DE8903277U1 - Vorrichtung zur Bestimmung der imaginären Rotationsachse insbesondere bei sog. Arcon-Artikulatoren, insbesondere für künstliche Kiefergelenke - Google Patents

Description

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Di· Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffinden der imaginären Rotationsachse bei sog. Arcon-Artikulatoren.

Im Gegensatz zu Non-Arcon-Artikuistori^s d£« hsias in dsr Lage sind· Kieferbewegungen zu simulieren, sind bei den Arcon-ArtikuUtoren die kttnttIichsn Kjlgf »gg#iftftk»> di« in der Regel rI&bgr; Kugelkalotten ausgebildet sind, mit dem Unterkieferanteil des Artikulators verbunden. Dies entspricht den Verhältnissen am Schadei. wo b«»i der reinen tffnunge- und Schließbewegung des Artikulator^ die Scharm^rachse imaginär im Raum durch das Kugelzentruaj der beiden Ki:g?lkalotten verlüuft.

Insbesondere bei der scharnierachsbezUglichen Gleichschaltung unterechisdlither Artikulatortypen» die die identische Zuordnung von Kiefermodellen zur jeweiligen Scharnierachse zur Voraussetzung hat, 1st deren Bestimmung zwingeirJ erforderlich.

WHhrend nun bei sog. Nor.-Arcon-Artikulatoren die Seharnierachse direkt abgegriffen werden kann» ist es bei Arcon-Artikulatoren erforderlich, die imaginHre rMumliche Achse zu ermitteln.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß in bevorzugter AusfUhrungsform ein Rundstab beidseits in einer paßganauen Bohrung verschiebbar angeordnet ein Markierungselement aufnimmt, wobei die Bohrung in einen zu ihr senkrecht angeordneten Einschnitt verlängert wird, der so groß gewählt ist, daß er jede beliebige Größe von Kugelkalotten verschiedener Artikulatortypen aufnehmen kann, die wiederum

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so positioniert werden» daß tie bündig in den Durchbruch Jer Bohrung eingreifen.

Außerdem ttna 4i§ MftrKi*ranf«elemente in der Verlängerung der zentralen Bohrachse außen markiert, so daß bei beideeitigee Positionieren der Kugeikalotten auf die BohrungsdurchbrUche in den Einschnitten die imaginäre Rotationsachse en den angebrachten Markierungspunkten abgelesen rerden kawn.

Eine besondere bevorzugte AuffUhrungeform ist dadurch gekennzeichnet t

daß über dem Rundstab zwischen den Markierungselementen eine Spiralfeder positioniert wird, die die beiden Markierungselemente nach außen auf die Kugelkalotten in den beiden Einschnitten druckt.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführung«form ist dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Markierungselemente zusätzlich oder alternaiiv mit Feststellschrauben versehen sind, die nach Positionierung der Elemente auf den Kugelkalotten aktiviert werden.

Anhand der beigefügten Zeichnungen, die eine besondere bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung zeigen, wird dies nun näher erlüutert.

#1 III!

- 3 Dabei zeigen)

Figur 1 ein· perspektivische Darstellung der erfindungagemaßen Vorrichtung auf einem nur im Detail sichtbaren herkömmlichen Artikulatormodel1.

Figur 2 eine Fronte 1 ansicht eines Markierungenlementes im

Schnitt, wobei der Artikulatorantel 1 mit seiner Kugelkalotte gestrichelt dargestellt ist.

Figur J eine Seitenansicht auf den MarkierungsmechaniemuB im Verlauf der Scharnierachse aus der in Figur 2 angedeuteten Richtung A.

Figur 4 Eine Schnittzeichnung entlang der in Figur 2, angedeuteten Linie B-B.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemaßen Vorrichtung mit skizziertem und nur in Detailansicht dargestellten herkömmlichen Artikulator (9). In dieser Ausflihrungsform ist der Rundstab (1) sowohl mit einer Feder (7), die die beiden Markierungeelemente (2) auf die Kugelkalotten (9') des Artikulators (9) preßt, indem die im Scharnierachsverlauf liegende Bohrung (S) in den Einschnitt (4) verlängert wurde als auch mit einer Feststellschraube (3) versehen. Da. der Einschnitt (4) senkrecht zur Bohrung (5) angelegt ist, bleibt der Bohrungsaustritt kreisförmig erhalten, so daß er zur bündigen Aufnahme der Kugelkalotte (9*) geeignet 1st. In der Verlängerung des Zentrums der Bohrung und damit des

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Rundstabes (1) sind dl· Marklerungsmechanleinen beidseits außen markiert, so daß bei richtiger Poiltlonierung der- Markierungeelemente (2) die beiden Markierungen (6) die Scharnlerachee anzeigen. Zusätzlich ist in Figur 1 die Möglichkeit dargestellt, daß die Markierungselemente auf den Rundstab (1) durch Feststellschrauben (3) arretierbar sind.

Figur 2 zeigt eine Detailansicht eines Markierungeelementes (3) im Schnitt, wobei das Markierungselement (2) Über Rundstab (1) nach außen verschoben vorliegt und der skizzierten Kugelkalotte (9*) im Verlauf des Bohrungsd irchtrittes btindig anliegt. Auch in dieser Figur ist eine Feder (7) und eine Feststellschraube (3) angebracht. Die imaginäre Scharnierachse ist skizziert durch Rundstab (I)₁ Bohrung (3) und Markierung (6) angedeutet.

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o.js der in Figur 7 angedeuteten Richtung A im Verlauf der Rotationsachse, die an Markierung (6) ablesbar ist. Feststellschraube (3) dient zur Arretierung des Markierungselementes (2) auf Rundstab (1).

Figur 4 zeigt einen Schnitt entlang der in Figur 2 angedeuteten Linie B-B, wobei die Feststellschraube (3), die dem Rundstab (1) anliegt, zu Einschnitt (4) im Verlauf der Rotationsachse versetzt dargestellt ist.

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Bazugszeichenl ist·

1 Rundstab

2 Markierungeelement

3 Feetetel1 schraube

4 Einschnitt

3 Bcharnieracheverlaufende Bohrung

6 Scharnieracheanzeigepunkt

7 Spiralfeder

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9 Artikulator

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Claims (3)

1. Vorrichtung zur Bestimmung der imaginären Rotationsach·« insbesondere bei sog. Arcon-Artikulotoren, dadurch gekennzeichnet,

daß ein Rundstab (1) an seinen beiden Enden paßgenau mittels einer Bohrung (3) jeweils ein Markierungselement (2) aufnimmt, das durch einen zur Bohrung (3) angebrachten Einschnitt (4) zur Aufnahme der Kugelkalotte (9) des Jeweiligen Artikulators (9) geeignet ist, und darUberhinaus im zentralen Verlauf der Bohrung (3) am der Bohrung gegenüberliegenden Ende eine Markierung (6) zur Anzeige des Scharnierachspunktes trägt.

2. Vorrichtung zur Bestimmung der imaginären Rotationsachse insbesondere bei sog. Arcon-Artikulat^ren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,

daf zwischen den beiden Markierungselementen (2) Ober dem Rundstab (1) eine Feder (7) positioniert ist, die die beiden Markierungselemente (2) nach außen drückt.

3. Vorrichtung zur Bestimmung der imaginären Rotationsachse insbesondere bei sog. Arcon-Artikulatoren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet»

daß die Markierungselemente (2) durch eine Feststellschraube (3) bsidseits auf dem Rundstab (1) arretierbar sind.