DE3743522A1 - Schraubkappe zum dichtenden verschliessen von behaelter- oder verschlussstutzen - Google Patents
Schraubkappe zum dichtenden verschliessen von behaelter- oder verschlussstutzenInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer DICHT- und SIEGEL-
SCHEIBE ausgestattete Schraubkappe zum dichtenden Ver
schließen der Mündung eines aus Kunststoff bestehenden Be
hälter- und/oder Verschlußstutzens, bei der die Dicht- und
Siegelscheibe eine elastische Schicht aufweist, die ein
seitig mit einer dichtenden Kunststoffolie verbunden ist,
auf die eine Wachsschicht aufgebracht ist, welche eine
mindestens auf ihrer freien Seite kunststoffbeschichtete
Metall, vorzugsweise eine Aluminiumfolie, trägt.
Derartige
Verschlußkappen werden verbreitet zum dichtenden Verschließen
von aus Kunststoff bestehenden Stutzen verwendet, die ent
weder Teil eines Kunststoff-Behälters sind, oder die Teil
eines in Entnahmeöffnungen von Behältern einsetzbaren, aus
Kunststoff bestehenden Verschlusses sind. Nach Aufschrauben
der Schraubkappe auf den Stutzen wird durch vorzugsweise
mittels eines HF-Feldes bewirktes Aufheizen insbesondere
der Metallfolie einerseits die dieser benachbarter und
sie tragende dünne Wachsschicht derart erhitzt, daß sie
teilweise oder ganz sich verflüchtet, mindestens aber ihren
haltenden Zusammenhang verliert, und andererseits wird die
auf die Metallfolie aufgebrachte dünne Kunststoffschicht so
weit erwärmt, daß sie und Einwirkung des beim Aufschrauben
aufgebrachten Andruckes mit der Stirnfläche des ebenfalls
aus Kunststoff bestehenden Stutzens verschweißt. Wird nun
zum Anbruch des Behälters die Schraubkappe abgeschraubt, so
hat sich durch die Entfernung bzw. Beeinträchtigung der
haltenden Wachsschicht die Metallfolie von der eigentlichen
dichtenden Scheibe getrennt: mit der Schraubkappe wird die
dichtende Scheibe, nunmehr nur noch aus einer elastischen
Schicht mit aufgebrachter Kunststoffolie bestehend, von
der Öffnung des Stutzens (9) abheben lassen, welche durch
die abgelöste Metallfolie getragene Kunststoffolie mit
der Stirnfläche des Stutzens als den tatsächlichen Anbruch
anzeigende Siegelscheibe verbunden ist. Beim Anbruch des
Behälters ist somit nicht nur die Schraubkappe zu ent
fernen, die die Mündung des Stutzens abdeckende Folie
zeigt auch an, daß dem Behälter noch nichts entnommen
wurde, und läßt sich nunmehr leicht, vorzugsweise mittels
eines eckigen, kantigen bzw. scharfen Gegenstandes, mehr
oder weniger völlig.entfernen. Zum anschließenden Ver
schließen läßt sich die Schraubkappe wieder aufbringen.
Durch mehr oder weniger starkes Anschrauben gegen den
Stutzen wird hierbei zwischen Schraubkappe und Mündung
des Stutzens die verbliebene Dichtscheibe gespannt, bei
der eine mehr oder weniger elastische Grundschicht, bspw.
aus Karton, einem zweckmäßig fibrösen oder schwammartigen
Kunststoff, ein gleichmäßiger Andruck erreicht wird,
während die eigentliche abdichtende Oberfläche mit einer
praktisch nicht affinen und unlösbaren Kunststoffschicht
bedeckt ist und den Behälterinhalt sicher abschließt.
Die Halterung der beim Einbringen noch als DICHT- und SIEGEL-
SCHEIBE bezeichneten Scheibe, die nach dem Entfernen der
Wachsschicht noch als Dichtscheibe in der Schraubkappe ver
bleibt, kann durch eine Hinterschneidung des für den Stutzen
vorgesehenen Gewindes bewirkt sein. In der Praxis hat es
sich jedoch als erforderlich erwiesen, die Innenseite des
Bodens der Schraubkappe mit mindestens einem zentral auf
gebrachten Klebstoff-Tropfen zu versehen, um die Dicht
scheibe sowohl bei der Montage als auch im Gebrauch sicher
zu halten. Es hat sich jedoch hierbei herausgestellt, daß
die Erhitzung der Metallfolie nicht nur in Bezug auf die
zu bewirkende Verschweißung kritisch sein kann, auch die
Auflösung, Verteilung bzw. Entfernung der Wachsschicht
kann sich als kritisch erweisen. Bei nicht völlig ent
fernter bzw. aufgebrochener Wachsschicht wird beim Ab
drehen der Schraubkappe deren Dichtscheibe noch von
der Siegelfolie gehalten, so daß bei der Verwendung nur
eines Klebstoff-Tropfens stets die Gefahr besteht, daß
der vom Klebstoff gebundene Oberflächenbereich der
Dichtscheibe an der Innenwand des Bodens der Schraub
kappe haften bleibt, während die übrigen Bereiche der
Dichtscheibe unter Zerstörung derselben von dem haftenden
Bereich abgedreht wird.
Um dieser Gefahr zu begegnen hat man bereits mehr als
nur einen Klebstoff-Tropfen auf die Innenfläche des
Bodens der Schraubkappe aufgebracht. Hierbei wird aber
nicht nur die Montagezeit unliebsam erhöht, die nunmehr
dichter am Rande der Scheibe unterzubringenden Klebstoff-
Tropfen haben auch schon dadurch, daß sie sich nicht auf
eine zu vernachlässigende Dicke zusammenpressen lassen,
unliebsame Verformungen der Dichtscheibe bewirkt, welche
sowohl den Siegel- als auch spätere Dichtvorgänge be
einträchtigt.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Dicht
und Siegelscheibe zum Einlegen in Schraubkappen von Be
hälterverschlüssen so auszubilden, daß einerseits sich
kurze Montagezeiten ergeben, während andererseits eine
sichere Verbindung zwischen der Schraubkappe und der sie
abdichtenden Dichtscheibe erreicht werden soll, welche
die Ebenheit der Dichtscheibe nicht beeinträchtigt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruches 1. Die Aufbringung einer kunst
stoffkaschierten Metallfolie auch auf der dem Boden der
Schraubkappe zugewandten Seite der Dichtscheibe gewähr
leistet, daß auch diese Metallfolie mit aufgebrachter
Kunststoffolie im HF-Feld entsprechend erhitzt wird, so
daß unter Einwirkung von durch das Aufschrauben be
wirktem Druck in Verbindung mit der Erhitzung eine Ver
schweißung der aufgebrachten Kunststoffolie mit den
aufgepreßten Kunststoffbereichen, in diesem Falle des
Bodens der Schraubkappe, bewirkt wird. Es ist jetzt nur
noch erforderlich, zur Montage die Dicht- und Siegelscheibe
in die Öffnung der Schraubkappe einzubringen und diese auf
den Stutzen des Behälters bzw. des Verschlusses aufzu
schrauben und anschließend die ohnehin vorgenommene Er
wärmung zu bewirken, um im gleichen Arbeitsgang, welcher
die Siegelscheibe mit der Mündung des Stutzens verbindet,
auch eine sichere und einwandfreie Verbindung zwischen
der Dichtscheibe und der Schraubkappe zu bewirken.
Begrenzte und definierte Auflagebereiche und damit vorteil
hafte Vorbedingungen für die Schweißung werden erreicht,
wenn der Boden der Schraubkappe mit einem erhabenen Ring
wulst ausgestattet ist, dessen INNEN- und AUSSENDURCHMESSER
bzw. dessen mittlerer Durchmesser denen der Stirnfläche
des zu verschließenden Gewindestutzens angeglichen sind.
Hiermit läßt sich erreichen, daß nach dem Aufschrauben
der mit der DICHT- und SIEGELSCHEIBE ausgestatteten
Schraubkappe auf den mit einem Gewinde ausgestatteten
Stutzen eines Behälters bzw. eines Verschlusses die auf
die eine der Metallfolien aufkaschierte Kunststoffolie
mit der Stirnfläche des Ringwulstes der Schraubkappe und
die durch die andere Metallfolie gebildete Siegelscheibe
mittels ihrer Kunststoffolie mit der Stirnfläche des sie
aufnehmenden Stutzens thermisch verschweißt sind.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigen hierbei:
Fig. 1 vergrößert und im Halbschnitt eine mit einer
DICHT- und SIEGELSCHEIBE ausgestattete Schraub
kappe auf einem abgebrochen dargestellten Stutzen,
und
Fig. 2 im stark vergrößerten und beidseitig abgebrochenen
Querschnitt einen Ausschnitt der Dicht- und Siegel
scheibe der Fig. 1.
In Fig. 1 ist im Halbschnitt eine Schraubkappe 1 gezeigt,
deren Mantel zur Verbesserung der Handhabung mit Rippen 2
versehen ist, und deren unterer Rand 3 zur Erhöhung der
Stabilität verstärkt ausgeführt ist.
In die Schraubkappe eingelegt ist eine Scheibe 4, deren
Komponenten sowohl zum Abdichten als auch zum Versiegeln
einer Entnahmeöffnung dient.
Der Boden 5 der Schraubkappe 1 ist mit einem erhaben nach
innen vorstehenden Ringwulst 6 ausgestattet. Der Innen
mantel der Schraubkappe 1 weist eine geringfügig hinter
schnittene Ringnut 7 auf, an die sich das Innengewinde
8 anschließt, mittels dessen die Schraubkappe 1 auf das
Außengewinde des nur im geschnittenen Bereiche abgebrochen
dargestellten Stutzens 9 aufgeschraubt ist. Dieser Stutzen
kann Bestandteil eines bspw. durch Blasformen erstellten
Kunststoffbehälters sein, die Schraubkappe kann aber auch
in Verbindung mit Stutzen verwendet werden, die Bestand
teil eines aus Kunststoff erstellten Verschlusses für
Kunststoff- oder Blechbehälter sind.
Der Aufbau der Dicht- und Siegelscheibe 4 ist anhand eines
stark vergrößerten, beidseitig abgebrochenen Querschnittes
der Fig. 2 gezeigt, bei dem übereinanderliegende Schichten
zwar durch Striche gegeneinander abgegrenzt sind, die
Schnittflächen zur Vereinfachung der Zeichnung aber nicht
dargestellt sind. Ebenso sind die Stärkenverhältnisse
der einzelnen Schichten nur beispielhaft und nicht bindend
angegeben. Träger der einzelnen Schichten ist eine mehr
oder weniger elastische Trägerscheibe 11, die bspw. aus
Karton bestehen kann, jedoch auch eine etwas stärkere
Kunststoffolie sein kann oder zur Erhöhung der Elasti
zität aus fibrösen oder schwammartig Zwischenräume auf
weisenden Kunststoff bestehen kann. Um sicher dichtenden
und absperrenden Abschluß zu erreichen ist diese Träger
scheibe auf ihrer unteren, zum Behälterinneren weisenden
Seite mit einer zweckmäßig aus einem praktisch nicht
affinen und nicht anlösbaren Kunststoff gebildeten Dicht
folie 12 versehen. Auf diese Dichtfolie 12 ist eine Wachs
schicht 13 aufgetragen, die aus einem leicht aufschmelzenden
und ggfl. auch verdampfbaren Material, vorzugsweise Wachs,
besteht. Durch diese Wachsschicht ist die Dichtfolie mit
einer dann folgenden Metallfolie 14 verbunden, die vor
zugsweise als Aluminiumfolie ausgebildet ist. Diese wiederum
ist mit einer Kunststoffolie, vorzugsweise aus PE, verbunden.
Auf der Oberseite der Trägerscheibe schließt sich eine auf
diese kaschierte Metallfolie 16 an, die zweckmäßig wiederum
als Aluminiumfolie ausgeführt ist, und auf die ihrerseits
wiederum eine Kunststoffolie 17, zweckmäßig wieder eine
PE-Folie, aufgebracht ist.
Dann läßt sich folgendes erreichen: zur Montage wird in
die Schraubkappe 1 der Fig. 1 einer DICHT- und SIEGEL-
SCHEIBE 4 mit dem Aufbau der Fig. 2 eingedrückt. Ihr Außen
durchmesser ist so bemessen, daß unter leichtem Druck die
Scheibe das Innengewinde 8 zu passieren vermag und in der
Ringnut 7 gehalten ist. Anschließend wird die so bestückte
Schraubkappe 1 auf das Außengewinde des abzuschließenden
Stutzens 9 geschraubt. Hierbei wird, entsprechend dem
beim Aufbringen aufgebrachten Drehmoment, die Dicht
und Siegelscheibe 4 zwischen den Stirnflächen des Ring
wulstes 6 und des Stutzens 9 fest eingespannt. Da die
Stirnflächen im wesentlichen einander gegenüberliegen
und auch etwa die gleiche Größe haben ergeben sich
auch etwa gleichartige und definierte Andruckver
hältnisse. Andererseits besteht die Möglichkeit, durch
bspw. Verringern oder Vergrößern der bereiteter Stirn
fläche des Ringwulstes, ggfl. auch durch radiales Ver
lagern derselben, Druckverhältnisse zu schaffen, welche
die noch zu bewirkende Verschweißung begünstigen. Es
ist hierbei auch möglich, den Querschnitt des Ringwulstes
nicht, wie dargestellt, rechteckig auszuführen; wenn
dieses für die zu bewirkende Verschweißung als zweck
mäßig erkannt wird, besteht auch die Möglichkeit, die
Stirnfläche des Querschnittes dieses Ringwulstes ggfl.
konkav, konvex, keil- oder doppelkeil ggfl. mit zwischen
geschalteten Ebenen, konvexen oder konkaven Bereich aus
zuführen.
Nach Auffüllen des Behälters und Aufbringen der Schraub
kappe 1 mit der Dicht- und Siegelscheibe 4 wird der
Behälter in an sich bekannter Weise zwischen den ein
HF-Feld und/oder polen eines ein magnetisches Wechsel
feld bewirkenden Siegeleinrichtungen hindurchgeführt.
Hierbei werden selektiv insbesondere die Metallfolien
14 und 16 aufgeheizt, die insbesondere und vorteilhaft
durch Aluminiumfolien gebildet werden. Beim Aufheizen
der Metallfolie 14 mit der angrenzenden Wachsschicht 13
und der Kunststoffolie 15 wird erstere so stark erhitzt,
daß das Wachs nicht nur schmilzt und die Verbindung
zwischen der Dichtfolie 12 und der Metallfolie 14 auf
gehoben wird, Teile des Wachses verdampfen auch derart,
daß die mechanische Verbindung zur aufgebrachten Aluminium
folie 14 unterbunden wird. Die auf der anderen Seite der
Aluminiumfolie 14 vorgesehene Kunststoffolie 15 wird gleich
zeitig mit den Randbereichen der unter Druck aufliegenden
Stirnfläche des Stutzens 9 derart aufgeheizt, daß unter
Einwirkung von Druck und Temperatur die Kunststoffolie
14 mit dem Stirnbereich des Stutzens 9 verschweißt wird.
Die parallel hierzu und in den gleichen elektrischen und/
oder magnetischen Feldern aufgeheizte Metallfolie, vor
zugsweise Aluminiumfolie, 16 bewirkt ihrerseits eine
Erhitzung der auf sie kaschierten Kunststoffolie 17 und
von Bereichen der Stirnfläche des Ringwulstes 6, so daß
auch hier unter Einwirkung von Druck und Temperatur eine
Verschweißung stattfindet und damit über die Kunststoffolie
17 die Aluminiumfolie 16 und die mit ihr verbundene Träger
scheibe 11 und damit auch die Dichtfolie 12 mit dem Ring
wulst 6 und damit dem Boden 5 der Schraubkappe 1 ver
schweißt sind. Damit ist die herzustellende Verbindung
zwischen den die Dichtscheibe bildenden Komponenten der
Scheibe 4 und der Schraubkappe 1 aufgabengemäß ohne zu
sätzliche Arbeitsgänge, wie bspw. das Auftragen von Kleb
stoff oder dergleichen, bewirkt, und die ausgedehnte
exakte AUFLAGE- und VERBINDUNGSFLÄCHE, die Stirnfläche
des Ringwulstes 6, sichert nicht nur eine feste, hoch
belastbare und sich praktisch über deren gesamten Umpfangs
bereich erstreckende Verbindung mit der Schraubkappe 1,
es wird gleichzeitig mit dem Fixieren auch eine exakte
Planlage der Scheibe 4 und damit ihrer Dichtelemente
erzielt, die selbst durch verbliebene Wachsreste und damit
der beim ersten Abdrehen der Schraubkappe 1 möglicherweise
erforderlichen Momente nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung ist eine Reihe von Variationen möglich,
die insbesondere die Materialien und die Stärken der
einzelnen Schichten der Scheibe 4 sowie die Ausbildung
des Ringwulstes 6 betreffen. So können an die Stelle von
Aluminiumfolien Folien aus anderem Metall treten, und
es ist auch möglich, die jeweiligen Kuststoffolien bzw.
Kunststoffbeschichtungen einzeln oder insgesamt nicht
durch PE, sondern durch andere Kunststoffe zu bilden.
Ebenso ist es möglich, die während der Herstellung und
Montage altende Wachsschicht durch andere Stoffe oder
Gemische zu bilden, die im ursprünglichen Zustande eine
ausreichende Haftung bewirken und nach entsprechender
spontaner Erhitzung die zuvor bewirkte Bindung aufgeben.
Die Varianten sind auch in der Stärke der einzelnen
Schichten möglich und insbesondere können, bspw. soweit
die verwendeten SCHWEIß- und SIEGELGERÄTE in unter
schiedlicher Höhe gleich starke Filter bewirken, auch
gleiche Stärken der Metallfolien gewählt werden; anderer
seits kann den etwas unterschiedlichen Aufgaben der
beiden Schweißverbindungen und/oder in den entsprechenden
Bereichen unterschiedlichen Feldstärken der die Siegel
verbindung bewirkenden Schweißeinrichtungen oder auch
unterschiedlichen Wärmeleitverhältnissen Rechnung ge
tragen werden, indem die Metallfolien mit entsprechend
unterschiedlich bemessener Stärke und/oder Zusammen
setzung zum Einsatz gelangen.
In allen diesen Fällen wird die erstrebte sicherer und
definierter Halterung der Dichtscheibe in einer Schraub
kappe ohne zusätzlichen Montage- bzw. Herstellungsauf
wand erreicht.
Claims (3)
1. Mit einer DICHT-UND SIEGELSCHEIBE ausgestattete
Schraubkappe zum dichtenden Verschließen der
Mündung eines aus Kunststoff bestehenden Behälter
und/oder Verschlußstutzens mit einer elastischen
Schicht, deren eine Seite mit einer dichtenden
Kunststoffolie verbunden ist, auf die eine Wachs
schicht aufgebracht ist, welche eine mindestens auf
ihrer freien Seite kunststoffbeschichtete Metall-,
vorzugsweise eine Alufolie trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie, dem Boden (5) der Schraubkappe (1)
zugewandte Grundfläche der DICHT- UND SIEGELSCHEIBE
(4) mit einer mindestens auf ihrer freien Seite kunst
stoffbeschichteten Metallfolie, vorzugsweise einer
mit einer Kunststoffolie (16) versehenen Alu-Folie (15),
kaschiert ist.
2. SCHRAUBKAPPE nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Boden (5) mit einem erhabenen Ringwulst (6)
ausgestattet ist, dessen INNEN- und AUSSENDURCHMESSER
bzw. dessen mittlerer Durchmesser denen der Stirnfläche
des zu verschließenden Gewindestutzens angeglichen sind.
3. SCHRAUBKAPPE nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Aufschrauben derselben mit eingelegter Scheibe
(4) auf das freie Ende des Stutzens (9) deren auf die
Aluminiumfolie (15) kaschierte Kunststoffolie (16)
mit der Stirnfläche ihres Ringwulstes und die Kunst
stoffolie (14) der Metall-Folie (13) unter lösen bzw.
entfernen der Wachsschicht (12) mit der Stirnfläche
des sie aufnehmenden Stutzens (9) verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743522 DE3743522A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Schraubkappe zum dichtenden verschliessen von behaelter- oder verschlussstutzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743522 DE3743522A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Schraubkappe zum dichtenden verschliessen von behaelter- oder verschlussstutzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743522A1 true DE3743522A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6343261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743522 Withdrawn DE3743522A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Schraubkappe zum dichtenden verschliessen von behaelter- oder verschlussstutzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743522A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204375A1 (de) * | 1992-02-14 | 1993-08-19 | Junghans Kunststoffwaren Fabri | Verschluss fuer eine dose oder flasche |
WO1995035244A1 (fr) * | 1994-06-22 | 1995-12-28 | Parfums Givenchy | Joint d'etancheite pour couvercle ou analogue et couvercle equipe de ce joint |
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DE19901713C2 (de) * | 1999-01-18 | 2002-01-31 | Stolz Heinrich | Verschluss für einen Behälter |
-
1987
- 1987-12-22 DE DE19873743522 patent/DE3743522A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2721677A1 (fr) * | 1994-06-22 | 1995-12-29 | Givenchy Parfums | Joint d'étanchéité pour couvercle ou analogue et coucercle équipé de ce joint. |
US5829608A (en) * | 1994-06-22 | 1998-11-03 | Parfums Givenchy | Seal for a lid or the like and lid provided therewith |
EP0900742A1 (de) * | 1997-08-04 | 1999-03-10 | Weiss K.G. | Schraubverschlusskappe aus Kunststoff |
DE19901713C2 (de) * | 1999-01-18 | 2002-01-31 | Stolz Heinrich | Verschluss für einen Behälter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEINRICH STOLZ GMBH & CO KG, 5908 NEUNKIRCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |