DE892808C - Elektrisch beheizter Strahlungsofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Strahlungsofen

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DE892808C
DE892808C DES8729D DES0008729D DE892808C DE 892808 C DE892808 C DE 892808C DE S8729 D DES8729 D DE S8729D DE S0008729 D DES0008729 D DE S0008729D DE 892808 C DE892808 C DE 892808C
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DE
Germany
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electrically heated
radiator
furnace according
heated radiant
room
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Expired
Application number
DES8729D
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English (en)
Inventor
Hans Stransky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Strahlungsofen Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizten Strahlungsofen und hat den Zweck, eine Behandlung des Gutes in entsprechender Weise, z. B. in einer bestimmten Gasatmosphäre zu ermöglichen, ohne daß die Heizeinrichtung davon beeinflußt wird.
  • Die Erfindung besteht in einem elektrischen Strahlungsofen, insbesondere Graphitstabschmelzofen, wobei sowohl für die Heizeinrichtung als auch für das zu behandelnde Gut voneinander durch eine hitzebeständige, zweckmäßig die Wärme gut leitende Scheidewand getrennte Räume, und zwar ein Heizkörperraum und ein Behandlungsraum vorgesehen sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung zeigt. insbesondere bei solchen Schmelzvorgängen Vorteile, bei denen im Behandlungsraum eine Gasatmosphäre vorhanden ist, die für die Heizeinrichtung schädliche Einwirkungen zeigt. Dies ist voi- allem bei Glas-oder Emailleschmelzöfen der Fall, in welchen der Schmelzvorgang unter Anwendung einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre zur Oxydation der Metalldämpfe und Metalleinschlüsse im Schmelzgut durchgeführt wird.
  • Die Ausbildung eines Strahlungsofens gemäß der Erfindung gestattet ferner, den eigentlichen Heizkörperraum mit einer gleichbleibenden neutralen Atmosphäre gasdicht gegen den Behandlungsraum und gegen die Außenatmosphäre abzuschließen, so daß die Heizeinrichtungen in bezug auf ihre gasförmige Umgebung immer unter den gleichen Bedingungen stehen. Die Herstellung gleicher Bedingungen beim Behandlungsraum ist wegen der Beschickung und des. Ausbringens des Gutes aus denn Behandlungsraum nicht möglich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung, beispielsweise als trommelförmiger Drehofen, in schematischer Form, und zwar im Aufriß, dargestellt. Der Ofen i ist im Innern mit einer feuerfesten Verkleidung 2 ausgestattet und weist eine in bekannter Weise verschließbare Beschickungs-und Entleerungsöffnung 3 auf. Zur Lagerung des dargestellten Trommelofens sind die für diesen Zweck bekanntermaßen üblichen Rollen 4 und 5 vorgesehen. Der Innenraum des Ofens ist durch eine Scheidewand 6 in zwei Teile, und zwar in den oberen Heizkörperraum 7 und in den unteren Behandlungsraum 8 geteilt. In dem zuletzt genannten Raum befindet sich das Schmelzgut g. In dem Heizkörperraum 7 sind zwei beispielsweise aus Graphit bestehende stabförmige Heizkörper io und i i in waagerechter Lage angeordnet. Die Einwirkung der durch diese Heizkörper erzeugten Wärme auf das Schmelzgut g erfolgt durch die Scheidewand 6 hindurch in den darunter befindlichen Schmelzraum B.
  • Je nach der Art und Durchführung des Schmelzprozesses können beide Räume 7 und 8 gleiche oder auch voneinander verschiedene Schutzgasatmosphären erhalten. Wird die Schmelzung im Raum8 beispielsweise unter einer nicht oxydierenden Atmosphäre durchgeführt, so ist es möglich, das gleiche Schutzgas auch dem darüberliegenden Heizraum zuzuführen, sofern es nicht irgendwelche andere Bestandteile aufweist, welche den Heizkörpern schädlich sein können. Selbstverständlich wird sich die Atmosphäre im Schmelzraum durch die Beschickung und Entleerung im Vergleich zu der des Heizkörperraumes ändern und immer wieder erneuert bzw. ergänzt werden müssen.
  • Erfordert der Schmelzvorgang jedoch eine oxydierende Atmosphäre, so kann diese für die Füllung des Heizkörperraumes nicht verwendet werden. In diesem Fälle wird diesem Raum ein anderes, gegenüber den Heizkörpern möglichst neutrales Schutzgas zugeführt, so daß also die beiden Räume 7 und 8 voneinander verschiedenartige Schutzgasfüllungen aufweisen.
  • Bei der Verwendung von Graphitheizleitern kann auf die Zuführung eines besonderen Schutzgases zum Heizkörperraum verzichtet werden, da sich selbsttätig eine neutrale Atmosphäre einstellt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht an die dargestellte Form und Ausbildung gebunden, sondern kann in verschiedener Art und Weise abgewandelt werden.
  • So ist es z. B. möglich, in manchen Fällen die Trennung des Ofeninnenraumes in einen Behandlungs- und in einen Heizkörperraum an Stelle einer Scheidewand dadurch herbeizuführen, daß der Heizkörperraum durch ein oder mehrere hitzebeständige Rohre gebildet wird, in welche die Heizkörper, z. B. Graphitstäbe, gasdicht eingeschlossen sind. Diese an sich mehrere Heizräume bildenden Rohre sind, zweckmäßig zur Herstellung einer in der Zusammensetzung gleichen Atmosphäre in ihnen, miteinander, beispielsweise außerhalb des Ofenraumes, in geeigneter Weise verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Strahlungsofen, insbesondere Graphitstabschmelzofen, dadurch ge-. kennzeichnet,. daß sowohl für die Heizeinrichtung als auch für das zu behandelnde Gut voneinander, beispielsweise durch eine hitzebeständige, die Wärme gut leitende Scheidewand, getrennte Räume (Heizkörper- und Behandlungsraum) vorgesehen sind.
  2. 2. Elektrisch beheizter Strahlungsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume mit Schutzgas gefüllt sind.
  3. 3. Elektrisch beheizter Strahlungsofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Heizkörperraum als auch der Behandlungsraum voneinander verschiedene Schutzgasfüllungen aufweisen. Elektrisch beheizter Strahlungsofen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Behandlungsraum getrennte Heizkörperraum durch ein oder mehrere hitzebeständige Rohre gebildet wird, in welche die Heizkörper, z. B. Graphitstäbe, gasdicht eingeschlossen sind. 5. Elektrisch beheizter Strahlungsofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizkörper enthaltenden Rohre zwecks Zuführung eines Schutzgases in diese miteinander in Verbindung stehen.
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