DE8900360U1

DE8900360U1 - Verkaufshalter zum Bereitstellen von Bandrollen

Info

Publication number: DE8900360U1
Application number: DE8900360U
Authority: DE
Original assignee: Cadowa Ga Zimmermann KG Chemisch Technische Produkte 8503 Altdorf De
Current assignee: Cadowa Ga Zimmermann KG Chemisch Technische Produkte 8503 Altdorf De
Priority date: 1989-01-13
Filing date: 1989-01-13
Publication date: 1989-03-02

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

EUROPEAN PATENTATTORNEYS

Dlpl.-lng. H. Leinweber («&bgr;&ogr;-&Lgr;» Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dlpl.-lng. A. Qf. v. Wengereky Dlpl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus

PATENTANWÄLTE

Rotantal 7, D-BOOO München 2
Telefon (0&bgr;9) 266083
Telex S2 8191 Izpal d
Telecopier (089) ?B BO8&bgr;

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CADOWA G.A. Zimmermann KG,

Chemisch technische Produkte

D - 8503 Altdorf

Verkaufshalter zum Bereitstellen von Bandrollen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufshalter zum Bereitsteilen von Bsndrollen, insbesondere Klsbsbandrollen, mit einem U-förmigen Drahtbügel, dessen beide Schenkel aus der Bügelebene in dieselbe Richtung abgebogen sind, mit zwei dem Drahtbügel zugeordneten Drahtabschnittenden, die jeweils eine Abkröpfung zum Einsetzen in eine Lochwand aufweisen und so in bezug auf die Bügelebene verlaufen, daß sich letztere quer zur Vertikalebene der Lochwand von dieser wegerstreckt, und mit einem sich praktisch parallel zum Drahtbügel erstrekkenden Abstützorgan, von dem diejenigen Bandrollen abgestützt werden, die aufgrund ihres geringen Durchmessers im Vergleich zum Abstand der beiden Schankel des Drahtbügels voneinander nicht auf letzterem selbst zu liegen kommen und folglich nicht durch ihn direkt abstützbar sind.

In Selbstbedienungsläden sind Verkaufshalter verschiedenster Art für das Bereithalten von unterschiedlichen Waren bekannt. Bei einem herkömmlichen Verkaufshalter der eingangs genannten Art (DE-GM 85 05 619), dessen BUgelschenkel sich in einer einen rechten Winkel mit der Lochwandebene einschließenden Ebene erstrecken, ist zwischen den beiden parallelen U-Schenkeln eine muldenförmig durchhängende Folie angeordnet. Die gegenüberliegenden Seitenränder dieser Folie sind unter Bildung einer die U-Schenkel umfassenden Röhre an der Folie verschweißt.

Diese bekannte Ausführung ist mit dem Nachteil verbunden, daß die Anbringung der Folie an den parallelen U-Schenkeln relativ arbeits- und damit kostenaufwendig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verkaufshalter der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, daß sich eine baulich besonders einfache und überdies sehr stabile Ausführung ergibt.

Der Verkaufshalter nach der Erfindung, bei dem diese

Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß das Abstützorgan durch einen metallischen Stützsteg gebildet ist, der sich zwischen den beiden Schenkeln des Drahtbügels und unterhalb der Drahtbügelebene in einem Abstand von ihr erstreckt, der kleiner ist als der gegenseitige Abstand der beiden Schenkel des Drahtbügels. Der Ersatz der muldenförmig durchhängenden Folie durch den erfindungsgemäß ausgebildeten und angebrachten Stützsteg führt nicht nur zu einer fertigungstechnischen Vereinfachung. Da der Stützsteg zur Stabilitätserhöhung und Versteifung beiträgt, kann der Drahtbügel vielmehr in vorteilhafter Weise ferner aus Drahtmaterial mit einem vergleichsweise geringerem Durchmesser gefertigt werden. Diese beiden Vorteile sind bei einem Massenartikel, wie ihn Verkaufshalter der fraglichen Art bilden, besonders wesentlich. Der Verkaufshalter zeichnet sich überdies durch ein ansprechenderes Äußeres aus, da die zuir Vsr-

kauf bereitgehaltenen Bandrollen auch in ihrem unteren Bereich praktisch voll sichtbar sind und nicht durch die die Muld« bildende Folie verdeckt werden, in der sich überdies leicht Staub und Schmutz sammeln kann, insbesondere wenn sich von den Klebebandrollen Klebstoffreste lösen und an der Folie haften bleiben.

Als in fertigungstechnischer Hinsicht besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn der Stützsteg mit dem Drahtbügel über die Ränder seiner nach oben abgewinkelten Enden verbunden ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die die Abwinkelung aufweisenden freien Enden der Schenkel des Drahtbügels miteinander über einen Drahtabschnitt verbunden sind, dessen beide freie Enden in die Abkröpfungen zum Einsetzen in eine Lochwand auslaufen, wenn das eine abgewinkelte Ende des Stützstegs mit dem sich zwischen den freien Enden der Schenkel des Drahtbügesl erstreckenden Drahtabschnitt verbunden ist und wenn das andere abgewinkelte Ende des Stützstegs unmittelbar mit dem die beiden Schenkel des Drahtbügels verbindenden Drahtbügelsteg verbunden ist.

Als im Hinblick auf eine besonders ansprechende Präsentation der Bandrolien äußerst günstig hat es sich erwiesen , wenn die beiden Schenkel des Drahtbügels mit den die Abkröpfungen aufweisenden Drahtabschnitt derart verbunden sind, daß die Drahtbügelebene mit der Vertikalebene der Lochwand einen nach unten offenen spitzen Winkel einschließt. Vorteilhafterweise schließt die Drahtbügelebene mit der Lochwand dabei einen Winkel von etwa 70° ein.

Aufgrund dieser Ausgestaltung des Verkaufshalters bildet der einen Rutschhaken, auf dem die Bandrollen jeweils nach Entnahme einer im vorderen Bereich des Halters befindlichen Rolle nachrutschen. Die Handhabung wird auf diese Weise sehr erleichtert. Als für die Darbietung von Bandrollen kleinerer Abmessungen besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Abstand des Stützstegs von der Drahtbügel-

ebene bei etwa 2/3 des Abstands der beiden Schenkel des Drahtbügels voneinander liegt.

In sehr vorteilhafter Weise ist an der Außenflache
einen nach oben abgewinkelten Endes des Stützstegs eine der Anbringung von Verkaufspreisetiketten oder dgl. dienenden Scheibe fixiert. Eine besoners leichte Anbringung ist gewährleistet, wenn die Scheibe über Sicken an das Stützstegende angeschweißt ist.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, in der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkaufshalters perspektivisch veranschaulicht ist.

Der veranschaulichte Verkaufshalter besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Drahtbügel 1. dessen beide Schenkel 2, 3 aus der Bügelebene in gleicher Richtung, nämlich nach unten abgebogen sind. Die die Abwinkelung aufweisenden freien Enden der Schenkel 2, 3 des Drahtbügels 1 sind miteinander über einen Drahtabschnitt 4 verbunden. Die beiden freien Enden des Drahtabschnitts 4 laufen in rtbkröpfungen 5, 6 aus, die dem Einhängen des v'er kau f sha i cöfS in &udiagr;&idiagr;&pgr;&bgr; nicht näher veranschaulichte SB-Lochwand dienen. Der Drahtabschnitt 4 mit den Abkröpfungen 5, 6 sowie dia nach unten abgebogenen Enden der Schenkel 2, 3 des Drahtbügels 1 sind derart in bezug zueinander abgestimmt, daß sich die Bügelebene quer zur Vertikalebe der Lochwand von dieser wegerstreckt, und zwar so, daß die Drahtbügelebene mit der Vertikalebene der Lochwand einen nach unten offenen spitzen Winkel einschließt. Die nach unten abgewinkelten Enden 7 und 8 der Schenkel 2, 3 des Drahtbügels 1 schließen mit der Drahtbügelebene dementsprechend einen Winkel von etwa 70° ein.

Zwischen den beiden Schenkeln 2, 3 des Drahtbügels 1 und unterhalb der Drahtbügelebene erstreckt sich in einem Abstand von letzterer ein als Abstützorgan dienender Stützsteg

9. Der Abstand dieses Stützstegs 9 von der Drahtbügelebene ist kleiner als der gegenseitige Abstand der beiden Schenkel 2 und 3 des Drahtbügels voneinander, und zwar liegt der Abstand des Stützstegs 9 von der Drahtbügelebene bei etwa 2/3 des gegenseitigen Abstands der beiden Schenkel 2, 3.

Der Stützsteg 9 besteht aus einem Flacheisenabschnitt von 20 mm Breite und 2 mm Stärke. Die beiden nach oben abgewinkelten Enden 10 und 11 des Flacheisenabschnitts dienen der Verbindung mit dem Drahtbügel 1. Das eine abgewinkelte Ende 11 des Stützstegs 9 ist zu diesem Zweck mit dem sich zwischen den freien Enden 7, 8 der Schenkel 2, 3 erstreckenden Drahtabschnitt 4 verbunden. Das andere abgewinkelte Ende 10 des Stützstegs 9 ist unmittelbar an dem die beiden Schenkel 2, 3 des Drahtbügels 1 verbindenden Drahtbügelsteg 12 fixiert.

Die Verbindung des Drahtabschnitts 4 mit den Schenkeln 2, 3 des Drahtbügels 1 sowie der Enden 10, 11 mit dem Drahtbügelsteg 12 bzw. dem Drahtabschnitt 4 erfolgt durch Ankleben oder Anpunkten.

An der Außenflache des nach oben abgewinkelten Endes 10 des Stützstegs 9 ist eine der Anbringung von Verkaufspreisetiketten oder dgl. dienende Scheibe 13 fixiert, und zwar ebenfalls vorzugsweise durch Anschweißen über aus ihrer Ebene herausgeprägte Sicken 14.

Claims

I · · I I · Ansprüche

1. Verkaufshalter zum Bereitstellen von Bandrollen, insbesondere Klebebandrollen, mit einem U-förmigen Drahtbügel (1), dessen beide Schenkel (2, 3) aus der Bügelebene in dieselbe Richtung abgebogen sind, mit zwei dem Drahtbügel (1) zugeordneten Drahtabschnittenden, die jeweils eine Abkröpfung (5, 6) zum Einsetzen in eine Lochwand aufweisen und so in bezug auf die Bügelebene verlaufen, daß sich letztere quer zur Vertikalebene der Lochwand von dieser wegerstreckt, und mit einem sich praktisch parallel zum Drahtbügel (1) erstreckenden Abstützorgan (9), von dem diejenigen Bandrollen abgestützt werden, die aufgrund ihres geringen Durchmessers im Vergleich zum Abstand der beiden Schenkel (2, 3) des Drahtbügels &iacgr; 1) voneinander nicht auf letzterem selbst zu liegen kommen und fol-jlich nicht durch ihn direkt abstützbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützorgan durch einen metallischen Stützsteg (9) gebildet ist, der sich zwischen den beiden Schenkeln (2, 3) des Drahtbügels (1) und unterhalb der Drahtbügelebene in einem Abstand von ihr erstreckt, der kleiner ist als der gegenseitige Abstand der beiden Schenkel (2, 3) des Drahtbügels (1).

2. Verkaufehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (9) mit dem Drahtbügel (1) über die Ränder seiner nach oben abgewinkelten Enden (10, 11) verbunden ist.

3. Verkaufshalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abwinkelung aufweisenden freien Enden (7, 8) der Schenkel (2, 3) des Drahtbügels (1) miteinander über einen Drahtabschnitt (4) verbunden sind, dessen beide freie Enden in die Abkröpfungen (5, 6) zum Einsetzen in eine Lochwand auslaufen, daß das eine abgewinkelte Ende (11) des Stützstegs (9) mit dem sich zwischen den freien

Enden der Schenkel (2, 3) des Drahtbügels (1) erstreckenden Drahtabschnitt (4) verbunden ist und daß das andere abgewinkelte Ende (10) des Stützstegs (9) unmittelbar mit dem die beiden Schenkel des Drahtbügels verbindenden Drahtbügelsteg

(12) verbunden ist.

4. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2, 3) des Drahtbügels (1) mit dem die Abkröpfungen (5, 6) aufweisenden Drahtabschnitt (4) derart verbunden sind, daß die Drahtbügelebene mit der Vertikalebene der Lochwand einen nach unten offenen spitzen Winkel einschließt.

5. Verkaufshalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbügelebene mit der Lochwand einen Winkel von etwa 70" einschließt.

6. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Stützstegs (9) ^von der Drahtbügelebene bei etwa 2/3 des Abstands der beiden Schenkel (2, 3) des Drahtbügels (1) voneinander liegt.

7. Verkaufshalter nac.i einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des ej.nen nach oben abgewinkelten Endes (10) des Stützstegs (9) eine der Anbringung von Verkaufspreisetiketten oder dgl. dienenden Scheibe (13) fixiert ist.

8. Verkaufshalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) über Sicken (14) an das Stützstegende (10) angeschweißt ist.