DE2263896A1 - Draenageverfahren fuer gebaeudeteile in wasserfuehrenden schichten - Google Patents

Draenageverfahren fuer gebaeudeteile in wasserfuehrenden schichten

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DE2263896A1
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DE
Germany
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filter
drainage method
layer
water
mat
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Pending
Application number
DE19722263896
Other languages
English (en)
Inventor
Karsten Johannssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Naue KG E A H
Original Assignee
Naue KG E A H
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Zusatzpatent zu 2 240 666.2 Drainageverfahren für GebäudeteiB in wasserführenden Schichten.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Drainageverfahren für Gebäude, die in wasserführenden Schichten stehen.
  • Das Grundpatent beschreibt ein vorfabriziertes Drainageelement für den Tiefbau mit großen Flächemabmessungen bestehend aus einer wasserabführenden Schicht, die gebäudeseitig mit einer Folie oder bituminicrten Pappe oder der gleichen abgedichtet ist und die erdseitig mit einer Filtermatte oder Filtergewebe abgedeckt ist. Die wasserführende Schicht kann bestehen aus a) einer gewellten PVC-Profil-Platte b) einer heißversiegelten Ausbildung der Filtermette c) einer Körnerschicht aus geblähten Polystyrolkörnern oder Perlit oder Vermiculit, Korkschrot, Bims, Kies oder dergl.
  • Über dieser wasserführenden Schicht ist zum Schutz eive Filtermatte aus natürlichen oder vorzugsweise synthetischen Fasern angebracht, es kann notfalls auch ein filterndes Gewebe sein.
  • Dieses Drainageelement wird in der Fabrik als einbaufertiges, in Rollenform hergestellte Bahn produziert, die om Verwenduagsort verlegt wird entweder unmittelbar vor dem vor Wasser zu schützenden Bauwerk oder in beliebiger Entfernung davon, sofern statt der rückseitigen Folie eine zweite Filtermatte angebracht ist.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist nun die Herstellung einer Drainvgeschicht unmittelbar vor Ort.
  • In der Praxis hat sich ergeben, daß es zuweilen sinnvoll sein kann, das Gebludefundament bzw. die Gebäudeteile, die unter der Erde liegen, in gewohnter Weise mit Bitumen oder anderen bekannten Dichtungsmitteln zu isolieren und auf diese Isolation eine beliebig starke wasserfhhrende Schicht vorzugsweise maschinell anzuspritzen und diese gegen Verschlammung dadurch zu schützen, daß man eine Filtermatte aus natürlichen oder vorzugsweise synthetischen Fasern oder ein entsprechendes Gewebe anbringt.
  • Hierbei kann mit Vorteil eine durch ein Trägergewebe hindurchgenadelte und mit einem chemischen Binder fixierte Chemiefasermatte, wie sie im Grundpatent beschrieben ist, bemutzt werden.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß man die wasserführende Schicht vor Ort beliebig stark produzieren kahn. Das körnige Material wird mit einem herkömmlichen Binder wie beispielsweise Latex, Kunstharz vermischt und in bekannter Weise gegen das zu schützende Fundament oder Bauwerk gespritzt.
  • Das Abdecken dieser körnigen Schicht mit einer synthetischen Filtermatte, die Gegenstand mehrerer anderer Schutzrechte ist, bewirkt die sichere Verhütung einer Verschlammung, so daß die Wasserableitung auf die Dauer sicher gewährleistet ist. Nur in besonderen Fällen sollte statt der Filtermatte ein Filtergewebe benutzt werden.
  • Die Befestigung der Matte bzw. des Gewebes kann zweckmäßig durch Annageln oder Ankleben auf oder über der körnigen Schicht erfolgen.
  • In beifolgender Zeichnung wird ein Beispiel des Draivagverfahrens demonstriert, ohne damit alle Anwendungsmöglichkeiten erschöpfend darzustellen.
  • In dieser Zeichnung ist mit 1 der Fußboden, mit 2 eine Ziegelwand, mit 3 die äußere Wasserabdichtung bezeichnet Diese kann ein Bitumen- oder Teeranstrich oder ein chemisches Dichtungsmaterial wie beispielsweise Xungtharz sein. 4 stellt die aufgespritzte Rörnerschicht dar, die mit der Chemiefaserfiltermatte 5 abgedeckt ist. Sie beginnt oberhalb der wasserführenden Körnerschicht 4 und endet als Filterschutz 5a über der Grobkiesschicht 7, in die ein Drainagerohr 6 eingebettet ist. Die Filtermatte 9 ist mit Breitkopfnägel 5b mit der Wand 2 verbunden. Sie kann aber auf jede andere geeignete Weise befestigt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Filtermatte bzw. Filtergewebe 5 dadurch mit der körnigen Schicht zu verbinden, indem man die auf den noch feuchten bzw klebrigen Binder der körnigen Schicht aufdrückt, so daß sie homogen mit dieser Schicht verbunden ist.
  • 9 ist das gewachsen Erdreich und 8 die zugeschüttete Baugrube.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Drainageverfahren für Gebäudeteile in wasaerfthrenden Schichten dadurch gekennzeichnet, daß 1. i. der mit geeigneten und bekannten Mitteln isolierte (3) Baukörper (2) mit einer beliebig starken Schicht (4) aus körnigem Material, wie beispielsweise Kies, Bims, geblähten Polystyrol-, Glas- oder Tonkugeln oder dergl. und einem geeigneten Binder angespritzt wird, die mit einer filternden Chemiefasermatte nach dem Hauptpatent (Nr. 2 240 666.2) abgedeckt wird.
  2. 2. Drainageverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus körnigem Material durch ein Filtergewebe abgedeckt ist.
  3. 3. Drainageverfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Binder für die wasserführende, körnige Schicht Kunstharz, Latex oder dergl. benutzt wird.
  4. 4. Drainageverfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Chemiefasermatte aus rundgekräuselten, vernadelten, vorzugsweise durch ein Trägergewebe hindurckgenadelten Stapel- oder endlosen Spinnfasern besteht, die ein wasserdurchlässiges aber Festteile zurückhaltendes Faserlabyrinth bilden und evtl. durch einen chemischen wasser- und oelbeständigen Binder miteinander fixiert sind.
  5. 5. Drainageverfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Filteriatte aus gekrollten, chemisch präparierten Kokosfasern besteht, die mit einer Schicht feineren Chemiefasern vernadelt ist.
  6. 6. Drainageverfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatte (5) bze. Filtergewebe die Körnerschicht (4) oben abdeckt und mit der Wand (2) und der Kbrnerschicht durch geeignete Mittel (5b) fest verbunden ist.
  7. 7. Drainageverfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatte bzw. Filtergewebe unten eine Grobkiesschicht abdeckt, in der ein Drainagerohr (6) eingebettet ist.
  8. 8. Drainageverfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatte bzw. das Filtergewebe zusammen mit dem Binder der körnigen Schicht angeklebt wird.
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Cited By (5)

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