DE8907860U1

DE8907860U1 - Nebenträger für Betonschalung

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Publication number: DE8907860U1
Application number: DE8907860U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-06-28
Filing date: 1989-06-28
Publication date: 1989-08-10

Description

PATENTANWÄLTE* GAOOE-RBAUMER STRAS3E 2O D-48OO BIELEFELD 1

DIPL-ING. BODO THIELKING

DlPL- ING. OTTO ELBERTZHAGEN

POSTSCHECKKONTO: HAN 309193-302 ANWALTSAKTE: 3729 RÖ

Datum: 21. Juni 1989

Anmelder: Rose, Udo

Mozartweg 3
4836 Herzebrock

Bezeichnung: Ketiantrager für Betonschalung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Nebenträger zum Queranschlud an Hauptträger mit längsseitigen Einhakstegen für eine Betonschalung, bestehend aus einem Stranpreßprofil aus Metall, wie Aluminium, mit unterseitigen, seitlich vorstehenden Flanschen und mit einer am Trägerende angesetzten, nach unten vorstehenden Einhaknase, die sich im wesentlichen über die Trägerbreite erstreckt.

Bei bekannten Nebenträgern dieser Art ist die Einhaknase an einer Stirnplatte angeordnet, die über den vollen Trägerquerschnitt stirnseitig reicht und entlang des gesamten Querschnittes mit den Profilstegen des Trägers verschweißt ist. Die Stirnplatte hat eine besondere Profilierung, um daran sowohl über die Stirnseite hinaus als auch nach unten vorstehend die Einhaknase auszubilden. Dadurch ist zwischen der Einhaknase und der Stirnplatte ein Hakenmaul gebildet, mit dem der Nebenträger in die längsseitigen Einhakstege eines Hauptträgers eingehängt werden kann. Die Nebenträger bekannter Ausführung haben zwei wesentliche Nachteile. Zum einen erstrecken sich die Schweißnähte in derjenigen stirn-

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seitigen Ebene über die hinweg, die auf den Nebenträger lastenden Querkräfte abzuleiten sind. Da insbesondere bei Aluminium die Schweißnaht im Nachbarbereich sowohl der Stirnplatte als auch der Profilstege des Trägers eine Gefugeverandertmg bedingt, we ich a die Festigkeit beeinträchtigt, ist bei der bekannten Ausführung die Anordnung der Schweißnaht zui Anbringung der mit der Einhaknasa versehenen Stirnplatte besonders nächteilig. Zum zweiten kann sich die vorstehend an der Stirnplatte angeordnete Einha/inase leicht verbiegen oder sogar abbrechen, und da es sich bei den Einhaknasen um wichtige Funktionsteile der Nebenträger handelt, wird dadurch deren Einsatz in Frage gestellt, was nicht zuletzt auch die Sicherheit des Schalungssystems beeinträchtigt. Außerdem ist ein solcher Nebenträger mit einer stirnseitig angebrachten Stirnplatte in Gestalt eines Profils mit vorstehender Einhaknase teuer in der Herstellung.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Nebenträger für Betonschalungen der gattungsbildenden Art zu schaffen, der trotz angesetzter Einhaknase einfacher aufgebaut ist, eine günstigere Befestigung der Einhaknase ermöglicht und eine erhöhte Funktionstüchtigkeit hat.

Diese Aufgabe wird bei einem Nebenträger der gattungsgemäßen Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Einhaknasa an der Unterseite der Flansche angesetzt ist.

Der besondere Vorteil eines n-suerungsgemäßen Nebenträgers liegt darin, daß die Einhaknase im wesentlichen nur noch als Formschlußelement für die Hakenverbindung mit dem Hauptträger dient und von der Ableitung dor Stützkräfte entlastet ist. Zudem ist die Anbringung der Einhaknase an der Unter-

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seite der Flansche des Trägers wesentlich einfacher als die Verbindung an der Stirnseite und selbst beim Bruch der Einhaknase bleibt die Auflagerfunktion des Nebenträgers erhalten, lediglich fällt der sichernde Formschluß weg.

In vorteilhafter Weiterbildung nach der Neuerung ist die Einhaknase Teil eines Profilstreifens der eine zur Trägermitte hin an die Einhaknase anschließende Stützplatte hat. Diese Stützplatte bietet verbesserte Möglichkeiten, um den Profilstreifen durch Befestigungsmittel oder mittels Schweißen mit den Unterseiten der Flansche des Trägers zu verbinden. Bei einer Verschweißung des Profilstreifens mit den Trägerflanschen ist es vorteilhaft, im Bereich der Einhaknase und der Stirnplatte entlang der Längsränder der Flansche verlaufende Schweißnähte vorzusehen.

Weitere Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einenr Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 die Stirnansicht eines Nebenträgers für eine Betonschalung und

Fig. 2 die Seitansicht des Nebenträgers nach Fig. 1 irr Endbereich.

Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung ein den Nebenträger bildendes, stranggepreßtes Profil mit einem hochkant

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angeordneten Längssteg 1, an den sich oberseitig ein im Querschnitt U-förmiges Kastenprofil 2 zur Aufnahme eines nagelbaren Werkstoffs 3, wie Holz, anschließt. Nach unten hin setzt sich der Steg 1 in spiegelsymmetrischer Anordnung zu seiner Längsmittenebene in zwei Zwischenstegen 4 fort, die einen Hohlraum 5 zur Aufnahme von Schraubenköpfen oder dergleichen u™schließen. Dio Z-wi5chenstecje 4 gehen in Flansche 6 an der Unterseite des Nebenträgers über, die zu der von dem Steg 1 aufgespannten Ebene senkrecht stehen und sich nach außen hin erstrecken.

An die Unterseiten 12 der Flansche 6 ist in Querrichtung ein Profilstreifen 7 angesetzt, dessen Umrißgestalt aus Fig. 2 im einzelnen hervorgeht. Er bildet unterseitig am Ende des Trägers eine darüber nach unten vorstehende Einhaknase 8, die mit ihrer Außenseite 13 mit den Stirnseitenflächen 14 des Trägers fluchtet. Innenseitig zur Trägermitte hin setzt sich der Profilstreifen 7 in einer an die Einhaknase 8 anschließenden Stützplatte 9 fort, die dem gesamten Profil-

Insbesondere dient die Stützplatte 9 des Profilstreifens 7 auch dazu, zusammen mit der vorgelagerten Einhaknase 8 eine längere Längskante zu bilden, entlang der eine Schweißnaht 10 angebracht werden kann, die sich im Endbereich des Trägers entlang der beiden Längsränder il der Flansche 6 erstreckt. Damit ist der Frofilstreifen 7 fest mit den Flanschen 6 verbunden und erhöht deren Festigkeit mit, insbesondere sind die äußeren Ecken der Flansche 6 weit weniger stoßempfindlich.

Claims

PATENTANWÄLTE* gadderbaumer strasse 20

D-48OO BIELEFELD I

DIPL-ING. BODO THIELKING

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POSTSCHECKKONTO: HAN 3O91 93-302

3729 Rö

ANWALTSAKTE:

21.Juni 1989

DATUM:

Schutzansprüche:

Nebenträger zum Queranschluß an Hauptträger mit längsseitigen Einhakstegen für eine Betonschalung, bestehend aus einem Strangpreßprofil aus Metall, wie Aluminium, mit unterseitigen, seitlich vorstehenden Flanschen und mit einer am Trägerende angesetzten, nach unten vorstehenden Einhaknase, die sich im wesentlichen über die Trägerbreite erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einhaknase (8) an der Unterseite (12) der Flansche (6) angesetzt ist.
2. Nebenträger nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einhaknase (8) Teil eines Profilstreifens (7) ist, der eine zur Trägermitte an die Einhaknase (8) anschließende Stützplatte (9) hat.
3. Nebenträger nach Anspruch 2,
r*-fdurch gekennzeichnet,

daß der Profilstreifen (7) im Bereich der Stützplatte (9) mittels Nieten oder Schrauben mit den Flanschen (6) fest verbunden ist.

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Nebenträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Profilstreifen (7) im Bereich der Einhaknase (8) und der Stützplatte (9) mittels entlang der Längsränder (11) der Flansche (6) verlaufenden Schweißnähte (10) verbunden ist.