DE8902437U1 - Färbefoulard für das Färben von Kettgarn - Google Patents

Färbefoulard für das Färben von Kettgarn

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Description

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Beschreibung:
Färbefoulard für das Färben von Kettgarn
Die Erfindung betrifft einen aus einem Färbebehälter für Farbflotte und einem oder mehr Quetschwerk(en) bestehenden Färbefculard für das Färben von Kettgarn, insbesondere Baumwolikettgarn, wobei im Färbebehälter Walzen und/oder Uralenkrollen für die Führung der Kettfadenschar durch den Färbebehälter vorgesehen sind.
Der bekannte Färbefoulard - ein Behälter für Farbflotte mit einem Quetschwerk - besteht aus einer einfachen Rollenkufe, in der die zu färbende Kette dadurch imprägniert wird, daß sie über mehrere Zylinder oder Walzen und/oder Umlenkrollen, die sich unter Flotte befinden, geführt und umgelenkt und danach abgequetscht wird. Die Strecke der Kette unter Flotte und damit die Verweilzeit der Kette in der Färbeflotte wird durch die Anzahl der genannten Unterflottenwalzen und -umlenkrollen und deren Abstand zueinander bestimmt. Da die Färbegeschwindigkeit beim Indigofärben vorgegeben ist und praktisch nie verändert wird, ist die Tauchzeit konstant und nur von der Konstruktionsausführung des Färbebehälters abhängig. Der Markt fordert nun aber verschiedene Farbnuancen bei Indigo-Denim und darüber hinaus auch andere Farben. Andere Farben wie z.B. "Black Denim" oder "Colour Denim" kann man mit
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den herkömmlichen Indigo-Färbebehältern jedoch nur sehr schlecht färben. Andere Farben werden mit orderen Farbstoffgruppen, meist Schwefel- oder Küpenfarbstoffen,
fc &Lgr; gefärbt. Diese und auch die übrigen Baumwollfarbstoff- $ gruppen wie Reaktiv- und Direktfarbstoffe haben eine
wesentlich höhere Affinität zur Baumwolle als Indigo. Beim Einsatz herkömmlicher Färb;behälter (Färbetröge, Färbekufen oder Färbechassis) mit anderen, affinen Farbstoffgruppen erhält man starke Farbabläufe, auch "shading" genannt. Durch die Affinität wird der Farbstoff aus dem Färbebad "ausgezogen", und der Partieanfang ist dunkler als aas Partieende, was auch "Kopf-Schwanz"-Farbablauf genannt wird. Dies ist ein sehr gefurchtster Färbefehler, weil er sich über mehrere tausend Meter des zu färbenden Materials zeigen kann, die dann zweite Wahl sind.
In der Stückfärberei (nein Färben von Geweben) ist es bekannt und üblich, Färbebehälter mit äußerst kleinem Flotteninhslt einzusetzen, d.h, sogenannte "Spartröge". Diese können nur 40 Liter und weniger Färbeflott ) enthalten. Auch ist es in der Stückfärberei bek&nnt, mit sogenannten Verdrängungskorpern in normalen Färbebehältern den Flotteriinhalt zu verdrängen, d.h. zu ver-
ringern. Diese speziellen Färbetröge haben aber meist den Nachteil, daß sie auch kurze Tauchwege haben. Auch ist ihnen gemeinsam, daß der Tüuchweg vorgegeben ist und nicht z.B. halbiert oder verdoppelt werden kann, es sei denn man zieht die zu färbende 'are aus und führt sie so neu in den Färbebehälter ein, daß Walzen übersprungen oder daß vorher übersprungene Walzen voll genutzt werden. Dies ist zwar bei Webwaren verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen, wäre jedoch bei aus mehreren tausend Einzelfäden bestehenden Ketten äußerst umständlich und auch qualitätsmindernd.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Färbefoulard zu schaffen, der für das Färben von Kettgarnen, insbesondere Baumwollkettgarnen, sowohl mit Indigo als auch alternativ mit affinen Farbstoffgruppen, insbesondere Schwefel- und Küpenfarbstoffen, geeignet ist. Dabei sollen der Inhalt der Färbeflotte und die Tauchzeit jeweils in einfacher Weise, d.h. ohne das oben beschriebene Aus- und Einziehen der Kette, derart veränderbar sein, daß sie für die jeweilige Farbstoffgruppe optimal sind. Insbesondere soll bei dem Färbefoulard für das Färben mit Indigo ein Flotteninhalt
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von 800 bis 1.000 Litern und für das Färben mit den anderen Farbstoffgruppen ein Flotteninhalt von 150 bis 300 Litern gegeben sein, welche Flotteninhalte sich in der Praxis bewährt haben. Die Umstellung von Färben mit Indigo zum Färben mit den anderen Farbstoffgruppen und umgekehrt soll schnell und einfach durchgeführt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den &Ggr;-iteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Färbefoulard ermöglicht es, mit einundderselben Vorrichtung gewünschtenfalls Ketten von insbesondere Baumwollfäden mit Indigo-Farbstoff oder mit affinen Farbstoffklassen zu färben. Dies ist von erheblichem Vorteil, weil ein solcher Färbefoulard den Marktanforderungen entgegenkommt, einmal, wie benötigt, mit Indigo gefärbte Ware zu liefern, und ein anderes Mal, wenn benötigt, bspw. mit Schwefelfarbstoffen gefärbte Ware zu liefern. Insbesondere ent-
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fallen auf mit Schwefelschwarz gefärbte Baumwoliware als "Black Denim" bereits etwa 10 j* des "Blue Denim"-Marktes. Da aber der "Black-Denimn-Ant,eil noch geringer als der von "Blue Denim" ist, muß für das Färben von "Black-Denim" nicht eigens ein gesonderter Färbefoulard angeschafft werden.
Durch die Unterteilung des Färbebehälters in zwei Teilbehälter als Kammern des Färbebehälters kann dieser für beide genannten Färbeverfahren genutzt werden. Da nur ein Färbebehälter mit den beiden Teilbehältern gegeben ist, kann jeweils in geringerer Zeit und mit geringerer Flotte gefärbt werden. Die Färbezeit wird bei vorgegebener Geschwindigkeit des Durchlaufens der Kette durch das Färbebad gegenüber den-, Färben mit herkömmlichen Färbefoulards etwa halbiert, und die benötigte Färbeflotte wird auf etwa die Hälfte des bisher benötigten Flotteninhalts reduziert.
Durch den erfindungsgemäßen Färbebehälter wird der gefürchtete Färbefehler des "Kopf-Schwanz"-Ablaufs beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen in herkömmlichen, dafür verwendeten Färbebehältern völlig vermieden.
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Mittels d'js Verdrängungskörpers wird das Volumen des einen für das Färben mit affinen Farbstoffklassen benötigten Teilbehälters des Färbebehälters in einfacher Weise auf das dafür benötigte Volumen reduziert, wobei aber l.er Färbebehälter so ausgelebt ist, daß der Verdrüngungaicörper in diesen Teilbehälter eingelassen verbleiben kann, auch wenn mit Indigo-Farbstoff, also mit größerem Flotteninhalt an Farbstoff, gefärbt wird.
Die Umstellung des Färbebehä]ters von der Einstellung für das Färben von Ketten mit Indigo-Farbstoff auf die Einstellung für das Färben mit affinen Farbstoffgruppen und umgekehrt erfolgt in einfacher Weise im wesentlichen durch das Umstellen (Offnen und/oder Schließen) einiger Ventile in kürzester Zeit.
Der erfindungsgemäße Färbefoulard erspart somit einen gesonderten Färbefoulard für das Färben mit affinen Farbstoffgruppen, reduziert Färbezeit und benötigten Färbeflotteninhalt, vermeidet einen gefürchteten Färbefehler und verbessert darüber hinaus die Färbequalität. Dadurch werden gegenüber den Färbefoulards des Standes der Technik auch erhebliche Kosten eingespart, so daß mit dem erfindungsgemäßen Färbefoulard besonders wirtschaftlich gefärbt werden kann.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der anhängenv
( den Zeichnung.
Es zeigen jeweils im Maßstab 1:20
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Färbefoulard im Schnitt in Seitenansicht,
Fig. 2 den Färbefouiard nach Fig. 1 im Schnitt in Frontansicht,
Fig. 3 und 4 einen Färbefoulard nach Fig. 1 und 2 mit Färbeflotte beim Färben mit Indigo-Farbstoff und
Fig. 5 und 6 einen Färbefoulard nach Fig. 1 und 2
mit Färbeflotte beim Färben mit affinen Ferbstoffen.
Fig. 1 zeigt einen mit Färbeflotte füllbaren Färbefoulardtrog 1 (Färbebehälter) in Seitenansicht in vertikalem Längsschnitt. Der Färbebehälter 1 ist in zwei Einzel- oder Teilbehälter 1a und 1b unterteilt,zwinchen
denen jedoch im oberen Bereich des Behälters 1 eine Verbindung dadurch besteht, daß die einander zugewandten Innenwände der Teilbehälter 1a und 1b unterhalb der Oberkante des Behälters 1 und unterhalb der Oberfläche des größten Flotteninhalts annähernd in der Horizontalen aufeinander zu laufen und miteinander verbunden sind. Der Abstand dieser Verbindung zur Flottenoberfläche wird einerseits bestimmt durch den größeren gewünschten Flotteninhalt des Behälters beim Färben mit Indigo und andererseits durch den kleineren Flotteninhalt des Teilbehälters 1b beim Färben mit Schwefel- oder Küpenfarbstoffen sowie dadurch, daß oberhalb dieser Verbindung, aber unterhalb der Oberfläche der größeren Indigo-Färbeflotte noch zwei Umlenkrollen 2a und 2b für die Kette K angeordnet sind, mittels derer die Kette K aus dem ersten Teilbehälter 1a heraus und in dem zweiten Teilbehälter 1b hinein geführt wird. Der Färbebehälter 1 weist somit zwei im oberen Bereich des Färbebehälters 1 miteinander in Verbindung stehende Kammern, nämlich die Teilbehälter 1a und 1b, auf.
Das Gesamtvolumen des Behälters 1 ist so ausgelegt, daß es den größeren Färbeflotteninhalt beim Färben mit
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Indigo, im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ca. 1.000 Liter, aufnehmen kann. Innerhalb der Teilbehälter 1a und 1b ist in deren unterem Bereich, jeweils mit etwas Abstand zum Behälterboden, je eine Walze (zylindrischer Körper) 3a und 3b angeordnet. Im gemäß Fig. 1 linken Bereich ist im wesentlichen oberhalb ■\er Oberfläche der größeren Färbeflotte ein aus zwei übereinanüer angeordneten Umlenkwalzen 4a und 4b bestehendes Quetschwerk gezeigt. Mit etwas Abstand dazu ist links davon eine Umlenkrolle 5 angeordnet.
Die gemäß Zeichnung Fig. 1 von rechts oben kommende Kette K wird zunächst in den Teilbehälter 1a geführt, unterläuft dabei die Walze 3a und wird über die Umlenkrolle 2a aus dem Teilbehälter 1a herausgeführt; die Kette K wird alsdann über die Umlenkrolle 2b in den Teilbehälter 1b geführt, unterläuft darin die Walze 3b und wird um diese nach oben aus dem Teilbehälter 1b heraus und zum Quetschwerk 4a, 4b geführt, durch das überschüssiger Farbstoff von der Kette K abgequetscht wird, verläuft von hieraus horizontal zur Umlenkrolß 5 und wird von dieser mit 90°-Umschlingung nach oben weggeführt.
Die Umlenkrollen ca und 2b haben stwa den halbsn Durch-
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messer einer der Walzen 3a, 3b, 4a und 4b. Auch die Umlenkrolle 5 weist einen solchen kleinerer Durchmesser auf.
Wie schon gesagt, weist der Färbebehälter 1 ein Gesamtvolumen für eine Färbeflotte von ca. 1.000 Litern auf. In Ausführungsbeispiel der.Fig. 1 haben die Teilbehälter 1a und 1b jeweils für sich ein grundsätzlich gleiches Volumen für die Aufnahme von je ca. 600 Liter Färbeflotte, wobei aber für das Färben mit Schwefeloder Küpenfarbstoff, für das nur eine Färbeflotte von 150 bis 300 Litern benötjgt wird, im Ausführungsbeispiel der Teiibehälter 1b mit Färbeflotte von nur ca. 200 Litern gefüllt wird und deshalb die gewünschte iärbeflotte von ca. 200 Litern dadurch erreicht wird, daß von oberhalb des Färbebehälters 1 her in den Teilbehälter 1b ein innen hohler, geschlossener Verdrängungskörper 6 mit einem Volumen von ca. 400 Litern eingelassen ist, der z.B. auf nicht dargestellten Leitschienen in den Teilbehälter 1b hinein- und wieder aus ihm herausgefahren werden kann. Tor Verdrärgmgskörper 6 wird vorzugsweise mittig in den Teilbehälter 11 eingelassen mit etwas Abstand zur Walze 3b, zu der hin Beine Unterseite konkav gewölbt ist, und derart, daß
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er von der Kette K bei dereni Durchlauf uurcn den Teilbehälter 1b mit Abstand umlaufen wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Verdrängungskörper G seitlich (in Richtung zum Betrachter der /ig. 1) bis annähernd zu den Seitenwänden V und 1" des Färbebehälters 1 geführt ausgebildet sein. Seine Form und Größe ist mithin dem Innern des Teilbehälters 1b angepaßt, ohne jedoch das Durchlaufen der Kette K durch diesen und den Färbeprozeß zu behindern bzw. zu stören,und wird im übrigen dadurch bestimmt, daß durch ihn ca. 400 Liter Färbeflotte verdrängt werden. Er befindet sich sowohl beim Färben mit Indigo als auch beim Färben mit Schwefel- oder Küpenfarbstoffen ständig in dem Teilbehälter 1b, kann aber z.B. zum Reinigen des Färbebehälters 1 leicht über die nicht dargestellten Leitschienen aus dem Teilbehälter Ib und dem Färbebehälter nach oben herausgefahren werden.
Dargestellt sind in Fig. 1 noch an den Außenwänden des Teilbehälters 1b angebrachte Heizschlangen 7 für das Färben mit affinen Farbstoffklassen wie mit Schwefelfarbstoff, ein von oberhalb des Färbebehälters kommendes Zuspeiserohr 8 für die Farbstoffe, das im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zweckmäßigerweise oberhalb des
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Tcilfcehälters Ib angeordnet ist und dessen Auslauföffnung sich oberhalb des (eingelassenen) Verdrängungskörpers 6 befindet und wobei die Oberfläche des Verdrängungskörpers 6 in diesem Bereich noch eine Abschrägung 6' aufweisen kann, damit sich Farbstoff möglichst nicht darauf ablagert.
Im Bodenbereich des Färbebehälters 1 befindet sich unterhalb der Teilbehälter 1a und 1b ein Zirkulationsrohr 9, durch welches einerseits eine Verbindung beider Teilbehälter in deren unterem Bereich herstellbar ist, so daß beim Färben mit Indigo durch dieses Rohr auch Färbeflotte aus dem einen in den anderen Teilbehälter 1a, Ib zirkulieren kann. Dieses Rohr '3 weist mittig einen verschließbaren Auslauf 10 und ein Ventil 11 auf, womit Färbeflotte aus den Teilbehältern 1a und 1b oder 1b abgelassen werden kanr.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich bereits, daß beim Färben mit Indigo mit einem Flotteninhalt von ca. 1.000 Litern beide Teilbehälter 1a und 1b und der darüber befindliche (gemeinsame) Teil des Färbebehälters bis oberhalb der Umlenkrollen 2a, 2b mit Färbeflotte gefüllt ist (LEVEL INDIGO ~1000 1 in Fig. 1). Der hori-
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zontale Abstand zwischen des Eintritt der Kette in die Färbeflotte im Färbebehälter 1 und dem nächsten Punkt auf der Oberfläche unterhalb der Achsen der Umlenkwalzen 4a, 4b beträgt im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in diesem Falle 4,6 m. Beim Färben mit Schwefelfarbstoff ist lediglich die den Teilbehälter 1b bildende Kammer des Färbebehälters 1 mit Schwefelfarbstoff gefüllt (siehe LEVEL SULPHUR -200 in Fig. 1). Die Oberfläche der Färbeflotte mißt in diesem Falle im Längsschnitt 2,0 m.
Fig. 2 zeigt den Färbebehälter 1 mit Ssitenwändef V und 1" in Frontansicht, d.h. Färbebehälter 1 in gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehter Stellung, mit zugehörigen Leitungen und Behältern in vertikalem Längsschnitt. Die Breite des Färbebehälters 1 ist durch die Breite der zu färbenden Ketten bestimmt. Gleiche Teile sind in Fig. 2 mit gleichen Besugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet, Die Kette K und die Umlenkrollen und -walzen 2a, 2b, 4a, 4b und 5 sowie die Heizschlangen 7 sind in Fig. 2 der Einfachheit halber weggelassen. Die strichlierte Linie 3b umreißt die hinter der Walze 3a liegende Walze 3b in dem Teilbehälter 1b. Darüber ist der Verdrängungskörper 6 angeordnet. Oberhalb des Färbsbs=
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er« 1 ist das zunächst horizontal ankommende Zuspeiserohr 8 gezeigt, das bei 8 um 90° nach unten abknickt und innerhalb des Färbebehälters 1, unterhalb der Oberfläche der Färbeflotte bei Färben mit Indigo, in ein seitlich innen an den Seitenwanden 1' und 111 des i'j.rbebehälters 1 befestigtes und dort geschlossenes Querrohr 8' mündet, das oberhalb der Oberfläche der Färbeflotte bei Färben mit Schwefel- oder Küpenfarbstoffen liegt und im Ausführungsbeispiel vier untere Austrittsöffnungen 8a, 8b, 8c nnd 8d für den Farbstoff aufweist, die über die Breite des Tel"1 behälters 1b vsrtsilt angeordnet sindi Wie im Felle der Welz-e 3b in Fig. 2 veranschaulicht ist diese wie auch alle unter Flotte laufenden anderen Walzen bzw. Umlenkrollen vorzugsweise außen, d.h. außerhalb des Färbebehälters, gelagert, damit der Färbebehälter 1 mit seinen dessen Kammern bildenden Teilbehältern 1a und 1b auch ohne Flotte, d.h. ohne die Lager zu beschädigen, gefahren werden können (innen gelagerte Walzen werden durch die Flotte "geschmiert").
Im Boden des Färbebehälters 1 ist das Zirkulationsrohr 9 ersichtlich, das den Auslauf 10 aufweist und hier ein Ventil 12 aufweist. Über den hier rohrförmigen Auslauf
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10 kann die Färbeflotte aus dem Färbebehälter 1 abge- I zogen werden. Bei 13 tritt über dem Boden des Färbe- £ behälters 1 ein weiteres Zirkulationsrohr 13 in den * Teilbehälter (1b) ein, durch das durch Öffnungen 14a und 14b im Boden des Teilbehälters 1b Farbstoff aus dem Teilbehälter 1b abgezogen werden kann.
Im rechten oberen Bereich gemäß Zeichnung der Fig. 2 ist mit 15 ein Zuspeiserohr für Frischwasser bezeichnet, das in einen Zirkulatioi.sbehälter 16 für den Indigo-Farbstoff mündet, der etwa 200 Liter Färbeflotte aufnehmen kann. Darüber ist ein Behälter 17 für Hydrosulfit in Pulverform in bekannter Zusammensetzung angeordnet, das beim Färben mit Indigo erforderlichenfalls in den Ziriculationsbehälter 16 zugespeist wird. Mit 1·!; ist ein Verteilerrohr für den Farbstoff bezeichnet, das von einem nicht dargestellten Farbstofftank kommt und im Falle des Färbens mit Indigo-Farbstoff diesen über ein Zwischenrohr 18' dem Zirkulationstank 16 zuführt. Mittels der Pumpe P im Zuspeiserohr 8 wird der Farbstoff dem Färbebehälter 1 zugeführt und die Färbeflotte in Zirkulation gehalten. Mit 19, 20, 21, 22, 23 und sind Ventile bezeichnet. Beim Färben mit Indigo b?pw. ist das Ventil 19 im Zwischenrohr 18' geöffnet, so daß
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aus dem Verteilerrohr 18 und durch das Zwischenrohr 18' Farbstoff in den Zirkulationsbehälter 16 fließt, aus dem der Farbstoff unten in ein weiteres Zwischenrohr 25 mit geöffneten Ventil 21 und von diesem in das Zuspeiserohr 8 fließt. Die Ventile 12, 20, 22 und 24 sind in diesem Falle geschlossen. Aus dem Färbebehälter 1 tritt Färbeflotte durch die Öffnungen 14a und 14b im Bodenbereich des Färbebehälters 1 in das weitere Zirkulationsrohr 13 ein und gelangt durch dieses bei geöffnetem Ventil 23 zurück in den Zirkulationsbehälter 16.
Beim Färben mit affinen Farbstoffklassen wie Schwefel- oder Küpenfarbstoffen sind der Zirkulationsbehälter 16 und der Behälter 17 außer Funktion. In diesem Falle sind die Ventile 12, 19, 21 und 23 und 24 geschlossen, während die Ventile 20 und 22 geöffnet sind. Der Farbstoff fließt also vom nicht dargestellten Farbstofftank durch das Verteilerrohr 18 in den nicht abgesperrten Teil des weiteren Zwischenrohrs 2^, von hier durch das Zuspeiserohr 8 in diesem Falle in den Teilbehälter 1b des Färbebehälters 1, wobei wiederum durch die öffnungen 14a und 14b im weiteren Zirkulationsrohr 13 Färbeflotte abgezogen wird und durch das weitere Zwi3chenrohr Zb mit geöffnetem Ventil 22 in das
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Zuspeiserohr 8 gelangt. Auch hierbei 'wird mittels der Pumpe P der Farbstoff dera Färbebehälter 1 bzw. dessen Teilbehälter 1b zugeführt und die Färbeflotte in Zirku-( &igr; lation gehalten.
Die Art und Weise der Zirkulation des Farbstoffs, d.h. das Abpumpen der Farbstofflotte am Boden der Teilbehälter 1a und 1b und das Zuspeisen der Farbstofflotte über die gesamte Breite des Teilbehälters 1b gewährleisten eine perfekte Durchmischung der Farbstoffflotte und somit auch die perfekte Zumischür,-j frischer Farbstofflotte, die vom Verteilerrohr 18 konmt.
Die Dosierung der Farbstofflotte erfolgt über die sogen. Additionsimprägnierung proportional zum Gewicht der zu färbenden Ware.
Mit 27 ist ein Niveauregler bezeichnet, mittels dessen das Flottenniveau im Falle des Färbens mit Indigo-Farbstoff und im Falle des Färbens mit affinen Farbstoffklassen reguliert und damit der jeweilige Flotteninhalt im Färbebehälter 1 bzw. im Teilbehälter 1b konstant gehalten wird. Konstant gehalten wird das Flottenniveau mittels des Niveaureglers 27 unter Zugabe von Frisch-
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wasser aus dem Zuspeiserohr 15 für Frischwasser oder von Farbstofflotte aus dem Verteilerrohr 18. Somit erfolgen Zuspeisen und Absaugen von Färbeflotte stets \ "unter Flotte", d.h. bei gleichem jeweils erwünschten Flottenniveau, so daß die zu färbende Kette während des Färbevorgangs in keine oder wenigstens nur geringstmögliche Berührung mit Luft tritt und somit eine vorzeitige Oxydation ausgeschlossen wird.
Das zuvor Gesagte ist verdeutlicht in den Figuren 3 und 4 sowie 5 und 6, wobei die Fig. 3 und b der Fig. 1 und die Fig. 4 und 6 der Fig» 2 entsprechen und aus Vereinfachungsgründen die Bezugszahlen weggelassen sind.
) Tn Fig. 3 und 4 ist das Färben mit Indigo-Farbstoff ge
zeigt. Die dunklen Felder zeigen die Färbeflotte und deren Zirkulation, die durch Pfeile veranschaulicht ist. Daraus geht hervor, daß beim Färben mit Indigo mit "viel Flotte" gefärbt wird und die Zirkulation mit dem Zirkulationsbehälter 16 erfolgt.
In Fig. 5 und 6 ist das Färben mit einem affine Farbstoff, hier Schwefelfarbstoff gezeigt. Die dunklen Felder zeigen ebenfalls die Färbpflotte und deren Zirku-
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!ation, die ebenfalls durch rfeiIe veranschaulicht ist. Daraus geht hervor, daß beim Färben mit affinem Farbstoff mit "wenig Flotte" und mit "kurzer Zirkulation" (ohne Zirkulation mit dem Zirkula'ionsbehälter 16) gefärbt wird.
Sind der Färbebehälter 1 nach Fig. 1 und 2 beim Färben mit Indigo-Farbstoff für einen Farbstoffinhalt von ca. 1.000 Litern und der Teilbehälter 1b beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen für einen Farbstoffinhalt von ca. 200 Litern ausgelegt, so sind insoweit bezüglich des Farbstoffinhaits aber auch in äer Zeichnung nicht dargestellte Variationen möglich.
Beispielsweise können die Teilbehäluer 'a, 1b (ohne Verdrängungskörper 6) ein Volumen zur Aufnahme von je etwa 800 Litern,zusammen von etwa 1.600 Litern Farbstoff lotte haben. Es kann auch in jeden der Teilbehälter la, Ib je ein Verdrängungskörper 6 eingelassen sein, wobei dann jeder Teilbehälter ein Volumen von je etwa 600 oder 400 Litern, beide Teilbehälter la, 1b zusammen ein Volumen von etwa 1.200 oder 800 Litern zur Aufnahme von Farbstofflotte haben.
&Tgr;»·· &Lgr; IV ^v »H *"*&Lgr; V-*#-»W.W\^*^»O »4 "»&Lgr; *■» -&iacgr; lift &ngr;&igr;&iacgr; &Lgr;« r AVl *&tgr;% &Lgr; T A &idiagr; M /&Lgr; TT* 17/·» I » » m AVt &idiagr;&Tgr;&Lgr;&Ugr;&Igr;
&khgr;/&khgr;&sgr; &ngr; &ugr;&igr; goucuiii &ogr;&sgr;&igr;&igr; uici &idiagr;&agr;&igr; ianucii mix &ugr; ciucui &ngr; vyxuiiicii iun zusammen etwa 1.600, 1.200 und 800 Litern eignen sich besonders für das Färben mit Indigo-Farbstoff, wobei die Variante mit einem Volumen von zusammen etwa 1.200 Litern hauptsächlich für das Färben mit Indigo-Farbstoff Anwendung finden kann. Die erste Variante mit einem Volumen von zusammen etwa 1.600 Litern kommt insbesondere für das Färben mit Indigo-Farbstoffen in Betracht, bei dem ein hoher Warendurchsatz bei sehr hohen Geschwindigkeiten mit sehr schweren Ketten stattfandet.
t\j_ tt__j_„x_ &idigr; &KHgr; _· 1&Ggr;—&Iacgr; _.. _«««· Ä„» A -1-. .n QAA
uns variance im. u tjxneiii vuiumcu vuii auöaiiiuicu cono v\j\j Litern kommt insbesondere für das Färben mit Farbstofigruppen mit geringer Affinität in Betracht, die zur Fixierung bzw. besseren Penetration des Farbstoffs an der bzw. in die Kette einen längeren Tauchweg benötigen.
Denkbar ist ferner eine Variante, bei der nur der Teilbehälter 1a ohne Verdrängungskörper 6 als Färbebehälter mit Farbstofflotte geflutet wird, wobei der Teilbehälter 1a ein Volumen von etwa 600 Litern hat. Diese Variante eignet sich ebenfalls für das Färben mit Indigo-Farbstoff.
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In Betracht koir.nst außerdem eins Variante, bei der n>·- der Teilbehälter 1b mit Verdrängungskörper 6 als Färbebehälter mit Farbstoffl^tte geflutet wird, wobei der Teilbehälter 1b ein Volumen von etwa 200 Litern hat. Diese Variante ist für alle Farbstoffgruppen außer Indigo-Farbstoff bestens geeignet, weil die meist höhere Affinität dieser Farbstoffgruppen einen kleinen Flotteninhalt verlangt, um einen "Kopf-Schwanz"-Farbablauf zu verhindern.

Claims (1)

  1. $p.hij tTi
    1. Färbefoulard für das Färben von Kettgarn, insbesondere Baurawollkettgarn, bestehend aus einem Färbebehälter für Farbflotte und einem oder mehr Qi )tschwerk(en) sowie im Färbebehälter angeordneten Walzen und/oder Umlenkrollen für die Führung der Kettfadenschar durch den Färbebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Färbebehäl ;r (1) wenigstens zwei miteinander verbundene Teilbehälter or1 er Kammern (1a, 1b) aufweist.
    2. !''ärbefoulard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbehälter (1a, 1b) gleiches Volumen haben.
    3. Färbefoulard nach Anspruch 1 oder ^, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der Teilbehälter (1b) ein Verdrängungskörper (6) eingelassen ist, der das Volumen des Teilbehälters (1b) üur Aufnahme von Farbstoff reduziert.
    4. Färbefoulard nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen zur Aufnahme von Farbstofflotte des Färbebehälters (1) größer ist als das Volumen der
    Teilbehälter (1a, 1b) zusammen.
    5. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 fcis 4, da-
    ( durch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilbehältern
    (1a, 1b) im oberen Bereich des Färbebehälters (1) eine Verbindung besteht.
    6. Färbefoulard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung dadurch hergestellt ist, daß die einander zugewandten Innenwände der Teilbehälter (1a, 1b) unterhalb der Oberkante des Färbebehälters (1) und unterhalb der Oberfläche des größten Flotteninhalts annähernd horizontal aufeinander zulaufen und miteinander verbunden sind.
    7. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Teilbehälter (1a, 1b) in deren unterern Bereich je wenigstens eine Walze (3a bzw. 3b) oder Umlenkrolle und im oberen Bereich des Färbebehälters (1) wenigstens zwei Umlenkrollen (2a, 2b) oder Walzen für die Führung der Kettfadenschar (K) durch den Färbebehälter (1) angeordnet sind.
    8, Färbefoulard nach einem der Ansprüche 5 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Verbindung der Teilbehälter (1a, 1b) zur Oberfläche der Farbstofflotte bestimmt wird durch den größeren Flotteninhalt des Färbebehälters (1) beim Färben mit Indigo-Farbstoff und den kleineren Flotteninhalt des Teilbehälters (1b) beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen sowie dadurch, daß oberhalb jener Verbindung, aber unterhalb der Oberfläche der größeren Indigo-Farbstofflotte die wenigstens zwei Umlenkrollen (2a, 2b) angeordnet sind.
    9. Färbefoulard nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Umlenkrollen (2a, 2b) oberhalb der Oberfläche der geringeren Farbstofflotte für das Färben mit affinen Farbstoffgrupper. angeordnet sind.
    10. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (2a, 2b) einen etwa halb so großen Durchmesser wie die Walzen (3a, 3b) aufweisen.
    11. Färbefoulard na^h einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Form und Größe deä Vor-
    -A-
    drängungskörpers (6) dem Innern des Teilbehälters (1b) angepaßt und dadurch bestimmt sind, daß mit ihm ein geringerer Flotteninhalt, als dem an sich gegebenen Volumen des Teilbehälters (1b) entspricht, aus dem Teilbehälter (1) verdr£ngbar ist.
    12. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurcn gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (6) sowohl beim Färben mit Indigo-Farbstoff als auch beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen in den Teilbehälter (1b) eingelassen ißt.
    13. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (6), vorzugsweise über Leitschienen, aus dem Teilbehälter (1b) und dem Färbebehälter (1) nach oben herausfahrbar angeordnet ist.
    14. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Färbebehälter (1) für einen Farbstofflotteninhalt von etwa 1.000 Litern beim Färben mit Indigo-Farbstoff ausgelegt ist.
    15. Färbefoulard nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen mit dem Färbebehälter (1) verbundenen Zirkulationsbehälter (16) mit einem Volumen zur Aufnahme von zusätzlich etwa 200 Litern Farbstofflotte.
    16. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbehälter (1b) mit in ihn eingelassenem Verdrängungskörper (6) für einen Farbstofflotteninhalt von etwa 200 Litern beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen ausgelegt ist.
    17. Färbefoulard nach eine a der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden der Teilbehälter (1a, 1b) ein Verdrängungskörper (6) eingelassen ist.
    18. Färbefoulard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbehälter (1a, 1b) (ohne Verdrängungskörper 6) zu3rn>men ein Volumen zur Aufnahme von etwa 1.600 Litern Farbstofflotte haben.
    19. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Teilbehälter (1a, 1b) je ein Verdrängungskörper (6) eingelassen ist und sie zusammen ein Volumen zur Aufnahme von etwa
    1.200 Litern Farbstofflotte haben.
    20. Färbefoulard nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Teilbehälter (1a, 1b) je ein Verdrängungskörper (6) engelassen iot und sie zusammen ein Volumen zur Aufnahme von etwa 800 Litern Farbstofflotte haben,
    21. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbehälter (1a) ein Volumen zur Aufnahme von etwa 600 Litern Farbstoffflotte hat.
    22. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Färben mit Indigo-Farbstoff der Abstand auf der Oberfläche der Farbstofflotte zwischen dem Eintritt der Kettfadenschar in die Farbstofflotte und dem nächsten Punkt unterhalb der Achsen der Umlenkwalzen des Quetschwerks (4a, 4b) 4,6 m beträgt.
    23. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen die Oberfläche der Farbstofflotte
    - 7 —
    im Längsschnitt 2,0 m mißt.
    24. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 16 oder 18 oder 21 bis 23, gekennzeichnet durch ein Zuspeiserohr (8) für die Farbstofflotte, das oberhalb des Teilbehälters (1b) mündet.
    25. Färbefoulard nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Zuspeiserohrs (8) durch Austrittsöffnungen (8a, 8b, 8c, 8d) in einem an das Zuspeiserohr (8) anschließenden und mit ihm verbundenen Querrohr (8') gebildet ist.
    26. Färbefoulard nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch ein im Bodenbereich des Färbebehälters (1) angeordnetes Zirkulationsrohr (9), mittels dessen eine Verbindung zwischen dum Teilbehältern (1a, 1b) herstellbar ist*
    27. Färbefoulard nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Zirkulationsrohr (9) eine schließbare Auslauföffnung (10) zum Abziehen von Farbstofflotte aufweist.
    28. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 24 bis 27, ge-
    - 8
    ^xumiv,» vo.VAj.wn OJ.Ü IT O X I/Vi X O O U J. J. llUxS t &Igr;&Ogr;&eegr;&Xgr;&Ggr;&Ogr;&Pgr;&Ggr; i J J ,
    das über dem Boden des Färbebehälters (1) in einen Teilbehälter (1b) mündet, mittels dessen durch Öffnungen (14a, 14b) im Boden des Teilbehälte^s (1b) aus diesem Farbstoff abziehbar ist.
    29. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß beim Färben mit Indigo-Farbstoff dieser mittels eines Verteilerrohrs (18) über ein Zwischenrohr 18' einem Zirkulationsbehälter (16) zugeführt wird und aus diesem über ein Ouerrohr (25), das Zuspeiseröhr (8), den Färbbbehälter (1) und das weitere Zirkulationsrohr (13) in den Zirkulationsbehälter (16) zurück zirkuliert.
    30. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß beim Färben mit affinen Farbstoffgruppen der Farbstoff mittels eines Verteilerrohrs (18) dem Querrohr (25) zugeführt wird und von dessen Mündung in das Zuspeiserohr (8) über dieses, den einen Teilbehälter (1b), das weitere Zuspeiserohr (13) und ein Zwischenrohr (26) in das Zuspeiserohr (8) zurück zirkuliert.
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    ^ ^ nopVi o-imom A am Ananrnnko 0 &Lgr; hi &agr; &Lgr;&iacgr; ^
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung und Zirkulation des Farbstoffs mittels einer Pumpe P im Zuspeiserohr (8) bewirkbar ist.
    32. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Zirkulation des Farbstoffs Ventile (19, 20, 21, 22, 23, 24) im Verteilerrohr (18), im Zwischenrohr (18'), im weiteren Zwischenrohr (25), im weiteren Zwischenrohr (2&oacgr;) und im weiteren Zirkulationsrohr (13)
    Öl X 6&Pgr;— ÖUCT
    33. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen (3a, 3b) und/oder der Umlenkrollen (2as ?v) außerhalb des Färbebehälters (1) an dessen Seitenwänden (11, 1'') gelagert sind.
    34. Färbefoulard nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet durch einen Niveauregler (27) zur Regulierung und Konstanthaltung des Niveaus der jeweiligen Farbstofflotte.
    - 10 -
    35. Färbefoulard nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauregler (27) an einer Seitenwand (T1) des Färbebehälters (1) angebracht ist und mit der Farbstofflotte in dem Fä'rbebehälter (1) bzw. dessen Teilbehälter (1b) in Verbindung steht.
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