DE8902540U1 - Isolierungsplatte oder Isolierungsstreifen zur Frostsicherung im Tunnel - Google Patents

Isolierungsplatte oder Isolierungsstreifen zur Frostsicherung im Tunnel

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DE8902540U1
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Niederberg-Chemie 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
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Niederberg-Chemie 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating

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Description

Wärmeisolierung für Frostsicheruno im Tunnel
Die Erfindung betrifft Wärmeisolierungsplatten oder Wärmeisolierungsstreifen zur Frostsicherung für Tunnel im standfesten Gebirge, wobei gebirgsseitig eine Feuchtigkeitsabdichtung und tunnelinnenseiti^ eine Abstützung vorgesehen ist.
Insbesondere in kälteren Regionen stellt sich im Tunnel das Problem der Eisbildung bei austretendem Gebirgswasser. Die Eisbildung ist extrem verkehrsgefährdend. Deshalb sind verschiedene Maßnahmen zur Beseitigung der Eisgefahr vorgeschlagen worden. Der Kern der Maßnahmen ist in der Regel eine Fecchtigkeltsisolierung, verbunden mit einer Wärmeisolierung. Als Feuchtigkeitsisolierung ist eine Kunststoffabdichtung vorgesehen. Die Abdichtung wird aus einzelnen Abdichtungsbahnen zusammengesetzt, i^azu werden die Abdichtungsbahnen überlappend verlegt vj id im Überlappungsbereich miteinander verschweißt. Beim Verlegen der Abdichtungsbahnen werden die Abdichtungsbahnen am Gebirgsausbruch befestigt. Das kann entweder unmittelbar am Gebirgsausbruch mittels geeigneter Stahlnägel oder anderer Befestigungsmittel erfolgen. Die Befestigung kann auch mittelbar erfolgen. Dazu ist ein Drahtgewebe bekannt. Das Drahtgewebe wird mittels Ankern am Gebirge befestigt. Daran sind Rondellen vorgesehen. Bei den Rondellen handelt es sich um Kunststoffteller, die an dem Draht verklemmt oder verschweißt werden können. Die Abdichtungsbahnen werden dann an den Rondellen ihrerseits verschweißt oder verklebt.
Die gebirgsseitig angeordnete Kunststoffabdlchtunj bewirkt eine Drainage des aus dem Gebirge austretenden Wassers. Das Wasser sammelt sich an der Tunnelsohle und wird dort abgeführt.
Als I3olierung3material wird bislang nur Kunststoffschaum oder dergleichen als geeignet angesehen. Derartige Isoliermaterialien bilden eine mehr oder weniger große Brandgefahr, Das gilt vor allem für bekannte Kunststoffschäume wie Polyorethan.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, andere Isoliermaterialien mit geringer Brandgefahr oder ohne Brandgefahr zu verwenden. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das Isoliermaterial in Plattenform oder Streifenform in eine Kunststoffolie eingeschweißt wird. Ais solche Kunststoffolie kann zwar Polyäthylen oder dergleichen Verwendung finden. Die Folie ist jedoch auch aufgrund des geringen Volumens keine nennenswerte Brandgefahr. Mit dem Einschweißen in eine Kunststoffolie eröffnet sich jedoch die Möglichkeit, auch mineralische Wärmeisolierungsstoffe oder dergleichen Materialien einzusetzen, die an sich nicht geeignet sind, weil sie Feuchtigkeit aufnehmen und dadurch ihre Isolierfähigkeit verlieren.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Abdichtung zugleich die Umhüllung für die Isolierungsplatten oder Isolierungsstreifen bilden.
Wahlweise werden die eingeschweißten Platten auch durch Kunststoffstreifen miteinander zu einer Abdichtung verbunden oder besitzen die Umhüllungen der Platten oder Isolierungsstreifen Stege oder Lappen,, an denen sie miteinander verbunden werden können.
In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In Figur 1 ist strichpunktiert der Gebirgsausbruch dargestellt und mit 1 bezeichnet. In dem Geblrgsaus-
bruch 1st eine Frustslcherung vorgesehen. Bestandteil der Frostsicherung sind Streifen 2 aus Isoliermaterial, die sich über das ganze Gewölbe des Tunnels spannen. Von den Streifen 2 ist lediglich ein Streifen in Figu; I dargestellt. In Wirklichkeit sind eine Vielzahl von Streifen 2 in Tunnel längsr ichturig hintereinander an je nrdnet.
Nach Figur 2 gehört zu der Frostsicherung ferrif el no aus einzelnen Abdichtungsbahnen zusammengesetzte Kunststoff abd ichtung 3, die mit Stahln.igeln 4 und Rondellen 5 am Gebirge gehalten ist. Die Rondellen 5 bestehen aus Kunststoff und werdon mit den Stahli -^geln A am Gebirge angeschossen. Anschl ief3end läßt sich die Kunststoffab-Uchtung 3 mit den Rondellen 5 vorschweißt i.
Zu der Frostsicherung gehört auch im Ausführuncsbe1- -piel eine Stahlblechauskleidung 6. Zwischen der Stahlblechauskleidung 6 und der Kunststoffabdichtung J sind die Streifen 2 angeordnet. Jeder Streifen 2 besteht aus 10 cm dicker und 50 cm breiter Mineralwolle 7, die in Kunststoffolie 8 eingeschweißt ist. Die Kunststoffolie 8 hat eine D'cke von 0,2 mm und dient dazu, ein Eindringe:! von Feuchtigkeit in die Mineralwolle 7 zu verhindern. Die Umhüllung der Mineralwolle mit Kunststoffolie hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Mineralwolle vor dem Einbau keine Feuchtigkeit aufnimmt, üblicherweise wird die Mineralwolle auf den Baustellen ohne Rücksicht auf die Feuchtigkeitsempfindlichkeit behandelt.
Die dünne Kunststoffolie bildet bei schließender Aneinanderpressung der Mineralwollen 7 der verschiedenen Streifen 2 keine nennenswerte Brandgefahr.

Claims (2)

Il «ti· Schutzansprüche
1. Isollerungsplattett oder Isolierungsstrelfen zur Frostsicherung für Tunnel im standfesten Gebirge mit einer gebirgsseitigen Feuchtigkeitsabdichtung un.j insbesondere einer tunnelseitigen Abstützung, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten oder Isolierstrelfen (2) in Kunststoff eingeschweißt s lnd.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zugleich die Umhüllung oder ein Teil der Umhüllung der Isolierplatten oder Isolierstreifen (2) bildet.
DE8902540U 1989-03-03 1989-03-03 Isolierungsplatte oder Isolierungsstreifen zur Frostsicherung im Tunnel Expired DE8902540U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025212A1 (de) * 1990-08-09 1992-02-13 Huels Troisdorf Verkehrstunnel fuer kaelteregionen
WO2007028427A1 (de) * 2005-05-23 2007-03-15 Xella Trockenbau-Systeme Gmbh Tunnelausbau

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DE4025212A1 (de) * 1990-08-09 1992-02-13 Huels Troisdorf Verkehrstunnel fuer kaelteregionen
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