DE8914155U1 - Fahnenmast mit einer inneren Hißvorrichtung - Google Patents

Description

5760 Arnsberg 1, Müschede Beschreibung "Fahnenmast mit einer inneren Hißvorrichtung"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Fahnenmast mit einer inneren Hißvorrichtung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Bei einem bekannten Fahnenmast mit einer inneren Hißvorrichtung (DE-PS 30 10 029) besteht der Antrieb aus einer von außen drehbaren Scheibe, die mit dem Seil in einer getrieblichen Verbindung steht.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist in einer demgegenüber vereinfachten Ausbildung der Hißvorrichtung zu sehen.

Diese Aufgabe wird durch eine innere Hißvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche haben weitere Ausgestaltungen und bevorzugte AusfühfungsföTmen zum Inhalt.

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Bei eine solchen Hißvorrichtung wird das von oben ankommende Seil in einfacher Weise direkt durch eine Welle aufgewickelt, die mit siner Handkurbel gedreht werden kann, wobei die Welle über eine Bohrung in der Mastwand eingesteckt werden !iann. Wenn das Seil aufgewickelt ist, kann die weitere Drehung der Welle durch Setatig^.vg eines einfachen Zylinderschlosses gesperrt werden. Zur Lagerung der Welle dient ein einfaches kastenförmiges Gehäuse, das aus einem Zuschnitt eines Halbzeugprofiles hergestellt werden kann. Die Welle selbst kann gleichfalls als Formteil oder als Zuschnitt eines handelsüblichen Stabes oder Rohren ausgebildet werden.. Zur Befestigung des Gehäuses im Mast bedarf es lediglich eines Befestigungsbolzens in radialer Anordnung, der das Gehäuse im unteren Bereich durchdringt, und somit geeignet ist, die Zugkräfte aufzunehmen. Im übrigen wird das Gehäuse durch die Anpassung seines Querschnitts an den Querschnitt des Mastes von selbst in seiner Funktionslage gehalten. Es bedarf auch keiner zusätzlichen Mittel um die Welle im Gehäuse längenmäßig festzulegen, denn die Festlegung der Welle in Längsrichtung wird gleichfalls durch den Anschlag an der Mastwand bestimmt. Eine Hißvorrichtung nach der Neuerung ist leicht zu montieren. Im Prinzip ist sie bei Masten jedweder Größe ■J anwendbar. Für die Montage genügen wenige und kleine j 26 Bohrungen in der Mastwand, so daß keine nennenswerte

Schwächung des stabilen Mastquerschnitts einzutreten braucht.

Das Zy&iacgr;inderschloß in Kombination mit dem Riegel ist Rücklaufsperre und gleichzeitig Diebstahlsicherung. Die Hißvorrichtung kann im Bedarfsfall zwecks Auswechslung oder Reparatur leicht durch Herausnahme dei Befestigungsüolzens demontiert werden.

- 4 - 89/209 Im folgenden wird ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Fahnenmast

nach der Erfindung im Bereich der Hißvorrichtung;

Fig. 2 ist ein Querschnitt nach II-II von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt III-III von Fig. 1.

Der Fahnenmast ist ein profiliertes Rohr 10 mit Kreisquerschnitt. Im Bereich eines Segmentes ist ein Kanal 12 abgeteilt, wo nicht dargestellte Gleiter geführt sind, die über einen Schlitz 13 vorstehen, so daß daran die Fahne befestigt werden kann. Die Gleiter werden an einem Seil hochgezogen, das am oberen Mastende innen umgelenkt ist und als Seilstrang 11 nach unten gelangt, wo es durch Aufwickeln auf einer Hißvorrichtung gezogen werden kann.

Der nach unten führende Strang 11 des Seiles ist auf eine

Hohlwelle 17 aufgewickelt, die mit einer Handkurbel gedreht werden kann. Diese wird über eine Einstecköffnung 10a in der Mastwand in die Hohlwelle eingeführt. Es ergibt sich dadurch eine drehfeste Verbindung, daß ein Schlitz in der Kurbel einen radialen Stift 19, der die Hohlwelle durchdringt, aufnimmt.

Als Gehäuse für die Hohlwelle dient ein im Querschnitt quadratischer kastenförmiger Profilabschnitt 14. Die Abmessungen des Profils sind so gewählt, daß der Kasten in den Innenraum des Mastes paßt. Der Kasten wird gehalten durch einen Befestigungsbolzen 15 in radialer Anordnung, der durch Bohrungen in zwei gegenüberliegenden Kastenwänden geht und von entsprechenden Bohrungen in der Wand des Mastes aufgenommen ist.

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Zum Abschließen ist ein Zylinderschloß 21 vorgesehen, das in der Mastwand eingesetzt ist. Beim Abschließen schiebt sich ein Riegel 22 nach innen über eine polygonale Scheibe 20, die drehfest auf der Hohlwelle 17 sitzt. Dadurch wird das weitere Drehen der Hohlwelle gesperrt. Die drehfeste Verbindung zwischen der Sperrscheibe 20 und der Hohlwelle 17 erfolgt durch den bereits erwähnten radialen Stift 19. Zwischen der Sperrscheibe 20 und dem Kasten 14 ist eine Abstandsscheibe 23 eingelegt.

Zur Umlenkung des von oben zugeführten Seilstranges 11 ist im Gehäuse in radialer Anordnung ein Führungsbolzen 16 gehalten. Der Abstand dieses Führungsbolzens von der Hohlwelle 17 ist ebenso wie der Abstand des Befestigungsbolzens 15 so gewählt, daß der Durchmesser der Windungen beschränkt bleibt um ein Verheddern des Seiles zu verhindern.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Fahnenmast mit einer inneren Hißvorrichtung_/bei der ein von oben kommendes Seil mittels einer Handkurbel auf eine Welle aufgewickelt werden kann, gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:

- die Welle (17) ist in dem Zuschnitt eines Kastenprofils (14) gelagert, das achsparallel und in seiner Größe angepaßt im Mast angeordnet und durch einen radialen Bolzen (15), der im unteren Bereich den Kasten durchdringt, gehalten ist;

- in der Mastwand ist ein Zylinderschloß (21) angebracht, bei dem im abgeschlossenen Zustand ein vorstehender Riegel (22) über einer unverdrehbar auf der Welle angebrachten Polygonscheibe (20) liegt und eine Sperrung verursacht.

2. Hißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle (17) vorgesehen ist, welche an der Antriebsseite von einem radialen Stift (19) durchdrungen ist, der auch die polygonale Sperrscheibe (20) durchdringt.

3. Hißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kasten (14) über der Welle (17) zur Umlenkung und Führung des Seilstrangs ein Bolzen (16) angebracht ist.