DE8900302U1 - Möbelbeschlag - Google Patents

Möbelbeschlag

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DE8900302U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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Description

Möbelbeschlag
Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag zur klappbaren Verbindung zweier Möbelteile, Insbesondere bei einer Trahenbank zum Anlenken der hochklappbaren Sitzplatte, welcher wenigstens zwei Streben aufweist, die jeweils mit beiden Enden an je einem der beiden. Möbelteile angelenkt sind und beim Zusammen- und Auselnanderklappen der Möbelteile scherenartig gegeneinander bewegt werden.
>
Derartige, bekannte Beschläge sind als Scherenbeschläge für Sitzbänke, insbesondere Truheneckbänke, ausgeführt (vergleiche DB-OS 33 27 981). Dabei ist die hochklappbare, gepolsterte Sitzplatte mit einem Sitzplatten-Beschlacrteil und der verbleibende Sitzbankteil mit einem Truhen-Beschlagteil versehen, die durch zwei angelenkte Scheren-Streben gegeneinander bewegbar verbunden sind. Die Scherenstreben sind ale verhältnismäßig schmale Eisenbänder ausgebildet und voneinander d& ?art beabstandet, daß deren einander zuge wandte bzw. gegenüberliegende, scharfe Kanten bildende Stirnseiten beim Hochklappen der Sitzplatte voneinander entfernt und bei deren Zuklappen aufeinander zu ufcd/oder auf ein von der Rückwand der Truhe auskragendes Verbindungsteil bewegt werden. Diese Gestaltung führt bei der
Handhabung zu der Gefahr, daß ein Gegenstand oder ein
Körperteil zwischen die Streben und/oder dem auskragenden Verbindungsteil gelangen und beim Zuklappen abgeschert werden kann.
Hieraus folgt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe,
einen in der Handhabung sicheren Möbelbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem vor allem gefährliche Abscherwirkungen vermieden sind. Zur Lösung wird bei einem Möbelbeschlag mit den eingangs genannten Merkmalen erfin-
dungsgemäß vorgeschlagen, die Streben in Klapprichtung derart flächig auszudehen, daß in jeder Klappetellung diese einander teilweise oder ganz überdecken und/oder deren benachbarte Kanten miteinander fluchten. 5
Hit dieser Gestaltung wird in überraschend einfacher Weise die Wirkung erzielt, daß zwischen den Streben und deren Anlenk- bzw. Befestigungsteilen eine freie Flucht weitgehend vermieden wird, in die Finger einer Hand gelangen könnten.
Durch die großflächige Verbreiterung der Streben können deren Seitenflächen in nahezu jeder Klappstell'»ng sich überlappen und/od&r deren zugewandte scharfkantige Stirnselten in einer Ebene (bündig) abschließen. Räumliche Lücken, in die körperliche Gegenstände hineingeraten und der Scherwirkung scharfer, sich streifender oder berührender Kanten ausgesetzt werden könnten, werden mit der Erfindung in konstruktiv einfacher Weise im wesentlichen vermieden.
Das überdecken bzw. Überlappen der Seitenflächen der Streben läßt sich im Rahmen der Erfindung zweckmäßig dadurch erreichen, daß die Streben quer zur Klapprichtung der Möbelteile zueinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch sind die Streben voneinander ausreichend räumlich beabstan det, so daß keine mechanische Berührungen oder gar Reibun gen zwischen diesen auftreten. Ein besondere vorteilhafter Ausführungsweg hierfür besteht erfindungsgemäß darin, an je einem Möbelteil befestigte Beschlagelemente vorzusehen, welche mit vom Möbelteil abstehende Verbindungsteile ver sehen sind, an deren entgegengesetzte Seiten je eine der Streben angelenkt ist.
Mit Vorteil können die Beschlagelemente im Rahmen der Erfindung L-Form mit einem vom Möbelteil auskragenden Schenkel als Verbindungeteil aufweisen, an dessen beiden Längsseiten je eine Strebe angelenkt ist. Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Verbindungstei1 als zum Möbelteil parallel verlaufende, beabstandete Abdeckwand ausgebildet ist, die in mindestens einem gekröpften, das heißt über zwei gegensinnige Biegungen parallel zur Abdeckwand verlaufenden Befestigungsflansch ausläuft.
Damit wird mit besonderem Vorteil zwischen dem Möbelteil und der Innenseite der Abdeckwand ein vor äußerem Zugriff weitgehend geschützter Zwischenraum geschaffen, in dem beispielsweise ein Federelement, Einrast- und/oder Verriegelungsorgan oder dergleichen vor Berührung mit Fremdkörpern gesichert angeordnet sein können. Auf der Basis dieser Weiterbildung ist es zweckmäßig, das Federelement je einem der Möbelteile und der Streben funktionsmäßig zwischenzuschalten. Dies bewirkt eine Verringerung des Quetschmomentes, welches beim Zusammenklappen der Möbelteile auftritt und mithin eine weitere Erhöhung der Handhabungs- und Betriebssicherheit.
Weitere Einzelheiten, Vorte.iIe und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. In dieser zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die durch einen
erfindungsgemäßen Möbelbeschlag verbundenen Teile einer Truhen-Sitzbank,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil II in Figur 1, Fig. 3 Seitenansicht mit hochgeklappter Sitzplatte, und
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 3 mit weitgehend heruntergeklappter Sitzplatte.
In der Darstellung der Figur 1 weist eine Truhen-Sitzbank 1 einen den Stauraum seitlich begrenzenden Seitenwandteil 2 und eine den Stauraum von oben als Deckel abschließende Sitzplatte 3 auf. Von beiden sind in Figur 1 lediglich die Konturen gestrichelt angedeutet, um die Sicht auf den hinter diesen angeordneten Möbelbeschlag 4 zu ermöglichen.
Dieser stellt eine klappbare Verbindung zwischen dem Seitenwand teil 2 und der Sitzplatte 3 her und weist ein oberes Beschlagelement 5a, ein unteres Beschlagelement 5b, eine vordere Strebe 6a und eine hintere Strebe 6b auf. Die beiden Beschlagelemente 5a, 5b sind jeweils an den den Truhen-Stauraum begrenzenden Innenseiten des Seitenwandteils 2 und der Sitzplatte 3 angeschraubt und miteinander beweglich durch die beiden Streben 6a, 6b beweglich gekoppelt, indem letztere mit ihren Enden an den Beschlagelementen gelenkig befestigt sind. Zu diesem Zweck weisen die Beschlagelemente 5a, 5b jeweils einen vom entsprechenden Möbelteil 2 bzw. 3 abstehenden Verbindungsteil 7a, 7b auf. Beim oberen Beschlagelement 5a ist der Verbindungsteil 7a als der eine von der Innenfläche der Sitzplatte 3 auskragende Schenkel einer querschnittlichen L-Form ausgebildet, an dem sich die oberen Anlenkpunkte 8a für die beiden Streben 6a, 6b befinden. Deren untere Anlenkpunkte 8b sind im zum unteren Beschlagelement 5b gehörigen Verbindungsteil 7b ausgebildet. Dieser erstreckt sich parallel und beabstandet zum Seiten- wandteil 2 und bildet so eine Abdeckwand, welche einen Zwischenraum 9 (vergleiche Figur 2) zwischen dem Seitenwandteil 2 und dem unteren Beschlagelement 5 begrenzt. Die vertikal verlaufenden Ränder des unteren Verbindungsteils 7b gehen über zwei gegensinnige Biegungen 10 in gegenüber dem
unteren Verbindungsteil bzw. der Abdeckwand 7b gekröpft verlaufende Befestigungsflansche 11 über, welche von mit dem Seitenwandteil 2 in Eingriff stehenden Befestigungsschrauben 12 (Bchematisch angedeutet) durchsetzt sind. 5
Von den beiden Streben 6a, 6b, welche an unterschiedlichen Seiten der Verbindungsteile 7a, 7b angeordnet sind, ist die vordere Strebe 6a am im Zwischenraum 9 befindlichen Bereich mit einem in Richtung auf den Seitenwandteil 2 vorspringenden Zapfen 13 versehen, an dem das eine Ende einer Feder eingehängt ist. Deren entgegengesetztes Ende ist an einem weiteren Zapfen 15 befestigt, der von der Seite des unteren Verbindungsteils bzw. der Abdeckwand 7b vorspringt, die dem Seitenwandteil 2 gegenüberliegt. Durch diese Anordnung ist die Feder 14 vom unteren Verbindungsteil bzw. der Abdeckwand 7b seitlich vollständig abgeschirmt.
Die beiden Streben sind in Klapprichtung 16 bzw. parallel zur von der entsprechenden Schwenkbewegung aufgespannten, vertikalen Ebene breit bzw. flächig ausgedehnt, wobei die vordere Strebe 6a etwa dreieck-förmigen, und die hintere Strebe 6b etwa trapez-förmigen Querschnitt aufweist. Deren Änlenkpunkte 6a, Bb sind durchweg im Bereich einer Eckkante angeordnet.
Gemäß Figur 3 befindet sich die Sitzplatte 3 in fast vollständig hochgeklapptem Zustand, bei dem die vordere Strebe 6a sich mit der hinteren Strebe 6b teilweise überdeckt (gestrichelt gezeichnet), so daß zwischen diesen beiden Streben keine freie, durchgehende Flucht parallel zu den Klapp- bzw. Schwenkachsen (senkrecht zur Zeichenebene der Figur 3 verlaufend) verbleibt. Wird die Sitzplatte 3 gemäß Schwenkrichtung 16 sum Seitenwandteil 2 geklappt, werden die vordere Strebe 6a gemäß Bewegungsrichtung 17a und die
hintere Strebe 6b gemäß Bewegungerichtung 17b zum Rückwandteil 18 der Truhe 1 bewegt. Dabei kommt es auch zu sinar scherenartigen Verstellung der Lage der beiden Streben 6a, 6b relativ zueinander. Dies 1st In Figur 4 verdeutlicht, gemäß welcher die Sitzplatte 3 welter zum Seltenwandteil 2 hin geklappt ist. Zwar bildet sich dabei eine freie, quer zur Klappbewegung 16 verlaufende Flucht 19, die zwischen den beiden Streben 6a, 6b und dem oberen Beschlagelement 5a hindurchführt; diese bleibt jedoch bei weiterem Zuklappen aüfgr-and der flächigen Ausdehnungen der Streben 6s* 6b und/oder auch der oberen/unteren Beschlagelemente 5a, 5b in ihren Abmessungen so klein, daß darin insbesondere Fingerspitzen einer Abscherung durch die Kanten der Streben oder Beschlagelemente bei Zuklappbewegung 16 nicht ausgesetzt werden können. Mit zunehmender Weiterführung dieser Zu klappbewe^ung 16 verkleinert sich die freie Flucht 19 solange, bis die einander zugewandten Kanten der beiden Streben 6a, 6b miteinander teilweise auf einer Ebene (bündig) liegen. Dann ist die Flucht 19 vollständig eliminiert, und bei weiterem Zuklappen vergrößert sich der Bereich, in dem sich die Streben einander überdecken.
Die Erfindung ist nicht auf düs ri«ycr<*«fct*l lt.e Aueftthrunots&mdash; beispiel beschränkt. So kann bei der vorderen Strebe 6a deren den oberen Anlenkpunkt 8a umgebende Bereich so erwei tert sein, daß in keiner Klappstellung eine Flucht 19 entsteht. Entsprechendes gilt für die hintere Strebe 6b bzw. das obere Beschlagelement 5a.
Schließlich besteht eine nicht dargestellte Möglichkeit zur Weiterbildung der Erfindung darin, den oberen und/oder unteren Verbindungsteil 7a bzw. 7b so flächig ausgedehnt zu gestalten, daß wenigstens einer eine etwaige freie, zwischen den Streben entstandene und durchgehende Flucht über-
deckt. Hierdurch wird die Gefahr, daß Gegenstände und insbesondere menschliche Gliedmaßen der Abscherung durch die gegeneinander bewegten Streben ausgesetzt werden, weiter vermindert bzw. die Bedienungssicherheit erhöht.

Claims (7)

Schutzansprttche
1. Möbelbeschlag zur klappbaren Verbindung zweier Möbelteile, insbesondere bei einer Truhenbank zum Anlenken der hochklappbaren Sitzplatte, mit wenigstens zwei Streben, die jeweils mit beiden Enden an je einem der beiden Möbelteile angelenkt sind und beim Zusamaen- und Auseinanderklappen gegeneinander scherenartig bewegt werden, gekennzeichnet durch in Klapprichtw.3 (16) derart flächig ausgedehnte Streben (6a, 6b), daß in jeder Klappstellung diese einander teilweise oder ganz überdecken und/oder deren benachbarte Kanten (20, 21) miteinander fluchten.
2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (6a, 6b) in einer Richtung parallel zu einer Klapp- bzw. Schwenkachse (22) der Möbelteile (2, 3) versetzt angeordnet sind.
3. Möbelbeschlag nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an je einem Möbelteil (2, 3) fixierte Beschlagelemente (5a, 5b) mit vom Möbelteil abstehenden Verbindungeteilen (7a, 7b), an deren entgegengesetzten Seiten je eine Strebe (6a, 6b) angelenkt (8a, 8b) ist.
4. Möbelbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Beschlagelemente (5a, 5b) L-Form mit einem vom Möbelteil auskragenden Schenkel als Verbindungstoil (7a) aufweist, an dessen beiden Längsseiten je eine Strebe (6a, 6b) angelenkt (8a) ist.
&bull; · ·&diams;
5. Möbelbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil als zum Möbelteil parallel verlaufende, beabstandete Abdeckwand (7b) ausgebildet ist, die in mindestens einem zum Möbelstück hin gekröpften Befestigungsflansch (11) aus läuft, und daß zwischen dem Möbelteil (2) und der Abdeckwand (7b) ein Federelement (14) und/oder Einrast- und/oder Verriegelungsorgan angeordnet ist.
6. Möbelbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14) je einem der Möbelteile (2, 3) und Streben (6a, 6b) funktionsmäßig zwischengeschaltet ist.
7. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verbindungsteil (7a, 7b) so flächig ausgedehnt ist, daß es eine freie, iwischen den Streben (6a, 6b) durchgehende
Flucht (?/)) überdeckt. 20
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19507523C1 (de) * 1995-03-03 1996-08-14 Sortimo Int Gmbh Verschlußklappe mit einer Parallelogramm-Aufhängung sowie Unterbaukasten für Servicefahrzeuge mit einer solchen Verschlußklappe
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EP3401481A1 (de) * 2017-05-10 2018-11-14 Grass GmbH & Co. KG Vorrichtung zur bewegung eines an einem möbelkorpus aufgenommenen möbelteils und möbel

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DE19507523C1 (de) * 1995-03-03 1996-08-14 Sortimo Int Gmbh Verschlußklappe mit einer Parallelogramm-Aufhängung sowie Unterbaukasten für Servicefahrzeuge mit einer solchen Verschlußklappe
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