DE8912417U1 - Modellflugzeug mit Leitwerkvorrichtung - Google Patents
Modellflugzeug mit LeitwerkvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modellflugzeug mit Leitwerkvorrichtung,
bei dem ein, ein hinteres Rumpfende bildender Rumpf in ein Rumpfober teiI und ein RumpfunterteiI horizontal unter-
_ teilt ist, bei dem an einem hinteren Rumpf-Bereich ein Seiten·
^- leitwerk und zwei Höhenleitwerke angebracht sind, bei dem ein
Ansatz des Seitenleitwerkes durch eine obere Ausnehmung des
Rumpfober tei I es in den Rumpf ragt und je ein Ansatz der Höhenleitwerke
durch eine seitliche Ausnehmung des Rumpfes in den Rumpf ragt, und bei dem Einrichtungen zum Verbinden von Rumpfoberteil
und RumpfunterteiI miteinander und zum Festlegen des
Seitenleitwerkes und der Höhenleitwerke am Rumpf vorgesehen
s i nd.
Bei einem bekannten (DE-GM 87 14 733) Modellflugzeug dieser
Art ist an der Unterseite des Rumpf obertei les ein Schacht vorgesehen,
in den eine Schraube gesteckt ist, die in das Rumpf-/
&ngr; oberteil geschraubt ist. Der Ansatz des Seitenleitwerker ist
mit Rastnasen versehen, die mit Wi der lagern des Rumpfes unter
dem Anziehen der Schraube zusammenwirken. Der Schacht wird
nach außen hin durch ein Einschubstück verschlossen, das die
glatte gleichmäßige Fläche an der Unterseite des hinteren Rumpf-Bereiches unterbricht.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Modellflugzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Zusammenhalt des hinteren Rumpf-Bereiches und das Festlegen eines
Leitwerk-Ansatzes bei glatter gleichmäßiger Fläche an der
Unterseite des hinteren Rumpf-Bereiches durch Einstecken vom
hinteren Rumpfende erreicht ist. Das erfindungsgemäße Modell-
flugzeug ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zum hinteren Rumpfende offener Kanal durch RumpfbereSthe
und Bereiche mindestens eines Leitwerk-Ansatzes verläuft
und ein Stiftmittel passend in den Kanal geschoben ist.
Die Einrichtungen zum Verbinden und Festlegen kommen bei dem
erfindungsgemäßen Modellflugzeug ohne Schraube, ohne Rastnase
und ohne Schacht an der Unterseite des hinteren Rumpf-Bereiches
aus und sind somit vereinfacht. Soweit es auf diese Einrichtungen ankommt ist eine glatte gleichmäßige Fläche an
&ngr; der Unterseite des hinteren Rumpf-Bereiches gegeben. Der Zusammenbau
ist vereinfacht. Das Stiftmittel hält nicht nur Rumpfober teiI und RumpfunterteiI zusammen, sondern legt auch
zumindest ein Leitwerk am Rumpf fest. Da das Stiftmittel in den Kanal einpaßt und dieser entsprechend positioniert ist,
sitzen RumpfoberteiI und RumpfunterteiI aneinander und das
Leitwerk an dem Rumpf aufgrund des Einschiebens des Stiftmittels mit einem Preßsitz, d.h. gegeneinander gedruckt. Das
Stiftmittel ist z.B., abgesehen von einer vorderen Spitze, über die Länge von gleichbleibendem Außendurchmesser bzw.
Querschnitt. Das Stiftmittel hat in der Regel eine Spitze und kann auch als Nadel bezeichnet werden.
Es ist denkbar, das Stiftmittel bzw. die Nadel auch durch die Ansätze der Höhenleitwerke, z.B. durch ösen in aufwärts ragenden
Nasen dieser Ansätze, zu schieben, um die Höhenleitwerke auf diese Weise festzulegen. Das Stiftmittel und der
Kanal müssen nicht parallel zur Mitte I Längsachse des Rumpfes
verlaufen, sondern können auch schräg geneigt nach vorne abwärts verlaufen. Das Stiftmittel ist in der Regel gerade,
kann jedoch auch gebogen sein. Der Kanal ist z.B. in einem durchgehend oder bildet Abstand voneinander aufweisende Kanalstücke.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn am hinteren Rumpfende am hinteren Ende des Kanales ein Stopfen
aufgesetzt ist. Der Stopfen deckt den Kanal und das Stiftmittel nach außen hin ab und ist in der Regel als Imitation einer
Abgasdüse gestaltet. Dies verbessert die Wirklichkeitsgetreue
des Modellflugzeuges am hinteren Rümpfende.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das eingeschobene Stiftmittel mit einem Endstück aus dem hinteren
Rumpfende ragt. Für eine Demontage des Rumpfes wird mit
einer Zange an dem he raus ragenden Endstück angepackt, um das
,.- Stiftmittel herauszuziehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn in dem Rumpf in Fortsetzung des eingeschobenen Stiftmittels ein
freier Raum in Länge des Stiftmittels vorgesehen ist. Das eingeschobene Stiftmittel ist in der Regel vollständig im Rumpf
untergebracht und wird zur Demontage des Rumpfes mittels eines Domes durch den Kanal in den freien Raum gestoßen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn der
vom Kanal durchsetzte Leitwerk-Ansatz ein Ansatz des Seitenleitwerkes
ist und die beiden Höhenleitwerke mit voneinander
gesonderten, flachen Ansätzen versehen sind, die einander im ( Rumpf gegen einen quer zur Rumpf-Mitte I Längsachse gerichteten
Zug hintergreifen und von den Rumpfteilen in einer gemeinsamen
Ebene gehalten sind. Das Stiftmittel sichert durch das Gegeneinanderziehen
der Rumpfteile auch den festen Sitz der Höhenleitwerke, ohne Ansätze der Höhenleitwerke zu durchdringen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn
das Stiftmittel durch aufwartsragende Ansätze des Rumpfunterteiles
und abwartsragende Ansätze des Seitenleitwerkes gesteckt
ist, das außen am RumpfoberteiI abgestützt ist. Diese
Gestaltung stellt den Zusammenhalt aller Teile des hinteren Bereiches des Modellflugzeuges durch das eingesteckte Stiftmittel
in vereinfachter Weise sicher.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines hinteren Rumpf-Berei-
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines hinteren Rumpf-Berei-
ches eines Modellflugzeuges mit Leitwerkvorrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Modellflugzeuges gemäß Fig. 1,
mit einem Aufbruch in der linken Figurenhälfte,
Fig. 3 eine Draufsicht mit Aufbruch auf das Modellflugzeug
gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 1 verkleinerten Maßstab eine Draufsicht auf Höhenleitwerke des Modellflugzeuges gemäß Fig. 1 .
Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 1 verkleinerten Maßstab eine Draufsicht auf Höhenleitwerke des Modellflugzeuges gemäß Fig. 1 .
Das Modellflugzeug gemäß Zeichnung umfaßt einen hinteren
Rumpf-Bereich 1, an dem zwei spiegelbildlich gleiche Höhenleitwerke
2, 3 und ein Seitenleitwerk 4 angebracht sind. Der
hintere Rumpf-Bereich 1 ist ebenso wie der gesamte Rumpf
horizontal in ein Rumpf ober tei I 5, eine Zwischenplatte 6 und
ein Rumpfuntertei I 7 unterteilt. Die Höhenleitwerke 2, 3
sitzen am Rumpfobertei I 5 und der Zwischenplatte 6 und das
Seitenleitwerk 4 sitzt am Rumpfobertei I 5. Oben am Rumpfoberteil
5 ist für das Seitenleitwerk eine Ausnehmung 8 vorgesehen
und an den Seiten des Rumpfobertei I es 5 ist jeweils eine sich
auch auf die Zwischenplatte 6 erstreckende Sch Iitzausnehmung
9 für je ein Höhenleitwerk 2, 3 vorgesehen.
Es sind Einrichtungen zum Verbinden und Festlegen vorgesehen,
die ein nadelartiges längliches Stiftmittel 10 umfassen, das in einen Kanal 11 geschoben ist. Der Kanal 11 geht vom hinteren
Rumpfende 12 mit einer im Durchmesser gegenüber dem Stiftmittel 10 erweiterten Bohrung 13 aus, die in eine dem
Stiftmittel angepaßte Bohrung 14 in einer Verdickung des Rumpfoberteiles 5 übergeht. Danach setzt sich der Kanal 11 in
einer öse 28 eines Ansatzes 15 des Rumpfunterteiles 7 fort.
An die öse 14 schließt sich ein Rinnenbereich 16 an, in dem
das Stiftmittel 10 von einer Verdickung des Rumpfober teiI es
7 und einem Sims 17 des Seitenleitwerkes 4 nach oben hin abgestützt
ist. Dann folgen eine öse 18 in einem Ansatz 19 des
Seitenleitwerkes 4 und eine öse 20 in einem Ansatz 21 des
RumpfunterteiIes 7. Nach einem nach oben hin abstützenden
Sims 22 des Seitenleitwerkes 4 folgen eine öse 23 in einem
Ansatz 24 des Rumpfunterteiles 7 und eine öse 25 in einem Ansatz
26 des Seitenleitwerkes 4.
Der Kanal 11 ist hinten bei der Bohrung 13 mittels eines
Stopfens 27 verschlossen. Das Rumpfuntertei I 7 ist an dem
Stiftmittel 10 mittels der drei Ansätze 15, 21, 24 festgelegt, die vom Boden des Rumpfunter teiI es säulenartig nach oben durch
Fenster der Zwischenplatte 6 ragen. Das Seitenleitwerk 4 ist
an dem Stiftmittel 10 mittels der zwei Ansätze 19, 26 fest-' ' gelegt, die vom Seitenleitwerk nach unten durch die Ausnehmung
8 des Rumpf ober teiI es 5 ragen, welches das Seitenleitwerk
rundum die Ausnehmung 8 abstützt. Durch diese Verspannung ist der Zusammenhalt aller Teile des hinteren Bereiches des Modellflugzeuges
gesichert. Die Höhenleitwerke 2, 3 weisen jeweils einen Ansatz 29 auf, der durch die Sch I itzausnehmung 9
ragt und zwischen dem Rumpfober teiI 5 und der Zwischenplatte
6 eingeklemmt festgelegt ist. Diese Ansätze 29 greifen puzzelartig mit flachen Verdickungen 30 und angepaßten Buchten
i nei nander.
In Fig. 3 ist das Seitenleitwerk nicht gezeigt und in Fig. 2
/ &lgr; ist das eine Höhenleitwerk nicht gezeigt. Fig. 2 verdeutlicht
die Abstützung des Seitenleitwerkes 4 auf dem Rumpfober teiI
Fig. 4 verdeutlicht das Ineinandergreifen der zwei Ansätze
29 zwischen den Höhenleitwerke 2, 3, wobei die beiden Ansätze
einen Verbindungssteg bilden.
Claims (6)
1. Mode L If Lugzeug mit Leitwerkvorrichtung,
bei dem ein ein hinteres Rumpfende bildender Rumpf in ein RumpfoberteiL und ein RumpfunterteiI horizontal unterteilt
ist,
bei dem an einem hinteren Rumpf-Bereich ein Seitenleitwerk
und zwei Höhenleitwerke angebracht sind,
bei dem ein Ansatz des Seitenleitwerkes durch eine obere
Ausnehmung des Rumpf ober teiI es in den Rumpf ragt und je
ein Ansatz der Höhenleitwerke durch eine seitliche Ausnehmung
des Rumpfes in den Rumpf ragt, und
bei dem Einrichtungen zum Verbinden von Rumpfober tei I und
RumpfunterteiI miteinander und zum Festlegen des Seiten-./
Leitwerkes und der Höhenleitwerke am Rumpf vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zum hinteren Rumpfende (12) offener Kanal (11)
durch Rumpfbereiche (15, 21, 2A) und Bereiche mindestens
eines Leitwerk-Ansatzes (19, 26) verläuft und ein Stiftmittel
(10) passend in den Kanal (11) geschoben ist.
2. Modellflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am hinteren Rümpfende (12) am hinteren Ende des Kanales (11) ein Stopfen (27) aufgesetzt ist.
3. Modellflugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-.
net, daß das eingeschobene Stiftmittel (10) mit einem Endbereich aus dem hinteren Rumpfende (12) ragt.
4. Modellflugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rumpf (1) in Fortsetzung des eingeschobenen
Stiftmittels (10) ein freier Raum in Länge des Stiftmittels vorgesehen ist.
5. Modellflugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der vom Kanal (11) durchsetzte
Leitwerk-Ansatz (19, 26) ein Ansatz des Seitenleitwerkes
(4) ist und die beiden Höhenleitwerke (2, 3) mit voneinander
gesonderten, flachen Ansätze (29) versehen sind, die
einander im Rumpf (1) gegen einen quer zur Rumpf-MitteL-längsachse
gerichteten Zug hintergreifen und von den Rumpfteilen
(5, 6) in einer gemeinsamen Ebene gehaLten sind.
6. Model Lf Lugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftmittel (10) durch aufwärtsragende
Ansätze (15, 21, 24) des Rumpf unterteiles und
abwärtsragende Ansätze (19, 26) des Seitenleitwerkes (A)
gesteckt ist, das außen am Rumpf ober teiI (5) abgestützt
i st.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912417U DE8912417U1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Modellflugzeug mit Leitwerkvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912417U DE8912417U1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Modellflugzeug mit Leitwerkvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8912417U1 true DE8912417U1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6843842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8912417U Expired - Lifetime DE8912417U1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Modellflugzeug mit Leitwerkvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8912417U1 (de) |
-
1989
- 1989-10-19 DE DE8912417U patent/DE8912417U1/de not_active Expired - Lifetime
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