DE892319C - Mehrfachdrehkondensator mit ueber die Rotorachse in leitender Verbindung stehenden Rotorplatten - Google Patents
Mehrfachdrehkondensator mit ueber die Rotorachse in leitender Verbindung stehenden RotorplattenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G5/38—Multiple capacitors, e.g. ganged
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Description
- Mehrfachdrehkondensator mit über die Rotorachse in leitender Verbindung stehenden Rotorplatten Bei einem Mehrfachdrehkondensator mit über die Rotorachse in, leitender Verbindung stehenden Rotorplatten sind nach einem früheren Vorschlag jedem Rotorpaket je zwei Stromzuführungen zugeordnet, die unmittelbar in dem zugehörigengotorpaket oder in unmittelbarer Nähe des Paketes an der Drehachse angreifen und von denen mi.nde-stens eine isoliert an dem Aufbauteil des Kondensators biefestigt isst. Eine dieser Stromzuführungen, ist dabei mit Erde bzw. mit :der geerdeten Kondensatorwarme verbunden. Durch diese Maßnahme soll eine Kopplung der Kreise vermieden werden.
- Es hat sich nun: gezeigt, :daß die mit Erde bzw. der Kondensatorwanne- verbundene Stromzuführung, insbesondere bei sehr hohen Frequenzen., als In.duktd:vität wirkt, so @daß sich bei der üblichen Abschirmung bei hohen Frequenzen noch immer eine Kopplung :der Kreise ergeben kann.
- Die Erfinidung sieht daher vor, die mit Erde bzw. der a erdeten Kondensatorwanne verbunid'enen Stromzuführungen der Rotorpakete so, auszubilden, daß .deren Induktivität klein wird, z. B. dadurch, ,daß die Stromzuführungen flächenhaft ausgebildet sind, z. B. ;int Form einer Trennwand, wobei sich durch eine gute konzentrische Kontaktgabe mit der Rotorwelle auch ein Kontakt mit kleiner Induktivität ergibt. Die Hochfrequenz füh.ren@de Verbin-,dung derAbistimmkreise mit ,der Kondeensatorwanne soll dabei nur über die Achse erfolgen.
- Die Trennwände zwischen den Drehkondensatoren und der Kontakt zwischen. Kondensatorwelle unid Trennwand: sollen dabei insbesondere so ausgebildet sein, daß auf Grund der Stromverdrängungserscheinung der Rotorstrom nur auf ,der dem Rotor zugekehrten Seite der Trennwand fließt. .Ebenso ;ist auch der Kontakt an den beiden äußeren Lagerungsstellen derKondensatorwelle zweckmäßig konzentrisch auszubilden. Insbesondere wird zur völligen Entkopplung der Kreise der Kontakt zwischen Trennwand und Kondensatorwelle als Doppelkontakt ausgebildet, -d. h. so, daß die Trennwand mit der Kondensatarwelle einen zwei- oder mehrpoligen Kontakt, insbesondere Rlingkontakt, aufweist. Vorzugsweise kann man dabei zwischen: den Kontakten noch eine magnetische Belastung in Form beiispdelsweise von. unterteilten magnetisierbaren Körpern vornehmen. Ein dahingehender Vorschlag ist bei Abschirmungsanordnun!gen bereits früher genlaoht worden.
- Die Trennwand ist besonders vorteil.haift unter Ausnutzung der Stramverdränigungsers.chennungen gleichzeitig als Stromabnahmeorgan ausgebildet.
- Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird es möglich, für sehr hohe Frequenzen mit einerMetallachs-e auszubilden, wobei auch bei sehr hohen Anforderungen eine völlige Entkopplung .der Kreise gegeneinander gewährleistet ist.
- Weitere Einzelheiten, der Erfindung werden an Hand der in den; Fi.g. i a bis i c und' 2 dargestellten Ausführungsbeispiele behandelt. In der Fig. i ist ein Mehrfachdrehkondensator gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Der Mehrfachdrehkondensator enthält zwei Ab-stimm.systeTne, (die jeweils nur mit einer Rotor-, a1 und a2, und einer Stator--platte, bi und; b2, dargestellt sind. Die Rotorplatten a1, a2 -sind .auf der sie elektrisch miteinander verbindenden Drehachse c befestigt. Die geerdete Wanne des Kondensators hzw. Teile des Chassisbleches sind mit d bezeichnet. Jedes Kondensatorsystem bildet mit einer zugehörigen Ind!uktivität ei, e2 einen Schwingungskreis. Der linke Schwingungskreis sei beispielsweise im Gitterkreis einer Verstärkerröhre Ui und der rechte Schwingungskreis im Anodenkreis einer Verstärkerröhre V2 angeordnet. Die Stromzuführung zu dem linken Schwingungskreis erfolgt über die isolierte Stromzuführung il und beim rechten Schwingungskreis über die isolierte Stromzuführung hl, die beispiel-s@ weise in ummittelbarer Nähe der zugehö@rigenRotozpakete an der Drehachse c angreifen. Die Stromabnahmeorgane i2 und h2 sind durch,die Ausbildung der Verbindungsstellen bzw. durch konzentrische Kontakte -der Trennwand k mit der Kondensatorwelle verwirklicht. Diese Kontakte sind in Fig. i b in vergrößertem Maßstab perspektivisch heraus, gezeichnet. Beispielsweise isst zu diesem Zweck auf der Kondensatorwelle c ein geschlitztes Messingrohr m aufgebracht, über das ein Federring n aus Stahl aufgebracht ist. Diese Kontaktamt stellt keine Lagerung .dar, da noch seitliches Spiel möglich ist. Der Kondensator ist damit selbst bei starrer Ausbild'ung .der beiden äußeren Lagerungen nicht mehrfach gelagert. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wie, in der Fig. i c skizziert, den Kontakt zwischen der Trennwand und der Kondensatorwelle als Doppelkontakt o, p auszubilden, gegebenenfalls mit zusätzlicher magnetischer Belastung q.
- In Fig. 2 ist der besonders günstige Fall dargestellt, daß die Trennwand gleichzeitig als Stromabnahmeorgan benutzt ist. Hierbei- werden die Stromverdrängungserscheinungen zur Entkopplung ausgenutzt. Zweckmäßig sieht man zu diesem Zweck an der Kondensaterwandung einen ringförmigen Vorsprung h' vor und: entsprechend an der Kordensatorwelle einen -Wulst r. Auf dem Wandungsvorsprungk'werden nun beispielsweise kreisförmige Bronzebleche k1 und k2 befestigt, die an r Kontakt machen. Die Stromabnahme, z. B. il, kann an dieses Blech unmittelbar angeschlossen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachdrehkondensator mit über die Rotorachse irr leitender Verbindung stehenden Rotorplatten, bei dem jedem Rbtorpaket je zwei Stromzuführungen zugeordnet sind, von denen mindestens eine isoliert an einem Aufbauteil ,des Kondensators befestigt ist und eine mit Erde bzw. der geerdeten, Kondensatorwanne verbunden. ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Erde bzw. der geerdeten Kondensatorwanne verbundenen Stromzuführungen der Rotorpakete mit kleinster Induktivität z. B. flächenförmig ausgebildet sind, wobei: für eine gute elektrische Leitung an,den Verbindungsstellen der Kondensatorachse mit den flächenförmigen Leitern Sorge getragen ist.
- 2. Mehrfachdrehkondensator nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß ,die flächenfärm:ige, mit Erde verbundene Stromzuführung als Trennwand zwischen zwei benachbarten Kondensatorkreisen ausgebildet ist.
- 3. Mehrfachdrehkondensator nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"daß die zwischen ,denn beiden: Kreisen: angeordnete Trennwand zwischen Kondensatorwelle und -wand einen Kontakt aufweist, der möglichst leine Induktivität besitzt"d. h. konzentrisch ausgebildet -ist. q.. Mehrfachdrehkondensator nach Anspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt zwischen Trennwand. und Kondensatorwelle als Doppelkontakt mit magnetischer Belastung ausgebildet ist. 5. Mehrfachdrehkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand unter Ausnutzung der Stromverdrängungserscheinungen gleichzeitig als Stromabnahmeorgan ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE892319C true DE892319C (de) | 1953-10-05 |
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DES10444D Expired DE892319C (de) | 1942-05-10 | 1942-05-10 | Mehrfachdrehkondensator mit ueber die Rotorachse in leitender Verbindung stehenden Rotorplatten |
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1942
- 1942-05-10 DE DES10444D patent/DE892319C/de not_active Expired
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