DE890594C - Elektromagnetisches Schlaggeraet - Google Patents
Elektromagnetisches SchlaggeraetInfo
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- DE890594C DE890594C DEE3633A DEE0003633A DE890594C DE 890594 C DE890594 C DE 890594C DE E3633 A DEE3633 A DE E3633A DE E0003633 A DEE0003633 A DE E0003633A DE 890594 C DE890594 C DE 890594C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/30—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by electro-magnets
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Elektromagnetisches Schlaggerät Die Erfindung geht von einem elektromagnetischen Schlaggerät aus,' das aus einem Magnetspulensystem mit einem Kern besteht, der an seinem einen Ende das Werkzeug aufnimmt und mittels eines Querhauptes an seinem anderen Ende beim Einschalten des durch die Spulen fließenden Stromes durch die Relativbewegung von Spule und Kern eine Federkraft erzeugt, die den.Kern nach dem Ausschalten des Stromes in die Ausgangsstellung zurückführt. Bei dieser Anordnung ist das Magnetspulensystem an einem Gestell fest angeordnet, dessen Grundplatte der Aufnahme der Gegenwerkzeuge bzw. der Halterung der zu bearbeitenden Teile dient.
- je nachdem, welche Länge das an dem Kern befestigte Werkzeug bzw. welche Höhe das an der Standplatte befestigte Gegenwerkzeug oder Werkstück hat, mußte man bisher zwischen der Standplatte und dem Gegenwerkzeug bzw. Werkstück so viel Eisenplatten od. dgl. untersetzen, daß das Gegenwerkzeug bzw. Werkstück vom Werkzeug am Stößel erreicht wird. Da dieses Unterbauen recht umständlich ist und die zu verwendenden zwischenzusetzenden Teile nicht immer in geeigneten Ab- messungen zur-Verfügung stehen, werden gemäß der Erfindung ein oder mehrere, insbesondere zwei Einzelköpfe,vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Platte, gegenüber dem Gestell höhenverschiebbar gelagert. Der Einzelkopf kann und die Kombination von Einzelköpfen muß an einer Platte auswechselbar befestigt sein. So kann man z. B. einen oder mehrere Einzelköpfe mit glatter Oberfläche an der Platte befestigen, wenn das Schlaggerät für größere Schlagleistungen und für den Einsatz im Einzelschlag gedacht ist. Wird eine kurzzeitige Dauerleistung verlangt, so wählt man einen Kopf mit Kühlrippen, der gegebenenfalls gegen die Umgebungsluft gasdicht verschlossen ist, wenn das Gerät explosionssloher sein, soll. Sollen die Einzelköpfe in ununterbrochenem Dauerbetrieb arbeiten, so wird man jeden einzelnen Kopf mit einem Kühlmantel zur Durchleitung von Kühlluft oder Kühlwasser versehen, so daß man außerdem eine vom Klima unabhängige Einstellung der Spulenaußentemperatur erreichen und das Gerät beispielsweise auch in den Tropen einsetzen kann.
- Die Platte, an der der oder die Einzelköpfe auswechselbar befestigt werden, oder der vollständige auswechselbare Kopf wird zweckmäßigerweise durch einen Spindeltrieb bewegt.
- Werden beispielsweise zwei Einzelköpfe mit gleichbleibendem gegenseitigem Abstand übereinander an der Platte festgelegt, so wird empfohlen, .den Abstand der Einzelköpfe voneinander größer zu bemessen als die axiale Länge jedes Einzelkopfes.
- Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens werden in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansichteines Schlaggerätes mit teilweisem Schnitt, Fig. :2 eine Aufsicht auf das Schlaggerät nach Fig. 1, Fig. 3 dieAufsicht auf einen mit Kühlrippen versehenen Einzelkopf, Fig. 4 die Seitenansicht eines Schlaggerätes mit zwei Einzelköpfen und teilweisem Schnitt.
- An einem in sich starren Gestell i ist ein eine Spule enthaltender Kopf 2, z. B. mittels nicht dargestellter Schrauben, an der Platte 3 festgelegt. In dem Spulenkopf 2, kann sich der Kern 4 bewegen, wenn der Spulenstromkreis beispielsweise an das, Netz angeschlossen ist. Der Kern 4 ist an einem Querhaupt 5 befestigt, das auf Stangen 6 geführt wird und die Federn 7 bei der Abwärtsbewegung ,des Kernes 4 zusammendrückt. Wird der -Spulenstrom ausgeschaltet, so führen die Federn 7 den Kern 4 mit dem Querhaupt 5 in die Ausgangsstellung zurück. An lem anderen Ende 8 des Kernes 4 werden die Werkzeuge, auf der Standplatte 9 die Gegenwerkzeuge oder Werkstücke befestigt. Die Platte 3 ist mit einem Ansatz io versehen, der durch einen Spindeltrieb ii, welcher durch den Drehknauf 12 gedreht werdeh kann, verschoben wird. An Stelle des beispielsweise gasdicht abgeschlossenen Spulenkopfes:2 kann man auch einen SPulenkOPf 13, welcher Kühlrippen 14 besitzt, vorsehen und ihn z. B. mit der Platte 15 zu einer Einheit zusammenfassen. In diesem Fall wird auch der mit Gewinde versehene Ansatz 16 mit der Platte 15 und damit mit dem Spulenkopf 13 eine Einheit bilden.
- An der Platte 17 können auch zwei Einzelköpfe 18 und ig mit gleichbleibendem gegenseitigem Abstand festgelegt werden. In den Spulen kann sich der Kern 2o bewegen, wenn man den Spulenstromkreis jeder Spule beispielsweise an einGleichstromnetz anschließt. Die Stromkreise der Einzelspulen werden gleichzeitig ausgeschaltet, am sichersten durch elektrische Hintereinanderschaltung, obwohl man dies auch durch Parallelschaltung erzielen kann, wenn man z. B.- zwei Stromkreise über dasselbe Schütz schaltet. Das obere magnetisierbare Ende :21 des Kernes 2o ist an einem Querhaupt 22 befestigt, das auf Stangen :23 geführt wird und bei der Abwärtsbewegung des Kernes:2o die Federn 2,4 zusammendrückt, die den Kern nach Abschalten des Spulenstromes wieder in die Ausgangsstellung zurückführen. Wie beimAusführungsbeispiel nach den Fig. i und 2, werden an dem anderen Ende 25 die Werkzeuge, auf der Bodenplatte :26 die Gegenwerkzeuge bzw. Werkstücke angeordnet. Durch Drehen der Spindel 27 mit Hilfe des Drehknaufes 28 kann man die Platte 17 heben und senken und nach erfolgter Einstellung durch besondere Schrauben sichern. Die zur Sicherung notwendigen Mittel sind der Übersicht halberfortgelassen worden.
- Selbstverständlich kann die Verstellbarkeit auch in anderer Weise vorgenommen werden.
- Die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele können miteinander vereinigt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Schlaggerät, dessen magnetisierbarer Kern in einem Spulensystem (Kopf) axial beweglich angeordnet ist und vorzugsweise durch Federn in einer Ausgangsstellung gehalten bzw. in diese zurückgeführt wird, wenn der das Spulensystem durchfließende Strom ausgeschaltet wurde, wobei das Spulensystem an einem Gestell sitzt, dessen Standplatte gleichzeitig der Aufnahme der Gegenwerkzeuge bzw. Werkstücke dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, insbesondere zwei Einzelköpfe,vorzugsweise unterZwischenschaltung einer Platte, gegenüber dem Gestell höhenverschiebbar gelagert sind und auf einen Kern einwirken.
- 2. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Einzelköpfe mit der Platte auswechselbar in Verbindung stehen. 3. Schlaggerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte durch einen Spindeltrieb be-wegbar ist. 4. Schlaggerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Einzelköpfe der Abstand der Einzelköpfe voneinander- größer ist als die axiale Länge jedes Einzelkopfes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE3633A DE890594C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Elektromagnetisches Schlaggeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE3633A DE890594C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Elektromagnetisches Schlaggeraet |
Publications (1)
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DE890594C true DE890594C (de) | 1953-09-21 |
Family
ID=7065937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE3633A Expired DE890594C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Elektromagnetisches Schlaggeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890594C (de) |
-
1951
- 1951-04-22 DE DEE3633A patent/DE890594C/de not_active Expired
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