DE890332C - Schneidbrenner-Duesensatz - Google Patents

Description

• Schneidbrenner-Düsensatz In der Patentschrift 818q.82 ist ein Schneiddüsensatz beschrieben., der es gestattet, mit Hilfe von Propangas oder anderen- Gasen der Paraffinreihe metallene Werkstücke, insbesondere Stahl, in außerordentlich günstiger und wirtschaftlicher Weise zu schneiden. Es gelingt sogar, stärkere Werkstücke aus Stahl zu schneiden, wobei aber die Schneidleistung in der Zeiteinheit absinkt.
• Gegenstand der Erfindung ist es nun, die Schneidleistung in der Zeiteinheit zu erhöhen und auf dies,- -Weise auch stärkere Werkstücke schnell und wirtschaftlich zu schneiden. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die Heizdüse von einer zweiten Heizdüs-e umgeben wird, wobei der Zwischenraum zwischen innerer und äußerer Heizdüse so ausgebildet ist, daß das. Vorwärmgas, das der inneren und der äußeren Heizdüse zuzuführen ist, einwandfrei zur Verstärkung der Vorwärmung und damit zur Erzielung einer stärkeren Schneidleistung herangezogen werden kann. Zu diesem Zweck erhält die innere Heizdüse an ihren Enden je einen ringförmigen Kragen, der von Bohrungen oder Schlitzen durchsetzt ist,. Die Kragen berühren die innere Bohrung der äußeren Heizdüse ganz oder nahezu ganz. Zwischen den beiden Kragen entsteht dadurch eine ringförmige Aussparung.
• Zur weiteren Verbesserung ist es zweckmäßig, den äußeren Kragen der Innendüse und das innere Ende der äußeren Heizdüse auf eine gewisse Länge kegelförmig auszuführen, um eine vorzugsweise geringe Richtungsänderung nach der Düsenachse zu des aus den Schlitzen oder Bohrungen austretenden Vorwärmgas:es zu erzielen. Zweckmäßig steht, das Ende der inneren Heizdüse gegenüber dem Ende der äußeren Heizdüse zurück, und es ist ferner zweckmäßig, das äußere Ende der Schnelddüse gegen das Ende der inneren Heizdüse zurückstehen zu lassen.
• Weitere Änderungen und Verbesserungen ergeben sich aus der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung, die in Fig. i einen Längsschnitt des Düsensatzes, in Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeiles der Fig. i und in Fig. 3 den Schnitt I-I der Fig. i zeigt.
• Der Düsensatz besteht aus der innen befindlichen, mit einer Bohrung für den Schneidsauerstoff versehenen Schneiddüse i, der sie umgebenden inneren Heizdüse 2 und der- diese umgebenden äußeren Heizdüse 3. Die Düsen sind im wesentlichen zylin-.drisch. Die Schneiddüse weist an ihrem oberen Teil einen Gewindeanschluß 4 und eine als Sechskant ausgebildete Verdickung 5 auf. An ihrem unteren Ende ist sie mit einer von Löchern oder Schlitzen durchsetzten Randverstärkung 6 versehen. Zwischen oberer Verdickung 5 und Randverstärkung 6 befindet sich ein verhältnismäßig langer zylindrischer Teil 7; während die innere Heizdüse :2 sich eng an den äußeren Teil der Verdickung 5 und an die Randverstärkung 6 anschließt und einen Absa.tz 8 aufweist, der in einer gewissen Entfernung von der Verdickung 5 beginnt. Außerdem weist die Verdickung 5 an ihrem Anfangsteil einen Kragen 9 auf, der mit einem Absatz io der Heizdüse .2 eine Verengung bildet. Die Heizdüse 2 weist außen an ihrem Anfang bei i i und an ihrem Ende bei i2 je einen. mit Löchern oder Schlitzen versehenen Kragen auf, wobei der obere Kragen i i Außengewinde trägt, durch das die Heizdüse 2 mit der äußeren Heizdüse 3 so verbunden ist, daß das Vorwärmgas einmal auf den Zwischenraum zwischen Schneiddüse i und innerer Heizdüse :2 und andererseits unter Vermittlung der Schlitze der inneren Heizdüse und eines vergleichsweise geringen Zwischenraumes 13 zwischen den beiden Düsen aus dem Düsensatz austreten kann. Das Ende der Düse 2 steht hinter der Mündung der Düse 3 und das der Düse i hinter der Mündung der Düse :2 zurück. Die Düse 3 ist mit Hilfe des Gewindes 14 in an sich bekannter Weise mit dem eigentlichen Schneidbrenner verbunden.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidbrenner-Düsensatz, insbesondere zum Vorwärmen mit Propangas, nach Patent 818 482, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüse (2) von einer zweiten Heizdüse (3) umgeben ist, wobei der Zwischenraum zwischen innerer (2) und äußerer Heizdüse (3) so ausgebildet ist, daß das Vorwärmgas zur Verstärkung der Vorwärmleistung dient.
2. 2. Düsensatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Heizdüse (2) an ihren Enden je einen ringförmigen Kragen (1i, 12) aufweist,. der von Bohrungen oder Schlitzen durchsetzt ist, wobei die Kragen die innere Bohrung-der äußeren Düse (3) ganz oder fast ganz berühren.
3. 3. Düsensatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen im wesentlichen zylindrisch sind.
4. 4. Düsensatz nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Kragens (i2) und die Mündung der äußeren Düse (3) kegelig ineinander passen.
5. 5. .Düsensatz nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrneiddüse am Anfang mit einer querschnittsverengenden, teilweise abgeflachten Verdickung (5), an ihrem Ende mit einem mit Schlitzen oder Bobrungen durchsetzten Kragen (6) versehen ist, wobei Verdickung (5) und Kragen (6) durch ein zylindrischesi Rohrstück (7) verbunden sind und wobei die Düse (2) Längsbohrungen aufweist, die zwischen Verdickung (5) und Kragen (6) wenig oder kein Spiel lassen.
6. 6. Düsensatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Abweichung der Durchmesser der inneren Bohrungen der Düse (2) entstandene Absatz (8) im Abstand vors Verdickung (5) und Kragen (6) liegt.
7. 7. Düsensatz nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der Verdickung (5) einen Kragen (9) aufweist, der mit Abstand von der Bohrung der inneren Düse (2) und einem Absatz (io) der Düse (2) angeordnet ist und eine Querschnittsverengung bedeutet. B.
8. Düsensatz nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scbneiddüse (i) hinter der Mündung der inneren Heizdüse zurücksteht.
9. 9. Düsensatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die innere Düse (2) 'hinter der Mündung der äußeren Düse (3) zurücksteht.