DE890684C - Wickelkondensator - Google Patents

Wickelkondensator

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Publication number
DE890684C
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Authority
DE
Germany
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feed
winding
folded
coil
lugs
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Expired
Application number
DENDAT890684D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Zehlendorf Hermann Gönningen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Lorenz AG
Original Assignee
C Lorenz AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890684C publication Critical patent/DE890684C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/242Terminals the capacitive element surrounding the terminal
    • H01G4/245Tabs between the layers of a rolled electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

In der Regel werden die Wickel elektrischer Kondensatoren nach dem Wickeln flach gelegt und gepreßt. Zum elektrischen Anschluß der Elektroden erhält jede eine Zuführung, meistens in Gestalt einer metallischen Fahne, die zwischen die Wickellagen eingeführt ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Art Zuführung in mehrfacher Hinsicht eine Gefahr für den gepreßten Wickelkondensator darstellt. Bei gealterten Kondensatoren nämlich liegen die Durchschlage in erster Linie an den Kanten der Zuführungsfahnen. Diese Erscheinung ist offensichtlich auf zwei Ursachen zurückzuführen.
Es sind einmal die scharfen Schnittkanten und insbesondere die Ecken der Zuführungsfahnen, welche die Zwischenlagen leicht verletzen und so deren Durchschlagsfestigkeit herabmindern, zum andern bildet sich an jeder der Längskanten der zungenförmig eingelegten Zuführungsfahnen ein kanalförmiger Hohlraum, der tief in den Wickel hineingeht. Da dieser Hohlraum nicht immer restlos mit dem Tränkmittel ausgefüllt ist, und außerdem dieses Trankmittel eindringender Feuchtigkeit einen erfahrungsgemäßen nur geringen Widerstand entgegensetzt, bietet sich durch diesen kanalförmigen Hohlraum eine besonders gute Eindringmöglichkeit für die Luftfeuchtigkeit.
Die geschilderten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Es wird nämlich vorgeschlagen, die Zuführungsfahnen entlang jeder ihrer' Längskanten derart zu falzen und die abgefalzten Fahnenteile nach der gleichen Seite umzuschlagen und flach zu legen, daß die Längskanten möglichst ohne Zwischenraum aneinanderliegen. Durch eine derartige Maßnahme werden die Zuführungsfahnen an ihren Rändern halbkreisförmig abgerundet. Die ursprünglichen Schnittkanten liegen in der Mitte der zungenförmigen Fahnen, so daß die bislang vorhandene Schnittwirkung auf die Wickellagen vollständig fortfällt.
Die Abb. 1 zeigt die Zuführungsfahnen in der Ansicht, α sind die in der Mitte zusammenstoßenden Schnittkanten des Bandes, die zweckmäßigerweise so nahe wie möglich zusammengelegt werden, ohne sich jedoch zu überlappen;
Abb. 2 zeigt die Zuführung im Grundriß; Abb. 3 stellt einen Wickel b mit zwei Zuführungen c in der Ansicht dar;
Abb. 4 zeigt denselben Wickel im Grundriß. Aus der Abb. 3 geht hervor, daß die Zuführungen nicht, wie sonst üblich, etwa 3/4 der Wickelbreite weit in den Wickel hineinreichen, sondern bis an die gegenüberliegende Stirnseite des Wickels durchgeführt sind. Hierdurch wird vermieden, daß die Ecken und Kanten am Ende der Zuführungsfahnen die Zwischenlagen beschädigen können.
Durch die nach vorliegender Erfindung vorgeschlagene Bauart der Zuführungsfahnen wird innerhalb des Wickels jeder Druck von scharfen Metallkanten auf die Wickellagen vermieden. Außerdem wird der an jedem Längsrand der Zuführungsfahnen entlang laufende kanalförmige Hohlraum durch die halbkreisförmige Abrundung der durch die Falzung gebildeten Umschlagskanten so stark verkleinert, daß auch die Eindringmöglichkeit der Feuchtigkeit an dieser Stelle erheblich herabgesetzt ist.
Es kann vorkommen, daß die Metallfahnen an ihren Kanten einen vorstehenden Schnittgrat aufweisen. Dieser Grat wird auch noch vorstehen, wenn die Fahnen, wie beschrieben, gefalzt und umgeschlagen sind. Um eine nachteilige Wirkung dieses vorstehendes Grades auf den Wickel zu vermeiden, wird entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Zuführungsfahnen nach dem Umschlag der abgefalzten Teile durch Flachwalzen vom vorstehenden Kantengrat zu befreien.
Eine vorteilhafte Verbesserung der in der beschriebenen Weise behandelten Zuführungsfahnen kann weiterhin noch dadurch erreicht werden, daß der verbleibende Zwischenraum zwischen den umgeschlagenen und aneinandergelegten ursprünglichen Längskanten durch ein Metall ausgefüllt, und somit jede Unhomogenität der Zuführungsfahnen ausgeschlossen wird. Zur Durchführung -dieser Verbesserung wird es in der Regel am einfachsten sein, die umgeschlagenen Zuführungsfahnen durch ein Zinnbad zu führen und auf diese Art und Weise jeden verbleibenden Zwischenraum durch Zinnmetall auszufüllen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Wickelkondensator, dessen elektrische Zuführungen als dünne metallische Fahnen seitlich in den Wickel eingeführt sind und durch Druckkontakt infolge der äußeren Pressung des Wickels mit den Elektroden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsfahnen entlang jeder ihrer Längskante derart gefalzt und die abgefalzten Fahnenteile nach der gleichen Seite umgeschlagen und flach gelegt sind,, daß die Längskanten möglichst ohne Zwischenraum aneinanderliegen.
  2. 2. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsfahnen so weit in den Wickel hineingeführt sind, daß sie an der der Zuführungsseite abgewandten Stirnseite des Wickels möglichst bündig mit den Wickellagen abschließen.
  3. 3. Wickelkondensator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsfahnen nach dem Umschlagen der abgefalzten Teile durch Flachwalzen von vorstehendem Kantengrat befreit sind.
  4. 4. Wickelkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsfahnen verzinnt sind.
DENDAT890684D Wickelkondensator Expired DE890684C (de)

Publications (1)

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DE890684C true DE890684C (de) 1953-08-13

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT890684D Expired DE890684C (de) Wickelkondensator

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DE (1) DE890684C (de)

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