen kontinuierlichen, spannungsfreien Übergang von Form und Eigenschaften beim Zusammenpressen zu vermitteln. Erforderlichenfalls kann man die noch unvrepreßten Stoßstellen verschiedener Werkstücke hei deren Zusammenfügung und die beiderseitigen Übergangsstellen der Teilstücke von fertiggepreßten zum unverpreßten Werkstückteil getrennt nacheinander oder gleichzeitig unter verschiedenen Preßbedingungen in bezug auf vorliegende Notwendigkeiten von Preßzeit, Preßtemperatur und Preßdruck verpressen.
  • Man kann die zusammenzupressenden Werkstückteile entweder unmittelbar nach der Teilpressung, solange das Werkstück noch nicht erkaltet ist, mit anderen Werkstücken zusammenpressen; es besteht aber auch die Möglichkeit, solcher Art vorbereitete Werkstücke später nach dem Erkalten des gepreßten Teilstückes zusaimmenzupressen. Die Einhaltung der Übergangsstellen zwischen dem fertiggepreßten Teil und dem unverpreßten Teil eines Preßlings schafft diese Möglichkeiten, wobei beim späteren Verpressen lediglich die bereits eingetretene Vorverdichtung und Vorkondensation an den Übergangs stellen beim Verpressen berücksichtigt werden muß.
  • Schließlich bietet das Verfahren auch die Möglichkeit, beliebig große und beliebig geformte Werkstücke, insbesondere für den Flugzeugbau, Karosseriebau, Schiffsbau od. dgl.,- durch den Einsatz einfacher technischer Mittel herzustellen und durch preßtechnische Zusammenfügung Werkstücke mit einheitlichen Güteeigenschaften oder auch wahlweise mit wechselnden Güteeigenschaften un.d wechseln dem Werkstoff aufzubauen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Zusammenfügen von Preßteilen aus Kunstharzpreßholz, dadurch gekennzeichnet, daß formepreßte Teile noch nicht gepreßte Fortsätze, Stoßstellen od. dgl. aufweisen, die mit ehensolchen Fortsätzen, Stoßstellen od. dgl. anderer Preßstücke, z. B. durch Schäften, Überlappen, Ineinanderschieben. durch erneute Verpressung zu einem einheitlichten Preßkörper verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennlzeichnet, .daß zwischen und/oder an solche unverpreßte Stoßstellen Zwischenstücke oder Fortsätze aus unverpreßtem Preßgut mit gleichem oder wechselndem Füllstoff (Harzträgern) angepaßt werden.
  3. 3. Verfahren n.ach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangs stellen zwischen verpreßtem Werkstück und noch nicht verpreßter Stoßstelle bei Beachtung einer durch Druck- und Temperaturgefälle eingetretenen Vorkondensation und Vorverdichtung zu einem nahtlosen Gesamtwerkstück mit fortlaufend gleichen Güteeignschaften verpreßt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstücke mit verschiedenen Eigenschaften, wie z. B. verschiedenem Harzgehalt, verschiedenen Harzträgern, verschiedenem spezifischen Gewicht, verschiedener Verdichtung usw., aneinandergepreßt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterpreßten Stoßstellen verschiedener Werkstücke und die beiderseitigen Übergangsstellen vom fertiggepreßten zuim unverpreßten Werkstückteil getrennt, nacheinander oder gleichzeitig unter verschiedenen Preßbedingungen in bezug auf die jeweils verschiedenen Erfordernisse von Preßzeit, Preßtemperatur und Preßdruck endverpreßt werden.
    G. Verfahren nachAnspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, diaß die zusammenzupres sen den Einzelwerkstückteile vor dem Abkühlen aneinandergepreßt werden.
DESCH3048D 1944-02-17 1944-02-17 Verfahren zum Zusammenfuegen von Pressteilen aus Kunstharzpressholz Expired DE892823C (de)

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