DE2206264A1 - Antriebsanordnung fuer spinnorgane zum spindellosen spinnen - Google Patents

Antriebsanordnung fuer spinnorgane zum spindellosen spinnen

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DE2206264A1 DE19722206264 DE2206264A DE2206264A1 DE 2206264 A1 DE2206264 A1 DE 2206264A1 DE 19722206264 DE19722206264 DE 19722206264 DE 2206264 A DE2206264 A DE 2206264A DE 2206264 A1 DE2206264 A1 DE 2206264A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung für Spinnorgane zum spindellosen Spinnen Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Spinnorgane zum spindellosen Spinnen mit einem das Spannorgan tragenden Schaftteil, der an Stützrollen mindestens zweier parallel zur Schaftlängsachse angeordneten Achsen im Bereich eines von den Umfangflächen der Stützrollen gebildeten Zwischenraumes abgeschützt und durch besondere Mittel lagegesichert ist, wobei mindestens eine der Sttzachsen von einem tangential gefUhrten Riemen angetrieben wird.
  • Für den Antrieb von Spinnorganen an Maschinen zum spindellosen Spinnen ist es bekannt, Stützrollen vorzusehen, an denen der Schaft des Spinnorgans anliegt und unmtttelbar oder über eine der Rollen angetrieben wird. Diese Antriebsanordnung ist insofern vorteilhaft, als sich bei verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten der Stützrollen die für den Betrieb von spindellosen Spinnmaschinen erforderlichen hohen Drehzahlen der Spinnorgane erreichen lassen.
  • Bei einer bekanntgewordenen Ausführung dieser Art sind jedoch insofern Nachteile vorhanden, als der Raumbedarf für die Stütz-und Leitrollen für den Antriebsriemen verhältnismäßig groß ist und eine entsprechend unübersichtliche und störanfällige Konstruktion nach sich zieht. Durch die bei dieser Ausführungsart erforderliche Anordnung zusätzlicher Halterungen für Riemenspann- und JUhrungsrollen ergibt sich ein zusätzlicher technischer Aufwand, der zu einer insgesamt unübersichtlichen Konstruktion mit den ihr eigenen Mängeln führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Prinzip, das Spinnorgan über Stützrollen anzutreiben, eine gedrungene Bauart zu schaffen, die die Unterbringung einer optimalen Zahl von Spinnorganen auf kleinstem Raum gewährleistet und durch die besondere Anordnung der einzelnen Elemente eine betriebssichere Einheit schafft.
  • Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch1 daß mindestens eine ddr Stützrollenachsen um die Umlaufachse des Spinnorgans schwenkbar gelagert ist, wodurch die gedrungene Bauart in einfacher WeIse erreicht wird und zusätzliche auf den Antriebsri@men und/oder den Schaft des Spinnorgans wirkende, nur der Mitnahme dienende Anpreßrollen und Halterungen oder dergl. hierfür entbehrlich sind.
  • Nach einer bevorzugtem Aus ührungsform der Erfindung empfiehlt es sich, alle Stützrollenachsen unter Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes gemeinsam um die Umlaufachse des Spinnorgans schwenkbar anzuordnen, wodurch sämtliche Stützrollenachsen eine des Schaft de Spinnorgans abstützende Funktion erhalten und zusätzliche Rollen für die Sicherung der Betriebslage des Spinnorgans bzw. der Sicherung des Anpreßdruckes einer der Stützrollen an dem Antriebsriemen entfallen können. DarUber hinaus bietet eins solciie Anordnung den Vorteil, daß der Schaft des Spinnorgans in der Mitte zwischen den Stützrollen aufgenommen und somit eine sichere Mitnahme des Spinnorgans gewährleistet wird, dessen Lage innerhalb des gesamten Aggregates auch beim Verschwenken der Stützrollen erhalten bleibt und damit unabhängig rom Schwenken die Betriebssicherheit aller mit dem Spinnorgan zusammenwirkenden Teile gewährleistet ist. Vorteilhaft wird die angetriebene Sttltzrolle beim Verschwenken völlig vom Antriebsriemen weggeschwenkt, so daß beim Bremsen keine Antriebskräfte wirksam sind.
  • Nach einem weteren Vorschlag der Erfindung stehen die schwenkbar gelagerten Stützrollenachsen unter der Wirkung eines Kraftspeichers, welcher den Anpreßdruck der mit dem Riemen Uber entsprechende Laufflächen zusammenwirkenden StUtzrollen an den Riemen bestimmt. Es empfiehlt sich hier ggf. den Kraftspeicher in seiner Wirkung einstellbar und damit den Jeweiligen Betriebsbedingungen anpaßbar anzuordnen.
  • In jedem Fall ist es zweckmäßig, den Schwenkweg der Stützrollenachsen nach mindestens eine Seite zu begrenzen, um damit sichere Betriebsbedingungen zu gewährleisten. Gegebenenfalls kann die Begrenzung auch als Bremse mit festen oder federnden, auf eine oder mehrere Stützrollen wirkenden Bremsflächen ausfflebildet sein.
  • Zur Erreichung der erfindungsgemäß angestrebten gedrungenen Bauart empfiehlt es sich ferner, die Stützrollenachsen innerhalh eines die StIitzrollen mit ihren Laufbüchsen umschließenden Gehäuses um die Umlaufachse des Spinnorgans schwenkbar gelagerten Tragteils aufzunehmen und die Anordnung so zu gestalten, daß die Stützrolienachsen von Lagerkörpern gebildet werden, die allstauschbar in Halterungen des Tragteils aufgenommen sind. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, sämtliche Stützrollenachsen, sowie die ihnen zugeordneten Laufbüchsen mit Stützrollen, die an dem Schaft des Spinnorgans anliegen, gleich auszubilden, beispielsweise derart, daß die Halterungen des Tragteils mit den Lagerkörpern innerhalb der die Halterung topfförmig übergreifenden Laufbüchse liegen, die an einem drehbaren Teil der Lagerkörper aufgenommen sind.
  • In diesem Zusammenhang is @ es vorteilhaft, die Lagerkörper innerhalb einer Halterung durch Sicherungsglieder in axialer und radialer Richtung beispielsweise durch federnde, der Halterung zugeordnete Elemente festzulegen, wobei die Sicherungsglieder entweder unrrz elbar oder über Zwischenglieder in eine Rast des Lagerkörpers reifen können. Als Sicherungsglieder können hierbei Haltefedern oder unter Federwirkung stehende Rastglieder wie Kugel- oder Stiftsicherungen und dergl. verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, sind die LaufbUchsen mit Stützringen versehen, die ihrerseits Beläge aus abriebfestem nichtmetallischem Werkstoff aufweisen, die gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit einer oder mehreren Ringnuten versehen sind.
  • Die Breite und Tiefe dieser Nuten wird sich dabei in erster Linie nach der Breite der Stützflächen richten und bewirkt während des Betriebes des Spinnorgans oder beim Abbremsen desselben eine gute Wärmeabfuhr.
  • Um der gesamten Lagerung eine möglichst hohe Lebensdauer zu sichern empfiehlt es sich weiterhin, daß jeder Laufbüchse 2 StUtzringe zugeordnet sind, wobei die zwischen den Stützringen einer Laufbüchse liegende radiale Mittelebene mit der Lagermitte des zugeordneten Laufbüchsenlagerkörpers zusammenfällt. Dadurch wird es möglich, die einzelnen Wälzkörperreihen der einzelnen Lagerkörper gleichmäßig zu belasten, wodurch auch optimale Laufverhältnisse des gesamten Aggregates gewährleistet sind.
  • Das Andrücken des Spinnorgans in seiner Betriebslage an die Stützringe erfolgt, wie bereits erwähnt, durch eine der Stützrollen bzw. den Stützringen der ihr zugeordneten Laufbüchse und zwar gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft in der Weise, daß diese StUtzrollenachse bzw. ihr Lagerkörper innerhalb seiner Halterung elastisch abgesetzt ist, beispielsweise durch zwischen dem Lagerkörper und der Halterung angeordnete Zwischenglieder aus federndem Werkstoff. Hierbei können vorteilhaft Ringe aus elastischem Werkstoff verwendet werden, oder federnde metallische oder nichtmetallische Elemente. Auch die Verwendung von pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Zwischengliedern ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung möglich.
  • Die Sicherung des Spinnorgans in Achsrichtung innerhalb des Antriebsaggregates wird vorteilhaft über einen oder mehrere Permanentmagneten erreicht, denen eine Stützfläche des Spinnorganschaftes zugeordnet ist, die parallel zur Umlaufachse des Spinnorgans gegenüber dem Gehäuse oder dem Tragteil bewegbar und festellbar ist.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäß erreichbaren gedrungenen Bauart des gesamten Antriebsaggregates empfiehlt es sich weiterhin, den Schaft des Spinnorgans aus Hartmetall auszubilden, wodurch der Durchmesser des Schaftes bei ausreichender Steifigkeit kleiner ausgeführt und die Umfangsgeschwindigkeit der Stützrollen bei gleichem ¢bersetzungsverhältnis niedriger sein kann und an seinem dem Magneten zugekehrten Ende einen Weicheisenteil etwa in Form einer auf den Schaft aufgepreßten BUchse oder dergl.
  • zuzuordnen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen'dargestellt. Dabei zeigen: Figur 1 eine erfindungsgemäße Antriebs anordnung für mehrere Spinnorgane in Draufsicht, Figur 2 eine Antriebs anordnung im Querschnitt, Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-IT in Figur 2 und Figur 4 eine gegenüber den Figuren 1 und 9 abgewandelte Ausführungsform einer Antriebsanordnung.
  • An einem in der ,eichnunO strichpunktiert angedeuteten Maschinenrahmen 1 sind im wesentlichen rund geformte Gehäuse 2 der einzelnen Spinnaggregate mittels Schrauben 3 oder dergl.
  • befestigt und werden von einem längs der Maschine durchgehenden tangential geführten Antriebsriemen 4 über je 1 Stützrolle 5 angetrieben. Zum Führen des Riemens 4 sind in vorgegebenen Abständen Rollen 4a im Maschinenrahmen 1 befestigt.
  • Jedes der Spinnaggregate weist ein insgesondere aus Fig. 3 ersichtliches Spinnorgan 6 in Form einer bekannten Spinnkammer auf, in welche über in der Zeichnung nicht näher dargestellte Mittel das Fasergut mit einer vorbestimmten, in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl der Spinnkammer 6 stehenden Geschwindigkeit eingespeist rmd der sich in der Spinnkammer bildende, in der Zeichnung (Fig. 3) gestrichelt angedeutete Faden 7 abgezogen wird.
  • Die offene Seite der Spinnkammer 6 wird von einem deckelförmigen Teil 8 übergriffen, der einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Faserzuführkanal, Faserabzugskanal und sonstige Uberwachungsglieder und dergl. aufnimmt.
  • Die Spinnkammer 6 ist fest mit einem Schart 9 verbunden, der sich in das im wesentlichen topfförmig ausgebildete Gehäuse 1 hinein erstreckt und zwischen 3eläge lla tragenden Stützringen 11 geführt ist. Die Stützringe 11 sind auf topfförmige Laufbüchsen 10 aufgepreßtJ die ihrerseits auf einem freien Wellenstummel 12 a einzelner Lagerkörper 12 aufgepreßt sind und zusammen die Stützrollen 5a, und Sc bilden.
  • Die Lagerkörper 12 sid ihrerseits in Bohrungen bzw. in zylindrischen Büchsen 13a eines Tragteiles 13 aufgenommen und wie aus Figur 2 der Zeichnung bei Stützrollen 5a und 5c zu ersehen ist, durch Sicherungsglieder 14, 15 in ihrer Lage gesichert. Das als Kugel ausgebildete Element 15- der Sioherungsglieder 14/15 wird von einer die zylindrische Büchse 13a umgreifenden Feder 14 in eine Rast 16 des Lagerkörpers gedrückt, so daß ein Austausch der Lagerkörper 12 in einfacher Weise möglich ist.
  • Die Stützachse 5b - siehe Figur 7 der Zeichnung - ist innerhalb des entsprechenden Abschnittes des Tragteils 13 über elastische Ringe 17 so abgestützt, daß die zugehörige Laufbüchse 10 mit ihren Stützringen 11 und den Belägen lla elastisch gegen den Schaft 9 des Spinnorgans gedrückt wird, so daß eine eindeutige Mitnahme des Spinnorgans gewährleistet ist. Die Beläge lla sind mit einer Nute 11b versehen, welche während des Betriebes Wärmestauungen vermeidet.
  • Wie aus Figur 3 der Zeichnung weiter zu entnehmen ist, ist der Tragteil 13 mit den Stützachsen 5a, 5b, 5c und den zugehörigen Elementen um die Drehachse der Spinnkammer 6 schwenkbar im Gehäuse 3 gelagert, wobei eine zylindrische Verlängerung 13i des Tragteils 13 in einer im Gehäuseboden aufgenommenen Lagerbüchse 3a lagert. Innerhalb des zylindrischen Teiles 13 des Tragteiles 13 ist ein beispielsweise aus mehreren Segmenten gebildeter Permanentmagnet 18 aufgenommen und über einen Deckel 19 mit dem Gehäuse 3 fest verbunden.
  • Die Abstützung des Schaftes 9 der Spinnkammer 6 in einer Achsrichtung erfolgt über einen Lagerstift 20, der gegen die Stirnseite des Schaftes anliegt, wobei sowohl der Schaft 9 bzw.
  • seine mit dem Stift 20 zusammenwirkende Fläche, aus abriebfestem Werkstoff bestehen.
  • Zur Sicherung des Magnetflusses und damit der Halterung des Schaftes 9 trägt dieser an seinem dem Magneten 18 zugekehrten Ende einen aus Weicheisen gebildeten Teil, beispielsweise in Form einer Büchse 21.
  • Zur Übertragung der'Antriebskraft des Riemens 4 auf den Schaft 9 der Spinnkammer 6 wird der Tragteil 13 von einer an einem im Gehäuse 3 befestigten Bolzen 22 gehaltenen Feder 23 um die Drehachse der Spinnkammer 6 mit einer durch die Federstärke vorgegebenen Kraft entgegen dem Uhrzeigersinn derartig verschwenkt, daß die Laufbüchse 10 der Stützachse 5a gegen den Antriebsriemen 4 gedrückt - der Schaft 9 und damit der Spinnkammer 6 - und über die Beläge lla der Stützringe 11 angetrieben wird. Der Antriebsriemen 4 kann dabei von innerhalb des Maschinenrahmens gelagerten Führungsrollen 4a abgesetzt werden, wobei der gegenseitige Abstand der Führungsrollen 4a,die gsf. . auch federnd aufgenommen sein können, nach Maßgabe der jeweils gegebenen Betriebsverhältnisse bestimmbar ist.
  • Die Lauffläche für den Antriebsriemen 4 an der Stützachse 5a liegt dabei zwischen deren Stützringen 11 in der Mitte des Lagerkörpers 12 und sichert damit eine gleichmäßige Belastung der Lagerung.
  • Wenn eine der Spinnkammern 6 von dem Antriebsriemen 4 abgekuppelt werden soll, z.B. zur Behebung eines Fadenbruches, so wird das Tragteil 13 mittels eines im Gehäuse 2 schwenkbar gelagerten Bedienungshebels 24 mit einer Steuernocke 25 von dem Antriebsriemen 4 d.h. gegen die Wirkung der Feder 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei gleichzeitig eine Bremse betätigt werden kann, die in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist. Im umgekehrten Falle wird der Hebel 25 für den Antrieb der entsprechenden Spinnkammer 6 in umgekehrter Richtung geschwenkt, so daS die Feder 23 den Tragteil 13 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und die Laufbüchse 10 der Stützrollenachse 5a an den Antriebsriemen 4 drickt. Die Schwenklager des Tragteils 13 können nach beiden Seiten durch Anschläge 26 hegrenzt sein, von denen in Fig. 2 der Zeichnung einer dargestellt ist. egebenfalls kann der Begrenzungsanschlag auch als Bremsfläche-26a ausgeführ'> und einer oder mehreren Stützrollen zugeordnet sein.
  • Bei dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Figur 4 der Zeichnung ist ein Tragteil 27 in Form eines zweiarmigen Hebels vorgesehen, der um eine von der Umlaufachse der Spinnkammer 6 gebildeten Achse schwenkbar ist. Die an den freien Hebelarmen aufgenommenen Stützrollen 28, 29 weisen ebenso wie die Stützrollen 5a, 5b und 5c (siehe Fig. 2 und 3j Stützringe mit Belägen auf, gegen die der Schaft 9 der Spinnkammer 6 anliegt, wobei deren Lage und die Andrückkraft von einem Permanentmagneten 30 bestimmt wird.
  • Der Antrieb der Spinnkammer erfolgt gleichfalls von einem tangential geführten Riemen 4 der eine Laufbüchse 10 der Stützrolle 29 antreibt, welche von einer Feder 31 über den doppelarmigen Hebel 27 an den Riemen 4 gedrückt wird. Die Schwenkstelle für den Hebel 27 ist in einem Gehäuse 32 vorgesehen und kann ähnlich der Anordnung gemäß den Figuren 2 und 3 ausgebildet sein. In gleicher Weise wird das Verschwenken des Hebels 27 über ein Bedienungselement 33 bewirkt und zwar nach der gewünschten Stellung d.h. Betriebsstellung oder Bremsstellung der Spinnkammer.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind noch Abwandlungen derselben insbesondere hinsichtlich der Gestaltung des Tragteiles, der Aufnahme und Sicherung der Lagerkörper innerhalb des Tragteiles, sowie der Befestigung und der Gestaltung ccs Gehäuses selbst ohne Beeinträchtigung der erfindungsgemäßen Wirkung möglich. Durch die dargestellte Gestaltung der Lagerung läßt sich jedoch eine besonders gedrungene und betriebssichere gegen das Eindringen von Verunreinigunger weitestgehend geschützte Ausführung schaffen, da das Gehäuse 2 lediglich einen Durchbruch für den Durchgang des Riemens 4 aufweist, der seinerseits noch abgedichtet werden könnte.

Claims (19)

ratent ansprüche
1. Antriebsanordnung für Spinnorgane zum spindellosen Spinnen mit einem das Spinnorgan tragenden Schaftteil, der an Stützrollen mindestens zweier parallel zur Schaftlängsachse angeordneten Achsen im Bereich eines von den Umfangsflächen der Stützrollen gebildeten Zwischenraumes abgestützt und durch besondere Mittel lagegesichert ist, wobei mindestens eine der Stützachsen von einem tangential geführten Riemen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stützrollenachsen (5a, 29) um die Umlaufachse des Spinnorgans (6) schwenkbar gelagert ist.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stützrollenachsen (5a, 5b, 5c, 28, 29) unter Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes gemeinsam um die Umlaufachse des Spinnorgans (6) schwenkbar sind.
3. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS die schwenkbar gelagerten Stützrollenachsen (5a, 5b, 5c) unter der Wirkung eines Kraftspeichers (23, 31) stehen, welcher den Anpreßdruck der mit dem Riemen (4) über entsprechende Laufflächen (10) zusammenwirkenden Stützrollen an den Riemen (4) bestimmt.
4. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg der Stützrollenachsen (5a, 5b, 5c 28, 29) nach mindestens einer Seite begrenzt ist.
5. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg durch einen oder mehrere Anschläge begrenzt ist, die als Bremse ausgebildet sind.
6. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollenachsen (5a, 5b, 5c, 28, 29.
innerhalb eines die Stützrollen mit ihren Laufbüchsen umschlieBenden Gehäuses urn die Umlaufachse des Spinnorgans schwenkbar gelagerten Tragteils (13, 27) aufgenomnien sind.
7. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolienachsen (5a, 5b, 5c, 2S, 29) von Lagerkörpern gebildet sind, die austauschbar in Halterungen des Tragteils (1D, 27) aufgenommen sind.
8. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen des Tragteiles mit den I,agerkörpern (1 ? innerhalb der die Halterungen topfförmig übergreifenden Laurbüchsen (10) liegen, die an einen drehbaren Teil der Lagerkörper aufgenommen sind.
9. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (12) innerhalb der IIalterungen durch Sicherungsglieder (14, 15) in axialer und radialer Richtung festgelegt sind.
10. Antriebsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB die Sicherungsglieder (14, 15) als federnde, der Halterung zugeordnete Elemente ausgebildet sind, welche urunittelbar oder über Zwischenglieder in eine Rast (16) des Lagerkörpers (12) greifen.
11. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbüchsen (10) Stützringe (11) mit Belägen (lla) aus abriebfestem nichtmetallischem Werkstoff aufwe i sen.
12. Antriebsanordnung nah Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge (11a) eine oder mehrere Ringnieten (11b) aufweisen.
13. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufbüchse (10) zwei Stützringe (11) zugeordnet sind, wobei die zwischen den Stützringen (11) einer Laufbüchse (10) liegende radiale Mittelebene mit der Lagermitte des zugeordneten Laufbüchsen-Lagerkörpers (12) zusammenfällt.
14. Antriebsanordnllnv; nach Nen Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper mindestens einer Stützrollenachse (5b) innerhalb seiner Halterung elastisch abgestützt ist. (Fig. 3) 15.
Antriebsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ciie elastische Abstützung durch zwischen dem Lagerkörper (12) und der Halterung angeordnete Zwischenglieder (17) aus federndem Werkstoff gebildet sind.
Antriebsanordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) oder der Tragteil (13, 27) des Spinnorgans (6) einen Magnet (18, 30) zur axialen Sicherung des Spinnorganes trägt.
17. Antriebsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magneten eine Stützfläche des Spinnorgans Schaftes (9) zugeordnet ist, die parallel zur Umlaufachse des Spinnorgans (6) gegenüber dem Gehäuse (2) oder dem Tragteil (13) bewegbar und feststellbar sind.
18. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (6) aus Hartmetall besteht und einen dem Magneten (18, 30) zugekehrten Weicheisenteil (21) trägt.
19. Antriebsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenteil (21) als eine über den Hartmetallschaft (@) gezogene Büchse gestaltet ist.
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