DE8902443U1 - Kraftfahrzeug mit Einrichtung zur Aufbewahrung von Regenschirmen - Google Patents

Description

Horst Walter Brockhaus, Ehrenberg 83C/ S830 Schwelm

Kraftfahrzeug mit Einrichtung zur Aufbewahrung von Regenschirmen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur Aufbewahrung von Regenschirmen.

Es ist allgemein bekannt, daß man Regenschirme in Kraftfahrzeugen lose mitführt, indem man den oder die Schirme entweder im Kofferraum oder aber im Fond des Kraftfahrzeugs ablegt. Das ist in mehrfacher Hinsicht störend und unbequem. So erfordert die lose Aufbewahrung von Regenschirmen in Kraftfahrzeugen nicht nur entsprechenden ungeregelten Platzbedarf und kann Störgeräusche während des Fahrbetriebes verursachen, sondern sie führt häufig auch dazu, daß der aufzubewahrende Schirm, der an dieser oder jener Stelle des Fahrzeugs abgelegt wird, verlegt ist und für den Gebrauchsfall mitunter schwierig auffindbar ist. Noch störender wirkt sich die Aufbewahrung nasser Regenschirme im Kraftfahrzeug aus, weil durch die dabei vom Schirm abtropfende und verdunstende Feuchtigkeit das Fahrzeug-

innere, insbesondere entsprechend feuchtigkeitsempfindliche Gera
genstände darin in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ein- y, richtung zur Aufbewahrung von Regenschirmen in Kraftfahrzeugen &idigr; zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, viel- &psgr; mehr eine platzsparende, ordnungsgemäße Aufbewahrung des &igr; Schirms im Fahrzeug ermöglicht· Diese Aufgabe wird neuerungs-' gemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung aus einem im Kraft-'fr fahrzeug fest angebrachten Schirmaufnahmerohr besteht. Ein sol-S ches Schirmaufnahmerohr ermöglicht eine verlegungsfreie raumsparende Unterbringung des Regenschirms, die noch d*::u umgebungsschonend ist, da auch nasse Regenschirme im Schirmaufnahmerohr ohne weiteres aufbewahrt werden können.

?■'■■ Das Schirmaufnahmerohr kann aus einem Einfachrohr bestehen, das an seinem seinem offenen Einsteckende gegenüberliegenden, tiefer gelegenen Ende geschlossen ist, jedoch mit einem aus der Karosserie herausgeführten Wasserablauf versehen ist. Ein solcher Wasserablauf kann aus einem einfachen, am Schirmaufnahmerohr angebrachten Schlauch bestehen.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann das Schirmaufnahmerohr aber auch als Doppelrohr ausgebildet sein, nämlich ; aus einem fahrzeugfest angeordneten Außenrohr und einem darin auswechselbar untergebrachten Innenrohr bestehen, das an jeinem seinem offenen Einsteckende gegenüberliegenden Ende verschlossen ist. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß das Innenrohr, insbesondere wenn es vom untergebrachten Regenschirm mit Feuchtigkeit oder auch Schmutzpartikeln angereichert sein sollte, aus dem Außenrohr ohne weiteres herausgenommen und einfach von darin befindlichem Abtropfwasser oder Verunreinigungen befreit bzw. gereinigt werden kann.

Weitere Merkmale der Neuerung sind in weiteren Unteran-Sprüchen gekennzeichnet.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungpbeispiele einer Schirmaufbewahrungs-Einrichtung nach der Neuerung dargestellt, wobei das die Aufbewahrungseinrichtung jeweils enthaltende

Kraftfahrzeug der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Dabei zeigt

Fig.l eine Doppelrohrausführung und

Fig.2 eine Einfachrohrausführung des Schirmaufnahmeroh's, jeweils im Längsschnitt.

Das Ln Fig.l wiedergegebene, am Kraftfahrzeug an geeigneter Stelle angebrachte Schirmaufnahmerohr 1 ist als Doppelrohr ausgebildet. Es besteht aus dem am Fahrzeug fest angeb achten Außenrohr 2 und dem darin auswechselbar untergebrachten Innenrohr 3, das zur eigentlichen Aufnahme des aufzubewahrenden Regenschirms 4, z.B. eines Knirpses dient. An seinem neinem offenen Einsteckende 3 ' gegenüberliegenden "nde 3'' ist das Inü'jnrohr geschlossen. Da es in der gezeichneten Schräglage im Fahrzeug angebracht ist, kann sich das "ora aufzi bewahrenden Schirm 4 etwa abtropfende Wasser an der Stelle 5 im Rohrende 3'' ansammeln. Durch die Unterbringung des Schirms 4 an festliegender Stelle des Kraftfahrzeugs im Schirmaufnahmerohr 1 ist ein Verlegen und damit verbundenes längeres Suchen des Schirms ausgeschlossen. Vielmehr kann der Schirm hierdurch auch vergleichsweise platzsparend und geräuschfrei im Fahrzeug untergebracht werden. Auch bei nassem Schirm stört dessen Nässe das Fahrzeuginnere nicht. Das sich äni unteren Ende 3' ' &khgr;&idigr;&idigr;&igr; &Igr;&eegr;&eegr;&thgr;&idigr;&Iacgr;&Ggr;&udiagr;&idigr;&idigr;&Ggr; 3 sammelnde Tropfwasser kann durcn einfaches Herausziehen des Innenrohrs 3 aus dem Außenrohr 2 ohne weiteres entfernt werden. Gleich einfach kann auch die allfällige Reinigung des Innenrohrs 3 von etaigen Schmutzrückständen vorgenommen werden.

Im Falle der Fig.2 ist das im Fahrzeug fest angebrachte Schirmaufnahmerohr 1 als Einfachrohr 6 ausgebildet. Es ist an seinem seinem offenen Einsteckende 6 ' gegenüberliegenden, tiefergelegenen Ende 6'' geschlossen, weist aber hier einen Wasserablauf 7 auf, der aus der Karosserie des Fahrzeugs herausgeführt sein kann, beispielsweise in Form eines am Schirmaufnahmerohr 6 angebrachten Schlauchs.

Für die feste Anbringung des Schirrnaufnahmerohrs 1 im Kraftfahrzeug bestehen viele Möglichkeiten. So kann das Schirmauf nahmerohr unter oder im Armaturenbrett, im oder unter einem

der Fahrzeugsitze oder auch in der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angebracht werden. Auch ist es möglich, das Schirmaufnahu.erohr an der Innenverkleidung der Karosserie oder auch in einem der Fahrzeugtürflügel unterzubringen. Eine weitere Möglichkeit der festen Anbringung des Schirmaufnahmerohrs bietet der Kofferraum.

Schließlich kann das Schirmaufnahmerohr nach der Neuerung auch außen an der Fahrzeug-Karosserie angebracht werden, wobei sein Einsteckende durch einen entsprechend gestalteten Ver-SClüßdCkel äijyöueijkt Wt; &idigr; de &Pgr; kälm .

Claims (13)

Aktenzeichen G 89 02 443.5 Anmelder: Brockhaus, Horst. 19.05.1989 Ansprüche:

1. Kraftfahrzeug mit Einrichtung zur Aufbewahung von Regen-

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daß die Einrichtung aus einem am Kraftfahrzeug fest angebrachten Schirmaufnahmerohr (1) besteht.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) aus einem Einfachrohr (6) besteht, das an seinem seinem offenen Einsteckende (6') gegenüberliegenden, tiefer gelegenen Ende (6'') geschlossen, jedoch mit einem aus der Karosserie herausgeführten Wasserablauf (7) versehen ist.

°. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablauf (7) als am Schirmaufnahmfirnhr (i) ancjebrechter Schlauch ausgebildet ist.

4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des Schirmaufnahmerohr (1) als Doppelrohr ausgebildet ist, nämlich aus einem fahrzeugfest angebrachten Außenrohr (2) und einem darin auswechselbar untergebrachten, den eingesteckten Schirm (4) aufnehmenden Innenrohr (3) besteht, das an seinem seinem offenen Einsteckende (3') gegenüberliegenden Ende (3') verschlossen ist.

5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) mit räch oben weisendem offenem Einsteckende (3'bzw. 6') im Kraftfahrzeug schräg angeordnet ist.

6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) im bzw. unter dem Armaturenb-ett des Fahrzeugs angebracht ist.

7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) in einer der Fahrzeuqtüien untergebracht ist .

8. Kriift?5&idigr;&igr;&idiagr;&tgr;&zgr;&iacgr;?'.!^&iacgr;7 nech eine?" der Ansⁿrüch6 1 t>i-s 5_; <i <* ~ durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) an der Innenverkleidung der Tür oder Karosserie des Fahrzeugs angebracht 1st.

9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durcn gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) in der Karosserie untergebracht ist.

10. Kraftfahrzeug nach einem < :r Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß da j Schirmaufnahmerohr (1) unter oder in einer* der Fahr^eugsitze angebracht ist.

11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) an oder in der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angebracht ist.

12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) im Kofferraum des Fahrzeugs fest angebracht ist.

13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß das Schirmaufnahmerohr (1) außen an der Fahrzeugkarosserie angebracht und mit einem sein Einsteckende verschließenden Verschlußdeckel versehen ist.