DE8914214U1

DE8914214U1 - Sprossenfenster

Info

Publication number: DE8914214U1
Application number: DE8914214U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ ROBERING KG 4973 VLOTHO DE
Current assignee: FRITZ ROBERING KG 4973 VLOTHO DE
Priority date: 1989-12-02
Filing date: 1989-12-02
Publication date: 1990-02-08
Anticipated expiration: 1999-12-03
Also published as: EP0431285A1

Description

TER MEER - MÜLLER - STElMCiEISTCtR.&VARTNBR* · Robering SPROSSENFENSTER

Die Erfindung betrifft ein Sprossenfenster mit einem Flügelrahmen, einer die gesamte Innenfläche des FIQgelrahmens einnehmenden Glasscheibe und einem auf wenigstens eine Seite der Glasscheibe aufgebrachten Sprosssn-Rasrer.

Sprossenfenster wurden zunächst als Holzkonstruktion mit Flügelrahmen und eingesetztem Sprossenraster hergestellt, in uem&n Rasterfelder einzelne Glasscheiben eingesetzt wurden. Die Herstellung derartiger Fenster ist ver hälthismäßig aufwendig, da nicht nur der Flügelrahmen mit einem Spross&nra sier versehen wsrasn rr iß, sondern gesonderte Scheiben in alle einzelnen Ra-

O .visrfelder eingesetzt und mit Kitt r restigt werden müssen. Bei der hiijia Qb-

lichan Isolierverlasung müssen eis Scheiben for die einzelnen Rasterfelder.

die in uor Regel außerhalb der üblichen Star Jard-Formate liegen, gesondert angefertigt werden.

Eine relativ einfach Ersatzlösung besteht bei Isolierverglasung daher darin, daß zwischen dia beiden Scheiben der Isolierverglasung ein Sprossenraster aus Kunststoff eingelegt wird. Derartige Fenster sind jedoch ohne weiteres als Imitation eines Sprossenfensters erkennbar.

Eine bessere Nachahmung des optischen Eindrucks eines Sprossenfensters läßt . sich durch Aufsetzen von Sprossenteisten auf eine oder beide Oberflächen einer durchgehenden Glasscheibe erreichen. Aufsetzbare Sprossenleisten dieser Q 25 Art können aus Holz angefertigt werden, sind auf dem Markt jedoch auch in der Form von Kunststoff-Hohlprofilen verfügbar. Da die aufgesetzten Sprossenraster zur Erzielung des gewünschten optischen Eindrucks eng gegen die Glasscheibe anliegen müssen, wird überlicherweise Silikon in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und dem Sprossenraster sowie In die zwischen beiden gebildeten Ecken gespritzt. Diese Arbeit ist sehr mühsam und zeitraubend und von einem Laien im Do-it-yourself-Verfahran in der Regel nicht mit befriedigendem Erfolg durchzuführen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sprossenfenster der gattungegemäßen Art zu schaffen, dessen Sprossenraster mit geringem Aufwand und gegebenenfalls auch durch einen Laien montierbar ist.

TER MEER - MÜLLER - STEItf IWEISTtR-STPARtNBH*. Robering

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leisten des Sprossenrasters gebildet werden durch ein extrudiertes Kunststoff-Hohlprofil mit koextrudierten weichen Dichtlippen an beiden der Glasscheibe zugewandten Rändern.

Die OichtJippen erwecken den Eindruck eü.er sauberen und gleichmäßigen Ausspritzung mit Silikon, so daß das Sprossenraster nur auf die Glasscheibe aufgesetzt werden muH und weitere Arbeiten nicht anfallen. Die Dichtlippen sind auch in der Lage, geringfügige Ungenauigkeiton in den Abmessungen zu überbrücken. Die Dichtiippen können auch in einer anderen Farbe extrudiert werden.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführuiigsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert 15

Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sprossen-Leiste;

Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Sprossen-Leiste;

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Isolierglasscheibe mit beidseitig aufgesetzten Sprossen-Leisten gemäß Fig. 1.

Q 25 Eine in Fig. 1 gezeigte Sprossen-Leiste 10 stellt ein extrudiertes, im wesentlichen kastenförmiges Hohlprofil aus Kunststoff dar, auf dessen einer breiten Außenfläche ein doppelseitiges Klebeband 12 angebracht ist. An die beiderseits des Klebebands 12 liegenden Ränder der Leiste 10 sind weiche Dichtlippen 14,16 durch Koextrusion angesetzt.

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Die Aueführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet steh von derjenigen gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß die mit 18 bezeichnete Leiste einen schmaleren, höheren Querschnitt aufweist. Daneben können weitere Querschnlttsiormate entsprechend den jeweiligen Fenstergrößen und der gewünschten Sproeeenstärke her- gestellt werden.

TER MEER - MÜLLER - £&Tgr;&Egr;<&Mgr;&psgr;&Egr;&Igr;8*3=&Rgr;'&aacgr;&rgr;&Agr;&Bgr;£&idigr;>&Igr;|&EEgr; j Robefing Fig. 3 veranschaulicht die Ausrüstung eines Fensters mit Isolierverglasung ;''.

mit einem erfindungsgemäßen Sprossenraster. ii;

Ii Mit 20 und 22 sind die beiden Glasscheiben einer Isu iervergiasung bezeichnet.

Die Isolierverglasung und der Flügelrahmen sind im übrigen nicht gezeigt.

Auf die äußeren Oberflächen der Glasscheiben 20,22 sind in gegenüberliegenden Positionen Leisten 10 gemäß Fig. 1 mit Hilfe des doppelseitigen Klebebandes 12 aufgeklebt. Die weichen Dichtlippen 14,16 legen sich dabei eng gegen die 0 äußere Oberfläche der Glasscheiben 20,22 an. Weitere Nacharbeit, insbesondere das zeitraubende und schwierige Einspritzen von Silikon in die Ecken zwischen den Glasscheiben und den Leisten, sind nicht erforderlich.

Die erfindungsgemäßen Sprossen-Leisten ermöglichen insbesondere auch eine 5 Umrüstung bereits vorhandener Fenster auf Sprossenverglasung.

Claims

TER MEER - MÜLLER - JOTE^MEIS1TERa ,PARTNER* J Robering 1- SCHUTZANSPRUCHE

1. Sprossenfenster mit einem Flügelrahmen, einer die gesamte Rahmenfläche des Flügelrahmens einnehmenden Glasscheibe und einem auf wenigstens eine Seite der Glasscheibe aufgesetzten Sprossen-Raster, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10,18) des Sprossen-Rasters gebildet sind durch extrudierte Kunststoff-Hohlprofile mit koextrudierten weichen Dichtlippen (14,16) an beiden der Glasscheibe zugewandten Rändern.

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2. Sprossenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zwischen den weichen Dichtlippen (14,16) der Sprossen-Leiste (10) liegenden Außenfläche der Leiste ein doppelseitiges Klebeband (12) befestigt ist.