DE8909972U1

DE8909972U1 - Verbindungsstück aus einem Elastomer für Rohre mit unterschiedlichen Außendurchmessern

Info

Publication number: DE8909972U1
Application number: DE8909972U
Authority: DE
Original assignee: Mero-Werke Dr-Ing Max Mengeringhausen & Co 8700 Wuerzburg De GmbH
Current assignee: Mero-Werke Dr-Ing Max Mengeringhausen & Co 8700 Wuerzburg De GmbH
Priority date: 1989-08-19
Filing date: 1989-08-19
Publication date: 1989-10-12

Description

Neue Gebrauchsmusteranineldung

PA-89/3 HT-95-DE

MERO-Werke Dr. Ing. Max Mengeringhausen GmbH & Co., 8700 würsburg

Beschreibung

verbindungsstück &r &zgr; einest Elastomer für Rohre mit unterschlfe &Pgr; ichen Arßendurchmessern

T>le Neuerung bezieht sich auf ein Verbindungsstück aus einem Elattomer für Rohre mit unterschiedlichen Außendurchnv^ssern, mit einem durch eine Spannschelle kontraktierbaren Abschnitt zur Fixierung des einen Rohres und einem Abschnitt mit wenigstens zwei ringförmigen Dichtungslippen, die zur abgedichteten Anlage irit dem Außenumfang des anderen, einzusteckenden Rohras bestimmt sind.

Ein derartiges Verbindungsstück ist durch das DE-GM 8707440.0 bekannt. Jedoch lassen sich mit diesem Kupplungsstück nur Rohre mit zwei unterschiedlichen Nennweiten bzw. Außendurchmessern verbinden.

Durch die US-PS 3654965 ist ferner ein Verbindungsstück für Rohre mit unterschiedlichen Außendurchmessern bekannt, welches vor der Montage der Rohre eine geschlossene Stirnwand aufweist, in die kreisrunde Rillen eingeprägt sind, deren Durchmesser den AuOendurchmessern der anschließenden Rohre entsprechen. In Abhängigkeit vom Außendurchmesser dieser Rohre wird die Stirnwand entlang

einer der kreisrunden Rillen mit einem Messer aufgetrennt, sodaß das anzuschließende Rohr passend in das Verbindungsstück eingesteckt und in Anlage mit einer Bichtungslippe gebracht werden kann. Beim Auftrennen der Stirnwand entlang einer de-i kreisrunden Rillen mittels eines Massers können jedoch die empfindlichen Dichtungslippen leicht beschädigt werfen, was zu Undichtigkeiten der Rohrverbindung führen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel zu vermeiden und ein Verbindungsstück der eingangs bezeichneten Bauart derart weiterzubilden, daß man Rohre mit mehr als zwei unterschiedlichen Auaendurchmessern (Nennweiten) auf einfache Weise abgedichtet miteinander verbinden kann.

Gemäß der Neuerung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß

a) der die Dichtungslippen enthaltende Abschnitt «ine mit einer zentralen Öffnung für das andere Rohr versehene, ringförmige Rohr- Stützwand aufweist,

b) die ringförmige Rohr- Stützwand mit mindestens einer derart tiefen, koaxialen Ringnut versehen ist, daß ein innerer Ringabschnitt der Rohrstützwand von Hand abtrennbar ist, um eine weitere, größere Öffnung für ein weiteres Rohr auszubilden und

c) der lichte Durchmesser der Dichtungslippen r.n den Durchmessern der zentralen Öffnung und der Ringnut in der Rohr- Stützwand angepaßt ist und von außen nach innen kleiner wird.

Die zentrale öffnung in der ringföimigen Rohr- Stützwand

• · I I · ■

• · ■

1st zur Aufnahme eines Rohres mit einem ersten

Außen-Durchmesserbereich (z.B. von 50 bis 56 mm) bestimmt, und mit diesem Rohr wirkt hauptsächlich die innere Dichtungslippe mit dem kleineren lichten Durchmesser zusammen. Wenn ein Rohr mit einem zweiten Außen-Durchmesserbereich (z.B. um die 70 mm) mit einem anderen Rohr unterschiedlichen Durchmessers verbunden werden soll, wird der innere Ringabschnitt der Rohr-Stützwand entlang der koaxialen Ringnut von Hand abgetrennt, sodaQ man eine zentrale öffnung mit einem entsprechend größeren Durchmesser in der Rohr-Stützwand erhält, die das Einstecken eines Rohres in das Verbindungsstück ermöglicht, welches einen zweiten Außen-Durchmesserbereich hat. In diesem Fall wirken beide Dichtungslippen mit dem Außenumfang des eingesteckten Rohres zusammen, denn die lichten Durchmesser der ringförmigen Dichtungslippen sind in beiden Fällen kleiner als der Außendurchmesser dieses Rohres. Auf diese Weise können einfach und schnell, ohne den Einsatz eines Messers oder anderen Schneidewerkzeugs, Rohre mit mehr als zwei unterschiedlichen Außendurchmessern abgedichtet miteinander verbunden werden, insbesondere gußeiserne Rohre mit Kunststoffrohren. Dabei erfolgt in jedem Fall eine Abstützung des einen Rohres durch die Rohr-Stützwand, während das andere Rohr durch den mittels der Spannschelle kontraktierten Abschnitt des Verbindungsstücks fixiert ist.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Schnittansicht eines Verbindungsstücks mit einem Endteil eines durch die Spannschelle bereits fixierten Rohres und den Endteilen von zwei weiteren Rohren vor dem Einschub eines dieser Rohre in das Verbindungsstück gem. der Neuerung.

Das aus einem Elastomer bzw. gummiartigen Material hergestellte Verbindungsstück 10 ermöglicht die abgedichtete Verbindung eines Rohres 11 mit einem der Rohre 12 oder 120. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weisen die Rohre 11, 12 und 120 unterschiedliche Außendurchmesser auf, die jeweils noch in einem gewissen Bereich schwanken können. Das Verbindungsstück 10 ist in der Zeichnung mittels einer Spannochelle 13 am einen Ende des einen Rohres 11 befestigt. Das eine Ende des anderen Rohres 12 mit dem kleinsten Außendurchmesser kann über eine abgedichtete Steckverbindung an das Rohr 11 angeschlossen werden. Das Verbindungsstück 10 weist zu diesem Zweck zwei in axialer Richtung distanzierte, ringförmige Dichtungslippen 14, 15 auf, wobei der lichte Durchmesser der Dichtungslippe 15 größer ist als derjenige der Dichtungslippe 14. Das Verbindungsstück 10 weist ferner an seinem die Dichtungslippen 14,15 enthaltenden Abschnitt eine ringförmige Rohr-Stützwand 16 mit einer zentralen öffnung 17 auf. Der Durchmesser der Öffnung 17 ist dem Außendurchmesser-Bereich des Rohres 12 angepaßt. Zur Herstellung der Steckverbindung wird das Rohr 12 durch die Öffnung 17 soweit in das Verbindungsstück 10 eingeschoben, daß auch die ringförmige Dichtungslippe 14 zur abgedichteten Anlage mit dem Außenumfang des Rohres 12 gelangt. Die Abdichtung wird in diesem Fall im wesentlichen durch die Dichtungslippe 14 bewirkt.

Soll dagegen das Rohr 120 mit dem Rohr 11 verbunden werden, muß zuvor ein Ringabschnitt 18 der Rohr-Stützwand 16 entfernt werden. Zu diesem Zweck ist eine koaxiale Ringnut 19 in der Rohr-Stützwand 16 vorgesehen, die so tief bemessen ist, daß der innere Ringabschnitt 18 von Hand vom restlichen Teil der Rohr-Stützwand 16 abgetrennt werden kann. Nach erfolgter Abtrennung des Ringabschnitts

18 wird das Rohr 120 durch die so entstandene Öffnung mit

größerem Durchmesser in das Verbindungsstück 10 eingeschoben, und zwar so tief, daß die Dichtungslippe 15 in abgedichteter Anlage mit dem Außenumfang des Rohres 120 steht. Der Durchmesser der Ringnut 19 ist dem Außendurchmesser des Rohres 120 angepaßt, d. h. daß sich letzteres passend durch die öffnung mit dem größeren Durchmesser in der Rohr-Stützwand 16 erstreckt, die nacn Abtrennung des Ringabschnitts 18 entsteht.

Claims

Schutzanspruch

Verbindungsstück aus einem Elastomer für Rohre mit unterschiedlichen Außenciurchmessern, mit einem durch eine Spannschelle kontraktierbaren Abschnitt zur Fixierung äes einen Rohres und einem Abschnitt mit wenigstens zwei ringförmigen Dichtungslippen, die zur abgedichteten Anlage mit dem Außenumfang des anderen, einzusteckenden Rohres bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der die Dichtungslippen (14,15) enthaltende Abschnitt eine mit einer zentralen Öffnung (17) für das andere Rohr (12) versehene, ringförmige Rohr- Stützwand (16) aufweist,

b) die ringförmige Rohr-Stützwand (16) mit mindestens einer derart tiefen, koaxialen Ringnut (i?) versehen ist, daß ein innerer Ringabschnitt (18) der Rohr-Stützwand (16) von Hand abtrennbar ist, um eine weitere Öffnung für ein weiteres Rohr (12ö) auszubilden und

c) der lichte Durchmesser der Dichtungslippen (14,15) an den Durchmessern der zentralen Öffnung (17) und der Ringnut (19) in der Rohr-Stützv^nu (16) angepaßt ist und von außen nach innen kleiner wird.