DE921903C - Dichtring aus Stahl - Google Patents

Dichtring aus Stahl

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DE921903C
DE921903C DEK15890A DEK0015890A DE921903C DE 921903 C DE921903 C DE 921903C DE K15890 A DEK15890 A DE K15890A DE K0015890 A DEK0015890 A DE K0015890A DE 921903 C DE921903 C DE 921903C
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Hans Kreidel
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/08Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing
    • F16J15/0881Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing the sealing effect being obtained by plastic deformation of the packing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/061Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with positioning means

Description

  • Dichtring aus Stahl Einschraubkörper, wie sie in der Technik in Form von Verschlußstücken, z. B. zum Schließen von Öffnungen in Behältern, oder als Anschlußstücke, z. B. zum Verbinden von Rohrleitungen mit Austrittsöffnungen, oder als selbständige Geräte, z. B. Zündkerzen, Verwendung finden, sind üblicherweise mit einem Bund mit zylindrischem Außenmantel versehen, der den sich anschließenden Einschraubgewindestutzen überragt. Zwischen diesem Bund- und der Stirnfläche bzw. Wand des Anschlußkörpers, Behälters oder Gerätes sind die Mittel vorgesehen, welche das Abdichten bewirken.
  • Die Wahl der Dichtmittel ist abhängig von der erforderlichen Dichtwirkung. Für geringe Drücke, wie sie z. B. im Wasserleitungs- oder Gasnetz vorkommen, genügen sogenannte Weichdichtungen, bei welchen das Dichtmittel beim Einschrauben und Anziehen des betreffenden Körpers sich mehr oder weniger plastisch verformt, je nach der Form und der Materialbeschaffenheit des vorgesehenen Weichdichtungsringes. Werden derartige Ringe mit keilförmig zulaufenden, möglichst schmalen Dichtflächen versehen, so ergibt sich beim Einschrauben gegenüber Flachdichtungen eine größere spezifische Flächenpressung an den Dichtflächen und damit eine bessere Dichtwirkung.
  • Für hohe und höchste Drücke jedoch reichen derartige Weichdichtungen nicht aus. Für solche Fälle sind Dichtringe aus Stahl mit je einer keilförmigen und kreisförmig verlaufenden Dichtkante an beiden Stirnflächen vorgeschlagen worden. Für Rohrverbindungen sieht ein derartiger Vorschlag einen aus zwei zusammenhängenden oder losen Teilen mit auf der Spitze stehendem quadratischem Querschnitt bestehenden Dichtring vor. Die Teile sollen mit ihren am inneren und äußeren Ringrand vorhandenen Kanten einerseits in die Wandung des anzuschließenden Rohres und andererseits in diejenige des zylindrischen Teiles der Überwurfmutter einschneiden, wenn infolge des Anzuges der Ü'berwurfmutter eine axiale Zusammenpressung des Dichtringes stattfindet.
  • Wenn diese Wirkung eintreten soll, so müßte der Ring aus einem Material bestehen, welches unter der Wirkung der axialen Zusammenpressung je nach dem vorliegenden Toleranzbereich zwischen Rohr und überwurfmutter gleicherweise nach einwärts und auswärts verformbar ist. Ein Material von derartiger Beschaffenheit weist aber nicht die erforderliche Härte auf, .die es den Kanten ermöglicht, in die: Rohroberfläche einerseits und die `'Wandung der Überwurfmutter andererseits einzudringen.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß bei nicht genügender Härte des Ringes dieser einschließlich der Kanten zusammengequetscht wird und die Wirkung über diejenige einer schlechten Klemmringverbindung nicht hinausgeht, während mit zunehmender Härte des Ringes seine '#Terformbarkeit derart zurückgeht, daß die Dehnung nicht ausreicht, um die vorgesehenen radial wirkenden Kanten zum Einschneiden zu bringen. Ein weiterer Vorschlag zur Verbindung zweier Rohre besteht in einem im Querschnitt U-förmig gestalteten Ring aus härterem `\rerkstoff als die zu vereinigenden Rohrenden, der mit seiner Höhlung dem Rohrinnern zugekehrt ist und dessen Schenkel in Schneidkanten auslaufen, welche beim Anziehen der Verbindung in die Stirnflächen der Rohrenden einschneiden sollen. Ein solcher Ring, der in sich elastisch sein soll bei gleichzeitig ausreichender Härte der Schneidkanten, läßt sich praktisch nicht herstellen, so daß auch dieser Vorschlag unbrauchbar ist.
  • Um das Auswechseln von Rohren beim Zusammensetzen langer Stränge zu ermöglichen, ist eine Rohrverbindung vorgeschlagen worden, bei welcher stirnseitig mit Bunden versehene Hülsen auf die zu verbindenden Rohre aufgeschraubt werden, wobei deren Innenfläche über einen. dort vorgesehenen, spitz zulaufenden Vorsprung mit der Stirnfläche des Rohres zur dichtenden Anlage kommt. Zwischen die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden Hülsenbunde wird eine übliche weichelastische Dichtung eingelegt und das Ganze mit Hilfe von zwei Klemmstücken und einer Schraubmuffe untereinander verbunden.
  • Sollen tatsächlich mit derartigen Kantendichtungen hohe und höchste Drücke beherrscht werden, so sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Zunächst muß die zum unmittelbaren Einschneiden in die Dichtfläche des Gegenstückes bestimmte Dichtkante von wesentlich härterer Beschaffenheit sein als das Gegenstück, wobei mit zunehmender Härte die Güte der Dichtung und die Sicherheit gegen Abstumpfung wächst, welche die Wiederverwendung ausschließen würde. Weiter muß die harte und unnachgiebige Dichtkante so tief in die Dichtfläche des Gegenstückes einschneiden, daß unabhängig von deren Material- und instresondere Oberflächenbeschaffenheit eine einwandfreie Abdichtung unter allen Betriebsverhältnissen gewährleistet ist.
  • Die Anwendung derartiger Dichtungen mit harten Schneidkanten bei Einschraubkörpern ergibt zwar eine außerordentlich gute Dichtwirkung, bringt jedoch in anderer Hinsicht Nachteile mit sich, die mit der Erfindung beseitigt werden.
  • Diese Nachteile bestehen zunächst in der mangelnden. Zentriermöglichkeit der Dichtringe. Bekanntlich laufen aus fabrikatorischer Zweckmäßigkeit die Gewinde an derartigen Einschraubkörpern bzw. ähnlichen Massenteilen am Übergang in den Bund in einer hinterdrehten Rille aus. Da einerseits der Dichtring gerade an dieser Stelle zu liegen kommt und andererseits über den Gewindestutzen dorthin gebracht «erden muß, ist es unvermeidlich, daß der Dichtring innerhalb dieses zwangläufig vorhandenen Spielraumes lose liegt und unkontrollierbare Eigenbewegungen auszuführen vermag. Die Folge davon ist, daß unter diesen Verhältnissen die Dichtringe leicht verlorengehen und infolge von möglichen Verschiebungen nicht mit Sicherheit zum vorgesehenen Dichtsitz gebracht werden können. Söllen Dichtungen mit derartigen Dichtringen an @derselbenDichtfläche wiederholt gelöst und wiederhergestellt werden, so können Überschneidungen der Einschnittgräben vorkommen, wodurch Undichtigkeiten auftreten.
  • Weiterhin dreht sich bei den bisherigen Ausführungsformen beim Einschrauben des Anschlußkörpers der lose auf dem Gewindestutzen gehaltene Dichtring mit, wodurch sich die sich drehende harte dichtendeSchneidkante beimAnziehen in dieDichtfläche, gegen welche sie wirkt, einfrißt. Die Folge ist eine geringe Einschnittiefe, denn ein Teil der Anzugskräfte geht durch die bremsende Reibung in den Einschnittgräben verloren, was sich in einem Festfressen der Schneidkantenseitenflächen äußert.
  • Am Einschraubkörper fest angebrachte Hartkantendichtungen gewährleisten zwar die Zentrierung und die Unverlierbarkeit der harten Dichtkanten, und somit derDichtung, doch ist inrnanchen Fällen die erforderliche Oberflächenhärtung der schneidenden Kanten; äußerst schwierig. Die sich stets beim Anziehen drehende Schneidkante frißt sich unter Reibung im Einschnittgraben fest und verzehrt einen Teil der Anzugskräfte, woraus eine Verringerung derEindringtiefe dereinschneidenden Dichtkante resultiert.
  • Erfindungsgemäß sind diese Nachteile dadurch behoben, daß der Dichtring auf dem Bund hinter der Gewinderille am Einschraubkörper zentriert ist und zwischen dem Einschraubkörper bzw. dem Bund und der diesem anliegenden Fläche des Dichtringes eine Liniendichtung geschaffen ist mit beim i Einschrauben auftretenden Reibungskräften, welche kleiner sind als diejenigen, die sich an der harten Kante beim Einschneiden in den anliegenden Werkstoff ergeben.
  • Durch diese Maßnahme steht der Dichtring beim i Anziehen fest, und nur der Bund führt zusammen mit dein Einschraubkörper die erforderliche Drehbewegung aus.
  • Hieraus ergibt sich ein tiefes Einschneiden der Dichtkanten. Durch eine geeignete Halterung zwischen Bund und Dichtring, welche die zum Einschrauben erforderliche Drehmöglichkeit zwischen rotierendem Bund und feststehendem Dichtring nicht beeinträchtigt, kann darüber hinaus der Dichtring unverlierbar mit dem Einschraubkörper verbunden sein.
  • Je nach Ausbildung und Werkstoff des Führungsgewindes für den Einschraubkörper und der Ausbildung des Keilwinkels der harten Kante des zugehörigen Dichtringes kann beim Einschneiden der Dichtkante infolge Werkstoffverdrängung eine Art Aufschrumpfen des Führungsgewindes im Bereich des Dichtgrabens auf den Einschraubbolzen erreicht werden, wodurch eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lockern, mindestens aber eine Erschwerung des Lockerns herbeigeführt wird.
  • Die Zentrierung des Dichtringes am zylindrischen Bund hinter der Gewinderille des Einschraubkörpers erfolgt zweckmäßig durcheinenapfartige Ausbildung des zähen Kerti:körpers des Dichtringes, derart, daß dessen innere Zylindermantelfläche im Durchmesser dem Bund entspricht und so die Zentrierung des Dichtringes gegenüber dem Bund und damit gegenüber dem Einschraubkörper besorgt.
  • In dieser Weise zentrierte und gegen Mitdrehen gesicherte Dichtringe gewährleisten ein einwandfreies und stets sicheres Arbeiten beim Herstellen der Verbindung. Beim Anziehen der Anschluß-bzw. Verschlußstücke schneidet die feststehende harte Dichtkante in die gegenüberliegende Fläche des Anschlußkörpers genügend tief ein, und gleichzeitig kommt unter derWirkung der von der Dichtkante ausgehenden Reaktionskräfte auch die rückwärtige Stirnfläche des Dichtringes entlang einer Kreislinie an der Stirnfläche des Einschraub- oder Verschlußkörpers bzw. seines Bundes zur dichtenden Anlage.
  • Sofern dieBodenstärke desDichtringes genügend schwach ist, ergibt die Reaktionskraft beim Einschneiden der Dichtkante an der dem Bund anliegenden Oberfläche des Dichtringes unmittelbar eine unmerkliche ballige Verformung derselben, welche eine Liniendichtung bewirkt. Werden stärkere Dichtringe verwendet, so ist zu diesem Z-,veck die dem Bund zugekehrte Stirnfläche von vornherein schwach ballig ausgebildet.
  • Auf diese Weise ist eine unter allen Umständen auch den höchsten Anforderungen gerecht werdende Dichtung erreicht. Dazu kommt, daß eine derartig zentrierte Dichtung beliebig oft an derselben Verbindungsstelle verwendet werden kann, denn beim erneuten Herstellen der Dichtung bedingt die Zentrierung des Dichtringes ein genaues Einmünden in den beim ersten Anzug des Einschraubkörpers hergestellten eingeschnittenen Ringgraben.
  • Die unverlierbare Halterung des Dichtringes am Einschraubkörper kann auf jede beliebige Art hergestellt «-erden, welche die Drehbewegung des Einschraubkörpers bzw. seines Bundes bei feststehendem Dichtring gewährleistet. Es kann beispielsweise ein kraftschlüssiger gleitfähiger Haftsitz vorgesehen sein, vorzugsweise federnd durch geeignetes Pressen oder auch formschlüssig dadurch, daß der Dichtring gegenüber dem Bund am Anschluß- oder Verschlußstück verkörnt, versickt oder verbördelt wird.
  • Mit Rücksicht darauf, daß es für das ordnungsgemäße Arbeiten von schneidenden Dichtkanten erforderlich ist, diese Dichtkanten bei zähem Kern überaus hart, unnachgiebig und mit nahezu spiegelglatten Oberflächen auszubilden, um ein zügiges, glattes und kein feilenartiges gebremstes Einschneiden zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, den Dichtring durch plastisches Verformen auf kaltem oder auch warmem Wege, je nach Werkstoffeigenschaften und in Abhängigkeit von den gewollten Härtegraden, zu fertigen, also z. B. kalt zu schlagen. Unter normalen Umständen und bei Fertigung des Dichtringes z. B. aus kohlenstoffarmem Stahl werden die Schneidkanten einschließlich Ringkörper zusätzlich, z. B. im Salzbad, oberflächengehärtet. Die Möglichkeit, den Dichtring durch spanlose Kaltverformung herzustellen, erlaubt die Verwendung von rostfreien Stählen, die sich mittels Verdichtung der Oberflächen z. B: durch Pressen oder Schlagen härten lassen, wobei zugleich eine Glättung der Oberflächen der Schneidkanten erreicht ist.
  • Infolge ihrer besonderen physikalischen Eigenschaften gleiten rostfreie Stähle sehr schlecht aufeinander und neigen zum Festfressen. Sollen Bund und Dichtung aus rostfreiem Stahl bestehen, so können zwischen Bund und Dichtring geeignete Gleitmittel in möglichst dünner Schicht zusätzlich vorgesehen - sein, etwa Schmiermittel, Graphit oder auch eine metallische oder nichtmetallische Zwischenlage.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen in eine Behälterwand eingeschraubten Verschlußstopfen in Ansicht mit Querschnitt durch den Dichtring, Fig. 2 die linke Seite der Fig. i im vergrößerten Maßstab mit dem Dichtring vor dem Anziehen, Fig. 3 die gleiche Einrichtung mit eingeschnittenem Dichtring und Fig. q eine weitere Ausführungsform; ebenfalls mit dem Dichtring im Querschnitt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 bezeichnet i den Bund hinter der Gewinderille 2 des Verschlußstopfens 3. Der vorgesehene Dichtring q. mit seiner glasharten, dichtenden Schneidkante 5 ist mit einem napfartig hochgezogenen Mantel 6 versehen, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des zylindrischen Bundes i genau entspricht, so daß beide Teile gegeneinander einwandfrei zentriert sind. Das unverlierbare Halten des Dichtringes q. am zylindrischen Bund i, das andererseits bei feststehendem Dichtring q. das Drehen des Verschlußstopfens 3 beim Einschrauben und Anziehen erlaubt, erfolgt durch schwach federndes Haften. Wie aus dem Vergleich der Fig. 2 mit Fig. 3 zu ersehen ist; schneidet die glasharte Schneidkante 5 dichtend in die gegenüberliegende Wandfläche 7 ein. Die Bodenstärke des Dichtringes 4 ist so schwach gewählt, daß sich unter der Reaktionswirkung der Einschneidkraft an denjenigen Stellen der dem Bund i anliegenden Stirnfläche des Dichtringes 4, welche der kreisförmig verlaufenden Schneidkante 5 gegenüberliegen, beim Anzug eine unmerkliche ballige Verformung ergibt, welche in Fig. 3 mit einem Pfeil angedeutet ist und eine zuverlässige Abdichtung entlang einer Linie gegenüber dem Bund i sicherstellt. Die sich entlang dieser Liniendichtung beim Einschrauben am Bund gegenüber dem Dichtring ergebende Reibung ist geringer als diejenige der Sehneidkante beim Einschneiden in den zugeordneten Werkstoff. Auf diese Weise ist der Dichtring gegen das schädliche Mitdrehen beim Einschrauben gesichert und steht während des Einschraubens fest.
  • Bei der Ausführung nach Fig. q. weist der die glasharte Einschneidkante 5 tragende Dichtring 8 einen Querschnitt auf, der in der Höhe stärker als in der Breite gehalten ist. Hier genügt der Reaktionsdruck der Einschneidkraft nicht mehr zu einer die Liniendichtung gegenüber dem Bund i gewährleistenden und das Mitdrehen des Dichtringes 8 ausschließenden, schwach Balligen Verformung der am Bund i artliegenden Stirnfläche des Dichtringes B. Dieser ist daher von vornherein mit einer leicht Balligen Stirnfläche 9 versehen, die hier wesentlich übertrieben dargestellt ist, um sie zu veranschaulichen. Tatsächlich ist die Krümmung sehr gering und kaum zu erkennen. Der Bund i ist stufenförmig unterteilt ausgebildet, derart, daß der Dichtring 8 auf der Wand der im Durchmesser kleiner gehaltenen Blindstufe io zentriert ist und dort unverlierbar haftet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtring aus Stahl mit einer oberflächengehärteten, im Querschnitt keilförmigen und kreisförmig verlaufenden, dichtenden Schneidkante für als Anschluß- oder Verschlußstücke dienende Einisehraubkörper, dadurch gekennzeichnet, daß sein zäher Kernkörper derart ausgebildet ist, daß er auf dem hinter der Gewinderille am Einschraubkörper vorhandenen Bund zentriert ist, mit seiner dem Einschraubkörper zugekehrten Stirnfläche unter dem Reaktionsdruck der Einschneidkraft entlang einer dem Schneidkantenkreis gegenüberliegenden Kreislinie eine Liniendichtung gegenüber der Stirnfläche bildet und vorzugsweise unverlierbar am Bund gehalten ist.
  2. 2. Dichtring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring napfartig mit einem hochgezogenen Außenmantel ausgebildet ist, der mit seiner dem Bund zugekehrten und dessen Durchmesser angepaßten inneren Zylinderfläche die Zentrierung bewirkt, dort vorzugsweise unverlierbar gehalten ist und beim Anziehen des Einschraubkörpers eine Kreisliniendichtung an der Stirnfläche des Bundes durch Verformung seiner dort entgegengesetzt zur Schneidkante liegenden Partien bildet.
  3. 3. Dichtring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine der Bundstirnfläche anliegende Oberfläche an den dem Schneidkantenkreis gegenüberliegenden. Partien leicht ballig ausgebildet ist.
  4. 4. Dichtring nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bund des Einschraubkörpers umfassende- Ringmantel des Dichtringes kraftschlüssig, vorzugsweise federnd mittels Verpressung, formschlüssig durch Verkörnung, Versickung oder Verbördelung am Bund unverlierbar gehalten ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 34o, 831 047, 614 40; 145 498; britische Patentschriften Nr. 589 415, 557 500; USA.-Patentschrift Nr. 2 307 440.
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