DE8903756U1 - Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich Nahrungsmittel - Google Patents
Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich NahrungsmittelInfo
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Description
Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich
Nahrungsmittel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich Nahrungsmittel, mit
einer» Vorratsbehälter für die unter Druck aus einer Austrittsöffnung auszustoßende Masse.
Solche Spendeger&bgr;ta■ , bei denen der Vorratsbehälter aus
ei.iem zylindrischen Formkörper oder auch aus einem flexib- ■
len Beutel bestehen kann, sind als "Garnierspritzen" bekannt und dienen zur Verzierung von Torten, Pasteten oder anderen
Nahrungsmitteln mit Sahne, Käsezubereitungen od.dgl.
Da es mit bisher bekannten Spendegeräten lediglich möglich ist, zur selben Zeit nur eine einzige Masse zu verarbeiten, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein solches Spendegeräte dahingehend auszugestalten, daß unterschiedliche Massen zugleich gespendet
werden können. So ist insbesondere daran gedacht, eine etwa weiße Käsezubereitung mit einem beispielsweise durch Verwendung von Paprika geröteten Streifen zur Garnierung gelangen
zu lassen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß ein Volumenabschnitt nahe der
Austrittsöffnung durch mindestens eine Zwischenwand in wenigstens zwei querschnittlich abgegrenzte, zum Behälterraum
und zur Austrittsöffnung offene, mit unterschiedlichen Massen bel'Ullbare Teilräume aufgeteilt ist.
-A-
Da alle Teilräume sowohl mit der Druckseite als auch
mit der Austrittsöffnung in Verbindung stehen, ist man in der Lage, sobald der zusätzlich geschaffene Teilraum mit
einer zweiten Masse befUllt istt mindestens zwei verschiedene
Massen gleichzeitig auszupressen. In welcher optischen Gestaltung der ausgestoßene Strang vorliegt, hängt von der
Geometrie der Anordnung der mindestens einen Zwischenwand ab.
Zweckmäßig sind Ixe MUndungsquerschnitte der Teilräume
unterschiedlich groß. Dies ist wichtig, wenn das geschaffene Teilvolumen der "Zweitmasse" bis zum Verbrauch der in größerer
Menge bevorrateten "Hauptmasse" mit ausgestoßen werden soll. '?■■ Entsprechend ist der MUndungsquerschnitt für die "Zweitmasse"
zumindest annähernd im Volumenverhältnis zur "Hauptmasse" kleiner.
Um zu erreichen, daß der Vorratsbehälter selbst durch den Druck beispielsweise eines Kolbens vollständig entleert
werden kann, ist es sehr zweckmäßig, wenn die Zwischenwand und die Austrittsöffnung an einem mit dem Vorratsbehälter
lösbar verbindbaren, insbesondere kappenartigen Mundstück angeordnet sind. Zudem besteht hier der Vorteil, das Mundstück
zusammen mit der wenigstens einen Zwischenwand als einstUckiges Kunststoff-Formteil spritzen zu können.
Die Austrittsöffnung kann von einem Haltekragen zum Aufstecken oder Aufschrauben einer Spritz- oder GarniertUlle
umgeben sein, wodurch bei Verwendung unterschiedlicher Tüllen der gespendete Strang im Erscheinungsbild beeinflußt werden
» kann.
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Die Erfindung versteht sich im Übrigen am besten anhand
eines nachfolgend näher beschriebenen sowie in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spendegerät und
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H-II in Fig. 1.
Das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Spendegerät
ist eine sogenannte "Sahnespritze", und besteht aus einem zylindrischen Vorratsbehälter 11 mit rückwärtigem Verschlußdeckel
12 und einem im Zylinder 11 längsverschieblich gleitbeweglichen
Kolben 13 mit Kolbenstange 14 und Griffkörper Auf das dem Deckel 12 abgewandte Ende des Zylinders 11 ist
ein Mundstück 16 aufgeschraubt. Dieses weist am freien Ende einen Haltekragen 17 mit Gewinde 18 zum Aufschrauben einer
nicht dargestellten Garnier- oder SpritztUlle auf.
In den —wlinderrnvzfn R v^ird G^st bsis^islSTrSiss KsLssorsnss
eingefüllt und kann bei Druck gegen den verschieblichen Kolben durch die Austrittsöffnung 19 ausgebracht werden.
Die Besonderheit des neuen und in den Zeichnungen dargestellten Gerätes besteht nun darin, daß über einen Volumenabschnitt
20 hinweg der mit Gut befUllbare Raum 21 durch beim Ausfuhrungsbeispiel zwei Zwischenwände 22, 23 in ingesamt
drei Teilräume 24 mit R, 25 und 26 unterteilt ist. Diese Teilräume 24 mit R, 25 und 26 sind zur Druckseite, also zum
Kolben 13 und auch zur Austrittsöffnung 19 hin offen.
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Im Übrigen ist beim AusfUhrungsbeispiel die Anordnung
so getroffen, daß die Zwischenwände 22 und 23 und damit auch die Teilräume 24, 25 und 26 vollständig innerhalb des Mundstücke
16 eingebracht sind. Das Mundstück 16 bildet zusammen
mit den Trennwänden 22 und 23, die jeweils an der Innenwand des Mundstücks angeformt sind (Fig. 2), ein einstUckiges,
inöböOöF 3pritzgißBöütöii
Die Verwendung dieses neuartigen Geräts versteht sich wie folgt:
Die seitlichen Teilräume 25 und 26 können bis zu der in Fig.
angegebenen Spiegelhohe, also bis zum oberen freien Ende der rippenförmigen Zwischenwände 22 und 23 mit unterschiedlichen
Massen befUllt werden, so beispielsweise der Teilraum
25 mit einer durch Paprika rot eingefärbten Käsemasse oder Ketchup, der Teilraum 26 mit einer durch Currypulver gelb
eingefärbten Masse, wohingegen der Hauptraum R mit 24 mit dem Grundmaterial, einer im wesentlichen weißen Käsemasse befUllt
wird.
D°r vom nach unten gedrückten Kolben 13 ausgeübte Druck
wirkt gleichmäßig auf alle Teilräume. Zusammen mit der durch den zentralen Kanal 24 fließenden Grundmasse wird ein Anteil
der "Zweitmasse11 aus dem Teilraum 25 und ein Anteil an "Drittmasse" aus dem Teilraum 26 zugleich zur Austrittsöffnung
19 und aus dieser heraus befördert. Es entsteht folglich ein gestreifter Gutstrang.
Wie ersichtlich, sind die einzelnen Mündungssquerschnitte 27, 28 und 29 sehr unterschiedlich, insbesondere die Mündungsquerschnitte 28 und 29 erheblich kleiner als der zentrale
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MUndungsquerschnitt 27. Im wesentlichen verhalten sich die MUndungsquerschnitte 27; 28; 29 der TeilrMume 24; 25; 26
zueinander wie ihre entsprechenden Teilvolumina. Dadurch ist sichergestellt, daß zumindest annähernd bis zum Verbrauch der
durch den zentralen MUndungsquerschnitt 27 ausgestoßenen "Erstmasse" - in geringerer Menge - auch "Zweitmasse" und
"Dri ttm&SSe" göfürciöi;"t wei'-uen kai in.
Claims (5)
- Dipi.-ing. Harald Ostriga Dipi.-ing. Bernd SonnetWuppertal-Bafmen Stresemannstraße 6-8Zugelassen beim Europftischen PatentamtPauntutwllie Oiirifi * Smuwi, Potifteh 201J 27, D-3600 WvpptrUl 2s/gAnmelderin: Gerdes GmbH & CoBerliner Str. 475830 SchwelmBezeichnung derErfindung: Spendegerät fUr pastöse bzw. cremigeMassen, vornehmlich Nahrungsmittelfi Ansprüche1. Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich Nahrungsmittel, mit einem Vorratsbehälter für die unter Druck aus einer Austrittsöffnung auszustoßende Masse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Volumenabschnitt (20) nahe der Av:strittsöffnung (19) durch mindestens eine Zwischenwand (22, 23) in wenigstens zwei querschnittlich abgegrenzte, zum Behälterraum (12) und zur Austrittsöffnung (19) offene, mit unterschiedlichen Massen befüllbare Teilräume (24, 25, 26) aufgeteilt ist.
- 2. Spendegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsquerschnitte (27, 28, 29) der Teilräume (25, 26, 27) unterschiedlich groß sind.PostgmikoMo »,,· :OrJHJo. toftsljjhkcqrfibSl,. frjmmerctank AG. ·&rgr;«Essen ; ; *efi>{rtil;tynngn. J · JWofreital-Bannen. Tetefa(t 102)593708(Bl.Z3«11004i>44<(>M31 ·· (6CZ 330*00 WI51M ■·· («LZ 330 «001) 4 034123 Tele*S59l2 74 o*p.dkill · · · ····
- 3. Spendegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsquerschnitte (27, 28, 29) der Teilräume (24, 25, 26) etwa proportional zu ihren Volumina sind.
- 4. Spendegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zwischenwand (22, 23) und die Austrittsöffnung (19) an einem mit dem Vorratsbehälter (11)
lösbar verbindbaren, insbesondere kappenartigen Mundstück (16) angeordnet sind. - 5. Spendegerät nach Anspruch 3V dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (19) von einem Haltekragen (17) zum Aufstecken oder Aufschrauben einer Spritz- oder GarniertUlle umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903756U DE8903756U1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich Nahrungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903756U DE8903756U1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich Nahrungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8903756U1 true DE8903756U1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6837554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8903756U Expired DE8903756U1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Spendegerät für pastöse bzw. cremige Massen, vornehmlich Nahrungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8903756U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29916245U1 (de) * | 1999-09-16 | 2001-01-25 | Eichkamp Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG, 49681 Garrel | Verpackung zum Aufnehmen von zubereiteten Lebensmitteln |
-
1989
- 1989-03-25 DE DE8903756U patent/DE8903756U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29916245U1 (de) * | 1999-09-16 | 2001-01-25 | Eichkamp Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG, 49681 Garrel | Verpackung zum Aufnehmen von zubereiteten Lebensmitteln |
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