DE8908858U1

DE8908858U1 - Fassadenplatte mit Befestigungsvorrichtung

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Publication number: DE8908858U1
Application number: DE8908858U
Authority: DE
Original assignee: Eternit AG
Current assignee: Eternit AG
Priority date: 1989-07-18
Filing date: 1989-07-18
Publication date: 1989-12-14
Anticipated expiration: 1999-07-19

Description

Die Neuerung betrifft eine Fassadenplatte mit Befestigungsvorrichtung mit auf der Rückseite vorgesehener Befestigungsvorrichtung, die aus mindestens einem in einen) Sachkloch der Platte eingesetzten Spreizdübel besteht.

Es ist bereits bekannt _f Faserzementplatten, dis eine Starkes von etwa IQ ram hahnti, mittels sagen. Sa,rklochbefestigungen, die sich euf der Plattenrückseite befinden, als vorgehängte Elemente, beispielsweise an Fassaden, anzuoi'-ü^e«. Der Vorteil dieser befestigungsart bastsht darin. daB die ßi* rssiigunysiBittei nicht sicntbar ■lind.

Bei der bekannten Sackjochbefesligung wird ein zylindrischer Spreizdübel verwendet, dessen Außenfläche mit einer Kordelung versehen ist, die ihn gegen Verdrehung in dem Sackloch, in das er eingedrückt bzw. eingeschlagen wird, sichert. Der Dübel ist zweiteilig und weist ein geschlitzes AuGenteil mit einem Innenkonus und ein konisches Innenteil mit einer Gewindebohrung auf. Die Haltekraft des Dübels wird dadurch erreicht, daß man beispielsweise mit einer Sechskantschraube das Innenteil des Dübele anzieht, wodurch es zu einer Spreizung des Dübelaußenteils kommt. Die tatsächlich ausgeübte Haltekraft ist davon abhängig, wie stark bzw. wie schwach die Dübelschraube angezogen worden ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenplatte mit Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Hallekraft des Dübels unabhängig von der bei der Montage aufgebrachten

Spreizkraft ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das in der Fassadenplatte vorgesehene Sackloch im

unterer Bereich pinen Hinterschnitt aufweist, in den

korrespondierend ausgebildete Enden der Spreizarme des Dübels formschlüssig eingreifen.

Die weitere Ausbildung des Neuerungsgegenstandes geht aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.

|j^: Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen darin,

: daß durch die formschlüssige Verankerung des

Spreizdübels jegliches Montagerisiko ausgeschlossen ist. I' Das Setzen und Aufspreizen des Dübels kann bereits V werksseitig vorgenommen werden. Danach ist er ohne Zerstörung nicht mehr aus desn Sackloch entfernbar.

Ein Aus f ührungobeispiel der Neuerung ist in c'er Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben. Es zeigen

'.'■· Fig. I eine teilweise geschnittene Darstellung eines in

' einer Fascadenplatte angeordneten Spreizdühels

zusammen mit einer als Einhängeteil dienenden Agraffe und einer Befebtigungsschraube,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Dübels gemäß Fig. 1, jedoch in ungespreiztem Zustand,

Fig. 3 eine Untennsi chi der Fig. 2,
Fig. k eine Draufsicht der Fig. 2 und

Tig. b eine andere Ausführungsforrn des Spreizdübels in «. Sei tenensi cht.

In ein Sackloch 1 einer Fasöndenplatte 2 ist ein Spreizdübel 3 eingesetzt. Das Sackloch 1 weist im unteren Bereich einen Hinterschnitt A auf, in den korrespondierend ausgebildete Enden b der Spreizarme 6 des Dübels 3 formschlüssig eingreifen.

An seinem Oberteil weist der Spreizdübel einen seitlich überstehenden flachen Sechskantkopf 8 auf, der als Einschlagsicherung dient, d.h. der Dübel kann niemals so tief eingeschlagen werden, daß die Fassadenplattendeckschicht beschädigt wird. Der Sechskant bildet außerdem in ViLioindunq mit der als Einhängeteil dienenden Agraffe 10, die einen I nnensechskant 11 aufweist eine Drehsicherung beim festsel/pn des Dübels, bei dem es neben dem FormschluG auch zu &igr;; i &eegr; e m KraftschluG zwischen Dübel 3 und Fassadenplatte 2 kommt.

Für die Befestigung der Agraffe 10 ist im dargestellten Ausführungsbeitipiel eine Sechskantschraube 12 mit einer Unterlegscheibe 13 vorgesehen.

Abweichend zu der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform des Spreizdübels zeigt die Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das Oberteil 7 des Dübels zylindrisch ausgebildet und mit einer tängsriffeiung 9 versehen ist. Der Durchmesser des Oberteils 7 weist gegenüber dem Durchmesser des Sackloches, in das der Dübel eingesetzt wird, ein minimales Übermaß auf, so daß nach dem Einschlagen des Dübels die Längsriffeiung 9 als Verdrehsicherung wirkt.

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Claims

Fassadenplatte mit Befestigungsvorrichtung Schutzansprüche

1. Fassadenplatte mit auf der Rückseite vorgesehener Befestigungsvorrichtung, die aus mindestens einem in einem Sackloch der Platte eingesetzten Spreizdübel besteht,

dadurch gekennzeichnet,

daG das Sackloch (1) im unteren Bereich einen Hinterschnitt (4) aufweist, in den korrespondierend ausgebildete Enden (5) der Spreizarme (6) des Dübels (3) fnrniBchlüssin R|nnrpifpn.

2. Fassadenplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Spreizdübel (3) an seinem Oberteil einen seitlich überstehenden flachen Sechskantkopf (8) aufweist.

3. Fassadenplätte nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Oberteil des Spreizdübels (3) zylindrisch ausgebildet und mit einer Kordelung oder Längsriffeiung (9) v/ersehen ist, wobei der Durchmesser des Oberteils (7) dem Durchmesser des Sackloches (1) gegenüber ein minimales Übermaß aufweist.