DE892215C - Anordnung zur Behandlung von Koerpern im elektrischen oder magnetischen Hochfrequenzfeld - Google Patents

Anordnung zur Behandlung von Koerpern im elektrischen oder magnetischen Hochfrequenzfeld

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DE892215C
DE892215C DES4983D DES0004983D DE892215C DE 892215 C DE892215 C DE 892215C DE S4983 D DES4983 D DE S4983D DE S0004983 D DES0004983 D DE S0004983D DE 892215 C DE892215 C DE 892215C
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DE
Germany
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electric
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Expired
Application number
DES4983D
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/10Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Anordnung zur Behandlung von Körpern im elektrischen oder magnetischen Hochfrequenzfeld Für die Behandlung von Gegenständen im elektischen oder ma,gnetischen Hochfrequenzfeld ist vorgeschlagen worden, das Gut laufend durch den Behandlungsraum hindurchzuführen. Dabei kann es sich um eine Stetige oder unstietige Bewegung des Gutes handeln. Man kann beispielsweise Kleidungsstücke, die desinfiziert oder von Parasiten befreit werden sollen, durch den Behandlungsraum hindurchführen. Das gleiche Verfahren läßt sich aber anwenden, wenn Gegenstände aus anderen Gründen, beispielsweise zum Zweck der Trocknung oder zum Zweck des Glühens, Härtens u. dgl., im Hochfrequenzfeld behandelt werden. Es ist leicht einzusehen, daß der Erfolg der Hochfrequenzbehandlung von der Zuführung einer bestimmten Arbeit zu dem behandelten Gut abhängt. Diese Arbeit läßt sich für jeden Körper durch Versuche ermitteln. Auf Grund dieser Feststellung kann man für Körper gleicher Beschaffenheit die Durchlaufgeschwindigkeit einstellen. In vielen Fällen treten jedoch wesentliche Unterschiede in den Eigenschaften des zu behandelnden Gutes auf, so daß dem Hochfrequenzgenerator, meist ein Röhrengenerator, der unter Zuhilfenahme von hochvakuum- oder gas-oder dampfgefüllten Entlandungsgefäßen arbeitet, wechselnde Energiemengen entzogen werden. Das hat zufolge, daß wegen der wechselnden Belastung die Feldstärke im Behandlungsraum Schwankungen unterlliegt und deshalb auch Änderungen in der Leistungsaufnahme des Gutes entstehen, die zu einer mehr oder weniger von dem günstigsten Wert abweichenden Arbeitsaufnahme je Körper führen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Durchlaufgeschwindigkeit des Gutes durch den Behandlungsraum abhängig von 4er Stärke des Hochfrequenzfeldes gemacht. Die Erfindung kann auf verschiedenen Wegen praktisch verwirklicht werden. Zur Bestimmung der Feldstärke können an sich in der Hochfrequenztechnik bekannte Methoden angewandt werden. So kann man beispielsweise die elektrische Feldstärke durch Messung des zu einem Hilfskondensator bekannter Größe fließenden Stromes benutzen und in Abhängigkeit von diesen Messungen die Durchlaufgeschwindigkeit regeln. Zu diesem Zweck läßt man das Meßgerät für die zwischen den Elektroden des Behandlungskondensators liegende Spannung auf eine Vorstelleinrichtung einwirken, welche der Fördergeschwindigkeit eine vorgewählte Abhängigkeit von der Spannung erteilt. Verstelleinrichtungen für derartige Zwecke sind in der Technik allgemein bekannt. Es empfiehlt sich, die Abhängigkeit der Fördergeschwindigkeit so zu wählen, daß die Fördergeschwindigkeit annähernd dem Quadrat der im Behandlungsraum herrschenden FeLdstärke proportlionlal ist, denn auch die dem Gut zugeführte Leistung hängt quadratisch von der Feldstärke ab.
  • Da es in vielen Fällen nicht auf eine besonders exakte Innehaltung konstanter Bedingungen ankommt, so genügen für viele Zwecke auch Vorrichtungen, bei welchen die Fördergeschwindigkeit linear oder nur annähernd quadratisch der Feldstärke angepaßt wird. Aus dem gleichen Grund kann man die unmittelbare Messung der im Be handlungsraum herrschenden Feldstärke umgehen und durch eine mittelbare Messung ersetzen. Dies gilt vor allem für Röhrengeneratoren, bei welchen die Feldstärke im Behandlungsraum vom Schwingungszustand abhängig ist, der sich wiederum durch den Gitterstrom erkennbar macht. Es ist vielfach erforderlich, Röhrengeneratoren, um überlastungen der Röhren zu vermeiden, auf konstanten Gitter- , strom und konstante Gitterspannung zu regeln. Bei solchen Geräten ist die Stellung des Regelorgans, das zwecks Konstanthaltung des Gitterstromes die Betriebsbedingungen (Rückkopplungsgrad, Gitterwiderstand) einstellt, abhängig von der FeLdstärke im Behandlungsraum. Man erkennt dies, wenn man bedenkt, daß bei starkem Energieentzug, also kleiner Spannung am Behandlungskondensator, die Regeleinrichtung eine andere Stellung einnehmen muß als bei schwach belasteten. Geräten. Diese Abhängigkeit kan.n man gemäß der Erfindung zur Einstellung der Fördergeschwindigkeit heranziehen, etwa in der Weise, daß man einen zur Verstellung des Rückkopplungsgrades oder des Gitterwiderstandes dienenden Servomotor (Elektromotor, Thomaregler) auch auf die Fördergeschwindigkeit einwirken läßt. Man kann beispilsweise mit der Welle des Servomotors einen veränderlichen Widerstand kuppeln, der im Stromkreis des Antriebsmotors für die Fördereinrichtung liegt. Die gewünschte Abhängigkeit der Fördergeschwindigkeit von der Stellung dieses Widerstandes läßt sich dadurch einstellen, daß man den Widerstandswert, der je Zentimeter des Verstellweges entfällt, verschieden groß macht.
  • Die Erfindung wurde oben im wesentlichen für Einrichtungen erläutert, bei welchen das Gut den Behandlungsraum durchläuft. Es ist dabei nicht von Bedeutung, ob es sich um stetig arbeitende Transporteinrichtungen handelt oder ob das Gut ruckweise, z. B. mit Hilfe eines Kurbeltriebes, gefördert wird, Man kann die Erfindung auch bei Einrichtungen anwenden, bei welchen das- Gut mit Hilfe einer hin und her gehenden Bewegung in den Behandlungsraum einigebracht und daraus wieder entfernt wird. In diesem Fall wind gemäß der Erfindung die Arbeitsgeschwindigkeit der Beschickungsanlage von, der Feldstärke im Behandlungsraum abhängig gemacht.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Anordnung zur Behandlung von Körpern im elektrischen oder magnetischen Hochfrequenz, bei der dias Gut mit Hilfe einer Transporteinrichtung durch den Behandlungsraum hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweildauer des Gutes im Hochfrequenzfeld von der elektrischen oder magnetischen Feldstärke selbsttätig abhängig gemacht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit einer stetig arbeitenden Transporteinrichtung von der Feldstärke im Behandlungsruam abhängig gemacht ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, biei der die Hochfrequenzenergie mit Hilfe von Röhrengeneratoren erzeugt wird, dadurch gekennzeichniet, daß als Maß für die Feldstärke im Blehanfdlungsraum der Schwingungszustand des Generators dient und die Fördergeschwindigkeit beispielsweise durch Steuerung dies Antriebsmotors von den zur Beeinflussung des Schwingungszustandes des Generators dienenden Mitteln abhängig gemacht ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung, die den Gitterstrom der Generatorröhren konstant zu halten sucht, gleichzeitig die Fördergeschwin--digkeit, vorzugsweise durch Verstellung von Widerständen im Stromkreis des Antriebsmotors, beeinflußt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit annähernd dem Quadrat der im Behani,dlungsraum herrschenden magnetischen oder elektrischen. Feldstärke proportional ist.
DES4983D 1944-07-11 1944-07-11 Anordnung zur Behandlung von Koerpern im elektrischen oder magnetischen Hochfrequenzfeld Expired DE892215C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030947B (de) * 1956-01-14 1958-05-29 Schmitt Geb Geraet zum Herstellen von Schweissverbindungen zwischen Formteilen aus thermoplastischen Kunststoffen durch Speisen mit Wechselstrom
DE1256586B (de) * 1964-12-15 1967-12-14 Basf Ag Regeleinrichtung fuer eine Hochfrequenz-Trocknungsstrecke
DE1275298B (de) * 1960-10-26 1968-08-14 Itt Ind Ges Mit Beschraenkter Anordnung zum Messen und Regeln einer die induktive Kopplung zwischen Induktionsspulen beeinflussenden Groesse eines elektrisch leitenden Gegenstandes
DE2952291A1 (de) * 1979-12-24 1981-07-02 Volker Dr.med.vet. 2848 Vechta Andre Verfahren zur beseitigung von mikroorganismen und ungeziefer an und in instrumenten geraetschaften, fahrzeugen und bekleidung

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