DE8914181U1 - Tiefgezogener Drehverschluß aus Aluminium für unter Innendruck stehende Glasflaschen sowie Tiefziehvorrichtung für einen Verschließkopf zum Herstellen derartiger Drehverschlüsse - Google Patents
Tiefgezogener Drehverschluß aus Aluminium für unter Innendruck stehende Glasflaschen sowie Tiefziehvorrichtung für einen Verschließkopf zum Herstellen derartiger DrehverschlüsseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen tiefgezogfcHön Drehverschluss aus Aluminium für unter Innendruck stehende
S Glasflaschen mit einer oberen Äbschluäflache, einer
seitlichen Gewindefläche sowie gegebenenfalls einem Sicherungsring, wobei auf der Innenseite der AbschluS-flächs, insbesondere nahe am Obergang zur Gewiudeflache, eine Dichtma~-re angeordnet ist, mittels der
beim fertig verformten Verschluß eine Abdichtung ent
!-"mg des Mündung s rand es einer Glasflasche erfolgt.
Ferner betrifft die Erfindung eine Tiefziehvorrichtung für einen Verschließkopf zum Herstellen von
Drehverschlüssen aus Aluminium für unter Innendruck stehende Giasflaschen mit einer von oben auf einen
Rohling aufsteckbaren Matrize mit mehreren konzentrischen, von außen nach innen kleiner werdenden
Ausnehmungen, wobei sich die erste Ausnehmung kon
tinuierlich von außen nach innen bis etwa auf den
größten Außendurchmesser des Drehverschlusses verjüngt, sich daran eine zweite Ausnehmung mit konstantem Durchmesser anschließt und darauf schließlich eine dritte Ausnehmung mit einem kleineren
Durchmesser folgt, welche dem Tiefziehen des Rohlings bis auf den seitlichen Mündungsrand einer Glasflasche dient, und wobei in der dritten Ausnehmung im
übrigen ein Anschlag (Widerlager) verschieblich ge* halten ist, welcher entgegen der Kraft einer Druck
feder ins Innere der Matrize eingedrückt werden
kann.
Es sind tiefgezogene Drehverschlüsse bekannt, bei
denen die obere Abschlußfläche stets nach oben ge-
wölbt (bombiert) ist. Während die Wölbung nach Beendigung des Verschließvorganges im allgemeinen nur
geringfügig ist, verstärkt sie sich nachfolgend un-
& ter dem Einfluß des Innendrucks. Dies gilt allerer
5 dings Hur für intakte GIasfloschen mit einwandfreien
ßrshverschlüssen, denn nur dabei kann sich ein wirksamer Innendruck aufbauen. Somit kann die angegebene
Verformungsänderung grundsätzlich ein Indikator für die ordnungsgemäße Seschaffenheit und Abfüllung
der Glasflasche oder anders ausgedrückt,
ihrer Dichtigkeit sein.
Es ist deshalb auch gängige Praxis, die Verformungsänderung zu Kontrollzwecken meßtechnisch zu erfassen.
Derartige Kontrollmessungen stoßen jedoch auf verschiedene Schwierigkeiten. So nimmt die Verformung
der Drehverschlüsse, d.h. deren oberer Abschlußfläche zum Mündungsrand der Glasflasche hin selbstverständlich
ab. Dort sind praktisch keine Unterschiede mehr meßbar.
Für eine Messung eignet sich vielmehr nur der mittlere Bereich der oberen Abschlußfläche. Aber auch
dort treten bisweilen keine ausreichend deutlichen . ZS Unterschiede zutage. Schließlich kommen an Verformungsänderungen
grundsätzlich nur graduelle Änderungen in der (nach außen gerichteten) Wölbung in
Betracht, was verständlicherweise selbst bei engen Fertigungs- oder Verschließtoleranzen nicht immer
als Grundlage für eine sichere Erkennung ausreicht.
So kann es vorkommen, daß Glasflaschen aufgrund der * Wölbung der oberen Abschlußflächr ihrer Drehverschlüsse als drucklos erachtet werden, in Wirklichkeit jedoch unter Innendruck stehen und umgekehrt.
müssen mit »roßer Präzision und entsprechend hohem
Aufwand durchgeführt werden, liefern aber trotzdem nicht immer verläßliche Ergebnisse.
Vorstehende Einschränkungen beziehen "ich auf Drehverschlüsse
von verhältnismäßig großem Durchmesser, wie sie als sog. Twist-Off-Verschlüsse in der Praxis bekannt
sind. Für Drehverschlüsse mit kleineren Durchmessern, d.h. unter 35 mm, sind die Verformungsänderungen
sogar derart eingeschränkt, daß sie für praktische Messungen ausscheiden und solche deshalb unterbleiben.
Derartige Glasflaschen verlassen heutzutage in großen Mengen (allein in der HRD jählich zu 10 Mrd.
Stück und in ganz liuropa jährlich zu 30 Mrd. Stück)
praktisch unkontrolliert die Abf:.l\lstat ionen. Ihre
Dichtigkeit wird einfach unterstellt, oder aber es werden die Glnsflaschen nur stichprobenweise (z.B. 1 - Z
Flaschen pro 100 000 St. oder Stunde) auf Dichtigkeit geprüft, wobei die Drehverschlüsse angestochen und Gasproben
genommen werden. Dabei werden die Drehverschlüsse zwangsläufig beschädigt bzw. zerstört. Angesichts einer
geschätzten Fehlerquote von 1 Flasche pro 10 000 St. ist eine solche Dichtigkeitskontföiie höchst zufällig und
unbefriedigend, noch dazu wo sie mit einer Zerstörung der Drehverschlüsse verbunden ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie möchte einen Drehverschluß der angegebenen Art vorschlagen, welcher sich
einfach und zweifelsfrei auf Dichtigkeit kontrollieren läßt, und zwar auch noch bei Durchmessern unter 35 mm.
Damit sollen sich alle Fehlermöglichkeiten, die zur Undichtigkeit führen (wie fehlende oder beschädigte Dichtungen,
Beschädigungen der Flaschenmündung vor oder während des Abfüllens, Verschließens, ggf. Pasteurisierens,
u.a. mehr), zuverlässig erkennen lassen. Insbesondere soll auch eine Möglichkeit zum raschen Erkennen und
Aussortieren von undichten Flaschen geschaffen werden, welche mit den derzeitigen Abfülleistungen bis zu 100
Flaschen pro Stunde und mehr Schritt halten und letztlich
vollautomatisch und zerstörungsfrei nblaufen kann. Tm
Ergebnis soll eine umfassende und permanente Qualitätskontrolle ohne Schmälerung der Produktivität ermöglicht
werden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Drehverschluß der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die obere
Abschlußfläche unmittelbar nach Beendigung des Verschließvorganges
mit ihrem mittleren Bereich etwas ins Innere ^untsrhslb des oberen Mundun^srsndes^ der G1h.s£Issche gedrückt
und derart verformbar ist, daß sich der mittlere Bereich unter der nachfolgenden Einwirkung eines ausreichenden
Tnnendrucks nach außen (oberhalb des oberen Mündungsrandes) drücken läßt.
Anders als bisher soll also der Ausgangszustand einer unter Innendruck stehenden Glasflasche so sein, daß die
obere Abschlußflache, d.h. ihr mittlerer Bereich nicht
bereits nach außen gewölbt oder bombiert ist, vielmehr ist zunächst eine ins Innere der Glasflasche gerichtete
Wölbung vorgesehen. Diese Art der Verformung erlaubt bei sich aufbauendem Innendruck eine größere und damit auch
einfacher und verläßlicher zu messende Änderung der oberen Abschlußfläche. Dabei bildet sich normalerweise die
Wölbung sozusagen in Richtung einer Nullage (in Höhe des oberen MUndungsrandes) zurück, um anschließend oberhalb
dieser Nullage wieder verstärkt in Erscheinung zu treten.
Verglichen mit der bisherigen Meßtechnik (für Drehver-Schlüsse mit verhältnismäßig großem Druchmesser) bedeutet
dies, daß nicht mehr nur graduelle Unterschiede einer gleichgerichteten Verformung erfaßt werden müssen,
sondern sozusagen eine Richtungsumkehr in der Verformung als zusätzliches Erkennungsmerkmal bei im übrigen
mehr Beweglichkeit hinzukommt, was die Kontrolle erleichtert und auch sicherer macht.
Für Drehverschlüsse mit kleinerem Durchmesser, d. h. unter 35 mm, wie er für zahlreiche kohlensäurehal-
• t ·
tige Getränkeflaschen, und insbesondere Mineralwasseroder
Limonadenflaschen, üblich ist, bedeutet der Vorschlag der Erfindung, daß hierbei überhaupt
erstmals eine Hrkennung und Aussortierung undichter Flaschen aufgrund meßbarer Verformungsänderungen
möglich geworden ist. Die Veränderungen sind dabei so sicher und rasch erfaßbar, daß vollautomatische
Kontrollmessungen im Abfüll- bzw. Verschlicßtakt durchgeführt werden können.
Der vorgeschlagene Drehverschluß läßt sich während des Verschließvorganges aus einem Rohling durch Verformen
desselben hcrstellon,und zwar zweckmüßigerweise
dergestalt, daß nach dem Aufsetzen eines Rohlings auf die Flaschenmündung zunächst die obere
Abschlußfläche ins Innere der Flasche gedrückt und danach der Rohling tiefgezogen und das Gewinde angerollt
werden. Dabei entstehen Verformungsebenen ohne abrupte oder schroffe Obergänge und erhält die
obere Abschlußfläche auch eine ausreichende Beweglichkeit.
Dagegen läßt sich die Erfindung mit bereits entsprechend vorverformten Rohlingen nicht realisieren. So
ist eine bleibende Vorverformung im allgemeinen nur durch besondere Verformungsmaßnahmen, wie Sicken
&ogr;. ä. erreichbar. Das wiederum würde jedoch die spätere Beweglichkeit unweigerlich einschränken, wie
sie aber zur Kontrollmessung benötigt wird.
Im übrigen zieht eine Vorverformung Schwierigkeiten für das Einbringen der Dichtmasse nach sich, insbesondere
das Einlegen einer (flachen) Dichtscheibe u. ä. Eine weitere Schwierigkeit besteht hinsichtlich der
Zentrierung. Diese ist bei einer Vorverformung nicht gewährleistet, d.h. der tiefstliegende Scheitelpunkt
würde nicht unbedingt ins Zentrum der Mündung geian-
gen, wo aber spiiter die Kontrollmessung erfolgen
soll.
Die obere Abschlußfläche mit ihrem mittleren Bereich
sollte nach Beendigung des Verschließvorganges mindestens 0,4 mm (unterhalb des oberen
Mündungsrandes) ins Innere der Glasflasche eingedrückt und um ein ähnliches Maß in umgekehrter
10
Dies gilt insbesondere für Drehverschlüsse mit einem Durchmesser im Bereich von 30 - 35 mm. Die zu
wühlende Bindrücktiefe hüngt im übrigen auch von der
Materialstärke und dem zu erwartenden Innendruck ab.
Von Bedeutung ist ferner, mit welcher Schnelligkeit und Genauigkeit gemessen werden soll, so daß auch
die Produktionsgeschwindigkeit einen Einflußfaktor darstellt.
Vorteilhaft ist die obere Abschlußfläche mit ihrem
mittleren Bereich nach Beendigung des Verschließvorganges etwa 0,7 mm (unterhalb des oberen Mündungsrandes)
ins Innere der Glasflasche eingedrückt und um ein ähnliches Maß in umgekehrter Richtung
verformbar.
Für eine Tiefziehvorrichtung der eingangs genannten
Art schlägt die Erfindung vor, daß d' &igr; .uschlag eine
mittlere Andrückfläche aufweist, welche etwas über die Grundfläche des Anschlags hervortritt und
konzentrisch zur Mittelachse der Matrize angeord-
; net ist. Die mittlere Andrückflache kann dabei - wie
die übrige Grundfläche - im wesentlichen eben sein.
F Sie kann insbesondere die Form eine= Kegelstumpfes
i: 35 besitzen.
Die mittlere Andrückfläche sollte mindestens 0,4 mm
• ■ I I ( . .
- &iacgr;&ogr; -
über die Grundfläche des Anschlags hervortreten. Vorteilhaft tritt die mittlere Andrückfläche etwa
0,7 nun über die Grundfläche des Anschlags hervor.
Nach einem weiteren Vorschlag beträgt das Verhältnis der Durchmesser von mittlerer Andrückfläche zu
gesamter Grundfläche des Anschlags mindestens 1:2. Dies bedeutet, daß nicht nur eine partielle Verformung,
sondern durchaus eine flächige Verformung erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung für bevorzugte Ausführungsbeispiele weiter beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Drehverschluß an einer
Flaschenmündung unmittelbar nach Beendigung des Verschließvorganges im Schnitt,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 zu späterem Zeitpunkt unter Hinwirkung eines Innendrucks in
dichtem Zustand (ausgezogene Linien) bzw. bei späterem Druckabfall (gestrichelte Linien)
und
Tiefziehvorrichtung im Schnitt über der Mündung einer Glasflasche» wobei die rechte
Hälfte den Zustand vor Beginn und die linke Hälfte den Zustand nach Beendigung der Ver
formung der oberen Abschlußfläche eines Drehverschlusses wiedergibt.
Nach den Fig. 1 und 2 befindet sich auf der Mündung einer Glasflasche mit einem oberen Mündungsrand 1
und einem seitlichen Mündungsrand 2 sowie einem Außengewinde 3 ein tiefgezogener Drehverschluß aus
Aluminium mit einer oberen Abschlußfläche 4, einer seitlichen Gewindofläche 5, einem hier nicht darge-
- 11 -
stellten Sicherungsring sowie einer Dichtmasse 6. Nach Beendigung des Verschließvorganges, bei dem
ein Rohling samt der Dichtmasse 6 auf den seitlichen Mündungsrand 2 tiefgezogen und die seitliche
S Gewindefläche 5 durch Anrollen geformt werde·-., ist
die obere Abschlußfläche 4 des Drehvarschlusses, genauer gesagt, der mittlere Bereich 7 etwas ins
Innere der Glasflasche, also unterhalb deren oberen Mündungsrand 1 eingedrückt. Ils handelt ü.ich dabei in aller Regel um einen instabilen Zustand,
wie er nur anfänglich besteht und bestehen sollte.
Sobald nämlich bei geschlossener (ilasflasche ein
stärkerer Innendruck wirksam wird, wie es regelmäs
sig bei einiger Standzeit durch Freiwerden gelöster
Gase und insbesondere bei Erwärmung zu erwarten ist,
läßt sich die obere Abschlußfläche 4, d.h. der mittlere Bereich 7 über die Ebene des oberen Mündungsrandes 1, die man als eine Art Nullage bezeichnen
könnte, hinweg anheben und in umgekehrter Richtung verformen, wie mit ausgezogenen Linien in Fig. 2
dargestellt. Diese Verformungsänderung ist beinahe schon visuell sicher erkennbar, in jedem Falle
aber meßtechnisch einfach und sicher erfaßbar. Die
ser Zustand ist allerdings nur bei intakten Glas
flaschen und dichten Verschlüssen bzw. ausreichendem Gaszusatz erreichbar, weshalb er als ordnungsgemäß bezeichnet werden kann. Br sollte unbedingt
erreicht werden und noch bis zum Verbrauch der Pro
dukte anhalten.
Ist die Glasflasche samt Drehverschluß dagegen mit Mängeln behaftet bzw. tritt später noch eine Leckage
auf, kann sich die zuvor beschriebene Form, d.h. die nach außen gerichtete Wölbung des mittleren Bcreichts 7 der oberen Abschlußfläche 4 auch wieder
zurückbilden. Wird der Druckverlust unmittelbar
nach dem Abfüll- bzw. Verschließ- und ggf. Pasteurisiervorgang, also noch beim Hersteller wirksam,
kann mit einer vollständigen Rückstellung und damit sicheren Erkennung gerechnet werden. Tritt die
Leckage dagegen erst später (beim Händler, Verbraucher) auf, ist eher mit einer teilweisen Rückstellung bis etwa in Nullage zu rechnen, wie es
mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
eriindung^gemäßon Tiefziehvorrichtung für einen Verschließkopf zum Herstellen vorgenannter Drehverschlüsse. Danach, weist eine Matrize 8 drei zu einer
Mittelachse 9 konzentrische Ausnehmungen 10, 11, auf. Die erste Ausnehmung 10 verjüngt sich kontinuierlich von außen nach innen bis etwa auf den größten Außendurchmesser des Drehverschlusses. Daran
schließt sich die zweite Ausnehmung 11 mit konstan-
2ü tem Durchmesser an. Darauf folgt die dritte Ausnehmung 12 mit einem kleineren Durchmesser, welcher dem
Tiefziehen des Rohlings bis auf den seitlichen Mündungsrand 2 dient. In der dritten Ausnehmung 12 ist
ein Anschlag 13 verschieblich gehalten, d.h. er
kann entgegen der Kraft einer Druckfeder 14 ins
Innere der Matrize 8 eingedrückt weiden, wie mit der linken Hälfte von Fig. 3 dargestellt. Dieser
Zustand wird nach dem Tiefziehen erreicht. Der Anschlag 13 ist dann gegenüber seiner mit der rech-
ten Hälfte gezeigten Ausgangsposition um den Betrag der vorgesehenen Ziehtiefe (beispielsweise
2,6 mm) eingedrückt.
Vor oder mit Hrrcichen dieser Hndposition wird zusätzlich die obere Abschlußfläche 4, und zwar mit
ihrem mittleren Bereich 7, verformt, nämlich etwas
ins Innere der Gtasflasche eingedrückt. Dafür sorgt
eine mittlere Andrückfläche 15, welche etwas über die Grundfläche 16 des Anschlags 14 hervortritt.
Im übrigen ist die mittlere Andrückfläche 15 konzentrisch mn die Mittelachse 9 angeordnet und hier
in etwa kegelstumpfförmig: ihr Durchmesser steht
gegenüber dem Durchmesser der Grundfläche 16 im Verhältnis von mindestens 1 : 2 und erlaubt somit
eine großflächige Verformung.
Solchermaßen hergestellte (geformte) Drehverschlüsse
lassen sich einfach und sicher auf Dichtigkeit &ogr; er Undichtigkeit kontrollieren. Die dafür in Betracht
kommenden Verformungsänderungen eignen sich insbesondere auch für eine vollautomatische Kontrolle
der abgefüllten Flaschen.
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Bezugszeichenlis te
1 oberer Mündungsrand
2 seitlicher Mündungsrand
3 Außengewinde
4 obere Abschlußflüche
5 seitliche Gewindefläche
6 D ichtmns.se
7 mittlerer Bereich
8 Matrize
9 Mittelachse
10 Ausnehmung
11 Ausnehmung
12 Ausnehmung
13 Anschlag
14 Druckfeder
15 mittlere Andrückfläche
16 Grundfläche
Claims (7)
- PA DR. GROMMESMeMsf. H-&Igr;&oacgr;Henri Ilaist
Obcrwicsstraßc 491CII-8213 NeunkirchTiefgezogener Drehverschluß aus Aluminium für unter Innendruck stehende Glasflaschen sowie Tief-Z-leitvorrichtung für einen Verschließkopf iuis Herstellen derartiger Drehverschlüsse 10Ansprüche1. Tiefgezogener Drehverschluß aus Aluminium für unter Innendruck stehende Glasflaschen mit einer oberen Abschlußfläche, einer seitlichen Gewindefläche sowie gegebenenfalls einem Sicherungsring, wobei auf der Innenseite der Abschlußfläche, insbesondere nahe am Obergang zur Gewindefläche, eine Dichtmasse angeordnet ist, mittels der beim fertig verformten Verschluß eine Abdich-tung entlang des Mündungsrandes einer Glasflusche erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abschlußfläche ( 4 ) unmittelbar nach Beendigung des Verschließvorganges mit ihrem mittleren Bereich ( 7 ) etwas ins Innere (unterhalb des oberen Mündungsrandes ( 1 ) ) der Glasflasche gedrückt und derart verformbar ist. daß sich der mittlere Bereich ( 7 ) unter der nachfolgcndsn Einwirkung eines üüsreicnendcn Innendruckes nach außen (oberhalb des oberen Mündungsrandes ( 1 ) ) drücken läßt. - 2. Drehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abschlußflüche ( 4 ) mit ihren mittleren Rereich ( 7 ) nach Beendigung des Verschließvorganges mindestens 0,4 mm (unterhalb des oberen Mündungsrandes ( 1 ) ) ins Innere der Glasflasche eingedrückt und um ein ähnliches Maß in umgekehrter Richtung verformbar ist.
- 3. Drehverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abschlußfläche ( 4 ) mit ihrem mittleren Bereich ( 7 ) nach Beendigung des Verschließvorganges etwa 0,7 mm (unterhalb des oberen Mündungsrandes (I)) ins Innere der Glasflasche eingedrückt und um ein ähnliches Maß in umgekehrter Richtung verformbar ist.
- 4. Tiefziehvorrichtung für einen Verschließkopf zum Herstellen von Drehverschlüssen aus Aluminium für unter Innendruck stehende Glasflaschen mit einer von oben auf einen Rohling aufsteckbaren Matrize mit mehreren konzentrischen, von außen nach innen kleiner werdenden Ausnehmungen, wobei sich die erste Ausnehmung kontinuierlich von außen nach Innen bis etwa auf den größten Außendurchmesser des Drehverschlusses verjüngt., sich daran einezweite Ausnehmung mit konstantem Durchmesser an- ||schließt und darauf schließlich eine dritte Ausnehmung mit einem kleineren Durchmesser folgt, welche dem Tiefziehen des Rohlings bis auf den seitlichen Mündungsrand einer Glasflasche dient, und wobei in der dritten Ausnehmung im übrigen ein Anschlag verschieblich gehalten ist, welcher entgegen der Kraft einer Druckfeder ins Innere der Matrize eingedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag C 13 ) eine mittlere Andrückfläche ( 15 ) aufweist, welche etwas über die Grundfläche C 16 ) des Anschlags ( 13 ) hervortritt und konzentrisch zur Mittelachse f 9 ) der Matrize ( 8 ) angeordnet ist.
- 5. Tiefziehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Andrückfläche ( 15 ) mindestens 0,4 mm über die Grundfläche ( 16 ) des Anschlags ( 13 ) hervortritt.
- 6. Tiefziehvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Andrückfläche ( 15 ) etwa 0,7 mm über die Grundfläche ( 16 ) des Anschlags ( 13 ) hervortritt.
- 7. Tiefziehvorrichtung nach einem der Ansprüche4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Durchmesser von mittlerer Andrückfläche ( 15 ) zu gesamter Grundfläche ( 16 ) des Anschlags ( 13 ) mindestens 1 : 2 beträgt.
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