EP0900742A1 - Schraubverschlusskappe aus Kunststoff - Google Patents
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- EP0900742A1 EP0900742A1 EP98114630A EP98114630A EP0900742A1 EP 0900742 A1 EP0900742 A1 EP 0900742A1 EP 98114630 A EP98114630 A EP 98114630A EP 98114630 A EP98114630 A EP 98114630A EP 0900742 A1 EP0900742 A1 EP 0900742A1
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
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- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1633—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
- B65D51/1661—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth
Definitions
- the invention relates to a screw cap made of plastic material For closing containers, especially bottles with original bottles Drinks, according to the preamble of claim 1.
- screw caps are from the European patent EP 0 055 916 B1 and US Pat. No. 5,285,913.
- the present invention is based on the object, the aforementioned To overcome disadvantages of the prior art and the problem of To overcome or at least to overcome the risk of bursting or the loss of the sealing effect to reduce.
- FIGS. 1 and 2 still show a reinforcing ring 6, grip ribs 7 and the originality of the container or bottle filling indicating circlip 8, as used by many users and Customers. This can be torn off when it is opened for the first time Fine webs 6 and stronger connecting webs 7 with the main body of the Screw cap connected.
- the screw cap is made in one piece and all described parts such as reinforcing ring 6, grip ribs 7 and locking ring 8 are molded.
- Both the screw cap like the sealing washer 2 are preferably made of polyethylene or polypropylene manufactured. The Shore hardness is that provided for the sealing washer 2 Material set much softer.
- the screw cap according to the invention made of plastic material is manufactured by injection molding or embossing, this can be done in one step without Post-deformation take place if the screw cap is designed accordingly and the injection molding or stamping tool is provided.
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schraubverschlußkappe aus Kunststoffmaterial zum Verschließen von Behältern, insbesondere für Flaschen mit originalabgefüllten Getränken, deren Mündungsbereich 11 in seiner öffnungsnahen Zone zum Verschließen ein Außengewinde 10 aufweist, wobei in den Kappenboden 1 eine separat aus Kunststoff hergestellte Dichtscheibe 2 eingelegt ist. Dabei weist die Schraubverschlußkappe eine umlaufende, zwischen dem Kappenboden 1 und dem Kappenboden-nächsten Gang 3 des Innengewindes angeordnete, sich bezüglich des Kappendurchmessers axial zum Kappenboden 1 hin konisch verjüngende Anpreßzone 4 für die Dichtscheibe 2 auf. Bei der Dichtscheibe 2 ist eine an ihrem Rand ringförmig umlaufende, wulstartige Verdickung 2a vorgesehen, die sich beim Verschließen zumindest teilweise an die Anpreßzone 4 und die Behältermündung 11 anlegt. <IMAGE>
Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubverschlußkappe aus Kunststoffmaterial
zum Verschließen von Behältern, insbesondere von Flaschen mit originalabgefüllten
Getränken, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schraubverschlußkappen sind aus der europäischen Patentschrift EP
0 055 916 B1 und der US Patentschrift 5,285,913 bekanntgeworden.
Durch eine dort gezeigte rings in Nähe des Kappenbodens an die Kappenwandung
umlaufend angeformte Schulter oder durch aus der Kappenwandung
hervortretende, ringsumlaufende, nach Verschließen eine Position in Nähe der
Behältermündung einnehmende Wülste wird die separat eingelegte Dichtungsscheibe
zwischen dieselben und die Behältermündung gequetscht, wodurch
eine sehr zuverlässige, auch bei unzulässig hohem Behälter- bzw. Flascheninnendruck
noch wirksame Dichtfunktion gewährleistet ist.
Das kann aber auch erhebliche Nachteile haben. Besonders gilt dies für Glasbehälter
und -flaschen, die im Falle eines etwa durch unbeabsichtigte Erwärmung
auf unzulässig hohe Innendrücke angestiegene Werte bersten können.
Im Falle sich plastisch verformender Behältermaterialien ist die Berstgefahr
verringert; meist tritt aber eine unerwünschte bleibende Verformung ein, und
die Abdichtwirkung geht verloren.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und das Problem der
Berstgefahr bzw. des Verlustes der Abdichtwirkung zu überwinden oder wenigstens
zu verringern.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe erfolgt mit Hilfe einer Schraubverschlußkappe,
welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Im Gegensatz zu den bekannten Konzeptionen mit stark hervortretenden
Kunststoffschultern und -wülsten, die eine aus den dortigen Figuren klar ersichtliche
massive Einkerbung der Dichtscheibe bewirken, wird gemäß der Erfindung
auf eine solche maximale Quetschung der Dichtscheibe verzichtet und
ein auf Überdruck flexibler reagierendes System geschaffen, derart, daß bei
Übersteigen eines gewissen, nicht mehr zulässigen Grenzdruckes die Dichtwirkung
vorübergehend verlorengeht. Es kommt dann zu einer Teilentleerung
des Behälterinhaltes oder im Falle von überhitzten Mineralwasser-Flaschen zu
einem Abblasen des nicht mehr im Wasser gelösten Kohlendioxids.
Dieser sehr vorteilhafte Effekt kann noch zuverlässiger dadurch erreicht werden,
daß man gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwischen
Anpreßzone und Kappenboden-nächstem Gang des Innengewindes einen
ringsumlaufenden Dehnbereich () mit verringertem Wanddurchmesser
vorsieht und damit eine Dehnzone schafft, in der sich das Kappenmaterial reversibel
bzw. elastisch verformt und dadurch im Regelfall nicht nur das Bersten
der Glasflasche verhindert, sondern nach Abblasen des Überdruckes auch
wieder abdichtet und somit das Auslaufen verhindert.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert, aus dem sich weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- einen senkrechten Teilschnitt durch eine Schraubverschlußkappe gemäß der Erfindung einschließlich Behältermündung und zwar im aufgesetzten Zustand der Kappe, wie er sich beim Wiederverschließen von Hand oder beim erstmaligen maschinellen Verschließen kurzzeitig vor Beginn der Rotationsbewegung einstellt.
- Fig. 2
- einen senkrechten Teilschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Schraubverschlußkappe einschließlich Behaltermündung im verschlossenen Zustand.
Im einzelnen sieht man in Fig. 1 oben die Schraubverschlußkappe, welche auf
den Mündungsbereich 11 des zu verschließenden Behälters aufgesetzt ist. Die
Dichtscheibe 2a liegt lose zwischen dem Boden 1 der Verschlußkappe und
dem Kappenboden-nächster Gang 3 des Innengewindes der Schraubverschlußkappe.
In Höhe der Dichtscheibe 2 bzw. ihrer ringsumlaufenden wulstförmigen
Verdickung 2a beginnt die ebenfalls ringsumlaufend in der Seitenwandung
der Schraubverschlußkappe angeformte Anpreßzone 4, die sich konisch
zum Kappenboden 1 hin verengt.
Die Funktionen der Anpreßzone 4 und der Verdickung 2a zeigen sich in Verbindung
mit Fig. 2. Wie ersichtlich wird im Falle der aufgeschraubten
Schraubverschlußkappe die Dichtscheibe 2 mit ihrer die Behältermündung 11
umschließenden Verdickung 2a infolge der in der Anpreßzone 4 konisch geformten
Seitenwand zuverlässig ringsumlaufend angepreßt, was auch noch
nach mehrfachem Öffnen und Wiederverschließen gilt. Gemäß den Merkmalen
des Hauptanspruchs ist nun dieser Anpreßdruck im Gegensatz zum Stand
der Technik bis zu einem gewissen Grad voreinstellbar je nach der geometrischen
Gestaltung von Verdickung 2a und Neigungswinkel bzw. Konizität der
Anpreßzone 4. Je nach Wunsch des Anwenders bzw. Füllung des Behälters
oder der Flasche kann es sich sehr empfehlen, zusätzlich noch einen ab einem
gewissen Innen- bzw. Überdruck wirksam werdenden Dehnbereich 5 in der
Seitenwand der Schraubverschlußkappe vorzusehen. Dieser sorgt nach axialer
Dehnung zusätzlich dafür, daß eine gewisse Menge des Behälterinhaltes, sei es
z. B. Flüssigkeit, sei es im Falle von Mineralwasserflaschen Kohlendioxid, an
einigen Stellen zwischen der Behältermündung 11 und der nun unter einem
deutlich geringeren Anpreßdruck stehenden Verdickung 2a entweichen kann.
Ist dadurch der Innendruck abgesunken, geht die axiale Dehnung der Seitenwand
der Schraubverschlußkappe im Falle eines entsprechend gewählten
Kunststoffmaterials wieder zurück, der Anpreßdruck auf die Dichtscheibe 2
bzw. ihren Wulst 2a erhöht sich, und der Behälter oder die Flasche ist wieder
zuverlässig verschlossen.
Schließlich zeigen die Fig. 1 und 2 übereinstimmend noch einen Verstärkungsring
6, Griffrippen 7 und einen die Originalität der Behälter- bzw. Flaschenfüllung
anzeigenden Sicherungsring 8, wie er von vielen Anwendern und
Kunden gewünscht wird. Dieser ist über beim erstmaligen Öffnen abreißbare
Feinstege 6 und stärkere Verbindungsstege 7 mit dem Hauptkörper der
Schraubverschlußkappe verbunden.
Es sei noch betont, daß die Schraubverschlußkappe einstückig ausgebildet ist
und alle beschriebenen Teile wie Verstärkungsring 6, Griffrippen 7 und Sicherungsring
8 angeformt sind. Eine Ausnahme bildet selbstverständlich die separat
gefertigte und eingelegte Dichtscheibe 2. Sowohl die Schraubverschlußkappe
wie auch die Dichtscheibe 2 sind bevorzugt aus Polyethylen oder Polypropylen
gefertigt. Dabei ist die Shore-Härte des für die Dichtscheibe 2 vorgesehenen
Materials deutlich weicher eingestellt.
Soweit die erfindungsgemäße Schraubverschlußkappe aus Kunststoffmaterial
im Spritzgieß- oder Prägeverfahren hergestellt ist, kann dies einstufig ohne
Nachverformung erfolgen, wenn eine entsprechende Gestaltung der Schraubverschlußkappe
und des Spritzgieß- oder Prägewerkzeuges vorgesehen ist.
Hinweise hierzu können u. a. der deutschen Patentschrift 196 13 364 entnommen
werden.
- 1
- Kappenboden der Schraubverschlußkappe
- 2
- Dichtscheibe
- 2a
- Wulstartige, ringsumlaufende Verdickung der Dichtscheibe
- 3
- Kappenboden-nächster Gang des Innengewindes der Schraubverschlußkappe
- 4
- Anpreßzone der Schraubverschlußkappe
- 5
- Dehnbereich der Schraubverschlußkappe
- 6
- Verstärkungsring der Schraubverschlußkappe
- 7
- Griffrippen der Schraubverschlußkappe
- 8
- (Originalitäts-) Sicherungsring
- 10
- Außengewinde des Behälters oder der Flasche
- 11
- Behältermündung
Claims (10)
- Schraubverschlußkappe aus Kunststoffmaterial zum Verschließen von Behältern, insbesondere für Flaschen mit originalabgefüllten Getränken, deren Mündungsbereich in seiner öffnungsnahen Zone zum Verschließen ein Außengewinde (10) aufweist, wobei in den Kappenboden (1) eine separat aus Kunststoff hergestellte Dichtscheibe (2) eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Schraubverschlußkappe eine umlaufende, zwischen dem Kappenboden (1) und dem Kappenboden-nächsten Gang (3) des Innengewindes angeordnete, sich bezüglich des Kappendurchmessers axial zum Kappenboden (1) hin konisch verjüngende Anpreßzone (4) für die Dichtscheibe (2) aufweist, undb) die Dichtscheibe (2) eine an ihrem Rand ringförmig umlaufende, wulstartige Verdickung (2a) besitzt, die sich beim Verschließen zumindest teilweise an die Anpreßzone (4) und die Behältermündung (11) anlegt.
- Schraubverschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (2a) der eingelegten Dichtscheibe (2) sich im wesentlichen axial in Richtung des Kappenboden-nächsten Ganges (3) des Innengewindes der Schraubverschlußkappe erstreckt.
- Schraubverschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Dichtscheibe (2) zur Haltung seiner Position bei geöffneter Schraubverschlußkappe etwas größer bemessen ist als deren Innendurchmesser in Höhe des Kappenboden-nächsten Gewindeganges (3).
- Schraubverschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Shorehärte des Materials der Dichtscheibe (2) etwa 60 bis 90 Shore A, vorzugsweise 75 bis 80 Shore A beträgt.
- Schraubverschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Anpreßzone (4) zum Kappenboden (1) hin vorgesehene kontinuierliche Verringerung des Innendurchmessers der Seitenwandung der Schraubverschlußkappe einer Konizität von 15 bis 35 Grad, bevorzugt von 22 bis 28 Grad entspricht.
- Schraubverschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen Anpreßzone (4) und Kappenbodennächstem Gang (3) des Innengewindes gelegenen ringsumlaufenden Dehnbereich (5) mit verringertem Seitenwanddurchmesser.
- Schraubverschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanddurchmesser im Dehnbereich (5) auf 0,6 bis 1,0 mm, vorzugsweise auf etwa 0,7 bis 0,8 mm reduziert ist.
- Schraubverschlußkappe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des Dehnbereichs (5) 1 bis 3 mm beträgt.
- Schraubverschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverschlußkappe axial verlaufende Griffrippen (7) aufweist, wobei die sich radial erstreckende Höhe des Rückens im Dehnbereich (5) auf 0,2 bis 0,6 mm reduziert ist.
- Schraubverschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ringförmig umlaufenden Verstärkungsring (6).
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