DE8901883U1

DE8901883U1 - Tragbare Aufpumpvorrichtung

Info

Publication number: DE8901883U1
Application number: DE8901883U
Authority: DE
Original assignee: ANTONOW ANTON 8000 MUENCHEN DE
Current assignee: ANTONOW ANTON 8000 MUENCHEN DE
Priority date: 1989-02-17
Filing date: 1989-02-17
Publication date: 1989-04-13

Description

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Vorrichtung zum Aufpumpen dünnwandiger elastischer Hohlkörper. Derartige Vorrichtungen werden in großem Umfange benötigt, um Luftmatrazen, Schlauchboote, Gummitiere aber auch Luftreifen aufzupumpen.

Um den Benutzer von der mühsamen Arbeit des Aufblasens mit dem Mund zu entlasten, sind die verschiedensten Aufpumpvorrichtunger, bekanntgeworden, die durch Muskelkraft betrieben werden. Außer den durch Hand oder mit dem Fuß betätigbaren Kolbenpumpen sind auch Blasebälge bekannt, welch letztere jedoch einen schlechten Wirkungsgrad aufweisen, da sich in ihnen häufig Leckstellen befinden. Es gibt auch elektrisch angetriebene Aufpumpvorrichtungen, die in Schwimmbädern ortsfest montiert, nach Einwurf einer Münze Druckluft liefern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakt ausgebildete, leicht vom benutzer mitführbare Aufpumpvorrichtung zu schaffen, die mühelos das Aufblasen von Gegenständen ermöglicht, insbesondere von solchen Gegenständen, die üblicherweise zum Baden in Schwimmbädern oder am Strand mitgeführt werden.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermögliche daher ein Aufblasen ohne Muskelkraft an jeder beliebigen Stelle, auch dort wo kein Netzanschluß zur Verfügung steht. Das Gerät ist bequem bedienbar, klein im Aufbau und leicht von Gewicht, so daß es überall hin mitgenoramen werden kann. Zweckmäßigerwelse ist die Batterie als wiederaufladbare Batterie ausgebildet und so bemessen, daß das Gerät in der Lage ist, mehrere Gegenstände aufzublasen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Untüransprüchen.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung.

Die Vorrichtung weist ein Gehäuse, bestehend aus zwei Griffschalen (10 und 12) auf, die in ihrer Teilungsfuge (14) aneinander fügbar und durch Schrauben (16) miteinander verbindbar sind. Das Gehäuse, weist eine Mittelöffnung (18) zum Eingreifen der Finger auf, so daß das Gehäuse mit dem so gebildeten Griffschenkel (20) ergonometrisch günstig erfaßt werden kann. In den etwa senkrecht zum Griffschenkel verlaufenden Gehäuseteil (22) ist ein an sich bekanntes 'Powerpack' in Gestalt eines Batteriegehäuses einsetzbar, das an zwei gegenüberliegenden Seitrn je ei'.nen Anschlußkontakt (26) aufweist und diese Anschlußkontakte kommen im eingesteckten Zustand mit Anschlußkontakten (28 bzw. 30) in Kontaktberührung. Dieses Batteriegehäuse (24) kann aus dem Griffgehäuse entnommen und an ein handelsübliches Ladegerät angeschlossen werden. Ein Elektromotor (32) ist innerhalb des Griffschenkels (20) in den Gehäusehälften über angeformte Stege formschlüssig gehalten. Der Elektromotor (32) ist Über eine Leitung (34) mit der Anschlußklemme (30) und eine Leitung (36) über einen Schalter (38) mit der Anschlußklemme (28) verbunden. Das Betätigungsglied des Schalters (38) steht aus der Unterseite (40) des Gehäuses vor und ist an dieser Stelle bequem bedienbar.

Das Batteriegehäuse (24) wird im Gehäuse durch ein« Federklemme (42) gesichert.

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Dee Abtrieberitzel (44) kämmt mit einem Untersetzungsrad (46), welches eine Welle (48) treibt, auf der ein Exzenter (50) läuft, der mit einer Hubetenge (52) verbunden let und über diese Hubstange und ein Kardangelenk (54) das Antriebsglied einer beispielsweise als Membranpumpe ausgebildeten Luftpumpe (56) antreibt. Das Getriebe (46, 50, 52, 54) befindet sich innerhalb des vorderen Griffteils (58). Die Luftpumpe (56) liegt inner-HuIb sinss iüi vcrdsrsn untsrsn Hsrsi.ch vsrdi-c^*" nncoohi iHofon Gehäuseteils (60). Dieser Gehäuseteil (60) weist Luftansaugöffnungen (62) auf und außerdem ein nach vorn vorstehendes Anschlußnippel (64), durch das die Luft ausgeblasen wird und an das der aufzublasende elastische Hohlkörper entweder unmittelbar oder über einen Schlauch oder einen Adapter angeschlossen werden kann. Wie ersichtlich, sind in einem bequem in der Hand zu haltendem Griffgehäuse raumsparend sämtliche Funktionsteile günstig untergebracht und die Ausbildung des Griffgehäuses und der Nippelanordnung ermöglichen ein bequemes Aufpumpen, z.B. von Luftmatrazen, Schlauchbooten, Gummitieren aber auch von Fahrradreifen und anderen mit Druckluft zu füllenden Körpern.

Claims

Anton Antonow Frankfurter Ring 2B 17· Februar 1989 D-8000 München AO 19 025 - K/Ap Tragbare Aufpumpvorrichtung SchutzensprUche:

1. Tragbare Vorrichtung zum Aufpumpen dünnwandiger elastischer Hohlkörper,

dadurch gekennzeichnet, daß sie in kompakter Anordnung innerhalb eines Griffgehäuses (10, 12, 18) eine Batterie (24), einen von dieser gespeisten Elektromotor (32) und eine von diesem antreibbare Luftpumpe (56) aufweist, und daß die Förderseite der Luftpumpe mit einem vom Gehäuse vorstehenden Anschlußnippel (64) in Verbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch °eksnn.zsichnst^ dsß dss Gshsuss sus »sei Griffschalen (10, 12) besteht, die in der Mitte eine Grifföffnung (18) aufweisen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Batteriepack (24) ausgebildete Batterie in den hinteren Gehäuseteil (22) einsetzbar ist und dort mit Anschlußklemmen (30, 28) in Verbindung steht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (32) innerhalb des den oberen Gehäuseteil bildenden Griffschenkeis (20) des Gehäuses untergebracht ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen Grifffteil (58) die Getriebeanordnung (46, 48, 50, 52, 5A) zwischen Motof (32) und Pumpe (56) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe (56) z.B. als Membranpumpe auggebildet ist und im vorderen unteren Gehäuseteil (60) untergebracht ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch ] und 6,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (60) an der Unterseite Luftansaugöffnungen (62) aufweist und an seiner Vorderseite den Anschlußnippel (64) trägt.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (38) zwischen Motor (32) und Batterie (24) in die Unterseite (40) des Gehäuses eingefügt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschalen (10, 12) a'<s Kunststoff gespritzt sind und innen Kaltestege zur formschlüssigen Abstützung der einzelnen Aggregate tragen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, daß das Batteriegehäuse (24) mittels einer Federklemme (42) im Griffgehäuse gesichert ist.