DE890389C - Elektrische Entladungsroehre mit einer indirekt beheizbaren Kathode - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit einer indirekt beheizbaren KathodeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
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- H01J1/02—Main electrodes
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- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
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- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1953
p 20749 VIIIc J 21g D
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre mit indirekt heizbarer Kathode,
die durch Hämmern und Ziehen oder Walzen eines rohrförmigen Leiters gebildet ist, in dem ein oder
mehrere Leiter unter Zwischenfügung eines pulverigen Isolierstoffes enthalten sind; die Kathode ist
über wenigstens einen Teil ihrer Länge abgeplattet (vgl. Patent 857 102).
Eine solche Kathode kann ganz beliebig gebogen werden. Infolge der gedrängten Bauart und des
kleinen Durchmessers einer solchen Kathode läßt sich diese mit sehr geringer Heizenergie betreiben.
Es können jedoch immer noch verhältnismäßig große Wärmeverluste an den Halterungs- und Befestigungsstellen
der Kathode auftreten, z. B. dort, wo die Kathode mit einer Spannfeder oder einem
Zuführungsleiter in Berührung steht oder wo gesonderte Organe auf der Kathode angeordnet sind,
um letztere in einem Zentrierorgan zu befestigen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Abplatten der Kathode an bestimmten
Stellen stattfindet. Es können z. B. die Wärmeverluste wesentlich verringert werden, wenn bei der
eingangs erwähnten Entladungsrohre gemäß der
Erfindung unwirksame Teile der Kathode an den
Halterungsstellen derart abgeplattet sind, daß die Kathode nur mit einem schmalen Rand mit den
Halterungen in Berührung ist. Auf diese Weise entsteht nicht nur der Vorteil einer geringeren Wärmeabfuhr,
sondern außerdem der damit einhergehende Vorteil einer gleichmäßigeren Temperaturverteilung
über die Länge der Kathode. Außerdem wird die Kathode formfest, d. h. sie hat dann nicht die
ίο Neigung mehr, ihre Form zu ändern. Weiterhin kann eine solche Kathode sehr einfach in isolierenden
Zentrierorganen gehaltert werden.
Wenn, eine solche Kathode ein- oder mehrmals
haarnadelförmig oder im Zickzack gebogen ist, kann sie in den Krümmungen und an den Enden
abgeplattet werden. Das Abplatten der Krümmungen erfolgt dabei vorzugsweise in der Krümmungsebene.
Infolgedessen wird die Krümmung starr, so daß die Wärmeübertragung auf ein in der
Krümmung angreifendes Halterungsorgan, z.B. auf eine Spannfeder, gering ist, da die abgeplattete
Krümmung der Kathode mit schmalem Rand auf einem solchen Halterungsorgan aufruht. Da die
Krümmung starr ist, kann ein solches Halterungsorgan zudem sehr schmal sein. Die abgeplatteten,
gebogenen Teile können durch einen schmalen Spalt eines -Zentrierorgans geschoben und an einem Halterungsorgan
festgehakt -werden.
Die abgeplatteten Teile an den Kathodenenden dienen zur Befestigung dieser Enden in einem
Zentrierorgan. Die abgeplatteten Teile werden dabei z. B. in eine Öffnung mit schmalem Spalt gesteckt,
derart, daß sie senkrecht zur Länge des Spaltes stehen und das Hindurchziehen der
35. Kathodenenden durch den Spalt verhüten. Es ist dabei also nicht erforderlich, Querstützen oder
Halterungsdrähte an den Kathodenenden zu befestigen, so daß die Wärmeableitung gering ist. Die
abgeplatteten Teilenden ruhen außerdem mit einer schmalen Seite auf einem Zentrierorgan, z. B. einer
Glimmerscheibe, so daß auf diesem Wege nur eine sehr geringe Wärmeableitung stattfindet. Entsprechend
der Form der öffnung im Zentrierorgan können die Enden· in der gleichen Ebene wie die
Krümmungen oder senkrecht dazu abgeplattet sein. Es hat sich ergeben, daß die erfindungsgemäß
ausgebildete Kathode eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung über " die wirksame Länge
aufweist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; die
Fig. ι und 2 stellen eine Kathode dar, und Fig. 3 zeigt die Befestigung der Kathodenenden.
Die Kathode 1 ist im vorliegenden Fall haarnadeiförmig gebogen und mittels der Zentrierorgane 2 und 3 abgestützt. In einem Abstand von
etwa 0,5 mm von den Kathodenenden sind diese mit abgeplatteten Teilen 4 versehen, die senkrecht zur
Haarnadelebene stehen und das Herausziehen dieser Enden "durch die Öffnungen 7, 8 des z. B. aus
Glimmer bestehenden Zentrierorgans 2 verhüten. Zu diesem Zweck haben die Öffnungen zweckmäßig
einen weiten Teil 7 zur Hindurc'hführung des abgeplatteten Kathodenendes 4 und efnen engen Teil 8,
in den der runde Teil r der Kathode gerade hineingeschoben werden kann, durch den jedoch der abgeplattete
Teil 4 nicht passieren kann. Der enge Teil 8 kann die Gestalt; eines Spaltes haben, zu dem
die Ebene des abgeplatteten Teils 4 senkrecht steht, oder er kann auf bekannte Weise gebildet werden,
indem zwei Isolierteile übereinander angeordnet werden, derart, daß das Kathodenende in einer
kleinen Öffnung eingeschlossen wird. Der gebogene Teil 5 der Kathode ist gleichfalls wenigstens teilweise
abgeplattet, und zwar in diesem Fall in der Krümmungsebene; er ragt durch einen Spalt 8 des
Organe 3 und ist an einer Spannfeder 9 festgehakt. Die Kathode wird mittels des Heizfadens 6 geheizt.
Die Kathode kann sehr einfach dadurch abgeplattet werden, daß ein Schlag oder Druck mit einem
Stempel ausgeübt wird. Die Kathode wird a zu diesem Zweck mittels einer Lehre gebogen und an
den gewünschten Stellen plattgeschlagen. Dadurch wird die Kathode formfest, d. 1Ii. sie ist nach Entfernung
der Lehre nicht weiter bestrebt, ihre Form zu ändern. Dazu trägt auch die Tatsache bei, daß
die gebogenen Teile in der Haarnadelebene abgeplattet sind, wie aus den Figuren zu erkennen ist.
Die Stromzuführung zum Kathodenkörper erfolgt vorzugsweise an einer Aufhängestelle in einer
Krümmung.
Es leuchtet ein, daß die Kathode auch aus mehreren hin und her gebogenen, z. B. haarnadelförmigen
Teilen bestehen kann, die in einer Ebene oder auf einem Zylindermantel liegen können. Anstatt
haarnadelförmig kann die Kathode auch V-förmig, U-förmig, im Zickzack Oder andersartig
gebogen sein,
Claims (4)
1. Elektrische Entladungsröhre mit einer indirekt beheizbaren Kathode, die durch Hämmern
und Ziehen oder1 Walzen eines rohrförmigen!
Leiters entstanden ist, im dem ein; oder
' mehrere Leiter unter Zwischenifügung von
pulverigem Isolierstoff angebracht sind, welche Kathode edm oder mehrmals gebogen und wenigstens
über einen Teil ihrer Länge abgeplattet ist, gemäß Patent 857 102, dadurch gekennzeichnet,
daß nicht wirksame Teile der Kathode an den Halterungsstelleni derart abgeplattet sind, daß
die Kathode nur mit einem schmalen Rand mit 'den HalterungsoTganeni in Berührung steht.
2. Elektrische Entladungsröhre mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten,
nicht wirksamen Kathodenteile in der Krümmungsebene abgeplattet sind.
3. Elektrische Entladungsröhre: nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht iao
wirksamen Kathodenteile am den Enden abgeplattet und die Kathodenenden mit ihren abgeplatteten
Teilern in einem Zemtriierorgan abgestützt
sind.
4. Verfahren zur Herstellung einer Kathode für eine elektrische Entladungsröhre nach den
Ansprüchem ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß, nachdem der rohrförmige Leiter mit den in ihm angeordneten Leitern nach dem Hämmern,
Ziehen oder Walzen den erwünschten Durchmesser erhalten hat, dieser Leiter auf richtige
Länge abgeschnitten, auf einer Lehre gebogen, in den Krümmungen und in der Nähe der Enden
abgeplattet und dann mit Emissioosmaterial überzogen und zwischen Zentrierorganen befestigt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5407 9.53
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-
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1948
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