DE890743C - Gewindeschneidkopf - Google Patents

Gewindeschneidkopf

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DE890743C
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Authority
DE
Germany
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head
sleeve
stub
thread cutting
cutting head
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Expired
Application number
DENDAT890743D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin Robert Kaiser
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1953
K 8395 Ib 149 e
Robert Kaiser, Berlin
ist als Erfinder genannt worden
Robert Kaiser, Berlin
Gewindeschneidkopf
Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf mit Schaftstummel und axial verschiebbarem Spannring. Der Schaftstummel kann den verschiedenartigst gestalteten Befestigungsmöglichkeiten angepaßt werden. Er kann beispielsweise in einem normalen Schneideisenhalter, an Spindeln mit Flansch usw. befestigt werden.
Das erfinderisch Neue soll darin bestehen, daß der Schaftstummel auf den Kopfkörper durch in Kugelbahnen liegende Kugeln gegen Radialbewegung gesichert ist und die zwischen den Kugeln liegenden Spiralfedern den Abstand der Kugeln voneinander halten und gleichzeitig den axial lösbaren Verschluß mit der Steuerbuchse bewirken.
Bei Anwendung des Kopfes an ,Bohrspindeln und anderen umlaufenden Spindeln kann derselbe auch von Hand geschlossen werden, ohne die Spindel stillzusetzen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen ι bis 15 veranschaulicht. Es zeigt Fig. ι Seitenansicht des Gewindeschneidkopfes,
Fig. 2 Vorderansicht desselben, ag
Fig· 3) 3a un(i 3 b Anordnung der Bremshebel und Bremsrolle,
Fig. 4 Seitenansicht des Schaftstummels, Fig. 5 Verschluß des Kopfes,
Fig. 6 Backenhalter, 30
Fig. 7 Bolzen für die axiale Befestigung der Schneidbacken,
Fig. 8 Bolzen für die radiale Befestigung, Fig. 9 Schneidbackenhalter,
Fig. 10 Radiale Befestigung der Schneidbacken, 35
Fig. 11 Andruck der Backenhalter gegen die Steuernasen,
Fig. 12 Fixierung der Steuerhülse,
Fig. 13 Verbindung des Kopfkörpers mit der Steuerhülse,
Fig. 14 Nullriß des Kopfes,
Fig. 15 Skala der Feinverstellung.
Der Schaftstummel ι (Fig. r) ist durch Lösen der Verschlußmutter 2 vom Schneidkopf abnehmbar; der zum Anpassen vorgesehene Teil des Stummels kann auf einen Drehdom aufgenommen und auf einer Drehbank für die vorhandene Befestigungsart hergerichtet werden.
Der Schaftstummel 1 (Fig. 1) ist auf dem Kopfkörper 3 (Fig. 4 und 11) axial verschiebbar gelagert und' gegen eine radiale Bewegung drardh zwei zwischen Stummel und Schaft angeordneten Kugelbahnen mit" Kugeln 4 (Fig. 4) gesichert. Zwischen den Kugeln sind Spiralfedern 5 angeordnet, die zum Schließen des Kopfes dienen und gleichzeitig die Kugeln in dem gewünschten Abstand voneinander halten. Die Federn stützen sich auf der Verschlußmutter 2 (Fig. 1) des Kopfkörpers 3 (Fig. 4) ab. An der inneren Stirnseite des Schaftstummels 1 (Fig. 1) sind zwei sich gegenüberliegende Kupplungszähne 6 (Fig. s) angefräst; die in die Zahnlücken 7 (Fig. 4) der Steuerbuchse 8 (Fig. 3 und 4) in geschlossenem Zustand des Kopfes passend eingreifen (Fig. ι und 12). Die Steuerbuchse 8 (Fig. 4) ist drehbar auf dem Kopfkörper 3 (Fig. 4) gelagert. In den Grund der Zahnlücken 7 (Fig. 4) sind Bremshebel 9 (Fig. 3,3 a und 3 b) eingelassen, die beweglich durch Zapfenschrauben 10 gehalten werden. Die nach der Kopfhauptachse gerichteten Hebelarme haben Nasen 11 (Fig. 3), die bis zur Stirnseite der Steuerbuchse 8 reichen und der etwas nach außen geneigten Seite der Zahnlücke angepaßt sind. Die nach der Peripherie gehenden Hebelarme sind an der Stirnseite mit Bremsflächen 12 versehen. Auf der Steuerbuchse 8 (Fig. 4) ist eine Hülse 13 mit kordierter Wulst drehbar gelagert, die auf der Innenseite Angriffsstelle der Bremshebel ist. Bei dem sich öffnenden Kopf werden die Bremshebel durch Spiralfedern 14 (Fig. 3), die in die Steuerbuchse eingelagert sind, gegen die Hülse 13 gedrückt.
Das Schließen des Kopfes wird durch eine an der Maschine befindliche Rolle 15 (Fig. 3) bewirkt, die durch eine federnde Scheibe 16 auf die notwendige Bremskraft regulierbar ist. Sie ist mit einem geeigneten Belag versehen und kommt bei Vorwärtsgang des Kopfes mit der kordierten Wulst der Hülse 13 in Berührung, so daß die Hülse 13 von der Rolle festgehalten wird. Die Steuerbuchse 8 (Fig. 3 und 4), die durch die Bremshebel 9 mit der Hülse 13 gekuppelt ist, wird ebenfalls so lange festgehalten, bis die Kupplungszähne des Schaftstummels infolge seiner Drehbewegung die hintere Seite der Bremslücken erreicht haben. Durch das Anschlagen an die vorfdere Stirnseite der Steuerbuchse, die abgestuft ist (Fig. 4), werden die Bremshebel durch ihre Nasen 11 von der Hülse abgehoben, und die Federn 5 in den Kugelbahnen des Schaftstummels bewirken den Verschluß des Kopfes.
Der Halter der Bremsrolle 15 (Fig. 3) ist so voraus gesetzt, daß die Rolle beim Rückgang des Kopfes ausweicht. Die Bremswirkung der Rolle wird durch ihre Einstellbarkeit der Drehgeschwindigkeit des Kopfes angepaßt und in Verbindung mit der federnden Wirkung der Bremshebel 12 (Fig. 3 und 3 a) eine störende Belastung der Verschlußteile vermieden.
Auf der Steuerbuchse 8 (Fig. 4) ist außerdem die Steuerhülse 17 (Fig. 12) radial verschiebbar gelagert und durch die Schraube 18 (Fig. 15) fest- * geklemmt. Der Schließhebel 19 (Fig. 1 und 15) für den Gebrauch des Kopfes bei Feststehen wird durch einen Schlitz in die Steuerbuchse 8 eingeschraubt. Für die Einstellung der gewünschten Gewindepassung ist die bekannte Anordnung vorgesehen (Fig. 15). Zur Fixierung der Lage der Steuerhülse 17 (Fig. 12) auf der Steuerbuchse 8 (Fig. 4) ist hierfür in derselben ein Federkeil 20 (Fig. 14 und 15) befestigt, der in einen Schlitz der Steuerhülse 17 (Fig. 12) führt. An dieser Stelle ist auf derselben eine Skala zur Sichtbarmachung der Feinverstellung angebracht, der Nullriß liegt auf dem Federkeil 20 (Fig. 14). Zur axialen Verbindung der Steuerbuchse 8 (Fig. 4) mit dem Kopfkörper 3 ist in den Lagerring 21 (Fig. 12) des Kopfkörpers eine radiale N<ut 22 (Fig. 13) gefräst, in der sich ein Stein 23 bewegt, der an der Steuerhülse 17 (Fig. 12) befestigt ist. In der radialen Nut liegt eine Spiralfeder 24 (Fig. 13), die gegen den Stein drückt und das öffnen des Kopfes bewirkt. An der äußeren Stirnseite der Steuerhülse 17 (Fig. 12) sind die Steuernasen 25 (Fig. 2) für die Schwenkbewegung der Schneidbackenhalter 26 (Fig. 6 und 9) angeordnet.
Die Schneidbackenhalter 26 (Fig. 6 und 9) bestehen aus einem walzenförmigen Mittelteil. Die Walzenenden sind als Hebelarme ausgebildet. Die Lagerung des walzenförmigen Mittelteiles liegt zur Hälfte in dem flanschartig ausgebildeten Kopfkörper 3 (Fig. 4 und 11), zur anderen Hälfte in dem übergeschobenen Lagerring 21 (Fig. 11). Die Hebelarme sind zur sicheren axialen Führung der Breite des flanschartigen Kopfkörpers genau angepaßt. Außerdem werden beide Arme durch einen Bolzen 27 (Fig. 7) verbunden, der im äußeren Arm eingeschraubt wird und im inneren Arm mittels einer Mutter 28 (Fig. 7) gekontert wird. Der Bolzen verhindert das Abfedern des Hebelarmes beim Anschnitt des Gewindes und dient zur genauen Justierung der Axialführung des Backenhalters. Bei etwaiger Abnutzung dieser Bewegung läßt sich durch Nachstellen der Kontermutter 28 dieser Anstand beseitigen.
Die äußeren Hebelarme sind zur Aufnahme der Schneidbacken kapselartig gestaltet. Die Bolzen 27 (Fig. 7) mit ihrem zylindrischen Teil sind so angeordnet, daß sie in der Kapselwandung in der vorhandenen Bohrung Rückhalt haben- und zueinander in genauer Teilung sitzen; gleichzeitig dienen sie zur axialen Befestigung der Schneidbacken. Für die radiale Befestigung der Schneidbacken sind die Bolzen 29 (Fig. 8) da. Sie sitzen in radialen Bohrungen der Backenhalter 26 (Fig. 9) und sind an ihrem einen Ende hakenförmig ausgebildet. Sie greifen in eine" Aussparung der Schneidbacke 30 (Fig. 8 und 10) und pressen diese gegen die Kapselwand. Am Außenumfang der Backenträger 26
(Fig. 9) sind mit der Stirnseite abschließend Schaltnocken 31 angefräst, die zur Betätigung der Schwenkbewegung dienen. Ihre günstige Lage nahe der Arbeitsstelle der Schneidbacken verhindert das sogenannte Aufklappen der Schneidbacken beim Anschnitt. In den inneren Hebelarmen sind Spiralfedern 32 (Fig. Hj angeordnet, die die Schneidbackenhalter gegen die Steuernasen 25 (Fig. 2) der Steuerhülse drücken.
Die als Sektoren geformten radialen Schneidbacken 30 (Fig. 10) sind an ihrem äußeren Umfang mit einer zum Durchmesser des Bolzens 27 (Fig. 7J passenden Rast versehen, mit der sie den Bolzen 27 umfassend ihre bestimmte Lage erhalten, gegen radiale Verschiebung gesichert und axial befestigt. Zur radialen Befestigung der Schneidbacke 30 (Fig. 10) dient eine an der hinteren Seite derselben vorgesehene Aussparung, in die die hakenförmig ausgebildeten Bolzen 29 (Fig. 8) eingreifen und die Schneidbacken radial befestigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Gewindeschneidkopf mit Schaftstummel und axial verschiebbarem Spannring, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftstummel (1) auf dem Kopfkörper (3) durch in Kugelbahnen liegende Kugeln (4) gegen Radialbewegung gesichert ist und die zwischen den Kugeln liegenden Spiralfedern (5) den Abstand der Kugeln voneinander halten und gleichzeitig den axial lösbaren Verschluß mit der Steuerbuchse (8) bewirken.
    2. Gewindeschneidkopf mit Schaftstummel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremshebel (9) in der Steuerbuchse (8) beweglich gelagert sind, die beim Öffnen des Kopfes mit den Bremsbacken (12) die Innenseite der Hülse (13) angreifen und durch die Federn (14) in dieser Lage festgehalten werden.
    3. Gewindeschneidkopf mit Schaftstummel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorgehen des Kopfes die. Hülse (13) durch ihren kordierten Wulst von der auf die jeweilige Umfangsgeschwindigkeit des Kopfes mit Hilfe einer ringartigen Blattfeder (16) einstellbaren Rolle (15) abgebremst und mit der gekuppelten Steuerbuchse (8) so lange festgehalten wird, bis die Kupplungszähne (6) des Schaftstummels (1) gegen die hintere Seite der Kupplungsrast der Steuerbuchse (8) anschlagen und die Nasen (11) der Bremshebel (9) von der Hülse (13) abgehoben werden und die Spiralfedern (5) den Verschluß des Kopfes bewirken.
    4. Gewindeschneidkopf mit Schaftstummel nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidbackenträger (26) aus einem Stück besteht, der mit seinem walzenförmigen Mittelteil zur Hälfte in dem fianschartigen Teil des Kopfkörpers (3), zur anderen Hälfte in einem Ring (21) gelagert ist und dessen Hebelarme (2611 und 206) durch den Bolzen (27) mittels der Mutter (28) einstellbar verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5427. 9.
DENDAT890743D Gewindeschneidkopf Expired DE890743C (de)

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DE890743C true DE890743C (de) 1953-08-13

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