DE8900498U1 - Zumeßvorrichtung mit einer Waage - Google Patents
Zumeßvorrichtung mit einer WaageInfo
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Description
&idiagr;&sgr;.' J'änuar 1989
G 12 678 - rets
Die Erfindung betrifft eine Zumeßvorrichtung mit einer
Waage, die einen vertikal an einer Halterung verschiebbar geführten Wägegutbehälter sowie eine Wägezelle aufweist,
wobei die Wägezelle an einem der beiden vertikal zueinander verschiebbaren Bereiche der Waage fixiert ist und am anderen
vertikal anliegt, mit einem Absperrventil am unteren Auslaufende des Wägegutbehälters und mit wenigstens einer in den
Wägegutbehälter mündenden Zulaufleitung für Wägegut.
Aus der DE-GM 87 11 932 ist eine derartige Waage bekannt, bei der insbesondere die Masse von in Wägegutbehälter einfüllbaren
Flüssigkelten mittels einer Wägezelle bestimmt wird. Bei derartigen Flüssigkeiten kann es sich beispielsweise
um flüssige Farben oder Lacke handeln, die in flüssiger
Form beziehbar sind. Eine größere Lagerfähigkeit bei geringeren
Kosten kann jedoch dadurch erreicht werden, daß die Farben pulver- oder granulatförmig bezogen werden und erst
kurz vor dem Gebrauch mit einer geeigneten Flüssigkeit in bestimmtem Verhältnis vermischt werden. Dabei muß zum
einen das Verhältnis des pulverförmigen Anteils und des
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flüssigen Anteils exakt zugemessen werden, und andererseits müssen zur Erzielung eines gewünschten Farbtons verschiedene
pulverförmige Bestandteile in einem bestimmten Verhältnis
untereinander zugefügt werden. Das manuelle Zumessen verschiedener pulverförmiger Farben, Flüssigkeiten und Zusätzen
sowie das nachfolgende Mischen und Reinigen der Behälter sind sehr umständlich, aufwendig und teuer, insbesondere
dann, wenn verschiedene Flüssigfarben nacheinander hergestellt werden sollen
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Zündvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, mit Hilfe derer auf einfache und automatisierbare Weise pulver- oder granuiatförmiges Wägegut mit flüssigem
Wägegut in einem bestimmten, vorgeschriebenen Verhältnis vermischt werden kann, insbesondere zur Herstellung
von Flüssigfarben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens ein Vorratsbehälter für pulver- oder granulatförmiges
Wägegut vorgesehen ist, von dem aus sich eine Zumeßleitung bis oberhalb des Wägegutbehälters erstreckt,
daß weiterhin eine absperrbars flüssigkeitsleitung für
eine mit dem pulver- oder granulatförmigen Wägegut zu vermischende
Flüssigkeit zum Wägegutbehälter verläuft, daß der Wägegutbehälter mit einer Mischereinrichtung versehen
ist und daß eine in einer Abführleitung angeordnete Pumpeinrichtung
zum Abführen der über das Absperrventil ablaß-
baren Mischung vorgesehen ist.
Bei dieser Zumeßvorrichtung kann das pulver- oder granulatfö'rmige
Wägegut auch in großen Vorratstnengen in einem oder mehreren Vorratsbehältern gelagert werden, und dieses pulver-
oder granu1 atförmige Wägegut kann dann nach Bedarf aus
einem oder mehreren Vorratsbehältern in den Wägegutbehälter
übergeführt werden, bis die jeweils gewünschte Menge erreicht ist. Danach wird die zu vermischende Flüssigkeit ebenfalls
in der vorbestimmten Menge zugeführt, worauf dann die Bestandteile
im Wägegutbehälter vermischt werden, so daß dort die fertige Mischung, beispielsweise eine Flüssigfarbe,
in der gewünschten Menge entsteht. Ein Umfüllen oder sonstige Manipulationen sind nicht erforderlich, so daß auch
sehr kleine Farbmengen auf einfache Weise hergestellt werden können. Nach Fertigstellung der Mischung kann diese dann
über das Absperrventil und mittels der Pumpeinrichtung
ihrer Bestimmung zugeführt, z. 3. in einen Farbeimer eingefüllt werden. Dies kann durch Öffnen und Schließen des
Absperrventils bzw. Ein- und Abschalten der Pumpeinrichtung
auch in kleinen Chargen erfolgen. Nach Entleerung des Wägegutbehälters
kann dieser mittels der zunächst zum Zumischen dienenden Flüssigkeitsleitung gereinigt und ausgespült
werden. Mittels der Pumpe erfolgt die Durchspülung und Reinigung des gesamten Systems in einem Arbeitsgang.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Zumeßvorrichtung möglich.
Die Pumpeinrichtung kann im einfachsten Falle direkt mit
dem Absperrventil verbunden sein, es ist jedoch auch möglich,
daß unterhalb des Absperrventils ein Auffangbehälter
vorgesehen ist, der mit der Pumpeinrichtung verbunden ist.
Im letzteren Fall kann die fertige Mischung in den Auffangbehälter abgelassen werden, wonach ein neuer Mischvorgang
erfolgen kann, während das Abpumpen aus dem Auffangbehälter
in EinzelChargen noch im Gange ist.
Als Pumpeinrichtung eignet sich insbesondere eine pneumatische
Membranpumpe, jedoch kann auch am Ende der am Absperrventil oder am Auffangbehälter mündenden Abführ 1 eitung
ein Unterdruckbehälter vorgesehen sein, der mit einer Unterdruck- oder Vakuumpumpe verbunden ist. Hierdurch kann eine
Pumpe verwendet werden, die nicht direkt mit der zu vermischenden Flüssigkeit in Berührung kommt.
Als Mischereinrichtung kann ein Rührwerk oder ein Rüttler,
vorzugsweise ein pneumatischer Rüttler, am Wägegutbehälter
vorgesehen sein.
Der Vorratsbehälter oder mehrere Vorratsbehälter können
relativ zum Wägegutbehälter verfahrbar ausgebildet sein,
so daß jeweils diejenigen Wägegutbehälter zu Waage herangefahren
werden, die gerade benötigt werden. Selbstverständlich
ist auch eine stationäre Anordnung möglich.
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einer Pumpe versehene Leitung von einem Zusatzmittel-Vorratsbehälter
zum Wägegutbehälter verläuft. Hierdurch können
bei Erfordernis zusätzliche Chemikalien, z.B. Schutzmittel, der Mischung auf einfache Weise zugeführt werden.
Durch ein Entlüftungs- und/oder Ausblasventil an der Abführleitung
kann auf einfache Weise Reinigungsmittel aus dem System nach Durchführung der Reinigung abgelassen werden
und/oder das Leitungssystem kann durch Einblasen von Druckluft getrocknet werden.
Besonders vorteilhaft erweist sich eine elektronische Steuervorrichtung
zur automatisch gesteuerten Zumessung der Mischanteile und Abführen der fertigen Mischung. Hierbei brauchen
lediglich die einzelnen zu vermischenden Mengenanteile eingegeben werden, wonach dann durch automatische Betätigung
von Ventilen oder Fördereinrichtungen wie Förderschnecken die Bestandteile nacheinander dem Wägegutbehälter zugeführt
werden, bis der jeweils eingestellte Mengenanteil erreicht ist. Anschließend wird die Mischereinrichtung betätigt
und nach einer vorgesehenen Zeit dann das Absperrventil geöffnet und die Pumpeinrichtung betätigt.
Zur Zuführung insbesondere der pulver- oder granulatförmigen
Bestandteile eignet sich vor allem ein Wägegutbehälter, der als nach oben offener trichterartiger Behälter ausgebildet
ist. Dabei kann selbstverständlich die Öffnung auch mittels eines die Zuführleitü'.V.jen freilassenden Deckels
verschlossen sein.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit direkt am
Absperrventil angeschlossener Abfuhrleitung,
in die eint: Membranpumpe geschaltet ist, und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Auffangbehälter
unterhalb des Wägegutbehälters und einer mit einer Unterdruck- oder Vakuumpumpe versehenen
Pumpeinrichtung am Ende der Abfuhr 1 eitung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausfuhrungsbeispiel
ist ein Vorratsbehälter für pulver- oder granulatförmiges
Wägegut auf Rollenbeinen 11 horizontal verschiebbar gelagert. Das untere Ende des Vorratsbehälters 10 läuft konisch zu
und mündet an einer schräg nach oben sich erstreckenden
Zu 1 auf 1 eitung 12, in der eine durch einen Motor 13 ange-
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des Vorratsbehälters 10 ist ein Rührwerk 15 angeorC let,
durch das die Fließfähigkeit des pulver- oder granulatförmigen
Wägeguts erhalten wird. Die Förderschnecke 14 und das Rührwerk 15 können durch separate Motoren oder
gekoppelt durch einen einzigen Motor angetrieben werden.
Am oberen Ende des Vorratsbehälters 10 ist eine Sackentleerungsvorrichtung
16 montiert, durch die der pulver- oder granulatförmige Inhalt von Säcken, z.B. Farbpulver,
staubfrei in den Vorratsbehälter 10 entleerbar ist. Hierzu werden die Säcke in nicht näher dargestellter Weise seitlich
eingehängt, pneumatisch nach oben befördert und gekippt
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und schließlich geöffnet und entleert.
Die nach unten abgewinkelte Mündung 17 der ZuI aufleitung
12 ist in der Betriebsposition oberhalb eines trichterförmigen
Wägegutbehälters 18 angeordnet. Dieser ist über ein Parallelogrammgestänge 19 an einem vertikalen Haltearm
2C befestigt und dadurch vertikal verschiebbar gelagert. Im Parallelogrammgestänge 19 ist eine Wägezelle 21 angeordnet,
die an einem der vertikal zueinander bewegbaren Stangen des Parallelogrammgestänges 19 befestigt ist und mit einem
Tastelement an der anderen Stange anliegt. Diese Waagenanordnung ist im eingangs angegebenen Stand der Technik
näher beschrieben.
Das konisch zulaufende untere Ende des Wägegutbehälters
18 mündet an einem steuerbaren Absperrventil 22, das als Quetsch- oder Drehklappenventil ausgebildet ist. Dieses
Ventil wird bei automatischem Betrieb pneumatisch oder elektrisch gesteuert, kann selbstverständlich jedoch auch
von Hand betätigt werden. Dem Ventil ist eine Faltenbalganordnung 23 nachgeschaltet, um eine Vertikal bewegung des
Wägegutbehälters 18 auszugleichen. Das untere, fixierte Ende der FaItenbalganordnung 23 ist mittels eines Haltebügels
24 an einer Grundplatte 25 befestigt, die auch den Haltearm 20 trägt.
Von der Faitenbalganordnung 23 aus verläuft eine Abführ-1e1tung
26 über eine pneumatische Membranpumpe 27, die ebenfalls an der Grundplatte 25 befestigt ist, zu einer
nicht näher dargestellten Abfüll- bzw. Entnahmevorrichtung
für die fertige Mischung. Anstelle einer mechanischen Membranpumpe 27 kann selbstverständlich auch eine andere geeignete
Pumpe für die jeweils vorgesehene Mischung treten. Über ein an die Abführleitung 26 angeschlossenes Entlüftungsventil
28 kann die Abführleitung 26 entleert und ausgeblasen werden. Auch ein Durchpumpen von Reinigungsmittel ist dadurch
möglich.
Ein seitlich an der Grundplatte 25 angeordneter Vorratsbehälter 29 dient zur Aufnahme von Zusatzmitteln, wie beispielsweise
Schutzmitteln, Glanzmitteln oder anderen Chemikalien. Eine in diesen Vorratsbehälter 29 eintauchende
Saugleitung 30 verläuft über eine Pumpe 31 zu einem Querträger 32 am oberen Ende des Haltearms 20 und mündet in
den Wägegutbehälter 18. Weiterhin ist an diesem Querträger 32 eine mit einem steuerbaren Absperrventil 33 versehene
Flüssigkeitsleitung 34 angeordnet, die zur Vermischung mit dem im Vorratsbehälter 10 gelagerten pulver- oder graiijlatförmigen
Gut vorgesehen ist. Im allgemeinen handelt es sich dabei um Wasser, über diese Flüssigkeitsleitung
34 kann auch das Zumeßsystem gereinigt werden.
Schließlich ist am Querträger 32 noch ein Rührwerk 35 als Mischereinrichtung montiert, dessen im Betrieb rotierender
Rührflügel 36 in den Wägegutbehälter 18 eintaucht.
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tung steuert automatisch die verschiedenen Motoren, Pumpen und Ventile, die zur Herstellung der fertigen Mischung
erforderlich sind. Zunächst werden hierzu die gewünschten Mischanteile eingegeben. Hierbei kann es sich um einen
oder mehrere verschiedene Mischanteile an pulver- oder granulatförmigem Wägegut handeln, z. B. Farbpulver. Sind
mehrere verschiedene Farbpulver erforderlich, so ist eine entsprechende Anzahl von Vorratsbehältern 10 am Wägegutbehälter
18 angeordnet. Entsprechend der gewünschten Mengenanteile werden nun nacheinander die diesem Vorratsbehälter
10 zugeordneten Förderschnecken so lange betätigt, bis die Wägezelle 21 den jeweils eingestellten Mengenenteil
erkennt. Dann wird von einer Förderschnecke zur nächsten umgeschaltet. Dasselbe trifft für die zuzuführende Flüssigkeit
zu, wobei »ach Erreichen des eingegebenen Mengenanteils das Absperrventil 33 geschlossen wird. Dasselbe gilt für
die Pumpe 31 zur Zumessung des Zusatzmittels. Nach <ier
Eingabe aller Bestandteile in den Wägegutbehälter 18 wird
das Rührwerk 35 für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet. Danach kann das Absperrventil 22 geöffnet und die Membranpumpe
27 eingeschaltet werden, um die fertige Mischung, z.B. eine Flüssigfarbe, vom Wägegutbehälter 18 zum Abfüllen
oder Verarbeiten zu pumpen.
Anschließend wird - sofern nicht unmittelbar danach ein identischer Mischvorgang erfolgen soll - Flüssigkeit durch
öffnen des Absperrventils 33 und des Absperrventils 22
in das System eingeleitet. Durch Betätigung der Membran-
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pumpe 27 wird das gesamte System üurchgespült und kann
anschließend durch Öffnen des Entlliftungsventi 1 s 28 wieder
entleert werden. Durch dieses Entlüftungsventil 28 kann
dann noch Druckluft eingeblasen werden, um restliche Flüssigkeit aus dem System zu entfernen.
Zur besserer) Reinigung des Wägegutbehälters 18 kann die
Zuleitung von Flüssigkeit auch über eine mit Düsen versehene Ringleitung erfolgen, die sich entlang des oberen Randes
dieses Wägegutbehälters 18 erstreckt.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht in seiner prinzipiellen Wirkungsweise dem ersten
Ausführungsbeispiel. Gleiche oder gleich wirkende Bauteile
sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. Zur Vereinfachung ist vom Vorratsbehälter
10 nur die Mündung 17 der Zulauf leitung 12 dargestellt. Zwei weitere Mündunger, 17' und 17'' von Zulaufleitungen
zweier weiterer, nicht dargestellter Vorratsbehälter 10' und 10'' münden ebenfalls oberhalb des Wägegutbehälters
18, um verschiedene pulver- oder granulatförmige Stoffe, z.B. Farbpigmente, zuzuführen. Anstelle des Rührwerks
35 tritt nunmehr ein pneumatischer Rüttlei1 40, der an einer
äußeren Seitenwandung des Wägegutbehälters 18 angebracht
ist.
Unterhalb des Wägegutbehälters 18 ist ein Auffangbehälter
41 mittels Stützen 42 an der Grundplatte 25 fixiert. Vom Absperrventil 22 aus gelangt die fertige Mischung direkt
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1n diesen Auffangbehälter 41, so daß die FaItenbalganordnung
23 entfallen kann. Vom unteren, konisch zulaufenden Ende des Auffangbehälters 41 aus veriärrt die AbfUhrleitung
26 direkt 1n einen Unterdruckbehälter 43, der auch welter
vom Wägegutbehälter 18 entfernt angeordnet sein kann, ir
ist mittels Streben 44 an einer vertikalen Haltewand 45 befestigt. Eine Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe 46 ist am
Deckel dieses Unterdruckbehälters 43 angeschlossen. Dessen
konisch zulaufendes unteres Ende mündet an einem steuerbaren Absperrventil 47 zum Ablassen seines Inhalts. Am
tiefsten Punkt der Abfuhrleitung 26 ist neben dem Entlüftungsventil
28 noch ein steuerbares Ausblasventil 48 angeschlossen,
an das eine Druckluftquelle zum Ausblasen und Trocknen
des Systems angeschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht
weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel. Das
Vermischen der Bestandteile im Wägegutbehälter 18 erfolgt
hier nicht mehr über ein Rührwerk, sondern nunmehr über den außen am Wägegutbehälter 18 angebrachten Rüttler 40.
Dieser kommt nicht mehr mit der Mischung in Berührung und braucht daher nicht gereinigt zu werden. Liegt die fertige
Mischung vor, so kann sie durch Öffnen des Absperrventils 22 in den Auffangbehälter 41 abgelassen werden. Nach dem
Schließen des Absperrventils 22 kann jetzt sofort mit der Herstellung einer neuen Mischung begonnen werden. Falls
es sich um eine andere Mischung handelt, muß selbstverständlich
der Wägequtbehälter 18 zunächst gereinigt werden.
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Hierzu kann beispielsweise an das Absperrventil 22 ein
AbI aufschiauch angeschlossen werden, der beim Durchspülen
des Wägegutbehälters 18 mit der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsleitung
34 diese abführt. Gleichzeitig kann die fertige Mischung vom Auffangbehälter 41 in den Unterdruckbehälter
43 gepumpt werden, indem dort durch Einschalten der Vakuumpumpe 46 ein Unterdruck hergestellt wird, durch den die
Mischung angesaugt wird. Nun kann sie durch öffnen und Schließen des Absperrventils 47 nacheinander abgefüllt
oder ihrer Bestimmung zugeführt werden.
Es ist selbstverständlich möglich, die einzelnen Komponenten
der beiden Ausfiihrungsbeispiele untereinander auszutauschen,
so kann beispielsweise auch beim zweiten Ausführungsbeispiel
eine Membranpumpe und ein Rührwerk eingesetzt werden sowie ein Vorratsbehälter 29 für Zusatznnttel
vorgesehen sein. Dasselbe gilt umgekehrt für Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels, die Komponenten des ersten
Ausführungsbeispiels ersetzen können Es sei noch darauf
hingewiesen, daß die dargestellten Motoren, Pumpen und Ventile sowohl elektrisch als auch pneumatisch oder hydraulisch
angetrieben werden können, wobei die Ventile zusätzlich noch mit einer manuellen Betätigungsvorrichtung versehen
sein können.
und verwendeten Behälter können je nach Anwendung variieren.
auf die übrigen Behälter wesentlich größeres Volumen auf,
da in ihm pulver- oder granulatförmige Mischbestandteile
praktisch beliebig gelagert werden können, während dies bei flüssigen Mischungen, beispielsweise Farbmischungen,
nicht mehr der Fall ist. Die Größe des Wägegutbehälters 18 hängt von der Größe der jeweils herzustellenden Mischungen
ab. Das Volumen des Auffangbehälters 41 sollte mindestens
gleich groß sein, während das volumen des unterdruckbehälters 43 auch kleiner sein kann, um nacheinander einzeln
abzufüllende Chargen hineinpumpen zu können.
Bei Bedarf können noch weitere Absperr- und Entlüftungsventile am Leitungssystem vorgesehen sein, um die Entleerung
und Reinigung auf günstigste Weise zu gestatten.
Claims (16)
1. Zumeßvorrichtung mit einer Waage, die einen vertikal
an einer Halterung verschiebbar geführten Wägegutbehälter sowie eine Wägezelle aufweist, wobei die Wägezelle an einem
der beiden vertikal zueinander verschiebbaren Bereiche der Waage fixiert ist und am anderen vertikal anliegt,
mit einem Absperrventil am unteren Auslaufende des Wägegutbehälters
und mit wenigstens einer in den Wägegutbehälter mündenden Zulauf 1 eitung für Wägegut, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Vorratsbehälter (10) für pulver- oder
granulatförmiges Wägegut vorgesehen ist, von dem aus sich
eine Zumeßleitung (12) bis oberhalb des Wägegutbehälters
(18) erstreckt, daß weiterhin eine absperrbare Flüssigkeitsleitung
(34) für eine mit dem pulver- oder granulatförmigen
Wägegut zu vermischende Flüssigkeit zum Wägegutbehälter
(18) verläuft, daß der Wägegutbehälter (18) mit einer Mischereinrichtung
(35; 40) versehen ist und daß eine in einer Abführleitung (26) angeordnete Pumpeinrichtung (27; 43-46)
zum Abführen der über das Absperrventil (22) ablaßbaren Mischung vorgesehen i£t, - 2 -
«♦·
2. Zumeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
d^ß die Pumpeinrichtung (27) mit dem Absperrventil
(22) verbunden ist.
3. Zumeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Absperrventils (22) ein Auffangbehälter
(41) vorgesehen ist, der mit der Pumpeinrichtung (43-46) verbunden ist.
4. Zumeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (27) als
Membranpumpe, insbesondere pneumatische Membranpumpe, ausgebildet ist.
5. Zumeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpeinrichtung ein am
Ende der am Absperrventil (22) oder am Auffangbehälter
(41) mündenden Abführleitung (26) angeordneter Unterdruckbehälter
(43) vorgesehen ist, der mit einer Unterdruckoder Vakuumpumpe (46) verbunden 1st.
6. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mischereinrichtung (35) ein Rührwerk vorgesehen ist.
7. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mischereinrichtung (40) ein Rüttler, vorzugsweise ein pneumatischer Rüttler,
am WägegutbehaHer (18) angeordnet 1st.
8. Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (10) relativ zum Wägegutbehälter (18) verfahrbar ausgebildet
ist.
9. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(10) mit einer automatischen Sackentleerungsvorrichtung
(16) versehen ist.
10. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Vorratsbehälter (10) ausgehenden Zumeßleitung (12) eine insbesondere
als Förderschnecke (14) ausgebildete Fördereinrichtung vorgesehen ist.
11. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil
(22) als Drehklappen- oder Quetschventil ausgebildet ist.
12. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche«
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung (34) auch als Reinigungsleitung ausgebildet ist.
13. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Pumpe
(31) versehene Leitung (30) von einem Zusatzmittel-Vorratsbehälter
(29) zum Wägegutbehälter (18) verläuft.
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14. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführleitung
(26) mit einem EntlUftungs- und/oder Ausblasventil (28,48)
versehen ist.
15. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische
Steuervorrichtung zur automatisch gesteuerten Zumischung der Mischanteile und Abführung der Mischung vorgesehen
ist.
16. Zumeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wägegutbehälter
(18) als nach eben offener, trichterartiger Behälter ausgebildet ist.
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DE8900498U DE8900498U1 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Zumeßvorrichtung mit einer Waage |
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DE8900498U Expired DE8900498U1 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Zumeßvorrichtung mit einer Waage |
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DE (1) | DE8900498U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0678736A2 (de) * | 1994-04-23 | 1995-10-25 | Würschum GmbH | Vorrichtung zum Zumessen von pulver- oder granulatförmigem Wägegut |
-
1989
- 1989-01-18 DE DE8900498U patent/DE8900498U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0678736A2 (de) * | 1994-04-23 | 1995-10-25 | Würschum GmbH | Vorrichtung zum Zumessen von pulver- oder granulatförmigem Wägegut |
EP0678736A3 (de) * | 1994-04-23 | 1996-03-13 | Wuerschum Gmbh | Vorrichtung zum Zumessen von pulver- oder granulatförmigem Wägegut. |
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