DE8903145U1 - Analbrause - Google Patents

Description

DlPL-ING. LOTHAR DÖRNER.' '..''..' '..' ..'

PATENTANWALT HAGEN. STRESEMANNSTRASSE 15 13. MSlTZ 1989

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Anmelder: Rüschenbaum GmbH.

Analbrause

Die Neuerung betrifft eine Analbrause mit einem Griff körper, der mit einta in Ruhelage den Wasserdurchfluß sperrenden, von außen betätigbaren Ventil versehen und an einem Ende zu einem Brausekopf erweitert ist.

Analbrausen werden zur Körperhygiene insbesondere als Bestandteil von Bidets verwendet. Bekannte Analbrausen weisen an ihrem Griffkörper im Abstand von dem Brausekopf einen Hebel für die Betätigung des Ventils auf. über den Hebel ist entgegen der. Wirkung einer Feder ein in dem Griffkörper geführtes Rohr axial verschiebbar, in dem das Wasser zugeführt wird. Das Rohr stößt in Ruhelage mit seiner brausekopfseitigen Stirnfläche an einen Ventilsitz an. Die Handhabung bekannter Analbrausen ist wenig zweckmäßig; das verwendete Ventil schwer zu betätigen und störanfällig.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Analbrause zu schaffen, die zweckmäßig und leicht zu handhaben ist. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einer Analbrause der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Ventil üb ^r einen Drucktaster zu öffnen ist, der im Bereich des Brausekopfes quer zu seinem Siebboden angeordnet ist.

Bei der Analbrause nach der Neuerung ist die Betätigungsvorrichtung, nämlich der Drucktaster, ergonomisch angebracht: An dem vollständig von der Hand des Benutzers umschlosseren Griffkörper braucht lediglich mit dem Daumen - oder einem Finger -, der an sich sehen auf dem Drucktaster ruht, dieser betätigt zu werden. Zusätzliche Bewegungen für die Führung des austretenden Wasserstrahls brauchen nicht ausgeführt zu werden.

Eine besonders leicht zu betätigende und besonders wenig störanfällige Ausbildung der Analbrause ergibt sich, wenn in Weiterbildung der Neuerung als Ventil ein wasserbeaufschlagtes Druckventil vorgesehen ist, das mit einem schwimmenden Kolben versehen ist. Pei dfeser Weiterbildung wird mit minimalem Kraftaufwand und mater talschonend der Kolben durch Betätigung des Drucktasters verstellt.

Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Kin AnsfUhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zrLgen:

Fiq. 1 die Ansicht der Wasseraustr itt.ssn i te einer Analbrause etwa in natürlicher Größe;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Analbrausc; Fig. 3 die Rückansicht der Analbrause; Fig. 4 eine Stirnansicht der Analbrausp; Fig. 5 einen L'ings-Horizontalschn i 11 durch die Anaibrauso entlang der ^chnittlin Le B - B in Figur 6;

Fig. 6 einen Längs-Vert ikalsch;. itt durcl die Analbrause entlang der Schnittlinie A - A in Figur 5;

Fl'J- 7 einen Querschnitt durch den Kopf der Analbrause entlang der Schnittlinie C - C in Figur 6;

Fig. 8 einen Querschnitt durch dten Kopf der Analbrause entlang der Schnittlinie C - C in FigiH 6 irr Maßstab 2:1 vergrößert;

Fig. 9 einen Teilschnitt durch den Brausekopf entlang der Schnittlinie D - D in Figur

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Analbrause weisL eine an beiden Enden offenen hohlen Griffkörper 1 auf. An seiner einen Stirnseite ist der Griffkörper 1 mit einem Gewinde 2 für den Anschluß eines nicht dargestellten Brauseschfeuchs versehen, über den die

Wasserzufuhr erfolgt. Das entgegengesetzte Ende des Griffkörpers 1 ist zu einem Brausekopf 3 erweitert. Griffkörper 1 und Brausekopf 3 haben eine für die Hand der benutzenden Person ergonomische Gestalt. Tn den Brausekopf 3 ist ein Siebboden 4 ^

für den Wasseranstritt ^inqelassen. Der Sieb- ^r)

boden 4 ist mittels einer Rändelmutter 5 an dem ·;}

Brausekopf 3 gehalten und mittels eines O-Rings 6

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dem Gewinde 2 geymaberlfeyrinden Stirnseite ist an den Brausekopf 3 ein Bügel 7 für ie Aufhängung der Analbrause angeformt. Tn Höhe des Siebbodens 4 gegenüber seiner Achse um 90° versetzt ist in den Brausekopf 3 ein Drucktaster 8 eingelassen. Diametral gegenüber dem Druckta ;Ler 8 steht über den Brausekopf T eine Führunguluilse 9 vor. In der Führungshülse 9 ist ein von d^m Drucktaster 8 betätigtes Ventil geführt, das den Brausekopf 3 d chsetzt.

Die Führungshülse 9 weist einen in den Brausekopf 1 hinoinrAnonHor. 7ul inrlri srrhpn Pühi-iinaiit-e>i 1 11

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on f. Außen ist die Führungshülse 9 von einer

Kappe 12 gebildet. Die Kappe 12 ist y^n einer |

axial verlaufenden öffnung 13 durchsetzt. Mittels 3

ihres die Kappe 12 begrenzenden Randes 14 ist die Führungshülse 9 in den Brausekopf 3 geschraubt.

Zwischen dem Rand 14 und dem Griffkörper 1 ist ein O-Ring 15 vorgesehen.

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Der Drucktaster 8 weist außen einen Kragen 16 auf, über den der Drucktaster 8 in dem Griffkörper 1 geführt ist. Mittig ist an den Irucktaster 8 ein Zapfen 17 angeformt. Zwischen dem Kragen 16 und dem Zapfen 17 greift an dem Drucktaster 8 eine Rückholfeder 18 an, die andererseits an dem Griffkörper 1 abgestützt ist. In dem Zapfen 17 ist eine Achse 21 gehalten. Die

_ Achs" 21 ist gegenüber dem Griffkorper 1 mittels

eines Dichtrings 22 in der Form einer Turkon-Gleitring-Dichtung abgedichtet. Mit der Achse ist ein Kolben 23 verschraubt. An dem Kolbon sind im Bereich seiner beiden Stirnseiten je !' ein O-Ring 24, 25 befestigt. Der O-Ring 24

": gleitet bei Betätigung des Drucktasters 8 in

i den Führungsteil 11. Der O-Ring 25 liegt an einem

Ventilsitz ?6 an, der in dem Brausekopf 3 gebildet ist. Mittels Ventilsitz 26, O-Ring 25 K und Kolben 23 wird bei geschlossenem Druck-

\ taster 8 die Wasserzufuhr zwischen einem an-

H kommenden Wasserkanal 27, der im Bereich des

ti Gewindes 2 beginnt, und einem abqehenden Wässerig
ä kanal 28, der im Bereich des Siebbodens 4 endet,

I unterbrochen.

&PSgr;- Das über den Wasserkanal 27 an ommendp Wasser

I beaufschfegt den Kolben 23 im Bereich der O-Ringe

t 24, 25 gleichmäßig; der Kolben 23 "schwimmt".

I Zum Öffnen des von dent Kolben 23 mit den

s O-Ringen 24, 25 gebildeten wasserbeaufschlagten

Druckventils ist folglich nur eine geringe Kraft; auf den Drucktastrr 8 aufzubringen. Im wesentlichen besteht diese aus einer Kraft, die der von der Rückholfeder 18 aufgebrachten Kraft entgegengesetzt ist. Durch Niederdrücken des Dru<"kta3ters wird das Ventil geöffnet. Im Bereich des O-Rings 25 findet ein I rnckausgleich statt; die Beaufschlagung des O-Rings 25 wirkt auf den KoIl ^n 2J in Öffnumjsrichtung. Die zum Halten des Ventils in öffnungsstellung auf den Drucktaster 8 aufzubringende Kraft vermindert sich. Bei Freigabe des Drucktasters 8 kehrt das Ventil unter der Wirkuna der Rückholfeder 18 sofort in seine Schließstellung zurück.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Analbrause mit einem Griffkörper, der mit einem in Ruhelage den Wasserdurchfluß sperrenden, von außen betätigbaren Ventil versehen und an einem Ende zu einem Brausekopf erweitert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil über einen Drucktaster (8) zu öffnen ist, der im Bereich des Brausekopfes (3) quer zu seinem Siebboden (4) angeordnet ist.

2. Analbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventil ein wasserbeaufschlagtes Druckventil vorgesehen ist, das mit einem schwimmenden Kolben (23) versehei ist.

3. Analbrause nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit einem
Kolben (23) versehen ist, der an seiner einen Stirnseite mit einem in einer Führungshülse (9) abgedichtet geführten O-Ring (24), axial im Abstand von dem O-Ring (24) mit einem
weiteren O-Ring (25) versehen ist, der in
Ruhelage an einem in den Brausekopf (3)
gebildeten Ventilsitz (26) anliegt.

4. Analbrause nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (23) mit einer Achse (21) verbunden ist, die in dem Drucktaster (8) befestigt ist.

5. Analbrause nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster (8) mit einem axial angeordneten Zapfen (17) für die Aufnahme des Kolbens (23) und mit einem Kragen (16) am Rand für die Führung in dem Brausekopf (3) versehen ist.

6. Analbrause nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Zapfen (17) und dem Kragen (16) eine Rückholfeder (18) angeordnet ist, unter deren
Wirkung der Kolben (23) mit seinem zweiten O-Ring (24) in Anlage an dem Ventilsitz (26) gehalten ist.