DE8915823U1 - Absaugvorrichtung - Google Patents

Absaugvorrichtung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K9/325Devices for supplying or evacuating shielding gas

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Description

Sm 6790
Absaugvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung, insbesondere für Schweißanlagen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Schweißen, beispielsweise beim elektrischen Lichtbogenschweißen von Metallen, entwickeln sich je nach Art der zu schweißenden Materialien mehr oder weniger große Mengen an z. T. gesundheitsschädlichen Gasen, Dämpfen und Rauch. Dies wird vielfach noch dadurch verstärkt, daß beispielsweise Eisenmetalle etwa durch Konservierungsfette und öle verunreinigt sind. Diese Entwicklung von Gasen, Dämpfen und Rauch (nachfolgend - zusammenfassend - als Abgase bezeichnet) beeinträchtigt nicht nur die Sicht zur Schweißstelle, sondern diese
Abgase können auch starke gesundheitliche Schäden hervorrufen, indem Augen und Atmungsorgane des Schweißers zumindest in unerwünschtem Maße gereizt werden. Aus diesen Gründen sind in der Praxis bereits zahlreiche Maßnahmen getroffen worden, die beim Schweißen entstehenden Abgase ° möglichst im Bereich der Entstehungsstelle abzusaugen.
Es ist daher bekannt, kleinere Werkstücke auf einem Arbeitstisch zu plazieren, an dem Absaughauben überwiegend fest installiert sind, die an eine Absaugleitung ange-
^ schlossen sind und die abgesaugten Gase ins Freie führen. Hierbei bereitet es jedoch vielfach Schwierigkeiten, die Absaugvorrichtungen einerseits so zu plazieren, daß sie genügend wirksam sind, andererseits den Zugang zur Schweißstelle nicht behindern, wobei beachtet werden muß, daß der Schweißer üblicherweise das Schweißgerät mit Elektrode führen und in der anderen Hand einen Schweißerschutzschild halten und damit relativ nahe an die Schweiß-
stelle kommen muß. Beim Schweißen mit Schutzgas ist zusätzlich zu beachten, daß die Absaugleistung, d. h.
der durch ein Gebläse erzeugte Unterdruck, nicht zu 5
groß sein darf, damit das Schutzgas nicht zum großen Teil bereits abgesaugt wird, bevor es die Schweißstelle erreicht hat, was zu einer unzureichenden Schweißqualität führen würde. Erheblich größere Schwierigkeiten treten im allgemeinen jedoch dort auf, wo größere Werk-
stücke geschweißt werden sollen, die sich nicht mehr auf einem üblichen, fest installierten Schweißtisch anordnen lassen, wobei an solchen Werkstücken vielfach auch noch seitlich, vertikal und über Kopf geschweißt werden muß. Bei diesen letztgenannten Arbeiten wird die
Handhabung des entsprechenden Handgerätes und Schweißerschutzschildes noch stark erschwert, mit der Folge einer relativ raschen Ermüdung.
Aus der Praxis sind daher auch bereits fahrbare Absaug-
Vorrichtungen bekannt, die einen verfahrbaren Filter mit eingebautem Absaugventilator sowie eine flexible Absaugleitung enthalten, an deren freiem Ende eine Absaughaube mit fest installiertem Sichtfenster angeordnet ist. Diese zusätzlich zu einem verfahrbaren
Schweißtransformator aufzustellende Absaugvorrichtung bedingt nicht nur einen entsprechend großen Aufwand und Raumbedarf, sondern ein damit arbeitender Schweißer muß mit seiner einen Hand ständig die ganze Absaughaube (mit dem Sichtfenster) entsprechend der Schweißarbeit
manipulieren, was selbst dann zu relativ raschen Ermüdungserscheinungen des entsprechenden Armes führen kann, wenn die Haube mit dem zugehörigen Absaugleitungsteil an einer Ausgleichseinrichtung aufgehängt ist.
° Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Absaugvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die unter Vermeidung
der geschilderten Nachteile bekannter Ausführungen bei relativ einfacher Konstruktion ein ermüdungsfreies Bearbeiten von Werkstücken und zuverlässiges Absaugen entstehender Abgase gestattet, wobei diese Absaugvorrichtung zugleich auch eine besonders gute Voraussetzung für einen verhältnismäßig einfachen, raumsparenden Aufbau einer zugehörigen Schweißvorrichtung bieten soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebene Merkmal gelöst.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildun- -P- gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung die Absaughaube sich aus einem mit der Absaugleitung verbundenen Haubengrundkörper und einem damit beweglich verbundenen, mit dem Sichtfenster versehenen Schutzschild zusammen-
setzt, besteht für einen mit dieser Absaugvorrichtung arbeitenden Benutzer grundsätzlich zunächst einmal die Möglichkeit, die Absaughaube in einer zweckmäßigen Position in der Nähe einer zu bearbeitenden Stelle eines ntz Werkstückes anzuordnen, während dann beim eigentlichen Bearbeitungsvorgang vom Benutzer lediglich der bewegliche Schutzschild (mit dem Sichtfenster) entsprechend dem Arbeitsfortgang gehandhabt werden kann. Dies bringt einerseits eine erhebliche Erleichterung (Ermüdungsfreiheit) bei der Handhabung lediglich des Schutzschildes und andererseits eine ausreichende Sicherheit für ein zuverlässiges, die eigentliche Werksstückbearbeitung begünstigendes Absaugen mit sich, was generell auf das Absaugen von Gasen, Dämpfen, Rauch und auch von Staub
bzw. staubhalt.igen Abgasen, in besonderem Maße aber auf 35
das Absaugen der eingangs erläuterten Abgase beim Schweißen (insbesondere Lichtbogenschweißen mit oder ohne Schutzgas) zutrifft.
Der Schutzschild kann dabei auf besonders einfache Weise über eine in zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen des Haubengrundkörpers gelagerte Drehachse sowie im Bereich zwischen diesen beiden Seitenwandteilen auf- und abschwenkbar im Haubengrundkörper gehaltert sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Haubengrundkörper ferner eine sich zwischen den beiden Seitenwandteilen erstreckende, um eine parallel zur Drehachse des Schutzschildes verlaufende Schwenkachse schwenkbare Drosselklappe zum öffnen und Schließen der Absaugöffnung der Absaughaube vorgesehen.
15
Hierbei ist es ferner vorteilhaft, wenn die Absaughaube einerseits über einen Absaugstutzen mit der Absaugleitung verbunden und andererseits über einen Seilanker an einem Tragseil aufgehängt ist, der an einer dem
Schutzschild zugewandten, parallel zur Schwenkachse der Drosselklappe verlaufenden (und diese tragenden) Längswand des Haubengrundkörpers angebracht ist. Ein Benutzer dieser Absaugvorrichtung ist somit bei seiner Arbeit, insbesondere beim Schweißen, vom Gewicht der Absaughaube entlastet.
Diese Ausführung bildet damit eine ganz besonders günstige Voraussetzung dafür, daß die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung ferner ein mit der Absaugleitung verbundenes Absauggebläse sowie einem mit der Absaugleitung und dem Gebläse in Verbindung stehenden Filter enthalten und in dieser Zusammenordnung Teil einer Schweißvorrichtung mit einem Schweißtransformator sein kann, der in einem fahrbaren Gehäuse angeordnet ist, mit dem diese gesamte Absaugvorrichtung fest verbunden ist. Der Vorteil einer so ausgeführten Schweißvorrichtung liegt auf der Hand: Sie bietet - kurz
gefaßt - ein gesundheitsfreundliches, ermüdungsfreies Arbeiten (Schweißen), ein angepaßtes, zuverlässiges
Absaugen entstehender Abgase und sie kann (als Einheit 5
mit Schweißtransformator und Absaugvorrichtung) in äußerst günstiger Weise sowie sehr raumsparend an die jeweiligen Einsatzplätze gefahren werden.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht (Schnittlinie I-I Fig. 2) insbesondere der Ab-
saughaube der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung, bei geöffneter Drosselklappe;
Fig. 2 eine Seitenansicht insbesondere der Absaughaube, gemäß Pfeil II in Fig. 1;
Fig. 3 eine etwa gleichartige Vertikalschnittansicht der Absaughaube gemäß Fig. 1, jedoch bei geschlossener Drosselklappe und etwas abgewandelter Seilaufhängung der Haube;
Fig. 4 eine Perspektivansicht einer Schweißvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung;
30
Fig. 5 und 6 Seitenansicht und Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Absaugvorrichtung bei Anordnung auf einem
Arbeitstisch.
35
Anhand der Fig. 1 und 2 sei der allgemeine Aufbau der eigentlichen Absaugvorrichtung an einem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei angenommen sei, daß
diese Absaugvorrichtung insbesondere für die Verwendung bei Schweißanlagen bzw. Schweißvorrichtungen ausgebildet ist, was später noch vor allem im Zusammenhang mit Fig. 4 deutlicher zum Ausdruck kommt.
Von der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 (und auch Fig. 3) in erster Linie die Ab- -^q saughaube 1 veranschaulicht, die am freien Ende einer Absaugleitung 2 in geeigneter Weise angebracht ist.
Die Absaughaube 1 besteht im wesentlichen aus einem Haubengrundkörper 3 und einem beweglich mit diesem Hau-
,,- bengrundkörper verbunden Schutzschild (Schweißerschutzschild) 4, der mit einem herkömmlichen Sichtfenster (Schweißerglas) 5 versehen ist. Der Haubengrundkörper besitzt einen Absaugstutzen 6 für die Verbindung der Absaughaube 1 mit der Absaugleitung 2. Für diese Ver-
„„ bindung kann der Absaugstutzen 6 direkt in das freie Ende 2a der Absaugleitung 2 eingesteckt und dort befestigt sein, wie es anhand Fig. 2 angedeutet ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 besteht jedoch auch die Möglichkeit, das freie Ende 2a der Absauleitung 2 mit dem
„,- Absaugstutzen 6 durch ein Rohrzwischenstück 7 zu verbinden, wodurch sich eine besonders leicht lösbare Verbindung zwischen Absaugleitung 2 und Absaughaube 1 erreichen läßt.
Der Schutzschild 4 kann in jeder passenden und geeignete U
ten Weise ausgeführt sein; vorgezogen wird jedoch eine passende handelsübliche Ausführung eines Schweißerschutzschildes, an dem dann lediglich einige sinnvolle Ergänzungen bzw. Abwandlungen vorgenommen sind. Dieser Schweißerschutzschild 4 ist groß genug, um vor allem
Kopf und Hals des ihn benutzenden Schweißers in dem erforderlichen Maße zu schützen; er enthält dabei etwa im mittleren Bereich seiner Fläche (an geeigneter Stelle)
das Sichtfenster 5 sowie einen am unteren Ende von der Innenseite vorstehenden, geeigneten Handgriff 4a.
Der Haubengrundkörper 3 besitzt im wesentlichen etwa die in den Fig. 1 und 2 (bzw. 3) veranschaulichte, allgemeine Trichterform, die zumindest am unteren Ende zwei sich gegenüberliegende, parallel zueinander ver-
,Q laufende Stirnseitenwände 3a und 3b sowie zwei diese
Stirnseitenwände miteinander verbindende, sich ebenfalls gegenüberliegende Längswände 3c und 3d. Bei dieser sich im wesentlichen trichterförmig nach unten erweiternden Form ergibt sich etwa im Bereich des unte-
,c ren Endes des Haubengrundkorpers 3 eine rechteckige
Absaugöffnung 8, die sich in diesem Beispiel mindestens über die ganze Breite des Schutzschildes 4 erstreckt, vorzugsweise noch etwas weiter (vgl. Fig. 2).
on Der Schutzschild 4 ist um eine Drehachse 9 in Richtung des Doppelpfeiles 10 (Fig. 1) auf- und abschwenkbar im Haubengrundkörper 3 gehaltert. Dazu ist die hier beispielsweise durchgehende Drehachse 9 in zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen 3a1, 3b1 des Grundkörpers 3
_,- etwa in Lageraugen 11 drehbar gelagert. Hierbei bilden die Seitenwandteile 3a1 und 3b' - vgl. Fig. 1 und 3 etwa schräg nach unten und parallel zueinander verlaufende auslegerartige Verlängerungen der die Absaugöffnung 8 begrenzenden Seitenwände 3a und 3b, und von den
unteren Enden dieser Seitenwandteile 3a1, 3b1 werden &ogr; U
die Lageraugen 11 für die Drehachse 9 getragen. Der
Schutzschild 4 befindet sich somit im Bereich zwischen
diesen beiden sich gegenüberliegenden Seitenwandteilen 3a' und 3b'.
Im Haubengrundkörper 3 ist zum öffnen und Schließen der Absaugöffnung 8 ferner eine Drosselklappe 12 vorgesehen, die sich etwa im Bereich der Absaugöffnung 8 zwischen
den beiden Stirnseitenwänden 3a und 3b erstreckt und die eine parallel zur Drehachse 9 des Schutzschildes 4
verlaufende Schwenkachse 13 in Richtung des Doppel-5
pfeiles 14 geschwenkt werden kann. Hierbei wird es vorgezogen, die Schwenkachse 13 am unteren Ende der dem Schutzschild 4 zugewandten Längswand 3d des Haubengrundkörpers 3 anzuordnen.
Grundsätzlich könnte das öffnen und Schließen dieser Drosselklappe 12 über einen gesonderten Hebel oder Antrieb in an sich bekannter Weise erfolgen. Bei dieser Absaugvorrichtung wird es jedoch vorgezogen, die Bewegung der Drosselklappe 12 (in Richtung des Doppelpfeiles
14) mit der des Schutzschildes 4 (in Richtung des Doppelpfeiles 10) in sinnvoller Weise zu verbinden. Zu diesem Zweck weist die Drosselklappe 12 eine von ihrer Außenseite vorzugsweise gerade vorstehende Steuerkulisse 15 auf, in die eine als Folgeelement wirkende Steuer-
rolle 16 eingreift, die an dem dem Haubengrundkorper 3 zugewandten oberen Ende 4b des Schutzschildes 4 angebracht ist. Durch diese Führung der Steuerrolle 16 in der Steuerkulisse 15 ergibt sich ein solcher Steuereingriff, daß eine Bewegung des Schutzschildes 4 in Rich-
tung seiner Betriebsstellung die Drosselklappe 12 öffnet,
wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist, und eine Bewegung des Schutzschildes 4 in seine Außerbetriebsstellung (Ruhestellung) die Drosselklappe 12 schließt bzw. weitgehend schließt, was anhand Fig. 3 veranschaulicht ist. 30
Dieses steuernde Zusammenwirken der Dreh- und Schwenkbewegungen von Schutzschild 4 und Drosselklappe 12 bietet noch weitere Möglichkeiten zu einer äußerst vorteilhaften Vereinfachung in der Handhabung der ganzen Ab-
saughaube. Dies ergibt sich vor allem dann, wenn die Drehachse 9 in der dem Haubengrundkorper 3 abgewandten ersten Hälfte (unteren Hälfte) des Schutzschildes 4 so gelagert ist, daß die dem Haubengrundkorper 3 zugewandte
zweite Hälfte (obere Hälfte) des Schutzschildes 4 ein etwas größeres Eigengewicht als die erste Hälfte besitzt und daß dabei dann ein Freigeben (Loslassen) des Schutzschildes 4 diesen Schutzschild selbsttätig, d. h. durch das größere Eigengewicht seiner zweiten, oberen Hälfte, in seine Außerbetriebsstellung (Ruhestellung) bewegt, was durch einen Vergleich zwischen den Darstellungen in
■>q den Fig. 1 und 3 besonders deutlich wird. Es versteht sich, daß die Gewichtsverhältnisse zwischen der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte des Schutzschildes 4 so gewählt werden, daß die zweite, obere Hälfte nur ein um soviel größeres Eigengewicht als die erste Hälfte
■■ &rgr;- besitzt, daß ein zuverlässiges, relativ stoßfreies Bewegen der entsprechenden Teile sowie ein zuverlässiges Halten der Drosselklappe 12 in ihrer Schließstellung gewährleistet ist.
2Q Ein etwa gleichartiges selbsttätiges Bewegen des Schutzschildes 4 in seine Außerbetriebsstellung könnte selbstverständlich auch dadurch erreicht werden, daß bei beliebiger Anordnung der Drehachse 9 die obere, zweite Hälfte des Schutzschildes 4 mit einem entsprechenden
„,- Zusatzgewicht versehen wird. Die anhand der Fig. 1-3 erläuterte Anordnung der Drehachse 9 bietet jedoch den weiteren Vorteil, daß - wie in den Fig. 1 und 3 gut zu erkennen ist - das Innere des Schutzschildes 4 und insbesondere dessen Sichtfenster 5 unbehindert zugänglich 1St·
Um die Bewegung des Schutzschildes 4 in seine Außerbetriebsstellung (Fig. 3) zu begrenzen, kann es zweckmäßig sein, an geeigneter Stelle am Haubengrundkörper
wenigstens einen Begrenzungsanschlag vorzusehen, der ob
beispielsweise in Form eines nicht näher veranschaulichten Zapfens oder dgl. - wie an sich bekannt - am Haubengrundkörper 3 vorgesehen sein kann.
Ferner kann es auch zweckmäßig sein, im Bereich der Absaugöffnung 8 im Haubengrundkörper 3 wenigstens einen
weiteren Begrenzungsanschlag 17 vorzusehen, an dem die 5
Drosselklappe 12 in ihrer Schließstellung in der Weise anliegt, daß ein Minimal-Öffnungsschlitz der Absaugöffnung 8 aufrechterhalten wird. Auf diese Weise wirkt nämlich nur ein verringerter Saugzug auf die in einer ausreichend geschlossenen Schließstellung befindliche
Drosselklappe 12, so daß sich die Drosselklappe 12 beim Schwenken des Schutzschildes 4 in seine Betriebsstellung leichter (mit entsprechend geringerem Widerstand) öffnen läßt.
Ganz allgemein sei noch erwähnt, daß es grundsätzlich auch möglich ist, den Schutzschild 4 und die Drosselklappe 12 unabhängig voneinander zu bewegen. So könnte beispielsweise das öffnen und Schließen der Drosselklappe rein mechanisch oder durch einen Druckmittelan-
trieb oder auch elektromechanisch - ggf. auch bei entsprechender Kopplung mit der Bewegung des Schutzschildes 4 - erfolgen, was jedoch zum Teil umständlicher und/oder aufwendiger werden kann, als die anhand der Fig. 1-3
beschriebene Ausbildung.
25
Während bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Absaugvorrichtung die Absaughaube 1 einerseits über den Absaugstutzen 6 mit der Absaugleitung 2 verbunden ist, ist diese Absaughaube 1 andererseits über einen
Seilanker 18 an einem Tragseil 19 aufgehängt. Dieser Seilanker 18 ist daboi an der dem Schutzschild 4 zugewandten, parallel zur Schwenkachse 13 der Drosselklappe 12 verlaufenden Längswand 3d des Haubengrundkorpers 3 angebracht. Bei dem anhand der Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist dieser Seilanker 18 auf der Außenseite dieser Längswand 3d beispielsweise in Form eines einfachen Flacheisens fest angebracht, vorzugsweise hochkant vorstehend angeschweißt. Dieser Seil-
anker 18 weist im Falle der Fig. 1 und 2 eine Durchgangsbohrung 20 auf, die eine Aufhängestelle bildet und durch die das ösenartig oder ggf. hakenförmig ausgebildete untere Ende 19a des Tragseiles 19 hindurchgreift. Im Bedarfsfalle können selbstverständlich auch mehrere solcher Durchgangsbohrungen 20 mit Abstand voneinander vorgesehen sein, um dadurch die Aufhängung der Absaughaube 1 am Seil 19 in gewünschter Weise ausbalan-
eieren zu können.
Eine Abwandlung des an der Längswand 3d des Haubengrundkörpers 3 angebrachten Seilankers ist bei der Ausführung gemäß Fig. 3 veranschaulicht, in der die Absaug-
haube 1 ansonsten gleichartig ausgeführt sein kann, wie es anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben ist.
Der Seilanker 18' gemäß Fig. 3 ist beweglich, vorzugsweise schwenkgelenkig an der Außenseite dieser Längs-
wand 3d angeordnet. Dazu kragt etwa waagerecht von der Außenseite der Längswand 3d ein Schwenkzapfen 21 vor, auf den das untere, buchsenartig ausgebildete Seilankerende 18'a schwenkbar aufgenommen ist. Von diesem buchsenartigen unteren Ende 18'a erstreckt sich der
eine Schenkel 18'b des eigentlichen, winkelförmigen Seilankers in der in Fig. 3 gezeigten Weise schräg nach oben, wo sich ein zweiter Schenkel 181C anschließt, der sich von der Haube nach hinten erstreckt und mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Durchgangsbohrungen
20 als Aufhängestellen für das untere, ösenartig oder hakenförmig ausgebildete Seilende 19a aufweist. Auf diese Weise kann die Absaughaube 1 einerseits um die horizontale Achse des Schwenkzapfens 21 geschwenkt und andererseits durch entsprechendes Einhängen des Seiles 19a in eines der Durchgangslöcher 20 in geeigneter Weise für eine leichte Handhabung ausbalanciert werden.
Anhand Fig. 4 sei ein Beispiel einer Schweißvorrichtung erläutert, zu der die weiter oben anhand der Fig. 1-3
beschriebene Absaugvorrichtung gehören kann. In dieser 5
Fig. 4 sind in zum Teil nur schematischer Darstellung lediglich die in diesem Zusammenhang vor allem interessierenden Teile der Schweißvorrichtung in zum Teil perspektivischer Ansicht veranschaulicht.
Während im Zusammenhang mit den Fig. 1-3 vor allem die Absaughaube 1 in ihren besonderen Ausführungsmöglichkeiten sowie zum Teil die zugehörige Absaugleitung 2 und ein zugehöriges Tragseil erläutert worden sind, enthält die Absaugvorrichtung ferner noch ein mit der
Absaugleitung 2 verbundenes Absauggebläse 22 sowie einen mit der Absaugleitung 2 und dem Gebläse 22 in Verbindung stehenden Filter 23. Die Absaugvorrichtung ist in dieser Zusammenordnung Teil der in Fig. 4 insgesamt gezeigten Schweißvorrichtung, zu der außerdem
noch ein Schweißtransformator gehört, der in jeder geeigneten Weise ausgeführt sein kann und in einem fahrbaren Gehäuse 24 angeordnet ist. In besonders vorteilhafter Weise ist dabei die gesamte Absaugvorrichtung mit diesem Gehäuse 24 des Schweißtransformators
fest verbunden, d. h. das den Schweißtransformator enthaltende fahrbare Gehäuse 24 trägt auch gleichzeitig die gesamte Absaugvorrichtung, so daß Schweißtransformator und Absaugvorrichtung gewissermaßen als eine
Baueinheit verfahren und eingesetzt werden können. 30
In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist der Filter 23, der in jeder geeigneten und zweckmäßigen Weise ausgeführt sein kann, direkt und fest an die eine Stirnseite des fahrbaren Transformatorgehäuses 24 angebaut. Eine andere Möglichkeit besteht selbstverständlich auch darin, diesen Filter 23 in einem gemeinsamen fahrbaren Gehäuse für Filter und Schweißtransformator unterzubringen.
In jedem Falle sollte jedoch dafür gesorgt sein, daß die Reinluft-Abströmseite 23a dieses Filters 23 in
zweckmäßiger Weise mit dem Innern des Schweißtransfor-5
mators verbunden ist, was in Fig. 4 durch einen Verbindungsstutzen 25 nur angedeutet ist. Hierdurch kann ein üblicherweise verwendetes Kühlgebläse für den Schweißtransformator entfallen.
Nach der Darstellung in Fig. 4 ist das Absauggebläse 22
in Form eines raumsparenden Axialgebläses ausgeführt
und in der Absaugleitung 2 kurz vor bzw. über dem Filter 23 angeordnet und in geeigneter Weise am Transformatorgehäuse 24 abgestützt (vgl. Stütze 26).
Das Absauggebläse kann selbstverständlich auch durch
eine andere Gebläseart, beispielsweise durch ein Radialgebläse oder dgl. ausgeführt sein, und außerdem kann das Absauggebläse im Bedarfsfalle auch zwischen der Reinluft-Abströmseite 23a des Filters 23 und dem Innern des Schweißtransformators eingeschlatet sein, wobei
es dann in geeigneter Weise ebenfalls innerhalb des Transformatorgehäuses 24 untergebracht sein könnte.
Bei der Schweißvorrichtung gemäß Fig. 4 enthält die Absaugleitung 2 vorzugseweise einen im Bereich des
Filters 23 (und über diesem) vorgesehenen starren ersten Leitungsabschnitt 2b mit einem am Schweißtransformatorgehäuse 24 über die Stütze 26 fest abgestützten, aufrechten Rohrmast 27, in den auch das Axialgebläse 22 eingebaut ist, sowie einen an das obere Ende 27a dieses
Rohrmastes 27 angeschlossenen, flexiblen zweiten Leitungsabschnitt 2c. Das freie Ende 2a der Absaugleitung 2, mit dem die Absaughaube 1 verbunden ist, bildet gleichzeitig das nach unten hängende freie Ende des flexiblen zweiten Leitungsabschnittes 2c. Dieser flexib-Ie zweite Absaugleitungsabschnitt ist an einer Art Haltegalgen 28 in Richtung des Doppelpfeiles 29 horizontal und in Richtung des Doppelpfeiles 30 vertikal verlager-
bar gehaltert. Hierzu hängt der flexible zweite Leitungsabschnitt 2c an Halterungen 32, die beispielsweise
mittels nicht näher veranschaulichter Rollen oder Glei-5
ter in einer horizontalen Führungsschiene 31 des Haltegalgens 28 horizontal verlagerbar sind. Und in etwa gleicher Weise ist an dieser horizontalen Führungsschiene 31 eine Seilzugeinrichtung 33 aufgehängt und horizontal (Doppelpfeil 29) verlagerbar, deren Seil das Trag-
seil 19 für die Absaughaube 1 bildet und die bzw. deren Seilrolle - in an sich bekannter Ausführung - unter gewichtsausgleichender Vorspannung steht, so daß durch eine nur ganz geringe Kraftanwendung an der Absaughaube 1 bzw. deren Schutzschild 4 die Absaughaube in der ge-
wünschten Höhen- und Querlage eingestellt werden kann.
Bei dieser Ausbildung der Schweißvorrichtung ist es ferner - wie in Fig. 4 zu erkennen - vorgesehen, den aufrechten Rohrmast 27, der ja einen Teil des starren
ersten Abgasleitungsabschnittes 2b bildet und fest auf dem Transformatorgehäuse 24 abgestützt ist, an seinem oberen vertikalen Ende gleichzeitig zur Halterung des Haltegalgens 28 auszunutzen, indem dieser Haltegalgen mittels einer Art Rohrbuchse 34 auf den Rohrmast 27
aufgesteckt ist (ggf. zusätzlich schwenkbar).
In besonders vorteilhafter Weise kann an der einen Seite, vorzugsweise an der einen vertikalen Längsseite 24a des Transformatorgehäuses 24 noch eine Ar-
beitstischplatte angeordnet sein. In der einfachsten, kostensparendsten Ausführung könnte eine solche Arbeitstischplatte fest an dieser Gehäuseseite 24a angebracht sein. Mehr Vorteile bietet es jedoch, wenn eine solche Arbeitstischplatte 35 an der entsprechenden Gehäuseseite 24a einstellbar, insbesondere höheneinstellbar vorgesehen ist, wie es Fig. 4 veranschaulicht. Hierbei ist an der Transformatorgehäuseseite 24a ein Grund-
rahmen 36 fest angebracht, der in seinen aufrechten Rahmenabschnitten 36a und 36b jeweils eine Anzahl von
in unterschiedlichen Höhenlagen vorgesehenen Einhänge-5
bohrungen 37 aufweist, in die die Arbeitstischplatte 35 durch an ihr angeordnete Stützen 38 und Einhängehaken 39 höhenverstellbar aufgehängt sein kann. Dies kann so geschehen, daß die Arbeitstischplatte 35 ausgehängt und
/oder nach unten oder oben weggeklappt werden kann, um 10
sie, wenn sie nicht benutzt wird, auszuhängen bzw. wegzuklappen.
Durch die Verwendung einer solchen Arbeitstischplatte kann die anhand Fig. 4 erläuterte Schweißvorrichtung
in ihrem vollen Umfang auch in äußerst vorteilhafter Weise zum Schweißen kleinerer Werkstücke verwendet werden, die dann in geeigneter Weise auf der Arbeitstischplatte plaziert werden, wobei die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung wiederum äußerst vorteilhaft zur
Geltung kommt.
Besonders hilfreich ist es bei der anhand Fig. 4 erläuterten Schweißvorrichtung ferner, daß für den Schweißtransformator und für das Absauggebläse, z. B. 22, eine
gemeinsame elektrische Stromzuführungsleitung 40 vorgesehen werden kann.
Während vor allem anhand der Fig. 4 die Absaugvorrichtung und insbesondere die zu ihr gehörende Absaughaube
im Zusammenhang mit einer insgesamt verfahrbaren Schweißvorrichtung erläutert worden ist, ist es auch möglich, die Absaugvorrichtung und die nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung konstruierte Absaughaube im Zusammenhang mit einem relativ einfach
aufgebauten Arbeitstisch zu verwenden. Eine solche Ausführungsmöglichkeit ist anhand der Fig. 5 und 6 - in vereinfachter, weitgehend schematischer Darstellung veranschaulicht. Bei dieser Absaugvorrichtung ist die
Absaughaube 41 über ihren Absaugstutzen 41a wiederum mit dem freien Ende der Absaugleitung 2 in geeigneter
Weise verbunden. Auch hier besteht die Absaughaube 41 5
im wesentlichen aus dem mit der Absaugleitung 2 verbundenen Haubengrundkorper 42 und dem in Richtung des Doppelpfeiles 43 auf- und abschwenkbar im Haubengrundkorper 42 gehalterten Schutzschild 44 mit dem Sichtfenster 45. Der sich wiederum etwa trichterförmig nach
unten öffnende Haubengrundkorper 42 besitzt zwei parallel zueinander verlaufende, sich gegenüberliegende Stirnseitenwände 42a, 42b, in denen die Enden einer Drehachse 46 für den Schutzschild 44 drehbar gelagert
sind.
15
Die Absaughaube 41 wird an ihrer dem Schutzschild gegenüberliegenden Seite, d. h. gemäß Fig. 5 im Bereich der unteren Längskante 42c des Haubengrundkorpers 42, vom oberen Ende einer im wesentlichen vertikalen Tragachse
47 gehaltert. Diese Tragachse 47 ist in sich etwa teleskopartig (Höhe) sowie ggf. seitlich vertikal einstellbar, über eine vertikale Tragrohrführung 48 auf bzw. an einem Arbeitstisch 49 abgestützt. Am oberen Ende der vertikalen Tragrohrführung 48 befindet sich ein
Klemmring 50, um die teleskopartig in der Tragrohrführung 48 aufgenommene Tragachse 47 im Bedarfsfalle festklemmen oder lösen zu können. Auf diese Weise kann die Absaughaube 41 einerseits rasch in ihrer jeweils benötigten Arbeitsstellung eingestellt und arretiert werden;
andererseits ist jedoch auch die Möglichkeit gegeben,
diese Absaughaube 41 aus dem Bereich der Tischoberseite wegzuschwenken, um beispielsweise ein Werkstück auf dem Arbeitstisch 49 zu plazieren oder unbehindert davon abnehmen zu können.
35
Es leuchtet ein, daß eine Absaugvorrichtung bei der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Zusammenordnung mit einem Arbeitstisch sowohl zum Schweißen als auch
ggf. für andere Arbeitsvorgänge verwendet werden kann, bei denen Gase, Dämpfe, Rauch und auch Staub bzw.
staubbeladene Gase anfallen können. 5
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß eine Absaughaube der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung über den am oberen Ende des Haubengrundkörpers vorgesehenen Absaugstutzen auswechselbar mit der Absauglei-
tung verbunden sein kann. Hierdurch bieten sich beispielsweise Möglichkeiten, Absaughauben mit verschiedenen Querschnittsformen und vor allem mit verschieden großen Öffnungsquerschnitten für die Absaugöffnung vorzusehen und im Bedarfsfalle untereinander auszuwechseln.
In manchen Betrieben sind in den Werkshallen ortsfest installierte Abluftleitungen oder dgl. vorhanden. Wenn mit der gesamten Schweißvorrichtung (einschl. der Absaugvorrichtung) in einer Werkshalle in der Nähe solcher ortsfest installierter Abluftleitungen bzw. -stutzen geschweißt wird, dann kann es ferner vorteilhaft sein, wenn ein Abschnitt der Absaugleitung, vorzugsweise ein flexibler Leitungsabschnitt (Leitungsabschnitt 2c der Absaugleitung 2) im Bereich vor dem Filter und dem Gebläse abgekuppelt und mit einer ortsfest installierten Abluftleitung verbunden werden kann. Bei abgekuppeltem und an die ortsfest installierte Abluftleitung angeschlossenem Absaugleitungsabschnitt sind der Filter und dessen Gebläse dann abschaltbar. Die gesamte Schweißvorrichtung mit ihrer angebauten Absaugvorrichtung läßt sich somit besonders vielseitig und energiesparend einsetzen.

Claims (27)

Schutzansprüche Sm 6790
1. Absaugvorrichtung, insbesondere für Schweißanlagen, enthaltend
a) eine Absaugleitung (2) sowie
b) eine am Ende dieser Absaugleitung angebrachte, mit einem Sichtfenster (5, 45) versehene Absaughaube (1, 41) ,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
c) die Absaughaube (1, 41) besteht aus einem mit der Absaugleitung (2) verbundenen Haubengrundkörper (3, 42) und einem beweglich mit diesem Hauben
grundkörper verbundenen, mit dem Sichtfenster (5, 45) versehenen Schutzschild (4, 44).
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (4, 44) über eine in zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen (3a1, 3b1, 42a, 42b) des Haubengrundkorpers (3, 42) gelagerte Drehachse (9, 46) sowie im Bereich zwischen diesen beiden Seitenwandteilen auf- und abschwenkbar im Haubengrundkörper gehaltert ist.
3. Absau'jvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Seitenwandteile (3a1, 3b1) etwa schräg nach unten und parallel zueinander verlaufende, auslegerartige Ver
längerungen der eine vorzugsweise rechteckige Absaugöffnung (8) der Absaughaube (1) begrenzenden
Seitenwände (3a, 3b) bilden und an ihren unteren Enden die Lager (11) für die Drehachse (9) des Schutzschildes (4) tragen.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Haubengrundkörper (3) eine sich zwischen den beiden Seitenwänden (3a, 3b) erstrecken-,Q de, um eine parallel zur Drehachse (9) des Schutz
schildes (4) verlaufende Schwenkachse (13) schwenkbare Drosselklappe (12) zum öffnen und Schließen der Absaugöffnung (8) vorgesehen ist.
. p-
5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (12) eine von ihrer Außenseite vorstehende Steuerkulisse (15) aufweist, die mit einem an dem dem Haubengrundkörper (3) zugewandten Ende (4b) des Schutzschildes (4) angebrach-
on ten Folgeelement (16) derart in Steuereingriff steht,
daß eine Bewegung des Schutzschildes (4) in Richtung seiner Betriebsstellung die Drosselklappe (12) öffnet und eine Bewegung des Schutzschildes in seine Außerbetriebsstellung die Drosselklappe (12) schließt.
6. Absaugvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9) in der dem Haubengrundkörper (3) abgewandten ersten Hälfte des Schutzschildes (4) derart gelagert ist, daß die
dem Haubengrundkörper zugewandte zweite Hälfte des 30
Schutzschildes ein größeres Eigengewicht als die erste Hälfte besitzt und ein Freigeben des Schutzschildes (4) diesen selbsttätig in seine Außerbetriebsstellung bewegt.
7. Absaugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Haubengrundkörper (3) wenigstens ein die Bewegung des Schutzschildes (4) in seine
Außerbetriebsstellung begrenzender Anschlag vorgesehen ist.
8. Absaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (12) in ihrer Schließstellung an wenigstens einem Anschlag (17) anliegt, der einen Minimal-Öffnungsschlitz der Absaugöffnung (8) aufrechterhält.
9. Absaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (1) einerseits über einen Absaugstutzen (6) mit der Absaugleitung (2) verbunden und andererseits über einen Seilanker (18,
18') an einem Tragseil (19) aufgehängt ist, wobei
der Seilanker an einer dem Schutzschild (4) zugewandten, parallel zur Schwenkachse (13) der Drosselklappe (12) verlaufenden Längswand (3d) des Haubengrundkörpers (3) angebracht ist.
10. Absaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilanker (18) fest auf der Außenseite dieser Längswand (3d) des Haubengrundkörpers (3) angebracht, vorzugsweise angeschweißt ist.
11. Absaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilanker (18') beweglich, vorzugsweise gelenkig, an der Außenseite dieser Längswand (3d) des Haubengrundkörpers (3) angeordnet ist.
12. Absaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilanker (18, 18') mehrere wahlweise mit dem Tragseil (19) in Eingriff bringbare Aufhängestellen (20) besitzt.
13. Absaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein mit der Absaugleitung (2)
verbundenes Absauggebläse (22) sowie einen mit der Absaugleitung und dem Gebläse in Verbindung stehenden Filter (23) enthält und
daß sie in dieser Zusammenordnung Teil einer Schweißvorrichtung mit einem Schweißtransformator ist, der in einem fahrbaren Gehäuse (24) angeordnet ist, mit ^q dem diese gesamte Absaugvorrichtung fest verbunden
ist.
14. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinluft-Abströmseite (23a) des
, p- Filters (23) mit dem Innern des Schweißtransformators
in Verbindung steht.
15. Absaugvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Absauggebläse zwischen der Rein-
„-. luft-Abströmseite des Filters und dem Innern des
Schweißtransformators eingeschaltet ist.
16. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Absauggebläse (22) in der Absaugerleitung (2) vor dem Filter (23) angeordnet ist.
17. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichent, daß die Absaugleitung (2) einen im Bereich des Filters (23) vorgesehenen, starren ersten Leitungs-
abschnitt (2b) mit einem am Schweißtransformatoro U
Gehäuse (24) befestigten, aufrechten Rohrmast (27)
sowie einen an das obere Ende (27a) dieses Rohrmastes angeschlossenen, flexiblen zweiten Leitungsabschnitt (2c) enthält, mit dessen freiem Ende (2a) der Absaugstutzen (6) der Absaughaube (1) verbunden ist, wobei dieser flexible zweite Leitungsabschnitt (2c) an einer Art Haltegalgen (28) horizontal und
vertikal verlagerbar gehaltert ist, an dem außerdem
eine unter gewichtsausgleichender Vorspannung stehende Seilzugeinrichtung (33) horizontal verlagerbar
vorgesehen ist, deren Seil das Tragseil (19) für 5
die Absaughaube (1) bildet.
18. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite (24a) vom Schweißtrans-
formator-Gehäuse (24) eine Arbeitstischplatte fest
angeordnet ist.
19. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite (24a) vom Gehäuse (24)
des Schweißtransformators eine Arbeitstischplatte
(35) einstellbar, insbesondere höheneinstellbar vorgesehen ist.
20. Absaugvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dieser Transformator-Gehäuseseite
(24a) ein Grundrahmen (36) mit einer Anzahl von in
unterschiedlichen Höhenlagen vorgesehenen Einhängebohrungen (37) für die Arbeitstischplatte (35) angebracht ist.
21. Absaugvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitstischplatte (35) aushängbar und/oder nach unten oder oben wegklappbar ist.
22. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn-
zeichnet, daß für den Schweißtransformator und für das Absauggebläse eine gemeinsame elektrische Stromzuführungsleitung (40) zum Gehäuse (24) vorgesehen ist.
23. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (41) an ihrer dem Schutzschild (44) gegenüberliegenden Seite (42c) vom
oberen Ende einer im wesentlichen vertikalen Tragachse (47) gehaltert wird, die ihrerseits höhenein stellbar sowie verschwenkbar über eine
vertikale Tragrohrführung (48) auf einem Arbeitstisch (49) abgestützt ist.
24. Absaugvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn -^q zeichnet, daß die vertikale Tragrohrführung (48)
einen Klemmring (50) zum Festklemmen und Lösen der teleskopartig aufnehmbaren Tragachse (47) aufweist.
25. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-,pzeichnet, daß der Haubengrundkörper (3, 42) eine
sich im wesentlichen trichterförmig nach unten erweiternde Form mit rechteckiger Absaugöffnung (8) besitzt, die sich mindestens über die ganze Breite des Schutzschildes (4, 44) erstreckt.
26. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (1, 41) über einen an ihrem oberen Ende vorgesehenen Absaugstutzen (6, 41a) auswechselbar mit der Absaugleitung (2) verbunden ist.
27. Absaugvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt der Absaugleitung, vorzugsweise ein flexibler Leitungsabschnitt, im Bereich vor Filter und Gebläse abkuppelbar und mit einer ortsfest installierten Abluftleitung verbindbar ist und daß Dei abgekuppeltem Absaugleitungsabschnitt der Filter und das Gebläse abschaltbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2292368A1 (de) 2009-09-08 2011-03-09 EWM Hightec Welding GmbH Absaugvorrichtung und Schweiß- oder Lötverfahren mit einer Absaugvorrichtung
DE202009018484U1 (de) 2009-09-08 2011-10-14 Ewm Hightec Welding Gmbh Absaugvorrichtung

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