DE8902118U1

DE8902118U1 - Kabeleinführung in ein bewegliches Geräteteil

Info

Publication number: DE8902118U1
Application number: DE8902118U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-02-22
Filing date: 1989-02-22
Publication date: 1990-03-22
Anticipated expiration: 1999-02-23

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Kabeleinführung in ein bewegliches Geräteteil

Die Erfindung betrifft eine Kabeleinführung in ein bewegliches Geräteteil.

Bei tragbaren Geräten, z. B. Prüfgeräten mit Monitor oder Rechnern, ist eine zugehörige Tastaturkonsole beweglich ausgeführt, so daß sie bei Nichtgebrauch beigeklappt werden kann und zum Gebrauch ausschwenkbar oder abnehmbar ist. Es besteht die Aufgabe, eine Kabeleinführung fur das das Gerät mit dem Geräteteil verbindenden Rundkabel zu schaffen, die das Kabel zugentlastet und ein Verschwenken des Geräteteils um einen Winkel bis 160* ohne Beschädigung oder Knicken des Kabels erlaubt.

Eine Losung der Aufgabe wird in einer Kabeleinführung gesehen, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Durch die rechtwinklige Leitungsführung des Kabels in vi-er Tülle, die in dem beweglichen Geräteteil drehbar gelagert ist, wird eine gute Zugentlastung erreicht, zugleich kann das Geräteteil um ein parallel zur Achsrichtung der Tülle verlaufendes Scharnier geschwenkt oder abgenommen werden, ohne daß eine Biegebeanspruchung des Kabels, insbesondere an seiner Einführungsstelle, auftritt.

Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Figuren ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben.

,₅ Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kabeleinführung in einer

Seltenansicht,
Figur 2 in einer Ansicht von oben.

/ 21.02.1989

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Die Kabeleinführung besteht aus eine walzenförmige Tulle 1, die an ihren Stirnseiten koaxiale, zylindrische Fortsätze 2 geringeren Durchmessers aufweist, welche in gabelförmigen Aufnahmen 3 drehbar gelagert sind.

Die Aufnahmen 3 sind fest mit dem Gehäuse 4 eines beweglichen Gerateteils 5 verbunden und wirken als Lagerböcke für die als Wellenenden ausgebildeten Fortsatze 2.

Die Schenkel 6 der gabelförmigen Aufnahmen 3 sind derart ausgebildet, daß die Fortsatze 2 in sie einrastbar sind, d. h., die aus elastischem Werkstoff hergestellten Aufnahmen weisen an ihrem oberen Ende eine lichte Weite auf, die etwas grringer ist als die Durchmesser der Fortsätze 2.

An einer mittig in der Mantelflache tier walzenförmigen Tülle 1

mündenden, in radialer Richtung verlaufenden öffnung ist koaxial ein Rohrstutzen 7 aufgesetzt als Eingang 9 fur ein Rundkabel 8, welches, wie gestrichelt angedeutet, innerhalb der Tülle 1 rechtwinklig umgelenkt wird und koaxial zur Drehachse a - a¹ der Tülle 1 aus einem hohizylindrischen, als Kabelausgang 10 ausgebildeten Fortsatz 2 austritt.

Das Kabel 8 kann anschlußfertig konfektioniert werden, indem es rechtwinklig abgebogen mit einem Kunststoff in der Form der Tülle 1 mit ihren Fortsätzen 2 und dem Rohrstutzen 7 umspritzt wird.

Wie aus dan Figuren zu erkennen ist, ragt der Rohrstutzen 7 durch einen Schlitz 11 der parallel zu der Drehachse a - a¹ der Tülle 1 verlaufenden Wand des Gehäuses 4. Die Konturen des Schlitzes 11 begrenzen den Schwenkwinkel, eier, wie in Figur 1 angedeutet, bei diesem Beispiel etwa 90' betrügt.

Es ist jodoch je nach Anwendungsfall und durch konstruktive Ausbildung von Lagerung der Tülle und Gehäuseform möglich, Schwenkwinkel bis 180* zu erreichen.

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Claims

69GM09DE

Schutzansprüche

1. Kabeleinführung in ein bewegliches Geräteteil, gekennzeichnet durch eine walzenförmige, um ihre Längsachse (a - a¹) in dem Geräteteil (5) drehbar gelager te Tülle (1) mit einem in radialer Richtung verlaufenden Kabel eingang (9) und einem koaxial zur Drehachse (a - a¹) verlaufenden Kabelausgang (10).

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net durch

je einen koaxialen, zylindrischen Fortsatz (2) an Jeder Stirnseite der walzenförmigen Tülle (1),

zwei fest mit dem Geräteteil (5) verbundene yabelförmige Aufnahmen (3) als Lager für die Fortsätze (2).

3. Kabeleinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) der gabelförmigen Aufnahmen (3) derart ausgebildet sind, daQ die Fortsätze (2) in sie einrastbar sind.

A. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch ge-

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flache der walzenförmigen Tülle (1) mündende Öffnung ein Rohrstutzen (7) als Kabeleingang (9) aufsetzt ist.

5. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kabelausgang (10) einer der stirnseitigen Fortsätze (2) der walzenförmigen Tülle (1) hohlzylindrisch ausgebildet 1st.

6. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rechtwinklig gebogene Kabel (8) mit einem Kunststoff in Form der Tülle (1) mit ihren Fortsätzen (2) umspritzt ist.

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